DE2016988A1

DE2016988A1 - Ski-Sicherheitsbindung

Info

Publication number: DE2016988A1
Application number: DE19702016988
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-09
Filing date: 1970-04-09
Publication date: 1971-10-21
Also published as: DE2512799A1

Description

Ski-Sicherheitsbindung Die Erfindung betrifft eine Ski-Sioherheitabindung mit vorderen seitlichen Führungen fttr einen mit dem Ski zu verbindenden Schuh.
Bei den bislang bekannt gewordenen Skibindungen wird der Schuh in der Regel durch eine Verspannung zwischen einem hinteren und vorderen Bindungsteil gehalten, was dazu führt, daß die gebräuchlichen Bindungen fur den Tourenlauf nur noch sehr beschränkt brauchbar sind.
Durch die Erfindung soll nun eine Ski-Sicherheitsbindung geschaffen werden, die einerseits den nattirlichen Bewegungsablauf nicht behindert und die zum anderen doch die erforderliche exakte Führung zwischen dem Ski und dem Schuh bringt, wobei gleichzeitig aber auch die Sicherheit gegeben sein soll, daß Ski und Schuh bei Im Hinblick auf die Gesundheit des Skifahrers unerwünscht großen Belastungen voneinander freikommen. Weiter soll die erfindungsgemäß gestaltete Bindung aber auch ohne größere Schwierigkeiten die für den Abfahrtslauf erwünschte feste Verbindung zwischen Ski und Schuh ermöglichen, ohne daß längere Ümstellarbeiten notwendig sind.
Die für den Tourenlauf erwünschte Beweglichkeit des Schuhes gegenüber dem Ski wird bei einer Sicherheitsbindung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Führungen quer zur Skilängsrichtung federnd nachgiebig sind und zumindest bei Verwendung der Bindung als Tourenbindung die ausschließliche Halterung für den begun-Ski bilden, der über den Führungen zugehörige, seitliche Rastverbindungen festlegbar ist, die entgegen den Federnkraft selbsttätig aus der Raststellung ausrückbar sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung einer Sicherheitebindung wird erreicht, daß beim Tourenlauf der Schuh ner von einem vorderen Bindungsteil am Ski festgehalten wird und dadurch im hinteren Schuhteil bei entsprechend nachgiebiger Sohle eine Bewegungsfreiheit nach oben ermöglicht, die für ein natürliches und bequemes Laufen Voraussetzung ist.
Gemäß einem weiteren Lösungsvorschlag der Erfindung ist dies bei einer Skisicherheitsbindung gemäß der Erfindung auch dadurch erreichbar, daß die Führungen, die zumindese bei Verwendung als Tourenbindung wenigstens in Skilängsrichtung die ausschließliche Halterung für den Schuh bilden, jeweils zwei in Skilängsrichtung gegeneinander bewegbare Teile aufweisen, die gemeinsam die Rastöffnung einer der Führung zugehörigen Rastverbindung zwischen Schuh-Ski und Führung begrenzen und von denen wenigstens eine um eine liegende, quer zur Skilängarichtung sich erstreckende Achse entgegen einer Federkraft schwenkbar ist, derart, daß durch Offnen der Rastöffnung die Rastverbindung selbsttätig ausrückbar ist.
Bei einer derart ausgestalteten Bindung sind zweckmäßigerweise die der Rastverbindung zugehörigen Zapfen im Schuh angeordnet und anschließend an den in die Rastöffnung einführbaren Teil mit einer Schulter versehen, die in der Anlage gegenüber den Führungsteilen die seitliche Abstützung fUr den Schuh bildet, so daß der Schuh mit den Führungsteilen lediglich ueber den Rastzapfen in Verbindung steht.
Bei einer Verdrehung des Schuhes wird bei Jeder der geschilderten Lösungen der Zapfen wegen der elastisch nachgiebigen Abstutzung der PUhrung bzw. eines Teiles derselben aus der Rast öffnung freikommen und zwar aowohl bei Drehkräften als auch bei solchen Kräften, die in Längsrichtung oder in Höhenrichtung zwischen Ski und Schuh wirksam werden.
Ein weiterer Vorteil der mit weiteren Einzelheiten anhand der Zeichnungen beschriebenen und auch in den Ansprttchen noch näher umrissenen Erfindung liegt darin, daß die gescsiilderten Bindungen bei Aber das normale Maß hinaugehenden Belastungen, auf die Bindung einstellbar ist, den Schuh nicht schlagartig frei gibt, sondern vielmehr zunächst eine gewisse Sicherheitszone überschritten werden muß, bevor der Schuh völlig freikommt. Innerhalb dieser Sicherheitsgrenze ist der Schuh gegenüber der Bindung derart beweglich, daß nach Abklingen der übermäßigen Belastung die Bindung den Schuh wieder in seine Normallage gegenüber dem Ski zurückführt.
Soll der Schuh, Be für den Abfahrtslauf gegenüber dem Ski so fest-gelegt werden9 daß er auch im Fersenbereich normalerweise nicht vom Ski abhebbar ist, so kann er in Ausbildung der Erfindung über eine Persensicherheitebindung festgelegt werden, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schuh im Bereich der Ferse über die Bindung ausschließlich in Höhenrichtung federnd nachgiebig beaufschlagbar ist. Eine solche Bindung kann im Rahmen der Erfindung dann so weitergebildet werden, daß durch die in Höhenrichtung erfolgende Beaufschlagung gleichzeitigeine gewisse Zentrierung des Schuhes gegenüber dem Ski auch im Fersenbereich erfolgt, und zwar mit den in den Zeichnungen, in der weiteren Beschreibung und in den Ansprüchen näher aufgezeigten Lösungsmitteln. Eine Fersenbindung dieser Ausgestaltung in Ergänzung einer vorderen Bindung der eingangs genannten Art beeinträchtigt weder die Sicherheitseigenschaften der vorderen Bindung, noch kann sie selbst su einem Sicherheitsrisiko werden, da durch die federnd nachgiebige Beaufschlagung ein Ausweichen bzw. freikommen des Schuhes im Bereich der Fersenbindung sowohl in Seiten- wie in Höhenrichtung möglich ist Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Bindung gewährleistet somit bei einfachem Aufbau und einfacher Handhabung sowohl die Freigabe des Schuhes beim Auftreten von Belastungen, die ein Verletzungsrisiko mitsich bringen könnten. Weiter ermöglicht eine erfindungsgemäß ausgestaltete Bindung das einfache und schnelle Einsetzen des Schuhes in die Bindung und ebenso ein leichtes lösen des Schuhes aus der Bindung.
Ferner ermöglicht eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Bindung eine feinfUhlige Einstellung auf die Belastungen.
die von dem Jeweiligen Benutzer mit Sicherheit ohne Verletzungsrisiko ertragen werden können. Da die Bindung in ihrem Aufbau außerordentlich einfach und robust ist, besteht weiter nicht die Gefahr daß durch Vereisung oder durch Eindringen von Schmutzpartikeln in die Bindung diese in ihrer Funktion gestört wird.
Die Erfindung wird nachfolgend mit weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ski-Sicherheitsbindung> in der die Bindung in geschlossenem bzw. gespanntem Zustand gezeigt ist und in der der Schuhs von dem hier nur die Sohle angedeutet ist, durch eine seitliche Rasteverbindung mit der Skibindung verbunden i3t, Fig. 2 eine Seitenansicht der Bindung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 eine zweite Ausführung einer Ski-Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung im geschlossenen, bzw gespannten Zustand in einer Draufsicht, Fig. 7 eine Seitenansicht der Bindung gemäß Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 6, Fig. io einen Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 1, Fig. 11 eine dritte Ausführungsform einer Ski-Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung, wiederum in einer schematischen Darstellung, in der der Einfachheit halber das dargestellte Schuhunterteil als durchsichtig angenommen wurde, so daß die Spannelemente für die Bindung, die hier im geschlossenen bzw. gespannten Zustand dargestellt ist, sichtbar sind, Fig. 12 einen Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 11, Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 11 dargestellten Bindung, Fig. 14, eine vierte Ausführungsform einer Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung, wobei lediglich das Schuhunterteil schematisch dargestellt ist und wobei weiter die Bindung wiederum in ihrem geschlossenen, bzw. gespannten Zustand gezeigt ist, Pig. 15 einen Schnitt gemäß Linie IV-XV in Fig. 14, Fig. 16 eine Seitenansicht der in Fig. 14 dargestellten Bindung, und Fig. 17 eine Seitenansicht einer Fersensicherheitsbindung, und Fig. 18 einen Schnitt gemäß Linie XVIII-XVIII in Fig. 17.
Die erfindungsgemäße Ski-Sicherheitsbindung stellt in ihren in den Ausführungsformen dargestellten Ausgestaltungen im wesentlichen eine Tourenbindung dar, da durch die Bindung, wie die Zeichnungen erkennen lassen und wie nachfolgend vom noch ner ausgeführt werden wird, der Sischuh zwar in Seitenrichtung, also gegan Verdrehung gegenüber dem Ski hinreichend exakt fixiert ist, in Höhenrichtung dagegen lokiglich in seinem vorderen Bereich festgelegt ist. Eine entsprechende Schuhausgestaltung vorausgesetzt, ermöglicht die erfindungsgemäße Bindung also die natürliche Abrollbewegung des Fußes, was für den Tourenbetrieb erwünscht ist.
An die Erfordernusse des Anfahrtslaufes kann die erfindungsgemäße Bindung in einfacher Weise durch Vorschung einer entsprechenden, zusätzlichen Fersenbindung angepaßt werden, wobei die prinzipiellen Merkmale der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Sicherheitsbindung auch auf die Fersenbindung Anwendung finden können. Hierbei kann für die Fersenbindung eine zweiseitige seitliche Führung oder aber auch lediglich eine rückseitige Führung vorgesehen werden, wobei auch die rückseitige Führung als Verbindung zwischen Schuh und Bindungsteil eine Rastverbindung gemäß der Erfindung, wie sie insbesondere nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert werden wird, aufweisen kann.
Die Sicherheitsbindung gemäß Fig. 1 bis 6 weist einen U-förmigen Bügel 1 auf, der mit seinem Stegteil 2 vor dem hier lediglich im Umriß angedeuteten vorderen Teil des Schuhes 3 liegt und dessen Schenkel 4, 5 die seitliche Abstützung für den Schuh 3 in dessen vorderem Bereich bilden Hierbei können die Schenkel 4, 5 über einen Teil ihrer Länge mit der Sohle des Schuhes 3 in Berührung stehen.
Erforderlich ist dies aber nicht, da die eigentliche Halte rung für den Schuh 3 über die Rastverbindungen 6, 7 erfolgt, die den Schenkeln 4, 5 zugeordnete Rastzapfen 8, 9 aufweisen, die in schuhseitige Rastöffnungen 10, 11 eingreifen.
Die Rastzapfen 8, 9 liegen in Flucht zueinander und sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils an einem der Schenkel 4, 5 angebracht. In Umkehrung der dargestellten Konstruktion wäre es selbstverständlich aber auch möglich die Rastzapfen achuhaeitig anzubringen und in den Schenkeln 4, 5 entsprechende Rastöffnungen vorzuschen.
ein Die Rastzapfen 8, 9 weisen im wesentlichen halbkugelförmiges Kopfteil auf, das bei Normallage des Schuhes gegenüber de Ski, der hier nur andeutungsweise gezeigt und mit 12 bozeichnet ist, im Scheitel der kegelförmlgen, sich in Einsteckrichtung des Zapfens verjüngenden Rastöffnung 10, 11 liegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Wärde den Rastöffnung 10, 11 gleiche Neigung auf und bilden damit einen Kegelmantel. Hieraus ergibt sich, daß zum Abdrängen der federnd nachgiebigen - hierauf wird nachfolgend noch näher eingegengen - Schenkel 4, 5 aus einer der Rastöffnungen 10, 11 aufgrund einer Belastung des Schuhes in allen Richtungen gleiche Kräfte notwendig sind. Da der menschliche Fuß bzw. das menschliche Bein aber nicht in allen Richtungen gleich belastbar ist, kann eine Anpassung an die wechselnde Belastungsfähigkeit des Fußes bzw. des Beines in den verschiedenen, möglichen Richtungen dadurch vorgenommen werden, daß die Rastöffnungen 10, 11 durch Wandteile unterschiedlicher Neigung begrenst sind, so daß je nach Belastungsrichtung unterschiedliche Kräfte notwendig sind, um den Rastzapfen 8, 9 aus der jeweiligen Rastöffnung 10, 11 abzudrängen.
Diejenigen Kräfte, die notwndig sind, um den Schuh 9 seiner Verankerung gegenüber dem Ski durch die Bindung zu sisd allerdings auch noch von der Spannung abhängig.
mit der die federnd nachgiebigen Schenkel 4, 5 in Richtung auf den Schuh drücken. Diese Kraft wird im Ausführungsbeispiel einmal durch die Spannkraft des U-förmigen Bügels @ selbst, und zum anderen noch durch die Feder 13 bestimmt.
Grundsätzlich würde es aber auch ausreichen, die Spannkraft allein über den U-förmigen Bügel, der vorzugsweise aus Federstahl hergestellt ist, oder über die Feder 13 aufzubringen. Die dargestellte erfindungsgemäße Ausgestaltung weist gegenüber solchen Konstruktionen den Vorteil auf, daß durch die wischen den Schenkeln 4, 5 anordnete Feder 13 über die Stellschrauben 14 die Größe der Spannkraft in weiten Grenzen variiert werden kann.
Die Stellschrauben 14, die die Schenkel 4, 5 durchgreifen, sind hierzu über Gewindekappen 15, die an den Enden der Feder 13 vorgesehen sind, mit dieser verbunden. Die Feder 13 ist als Schraubenzugfeder ausgebildet.
Bei Ausgestaltung des U-förmigen Bügels als Federbügel und Herstellung desselben aus Federstahl bietet sich abweichend von der gezeigten Lösung auch noch die Möglichkeit, etwa in dem Bereich, in dem die Feder 13 angeordnet ist, eine Stellvorrichtung vorzusehen, durch die die Schenkel 4, 5 in Richtung auf den Schuh belastet werden. Eine derartige Verstellvorrichtung kann beispielsweise jeweils durch einen gegenüber dem Ski verstellbar angeordneten und den Schenkel aussenseitig übergreifenden Winkel gebildet sein, was eine voneinander unabhängige Einstellung der Spannung für den jeweiligen Schenkel ermöglichen würde. Eine unabhängige Einstellung der Spannung kann aber auch durch Federn erreicht werden, wenn diese nicht, wie für die Feder 13 dargestellt, die Schenkel unmittelbar gegeneinander verspannen, sondern vielmehr jeweils eine unabhängige Verspannung einee Schenkels gegenüber dem Ski bewirken.
Die dargestellte Auslösevorrichtung 16, durch die die Bindung, d.h. also die Schenkel 4, 5 in ihre Öffnungsstellung überführt werden können, ist für jene Fälle gedacht, in denen die Schenkel 4, 5 entweder gegeneinander über eine Feder 13, wie im Ausführungsbeispiel, oder aber unabhängig federnd gegenüber dem Ski selbst vorspannt sind. Erfolgt die Spannung der Schenkel, was im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist, über selbst nicht federnde Spannwinkel, so wird die Auslösevorrichtung zweckmäßigerweise in einer Einheit mit solchen Spannwinkeln zusammengefaßt.
De dargestellte Auslösevorrichtung 16, die um Schwierigkeiten in der Darstellung zu vermeiden, bezogen auf die Fahrtrichtung A hier insgesamt vor der Feder 13 angeordnet ist, wird, um die Auslösekräfte möglichst klein zu halten, in der Praxis selbstverständlich nach Möglichkeit so gelegt, daß die Auslösehebe,l 17 hinter der Feder 15, und zwar wiederum bezogen auf die Fahrtrichtung A an den Schekeln 4, 5 angreifen.
Wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 1 erkennbar, dienen als Auslösehebel 17 Doppelhebel, die in der Nähe der Schenkel 4 5 um auftrechte Achsen 18 schwenkbar sind. Verschwenkt werden die Auslösehebel 17 im Ausführungsbeispiel über ein gemeinsames Druckstück 19, das zwischen zwei Winkeln 20 um eine liegende Achse 21 schwenkbar angeordnet ist und dae, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, Dreiecksform aufweist.
In der Oberseite des Druckstückes 19 ist eine Bohrung 22 vorgesehen, die dazu dient, die Spitze eines Skistockes 23 aufzunehmen, mit Hilfe dessen das Druckstück um die Achase 21 zu verschwenken ist. Hierdurch kann ohne weitere Hilfsmittel die Lösung der Bindung Jederzeit vorgenommen werden, dem das Druckstück 19 bezogen auf die Draufsioht gemäß Fig. 1 entgegen der Fahrtrichtung A nach hinten verschwenkt wird, wodurch die Auslösehebel 17 in Richtung der Pfeile 23 um ihre Achsen 18 geschwenkt und die Sohenkel 4, 5 nach außen abgedrängt werden.
Wie insbesondere aus den darstellungen gemäß Fig. 2 bis 4 ersichtlich, der U-förmige Bügel t zwischen einer oberen Befestigungsplatte 24 und einer unteren Befestigungsplatte 25 angebracht. Die Befestigungsplatten 24, 25 sind über Distanzbuchsen 26 gegeneinander verspannt und bilden eine Abschirmung für den U-förmigen Bügel in dessen vorderen Stegbereich, und damit auch eine Abdeckund für den größten Teil der Auslösevorrichtung 16 und der Spannfeder 13. Der U-förmige Auslösebügel 1 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, lediglich in seinem vorderen Stegbereioh mit der oberen und unteren Befestigungsplatte 24, 25 verbunden, über die die Verbindung zum Ski 12 hergestellt wird.
Die dargestellte und mit ihren erfindungsgemäßen Merkmalen, die teilweise der Zeichnung nicht zu entnehmen sind, beschriebene Sicherheitsbindung dient in dieser Form, wie eingangs dargelegt, insbesondere als Tourenbindung, die durch eine entsprechende, zusätzliche Fersenbindung jederzeit zu einer Abfahrtsbindung zu ergänzen ist. Hierauf soll nachfolgend jedoch nicht näher eingegangen werden, wenn die Wirkungsweise einer erfindungsgemäß ausgestalteten Bindung der beschriebenen Art erläutert wird.
Die Führung des Schuhes 3 erfolgt über die Rastzapfen 8, 9, die in Flucht zueinander liegen und in die Rästöffnungen 10, 11 eingreifen. Die Rastöffnungen 10, 11 können Deispielswolse durch in die Schuhsohle eingeschraubte Einsatzstücke begrenzt sein. Selbstverständlich Können derartige Einsatzstücke auch bei der Herstellung des Schuhes von vornherein schon mit vorgesehen werden. Die Anbringung erfolgt vorzugsweise, bezogen auf die Längsrichtung des Fußes etwa auf Ballenhöhe. Bei Schuhen, deren Sohlen zur Aufnahme solcher Einsatzstücke nicht geeignet sind, können diese gegebenenfalls auch in seitlich am Schuh angebrachten Ansätzen vorgesehen werden.
Der Schuh wird, wie gesagt, durch die in den Rastöffnungen 10, 11 liegenden Rastzapfen 8, 9 fixiert, die über die Schenkel 4, 5 gehalten und in Richtung auf den Schuh federbelastet sind. Infolge der kogeligen Ausgestaltung der Rastöffnungen 10, 11 können sowohl Längs- wie auch Verdrehkräfte ein Abdrängen der Rastzapfen 8, 9 aus der Normallage bewirken. Die Zapfen 8, 9 gleiten dabei an den Wandungen der Rastöffnungen 10, 11 entlang. Werden die Belastungen auf den Schuh zu groß, so können aufgrund der federdnen Nachgisbigkeit der Schenkel 4, 5 die Rastzapfen 8, 9 schließlich aus den Rastöffnungen 10, 11 völlig abgedrängt werden, @ durch der Schuh frei kommt. Die Stärke der jeweiligen Führungskraft kann bei der erfindungsgemäßen Lösung, wie sie dargestellt ist, durch die mit der Feder 13 zusammenwirkenden Stellschrauben 14 eingestellt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Bindung wird also aber im vorderen Bereich des Schuhes voigesehene Rastverbindungen 6, 7 sowohl die Längs führung als auch die Querführung des Schuhes sichergestellt. Entsprechend der zumindest nach nach unten und nach, bezogen auf die Fahrtrichtung A, /nach vorne bzw. nach hinten vorgesehenen Aufweitung der Rastöffnung können sowohl Vertikal- wie auch Horizontal-Kräfte die Äbdrängung der Rastzapfen 8, 9 aus den Rastöffnungen 10, 11 und damit ein Freikommen des Schuhes 5 aus der Bindung 1 bewirken. Da die Rastzapfen 8, 9 über die Schenkel 4, 5 federnd gegen den Schuh gedrückt sind und weiter auch jeweils einen gewissen Verschiebungsweg gegenüber der Wandung der Rast öffnung Zurücklegen müssen, um aus dieser frei zu kommen, bietet die erfindungsgemäße Bindung gewähr, daß beim Überschreiten einer vorgegebenen Grenzbelastung nicht sofort schlagartig ausgerastet wird, sondern daß zunächst die Haltekraft der Bindung entsprechend der Pederkennung der Abstützung über die Schenkel 4, 5 noch anwächst bis ein wiederum vorgegebener, kritischer Wert überschritten wird. Erst dann kommt der Schuh aus der Bindung endgültig frei, während zunächst lediglich eine gewisse Verschiebung des Schuhes gegenüber der Bindung stattfindet.
Wahrend bei der Darstellung gemäß Fig. 1 bis 5 die Führung für den Schuh praktisch durch die Schenkel 4, 5 des U-förmigen Bügels 1 und die daran befestigten Rastzapfen 8, 9 gebildet ist, denen entsprechende Rastöffnungen 10, 11 zugeordnet sind, und somit eine Schwenkbarkeit der Führungen um aufrechte, und zwar im Ausführungsbeispiel un imaginäre Aufrechte Achsen gegeben ist, ist in den Fig. 6 bis 10 eine Ausführungsform dargestellt, bei der die seitlichen Führungen für den Schuh um liegende, sich in Längsrichtung des Skis erstreckende Achsen 27 schwenkbar sind, die hier nur schematisch angedeutet sind. Jede der Führungen besteht in diesem Aüsfuhrungsbeispiel aus einem seitlich am Ski vorgesehenen, um die Achse 27 schwenkbaren Beschlagteil 28, an dem ein Rastzapfen 29 angebracht ist.
Als Aufnahme für die die eigentliche Abstützung für den Schuh, der wiederum mit 3 bezeichnet und von dem praktisch nur der vordere Schlenteil angedeutet ist, bildenden Rastzapfen 29 dienen Rastöffnungen 30. Die durch die Rastöffnungen und die Rastzapfen gebildete Rastverbindung entspricht in ihrer Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 bis 5 geschilderten, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die federnd nachgiebige Abstützung der Führungen allerdings ausschließlich über eine Feder 31 erreicht wird, die als Schraubenzugfeder ausgebildet ist und die über Stellschrauben 32 wit den Beschlagteilen 28 verbunden ist. Die Stellschrauben 32 sind mit der Feder 31, wie schon anhand des vorhergehenden Ausführungsbeispieles beschrieben, über Gewindekappen 33 verbunden. Über die Stellschrauben 32 wird, was ebenfalls bereits anhand des vorhergehenden Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, die "Harte" der Bindung eingestellt, also jener Belastungspunkt festgelegt, bei dem der Schuh bei Auftreten entsprechender Belastungen aus der Bindung freikommt. Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, ist in der vorliegenden Ausführungsform die Feder 31 innerhalb des Skis 12 angeordnete und zwar in einer entsprechenden Bohrung 34. In den Zeichnungen ist dies lediglich schematisch dargestellt, wobei, um die Darstellung nicht unnötig zu komplizieren, auf Schraffierungen in den Schnittdarstellungen weitgehend verzichtet wurde Um die Bindung aus ihrer Schließstellung, in der sie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist, in eine Öffnungsstellung überführen zu können, ist hier eine Auslösevorrichtung 35 vorgesehen, die, wie aus der Darstellung gemäß Fig. 8 erkennbar ist, ebenfalls weitgehend in den Ski 12 eingelzssen ist Die Auslösevorrichtung 35 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei Druckstangen 36 auf, die sich in entsprechenden Ausnehmungen von einem mittig im Ski angeordneten Schubelement 37 schräg gegen die Beschlagteile 28 erstrecken und in diesem Beschlagteil 28 ebenso wie im Schubelement 37 jeweils in einer Ausnehmung mit Spiel geführt sind. Durch das in Längsrichtung des Skis bewegbare Schubelement 37 könen die beschlagseitig, also am Beschlagteil 28 bezogen auf die Längsrichtung des Skis 12 festgelegten Druckatangen 36 so verschoben werden, daß die Beschlagteile 28 nach außen entgegen der Kraft dor Feder 31 verschwenkt werden. las Sohubelement 37, das in einem sich in Längsrichtung des Skis eratreckenden Gehäuse 38 "erschiebbar geführt ist, ist zur Betätigung mit einem Druckstück 39 verbunden, das in wesentlichen dem Druckstüch 19 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel entspricht und das um eine quer zur Skilängsrichtung liegende Achse 40 verschwenkbar ist. Die Verschwenkung des Druckstückes 39 kann wiederum über einem mit seiner Spitze in eine entsprechende Ausnehmung des Druckstückes 39 eingeführten Skistock 23' erfolgen, so daß zum Lösen der Bindungkeine weiteren Hilfsmittel notwendig sind und insbesondere auch nur geringe Kräfte aufzuwenden sind. Das Druckstück 39 ist mit dem in Skilängsrichtung verschiebbaren Schubelement 37 schwenkbar bei 41 verbunden.
Wie aus den Darstellungen erkennbar, ist, ergibt sich bei einer derartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Skibildung eine Anordnung derselben, die weitgehend im Ski liegt und damit das Bild des Skis nicht beeinträchtigt.
Weiter sind durch die erfindungsgemäße, versenkte Anordnung die einzelnen Bildungsteile gegen Verschmutzung oder Vereisung weitgehend geschützt, und zwar insbesondere dann, wenn die Zugänge zu den einzelnen Stellelementen der Bindun entsprechend abgedeckt werden, was sich beispielsweise durch Kunststoffpfropfen oder dgl. erreichen läßt. Anstelle einer Anordnung bei der wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Druckstangen 36 sich schräg zur Skilängsrichtung erstrecken und durch Verschiebung des Schubelementes 37 in eine Winkelstellung überführt werden, in der sie unter @ex@ngerer Neigung zu einer Querebene des Skis liegen. was t$;,.c, ßd'?jg der tft2--'At lCj; 2 )4c'?L'? ßn S': ):ü'C' i? ist es selbstverständlich, auch wenn dies hier nicht dargestellt ist, ebenfalls möglich, die Druckstangen 36 in einer Skiquerebene anzuordnen und das Schubelement 37 keilförmig auszubilden, so daß es bei, Vorschub quer zu den Druckstangen 36 deren Abdränung nach außen bewirkt.
Bei keilförmiger Ausgestaltung des Schubelementes und im wesentlichen senkrecht zur Skilängsrichtung liegenden Druckstangen ist es in Abhängigkeit davon, ob sich das keilförmige Schubelement in oder entgegen der Fahrrichtung verjüngt, jederzeit möglich, das Schubelement ggf. auch über eine Zugvorrichtung Inform eines herkömmlichen Strammers eu betätigen.
Auch bei der hier Hinblich auf die Fig. 6 bis 10 beschriebenen Ausführungsform kann sich die durch die Rastverbindung gebildete Halterung für den Schuh jederzeit selbsttätig lösen, wenn gewisse Grenzbeanspruchungen überschritten werden. Istdies der Fall, so wird nämlich der Rastzapfen 29, wie dies anhand der Fig. P bis 5 beschrieben wurde, auf die insoweit Bezug genommen wird, an den Wandungen der Rastöffnung 30 entlanggleitend aus dieser abgedrängt.
Die hierfür jeweils erforderlichen Kräfte können, abgesehen von einer entsprechenden Wahl in der Einstellung der Spannung der Feder 31, noch dadurch beeinflußt werden, daß den Wandungen der Rastöffnung unterschiedliche Neigungen gegeben werden. Die verschiedene Neigung aufweisenden Wandflächen der trichterförmigen Rastöffnung 30 sind dabei aber selbstverständlich mit allmählich ineinander-gehenden Übergangszonen zu versehen, um Verhakungen oder dgl. auszuschließen. Im Rahmen einer solcher Aisgestaltung ist es beispielsweise möglich, der insgesamt trichter- bzw.
kegelförmigen Rastöffnung einerseits Wandsteigungen mit einem Kegelwinkel von etwa 35 bis 45°, und andererseits solehe mit einem Kegelwinkel zu geben, der kleiner oder großer als diese Mittelwerte ist In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung dargestellt. Die Führung ist in diesem Ausführungsbeispiel, wie auch in dem Vorangehenden durch am jeweils eine liegende, sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse 42 schwenkbare Beeehgsgfaiae 43 gebildet, an denen jeweils ein Rastzapfen 44 angebracht ist. Die Schwenkachsen 42 der Beschlagteile 43 liegen nahe der Unterseite des Skis längs einer Längsseitenwand desselben. Den Rastzapfen 44 sind wie anhand der vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, Rastöffnungen 45 zugeordnet, die in die Sohle des Schuhes 3, der hier wiederum nur angedeutet ist, eingelassen sein können. Für die Ausgestaltung des Rastöffnungen 45 gilt das bezüglich der vorhergehenden Ausführungsformen gesagte.
Darüber hinaus ist festzuhalten, daß die Anordnung und Aue bildung der seitlichen Beschlagteile 43 mit den Rastzapfen 44 im wesentlichen der Ausführung gemäß Fig. 6 bis 10 entspricht. Abweichend von dieser Ausführungsform sind die Einrichtungen ausgestaltet, die sur federnd nachgiebigen Verspannung der Führungen und zum Öffnen der Bindung dienen.
Die federnd nachgiebige Abstützung der Beschlagteile 43, die in der Schließstellung der Bindung erfindungsgemäß erforderlich ist, wird im Ausführungsbeispiel über Zugelemente 46, vorzugsweise'Drahtseile erreicht, die unter Zwischenschaltung von Zugfedern 47 mit einem Strammer 48 bekannter Bauart verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Zugelementen 46, aleo vorzugsweise Drahtseilen bzw.
den Federn 47 und dem Strammer 48 wird zweckmäßigerweise über eine Spannschraube 49 hergestellt, so daß die "Härte" der Bindung in einfacher Weise einzustellen ist.
Im Ausführungsbeispiel sind die den beiden Beschlagteilen 43 bzw. den beidseitigen Führungen zugeordneten Zugelemente 46 über jeweils eine Feder 47 und ein Verbindungsstück So an die Spannchraube 49 angeschlossen. Anstelle einer solchen Konstruktion ist es selbstverständlich auch möglich, den beiden Zugelementen 46 eine gemeinsame Feder zuzuordno-n, die mit der Spannschraube 49 zu verbinden ist. Weiter ist es bei einer solchen Konstruktion unschwer möglich, die den einander gege'nüber-liegenden Beschlagteilen 43 zugeordneten Zugelemente 46 so mit dem Spanner 49 zu verbinden, daß eine wechselseitige Beeinflussung der auf die Beschlagteile 43 ausgeübten Spannkräfte nicht möglich ist.
Konstruktiv iet bei der der vorliegenden Ausführungsform zugrundeliegenden Lösung als Abdeckung für die Zugelemente 46 zumindest in dem Bereich, in dem sie unter der 2rittfläche des Schuhes 3 liegen, eine Platte 51 vorgesehen.
Die Platte 51 kann in Ausgestaltung der Erfindung entweder an ihrer Ski dem zugewandten Unterseite Führungsnuten für die Zugelemente 46 aufweisen; es können aber auch, wie in Fig. 11 angedeutet, auf dem Ski gesonderte gleitführungen 52 montiert sein, die nachfolgend durch die Platte abgedeckt werden.
@@be@ den Zugelementen 46, deren Befestigungen an den Beschlagteilen 43 vorzugsweise in der gleichen Vertikalebene wie die Rastzapfen 44, jedoch unterhalb derselben liegen, greifen an den Beschlagteilen 43 noch Druckfedern @@ an, durch die nach Öffnen des Strammers 48 die Beschlagteile 43 nach außen verschwenkt und die Bindung damit in eine Öffnungstellung überführt wird. Die Federn 53 können in im Ski selbst vorgesehene, sich quer zu dessen Längsrichtung erstreckende Bohrungen eingesetzt werden. Weiter ist es aber auch möglich, die Federn 53 in in der Platte 51 vorgesehene Bohrungen einzusetzen, oder aber zwischen Ski und Platte in entsprechenden, hier nicht weiter dargestellten buchsenförmigen Abstützungen zu führen.
Da im Hinblick auf die Führung des Skischuhes 3 die Funktion der hier dargestellten Bindung der gemäß den anhand der vorhergehenden Ausführungsformen geschilderten Bindungen entspricht, wird insoweit auf die Ausführungen zu den vorhergehenden Ausführungsformen Bezug genommen.
Die Bedienung und Betätigung der in den Fig. 11 bis 13 Dargestellten Bindung ist besonders einfach. Insbesondere ist das "Einsteigen" in die Bindung besonders einfach, da @ie Bindung nach Öffnen des Strammers 48 durch ein Druckfedern 53 selbsttätig in die Öffnungsstellung gedrückt wird.
Eine weitere Ausführungsform einer Ski-Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 14 bis 16 dargestellt.
Hier wird die Führung, wie insbesondere aus Fig. 14 in Verbindung mit Fig. 16 hervorgehtt durch zwei seitlich des Skis 12 liegende parallel zueinander und -bezogen auf die Längsrichtung des Skis hintereinander angeordnete Führungsteile 53, 54 gebildet, von denen das Führungsteil 54 feststehend und das Führungsteil 53 um eine liegende Achse 55 schwenkbar angeordnet ist. Zur Befestigung der Führungsteile 53, 54 kann, wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich, jeweils ein Winkel 56 dienen, der, wie aus Fig. 15 ersichtlich, vorzugsweise bündig zur oeitenkante des Skis angeordnet ist. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, wie Führungsteil 54 unmittelbar am Ski zu befestigen und die Schwenkachse 55 für daß Führungsteil 53 unmittelbar im Ski zu lagern. Die Führungsteile 53, 54 begrenzen/der in Fig. 14 bis 16 dargestellten, geschlossenen Lage der Bindung eine Ausnehmung, in die ein Rastzapfen 57 bei durch die Bindung gehaltenem Schuh 3 eingreift. Der Rastzapfen ist, wie insbesondere Fig. 14 und 15 erkennen lassen, jeweils tiefenverstellbar in die Sohle des Schuhes 3 eingeschraubt, wozu in der Sohle des Schuhes ggf. eine entsprechende, hier nicht dargestellte Schraubbuchse verankert ist.
Obwohl beiderseits des Schuhes 3 jeweils Führungsteile 53, 54 und ein Winkel 56 über die Skioberfläche nach oben ragen und den Schuh seitlich übergreifen, ist dieser mit seiner Sohle nicht unmittelbar zwischen den beiderseits angeordneten Führungsteilen 53, 54 bzw. den Winkeln 56 geführt, sondern stützt sich auch in Seitenrichtung lediglich über den Rastzapfen 57 an diesen Bindungsteilen ab, wozu der Rastzapfen 57 eine Schulter 58 aufweist. Dadurch, daB der Rast zapfen 57 in aeiner Längsrichtung gegenüber den Schuh verstellbar ist, kann der Abstand zwischen den Schultern 58 der einander gegenüberliegenden Rastzapfen 57 genau auf den Abstand zwischen den zu beiden Seiten des Skis angeordneten, einander gegenüberliegenden Führungsteilen, bzw. den zugehörigen Haltewinkelneingestellt werden.
Der verschwenkbare Führungsteil 53 ist in der Schließlage der Bindung jeweils über ein Zugelement 59 mit einem hier nur angedeuteten Strammer 60 verbunden. Zwischen dem Zugelement 59, vorzugsweise einem Drahtseil und dem Strammer 60 ist Jeweils eine Zugfeder 61 angeordnet. Die den beiderseits.des Skis angeordneten, verschwenkbaren Führungsteilen 53 zugeordneten Zugelemente 59 sind über die Federn 61 mit einer gemeinsamen Stellschraube 62 verbunden, die gegenüber dem Strammer 60 in Längsrichtung verstellbar ist, eo daß den Federn 61 eine einstellbare Vorspannung gegeben werden kann. Im Übergang von den Zugfedern 61 zur Stellschraube 62 ist ein Verbindungssteil 63 vorgesehen.
Bei einer derartigen Ausgestaltung einer Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung bewirken Drehkräfte zwischen Schuh 3 und Ski 12 ebenso wie Längskräfte, daß sich der Führungsteil 53 entgegen der federnden Abstützung durch das Jeweilige Zugelement 59 und die Feder 61 verschwenkt.
Überschreiten die durch die Dreh- oder Längskräfte zwischen Schuh 3 und Ski 12 auf die Führungsteile 53 wirksam werdenden Kräfte einen vorgegebenen, von der einstellbaren Vorspannung abhängigen Wert, so kommt der Zapfen 57 aus der Ausnehmung frei, die in der Schließlage der Bindung durch die Führungsteile 53, 54 begrenzt ist. Da diese vollständige Freigabe erst erfolgt, wenn sich die Führungsteile 53, 54 weit genug gegeneinander verschoben haben um die Ausnehmung soweit frei-zu-geben, daß der Zapfen herausrutschen kann, ist auch bei dieser Ausführungsform der Bindung eine gewisse Sicher heitsgrenze vorhanden. Die zum Öffnen der Bindung durch Verschwenkung des Führungsteiles 53 um die Achse 55 notwendigen Kräfte werden sowohl bei Belastung des Schuhes in Längsrichtung gegenüber dem Ski wie auch bei Verdrehung des Schuhes gegenüber dem Ski wirksam, da im letzteren Fall durch die Anlage des auf der einen Seite des Skis liegenden Zapfens an dem Jeweils feststehenden Führungsteil 54 diese Anlage eine imaginäre Schwenkachse enthält, um die der Schuh gegenüber dem Ski 12 drehen und dadurch den auf der gegenüberliegenden Seite des Skis liegenden, schwenkbaren Führungsteil 53 über den Zapfen 5? abdrägen kann. Da die Führungsteile 53, 54 bzw. der zugehörige Winkel 56 bezogen auf die Längsrichtung des Schuhes verhältnismäßig schmal sind, bedarf es keines besonders großen Abstandes zwischen der Schuhsohle und diesen Bindung teilen, um die bei Drehkräften erforderliche Schwenkbewegung zwischen dem Schuh und dem SkS zum Auslösen der Bindung zuzulassen. Beim Abdrängen des schwenkbaren Führungsteiles 53 durch den Zapfen 57 bildet die in Fig. 16 gestrichelt angedeutete Kante 64 des Winkels 56 eine Gleitfläche für den Zapfen 57. Aufgrund dessen, daß der durch eine Ausbuchtung im Führungsteil 53 gebildete Teil der Ausnehmung für den Zapfen 57 sich über etwa 1800 erstreckt, ist auch dann noch sne ein wandfreie Führung des Schuhes in Seitenrichtung durch Anlage des Zapfens 57 über seine Schulter 58 am Führungsteil 57 gewährleistet, wenn sich bei Dreh- oder Längsbelastungen des Schuhes 3 gegenüber dem Ski 12 eine gewisse Verschwenkung eines Führungsteiles 53 gegenüber des feststehenden Führungsteil 54 ergibt, ohne daß die R auslöst.
er der verschwenkbare Führungsteil 53 die Rastöffnung im wesentlichen nach oben zu begrenzt, ist ein Auslösen der Bindung auch dann gewährleistet, wenn zwischen Ski und Schuh #### eine große vertikale Kraftkomponente wirksam wird, In den Fig. 17 und 18 ist eine Fersen-Sicherheitsbindung dargestellt, wie sie in Ergänzung der vorgeschilderten Sicherheitsbindungen insbesondere dann Verwendung finden kann, wenn mit solchen Bindungen, die ohne weitere Fersenhalterung insbesondere für den Tourenlauf gedacht sind, auch Fahrten in schwierigem Gelände durchgeführt werden sollen. Bei solohen größeren Abfahrten ist es nämlich erwünscht, daß Schuh und Ski zur besseren Beherrschung des Skis eine möglichst geschlossene Einheit bilden.
Dies wird durch den zusätzlichen Einsatz der nachfolgend zu schildernden Fersenbildung erreicht, ohne daß dadurch aber das Sicherheitsrisiko für den Fahrer vergrößert würde.
Durch die in Fig. 17 und 18 dargestellte Bindung wird der Schuh nämlich in erster Linie im Bereich der Ferse lediglich gegen den Ski gedruckt. Eine zusätzliche Seitenführung kann erreicht werden, wenn dies erwünscht ist.
Im einzelnen weist die erfindungsgemäße Fersenbindung einen um eine waagerechte Achse 66, die in einem Stützbock 67 gelagert; ist, schwenkbaren Hebel 65 auf, der die Sohle 68 des Schuhes von oben beaufschlagt. Auf der Schuhsohle ist hierfür ein Beschlag 69 vorgesehen, der sich im wesentlichen quer zur Xängemittallinie des Schuhes erstreckt und der symmetrisch zur Längsmittellinie zwei nockenartige Erhebungen 70 aufweist, die schräg ansteigende, bzw. abfallende Flanken 71 haben und durch die die schuhseitige Gegenulage für den Hebel 65 bei Normalstellung des Schuhes gegenüber dem Ski begrenzt ist. Dadurch, daß die Flanken allmählich ansteigen, kann der Schuh aus seiner Mittellage gegenüber dem Ski im Bereich der Ferse seitlich etwas auswandern, und zwar gegen eine Rückstellkraft, bevor bei übergroßer Belastung die Bindung dadurch ausrastet, daß der Hebel über eine der nockenartigen Erhebungen 70 beim seitlichen Auswandern des Schuhes abgleitet. Eine gewisse Rückstellkraft auf die Mittellage des Schuhes zu erweist sich insbesondere auch im Hinblick darauf als Vorteilhaft, daß die hier vorgesehene Fersenbindung in Verbindung mit einer der anhand der Vorstehenden Ausführungsbeispiele erläuternden Bindungen eingesetzt werden soll. In Verbindung mit solchen Bindungen erweist sich die erfindungsgemäße Fersenbindung als besonders vorteilhaft, da sie auf den Schuh keinen Axialschub ausübt, der die Funktion der vorderen Bindungsteile beeinträchtigen könnte. Vielmehr wird der Schuh durch den federnd nachgiebig' abgestützten Hebel 65 der hier dar gestellen Fernsenbindung im wesentlichen lediglich in Höhenrichtung belastet. Durch die nockenartigen Erhebungen 7o wird weiter eine gewisse seitliche Zentrierung erreicht, di aber keineswegs starr ist und die bei der dargestellten Lösung auch keineswegs schlagartig ausrastet, so daß sich in Jedem Fall kraftmäßig gewisse übergangszonen ergeben, was sich als vorteilhaft erwiesen hat.
Der Hebel 65 ist im Ausführungsbeispiel über ein Zugseil 72 in Schwenkrichtung gegen die Schuhsohle 68 belastet, das über eine Feder 73 mit einer Stellschraube 74 sperbunden ist, die in einem Stützwinkel 75 gehalten ist. Der Stützwinkel 75 und der Stützbock 67 sind auf einer Stellplatte 76 angebraoht, die zwischen swei Führungsschienen 77 in Längsrichtung des Skis verschiebbar und fixierbar gehalten ist. Hierdurch ist Fs möglich, in Anpassung an verschiedene Stiefelgrößen in einfacher Weise eine Bindungsabstimmung vorzunehmen. Zum Auslösen der Fersenbindung wird der Hebel 65 an seinem vom Schuh abgewandten Ende belastet, z.B. über einen Skistock 78, und an diesem Binde so weit nach unten geschwenkt, daß der Schuh nach oben herausgenommen werden kann. Ist dies geachehen, so schwenkt der Hebel 65 aufgrund der Federbelastung in eine Steillage, in der das schuhseitige Anlageende des Hebels sich gegen die Skioberfläche oder vorzugsweise gegen die Stellplatte 76 abstützt. Diese Lage des Hebels bzw. diese Einstellage der Bindung entspricht auch allen Erfordernissen, falls der Schuh, z.B. zum Gehen von Touren lediglich über den vorderen Bindungsteil geführt werden soll, der entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein kann.
Die geschilderte Fersenbindung kann also bei der erfindungsgemäßen Bindungskombination wahlweise zur Halterung des Schuhes eingesetzt sein oder aber auch in einer Ruheposition sich befinden, ohne daß irgendwelche Umstellungen, wenn man vom Ein- und Ausrasten der Bindung absieht, vorzunehmen wären, Der Stützbock 67 ist im Ausführungsbeispiel durch ein U-förmiges Teil gebildet, das im Bereich seines Steges mit der Stellplatte 76 verbunden ist. Innerhalb des Stützbockes 67 ist im erfindungsgemäI3en Ausführungsbeispiel auch eine Führung 79 für das Zugseil 72 angeordnet, durch die das Zugseil umgelenkt wird.

Claims

Ansprüche

1. Ski-Sicherheitsbindung mit vorderen, seitlichen Führungen für einen mit einem Ski zu verbindenden Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (z.B. 4 und 6) quer zur Längsrichtung des Skis (12) federnd nachgiebig sind und zumindest bei Verwendung der Bindung als Tourenbildung die ausschließliche Halterung für den Schuh (3) bilden, der üben den Führungen zugehörige seitliche Rastverbindungen (z.B. 6) festgelegt ist, die entgegen der Federkraft selbsttätig aus der Raststellung ausrückbar sind.

2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Seite des Schuhes (3) zugeordnete Führung (z.B. 4 und 6) um eine aufrechte Achse schwenkbar ist.

3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Seite des Schuhes (3) zugeordnete Führung (z.B. 28 und 29) um eine liegende Achse (27) schwenkbar ist.

4. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Seite des Schuhes (3) zugeordnete Führung quer zur Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist.

5. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der 1rorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastverbindung (6) eine Zapfenverbindung vorgesehen ist.

6. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung eine Rastöffnung (z.B. 10) für den Zapfen (z.B. 8) aufweist, die sich in Einsteckrichtung des Zapfens verjüngt.

7. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung (z.B. lo) schuchseitig vorgesehen ist.

Q. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung führungsseitig vorgesehen ist.

9. Sicherheitsbindung naeh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung (lo) kegelförmig ausgebildet ist, 10. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Rastöffnung Wandteile mit unterschiedlichem Neigungswinkel gegenüber einer mit der Zapfenmittelachse zusammenfallenden Längsachse aufweist.

11. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4. und 6, 5 und 7) sich in Skilängsrichtung erstreckende Schenkel (4, 5) aufweisen, die in sich federnd sind.

12. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) Bestandteile eines U-förmigen Bügels (1) sind, dessen Stegteil (2) bezogen auf die Fahrtrichtung (A) des Skis (12) vor den Schenkeln (4, 5) legt, die im Bereich ihres freien Endes Jeweils einen Rastzapfen (8, 9) tragen, 13. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (1) aus Federstrahl besteht.

14. . Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) lediglich im Bereich seines Stegteiles (2) gegenüber dem Ski (12) befestigt ist.

15. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) quer zu ihrer Erstreckungsrichtung zusätzlich in Richtung auf den Schuh (3) verspannbar sind.

16. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verspannung im Bereich des Ueberganges zwischen dem Stegteil (2) und den Schenkeln (4,5) vorgesehen iSt 17. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) gegeneinander verspannbar sind.

18. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4,5) federnd verspannbar sind.

19. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich federnd nachgiebigen Schenkel (4, 5) in ihrem von der Rastverbindung (6, 7) abgelegenen Bereich, vorzugsweise im Ubergangsbereich des Stegteiles (2) in d Schenkel (4,5) unnachgiebig quer zur Skirichtung verspannbar sind.

20. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennsuichnet, daß die Schenkel (4, 5) in dem von der Rastverbindung (6, 7) abgelegenen Bereioh, vorzugsweise im Übergangsbereich des Stegteilen (2) in die Schenkel (4, 5) quer zu ihrer Erstreckungsrichtung fixierbar sind.

21. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel zur Öffnung der Bindung über eine Auslösevorrichtung (16) vom Schuh (3) abdrängbar sind.

22. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (16) ein um eine liegende Achse (21) verschwenkbares Druckstück aufweist, über das um aufrechte Achsen (18) verschwenkbare Auslösehebel (17) beaufschlagbar sind, durch die die Schenkel (4, 5) bei Verschwenkung nach außen abdrängbar sind.

25. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (18) der Auslösehebel (17) nahe den Schwenkeln (4, 5) liegen und daß das Druckstück (19) etwa mittig zwischen den Schenkeln (4, 5) angeordnet ist.

24. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehebel (17) schenkelseitig eine vorzugsweise gewölbte Auflauffläche aufweisen und durch das Druckstück beim Öffnen der Bindung bis über den Totpunkt der Auflauffläche verschwenkbar sind, derart, daß die Öffnungstellung fixierbar ist.

25. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehebel (17) bezogen auf die Fahrtrichtung (A) hinter der zusätzilchen Spanneinrichtung (z.B. 13) für die Schenkel (4, 5) an diesen angreifen.

26. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (19) an seiner vom Ski abgewandten Oberseite eine Raste (22) zur Aufnahme einer Spitst, eines Skistockes als Schwenkliebel aufweist.

27* Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (35) uber ein um eine liegende Achse verschwenkbares Druckstück (39) gegen die Führungen verschiebbare Druckstangen (36) aufweist.

28. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstangen (36) zwischen einem mit dem Druckstück verbundenen über dieses in Skilängsrichtung verschiebbaren Schubelement (37) und Jeweils einer Führung gehaltert sind.

29. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen jeweils eine Aufnahme für ein Ende einer Druckstange (z.B. 36) aufweisen.

3oc, Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung und die zur quer zur Skirichtung unnachgiebigen Verspannung der federnd nachgiebigen Schenkel (4, 5) dienenden, Einrichtungen konstruktiv zusammengefaßt sind.

31. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich federnd nachgiebigen Schenkel (4, 5) in ihrer Ruhelage eine der Öffnungstellung der Bindung entspreehende Lage einnehmen und in Richtung auf die Schließlage der Bindung verspannbar sind.

32, Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei um eine liegende Achse (z.3..27) schwenkbaren Führungen (28; 29) diese über eine Zugfeder (31) gegeneinander verspannbar wird (Fig. 5 bis o).

33. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (31) in einer den Ski (12) durchsetzenden Bohrung angeordnet sind.

34. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (35) mit den auf die Führungen wirkenden Druckstangen (36) zumindest im wesentlichen im Ski (12) versenkt angeordnet ist.

35. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen tz.B. 43, 44) über Zugelemente (46) und Federelemente (47) gegeneinander, also in Richtung auf die Schließlage der Bindung verspannt sind (z.B.

Fig. 11 bis 13).

36. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugelemente (46) Zugseile vorgesehen sind, die über wenigstens eine Feder (47) als Federelement mit einem Strammer (48) verbunden sind.

37. Sioherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeeile (46) etwa im Bereich unterhalb der Rastzapfen (44) an dem der Jeweiligen Ftüirung zugehörigen Beschlagteil (43) angreifen.

38. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (43) um eine nahe der Skiunterseite vorgesehene liegende Aohse (42) schwenkbar ist.

39. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseil. (46) im Bereich der Führungen unter einer Abdeckplatte (51) angeordnet sind, die das Auflager für den Schuh bildet.

40. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (43), d.h. die Führungen (43, 44) in Richtung auf die Öffnungslage der Bindung durch Druckfedern (53) belastet sind.

41. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strammer (48) und den Zugelementen (46) eine Spannschraube (49) vorgesehen ist.

42. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strammer (48) selbst-auslösend ausgebildet ist.

43. Ski-Sicherheitsbindung mit vorderen seitlichen Führungen für einen mit einem Ski zu verbindenden Schuhs dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (53, 54) die zumindest bei Verwendung als Tourenbindung wenigstens in Skilängsrichtung die ausschließliche Halterung für den Schuh bilden, Jeweils zwei in Skilängsrichtung gegeneinander bewegbare Teile (53, 54) aufweisen, diegemeinsam die Rastöffnung einer der Führung zugehörigen Rastverbindung zwischen Ski und Führung begrenzen und von denen wenigstens eine um eine liegende, quer zur Längsrichtung des Skis sich erstreckende Achse (55) entgegen einer Federkraft verschwenkbar ist, derart daß durch Öffnen der Rast öffnung die Rastverbindung selbsttätig ausrückbar ist.

44. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (53, 54)in Bezug auf die Skilängsrichtung zumindest im wesentlichen hintereinanderliegen.

45. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (53, 54) eben ausgebildet sind.

46. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (53, 543 an dem aufrechten Schenkel eines am Ski (12) angeschlagenen Winkels (56) befertigt sind.

47. Sicherheitsbindung nach einem oder-mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (55) der Skinuterseite näher liest als die Rastöffnung.

46. Bicherheitsbindung nach einem oder mehreren der torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Führung (53) bezogen auf die Fahrtrichtung (A) vor der feststehenden Führung (54) liegt.

49. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Führung (53) die Rastöffnung im wesentlichen im oberen und bezogen auf die Fahrtrichtung (A) vorderen Bereich begrenzt.

5 Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (53, 54) zusätzlich quer zur Skilängsrichtung die ausschließliche Abstützung für den Schuh bilden.

51. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rastverbindung gehörig ein Rastzapfen (57) vorgesehen ist, der am Schuh angebracht ist und der im Übergang zu seinem in die Rastöffnung eingreifenden Teil eine Schulter (58), vorzugsweise eine Ringschulter zur Anlage an den Pührungsteilen aufweist.

52. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (64) des aufrechten Schenkels des Winkels (56) in ihrem, bezogen auf die Fahrtrichtung (A) vor der Rastöffnung liegenden Bereich eine Führungsbahn für den Rastzapfen (57) bildet.

53. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Führungsteile (53) über Zugelemente (59) und wenigstens ein zwischengeschaltetes Federelement (61) mit einem Strammer (60) verbunden sind.

54. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Agaprtiohe, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzapfen (57) in der Schuhsohle bzw. in einer am Schuh angeordneten Aufnahme befestigbar und in Längsrichtung verstellbar ist.

55. Ski-Sicherheits-Fersenbindung, insbesondere zum Einsatz in Verbindung mit einer Bindung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh im Bereich der Ferse über die Bindung ausschließlich in Höhenrichtung federnd nachgiebig beaufschlagbar ist.

56. Siohorheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh im Bereich der Ferse über einen um eine horizontale Achse (66) schwenkbaren, federbelasteten Hebel (65) beaufschlagbar ist.

57. Sioherheitabindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (65) in einem Stützbock (67) gelagert ist und zwischen seiner schuhseitigen Anlage und der Schwenkachse (66) auf Zug belastbar ist.

58. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der tor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 9n der auf den Hebel (65) wirkenden Zugverbindung (72) Eine Feder (73) angeordnet ist und daß die Spannung der Feder (73) einstellbar ist.

59. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Spannung der Feder (73) eine in einem Stützwinkel (75) geführte Stellschraube (74) vorgesehen ist.

o Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützbock (67) und Stützwinkel (75) auf einer Stellplatte (76) angeordnet sind, die über Führungsschienen (77) in Skilängsrichtung verstellbar mit dem Ski (12) verbunden iet, 61. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (65) als Doppelhebel ausgebildet ist und zur Auslösung der Bindung an seinem von der schuhseitigen Anlage entfernten Ende, z.B. über einen Skis stock beaufschlagbar ist.

62. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schuhseitigen Anlage des Hebels (65) am Schuh ein Beschlag (69) zugeordnet lat.

63. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (69) sich quer zur Schzlängsrichtung erstreckt und etwa in der Längsmittelebene des Schuhes eine Gegenanlage für den Hebel (65) aufweist.

64. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanlage (65) durch zwei nockenartige Erhebungen (7o) des Beschlages (69) begrenzt ist.

65. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenartigen Erhebungen (70) verlaufend ansteigende Flanken (71) aufweisen.

66. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die nockenartigen Erhebungen (70) die Mittellage des Schuhes in Bezug auf den Ski federnd nachgiebig festlegbar iat, L e e r s e i t e