AT341392B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT341392B AT533375A AT533375A AT341392B AT 341392 B AT341392 B AT 341392B AT 533375 A AT533375 A AT 533375A AT 533375 A AT533375 A AT 533375A AT 341392 B AT341392 B AT 341392B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem höhenauslösbaren Sohlenhalter, der um eine Querachse eines Grundkörpers schwenkbar ist und starr mit einem sich über die Querachse hinaus erstreckenden Hebelarm verbunden ist, an dem ein von einer Federkraft beaufschlagter Lenker eine Niederhaltekraft erzeugt. 



   Bei einer bekannten Skibindung (DE-OS 2109356) ist ein erster Hebel über ein Gelenk mit dem Sohlenhalter verbunden und seinerseits an dem Grundkörper schwenkbar gelagert. Zwischen den beiden Gelenkpunkten des ersten Hebels, also innerhalb seines ersten Hebelarms, ist der Anlenkpunkt für den zweiten Hebel vorgesehen, dessen freies Ende sich bei geschlossener Sicherheitsbindung schräg nach oben und erheblich über die Längsachse des ersten Hebelarms erstreckt, während der erste Hebel sich in einer etwa horizontalen Lage befindet. Mit dem freien Ende des zweiten Hebels ist das eine Ende einer Zugfeder verbunden, deren anderes Ende am Grundkörper befestigt ist, wobei sich diese Zugfeder in geschlossener Stellung der Sicherheitsbindung etwa senkrecht nach oben erstreckt.

   Der erste Hebel ist mit dem Sohlenhalter an der dem Skistiefel abgewendeten Seite des Sohlenniederhalters oben befestigt, während an der gleichen Seite unten ein dritter Hebel befestigt ist, der einen bei geschlossener Stellung der Sicherheitsskibindung in etwa horizontaler Richtung verlaufenden ersten Hebelarm und einen in etwa vertikaler Richtung verlaufenden zweiten Hebelarm aufweist, wobei die Verbindungsstelle dieser starr miteinander verbundenen Hebelarme schwenkbar am Grundkörper gelagert ist. Das freie Ende des vertikalen Hebelarms des dritten Hebels ist mit einem vierten Hebel verbunden, der sich bei geschlossener Stellung der Sicherheitsbindung in etwa horizontaler Richtung wieder auf den Sohlenhalter zu erstreckt und dessen freies Ende mit dem freien Ende des zweiten Hebels gelenkig verbunden ist.

   Der erste Hebel weist zwei Anschläge auf, die die Schwenkbewegung des zweiten Hebels, also auch die Relativbewegung des zweiten Hebels gegenüber dem ersten Hebel nach beiden Richtungen begrenzen. Wird über den Sohlenhalter auf diese bekannte Sicherheitsbindung eine Kraft in Öffnungsrichtung der Sicherheitsbindung ausgeübt, so kann sich der Sohlenhalter in Öffnungsrichtung um einen relativ grossen Weg bewegen, ohne dass die Sicherheitsbindung bereits auslöst, da die durch das Durchfahren des Anlenkpunktes des zweiten Hebels durch die Längsachse der Zugfeder gegebene Totpunktlage erst nach einem relativ grossen Weg des Sohlenniederhalters erreicht wird. Auf diese Weise können auch noch relativ starke Stösse, die für den Skifahrer ungefährlich sind und   z.

   B   beim Überfahren von welligem Gelände auftreten, von der Sicherheitsbindung aufgefangen werden, ohne dass diese auslöst. 



   Beim Bewegen des Sohlenhalters in Öffnungsrichtung der Sicherheitsbindung wird auch der erste Hebel um seinen Anlenkpunkt in Öffnungsrichtung geschwenkt, wobei infolge des Anschlages der zweite Hebel mitgenommen wird, dieser jedoch noch keine Schwenkbewegung um seinen Anlenkpunkt ausführt. 



  Bei dieser Schwenkbewegung des ersten Hebels nähert sich der Anlenkpunkt des zweiten Hebels immer mehr der Längsachse der Zugfeder, wobei diese gleichzeitig gedehnt wird. Erst beim Überschreiten einer bestimmten Kraft, nämlich der Auslösekraft, wird der Sohlenhalter und auch der zweite Hebel gegen die Rückstellkraft der Zugfeder so weit geschwenkt, dass der Anlenkpunkt des zweiten Hebels die Längsachse der Zugfeder durchfährt, wodurch die Totpunktlage überschritten wird,   d. h.   schlagartig der zweite Hebel jetzt unter Wirkung der Zugfeder um seinen Anlenkpunkt geschwenkt wird, bis er an dem zweiten Anschlag auf dem ersten Hebel anschlägt und damit auch diesen weiter in Öffnungsrichtung der Sicherheitsbindung um den Anlenkpunkt des ersten Hebels herum schwenkt.

   Diese durch die Schwenkbewegung des zweiten Hebels veranlasste weitere Schwenkbewegung des ersten Hebels wird durch den dritten und vierten Hebel unterstützt, da der am freien Ende des zweiten Hebels angelenkte vierte Hebel nach rechts verschoben wird, wodurch der dritte Hebel weiter in Richtung des Uhrzeigersinns schwenkt, wodurch der Sohlenhalter in Öffnungsrichtung verschoben wird.

   Beim Einsteigen in die sich in Öffnungsstellung befindende Sicherheitsbindung findet der umgekehrte Vorgang statt,   d. h.   über den vom Skistiefel jetzt in Schliessrichtung verschobenen Sohlenhalter wird der erste Hebel ebenfalls in Schliessrichtung geschwenkt, wodurch über den zweiten Anschlag des ersten Hebels auch der zweite Hebel mitgenommen wird, bis beim Durchfahren der Längsachse der Zugfeder mit dem Anlenkpunkt des zweiten Hebels die Totpunktlage wieder überschritten wird, wodurch der zweite Hebel um seinen Anlenkpunkt jetzt wieder in die andere Richtung schwenkt,   d. h.   die Sicherheitsbindung einrastet. Auch dieser Bewegungsablauf, insbesondere die Schwenkbewegung des zweiten Hebels um seinen Anlenkpunkt wird wieder von dem dritten und vierten Hebel unterstützt.

   Obwohl diese bekannte Sicherheitsbindung bereits 

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 ein gutes   Öffnungs- und   Schliessverhalten zeigt, bei dem die Federkraft bis zum Erreichen der Auslösekraft ansteigt, wonach durch das plötzliche Umschlagen des zweiten Hebels die Auslösekraft praktisch senkrecht abfällt und sogar negativ wird, da durch das Anschlagen des zweiten Hebels am Anschlag des ersten Hebels der Sohlenhalter nach oben gestossen wird, und anderseits nur relativ kleine Kräfte beim Eintreten in die Sicherheitsbindung zu deren Schliessen erforderlich sind, wird sie hinsichtlich der durch die Hebel- und Federwege bedingten relativ grossen Abmessungen und der noch immer relativ grossen Zahl von Gelenkpunkten und der dadurch bedingten Reibungsstellen noch nicht als optimale Lösung empfunden, obwohl sie bereits allen andern bekannten Sicherheitsbindungen,

   die mit Rasteinrichtungen arbeiten, überlegen ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung des vorteilhaften   Auslöse- und   Schliessverhaltens kleinere äussere Abmessungen und weniger bewegte Teile hat, einen linearen Kraftanstieg von der Festhalte- bis zur Auslösekraft erlaubt und die Verwendung konstruktiv einfacher Einstellmechanismen bei grossem Einstellbereich für die Auslösekraft ermöglicht. 



   Bei einer Sicherheitsbindung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der an dem Hebelarm gelenkig angebrachte Lenker sich zum Sohlenhalter hin erstreckt und an seinem dem Sohlenhalter zugewendeten Ende von einer Zugfeder beaufschlagt ist, deren anderes Ende bei geschlossener Bindung unterhalb der Verbindungslinie zwischen vorderem dem Lenker zugeordnetem Angriffspunkt der Feder und der Gelenkachse liegt. 



   Durch diese Ausbildung sind geringere äussere Abmessungen möglich, da der Hebelarm insbesondere bei einer Fersenskibindung nach unten abgewinkelt werden kann, so dass der Lenker sich etwa in Skilängsrichtung nach vorn in Richtung des Sohlenhalters erstrecken kann, wodurch auch die Zugfeder vom vorderen freien Ende des zweiten Hebels aus nach hinten etwa horizontal in Skilängsrichtung verlaufen kann, indem ihr anderes Ende am hinteren Ende des Grundkörpers der Skibindung befestigt wird. Insbesondere kann die geometrische Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse des Sohlenhalters, der Schwenkachse des Lenkers, dem Befestigungspunkt der Zugfeder der mit dem Lenker und dem Befestigungspunkt der Zugfeder an dem Grundkörper ein flaches Z bilden, wodurch die vertikalen und horizontalen Abmessungen   z. B.   einer Fersenskibindung sehr klein werden.

   Dadurch ergibt sich eine sehr kompakte Anordnung der Sicherheitsbindung, die in einfacher Weise durch ein Gehäuse relativ kleiner Abmessungen eingeschlossen und damit gegen das Eindringen von Wasser und Schnee gut zu schützen ist. 



  Durch das Verlagern der Schwenkachse des Lenkers an den vom Sohlenhalter aus gesehen der Schwenkachse gegenüberliegenden Hebelarm ergibt sich ein Bewegungsablauf der Sicherheitsbindung beim Öffnen und Schliessen, der die beiden zusätzlichen Hebel der erwähnten bekannten Sicherheitsbindung nicht mehr erfordert. Ausserdem ist es jetzt möglich, den Sohlenhalter starr mit dem Hebelarm zu verbinden, wodurch gegenüber der bekannten Sicherheitsbindung von den dort noch erforderlichen sieben Anlenkpunkten bzw. Schwenkachsen nur noch zwei erforderlich sind. Durch diese Verminderung der Zahl der Bewegungspunkte wird aber auch die Reibung erheblich vermindert, die gerade bei Sicherheitsbindungen infolge der möglichen Vereisung der Gelenkpunkte eine sehr nachteilige Rolle hinsichtlich der angestrebten gleichbleibenden Auslösekraft spielt. 



   Ausserdem ist die Auslösekraft über einen grossen Bereich mit Hilfe relativ einfacher, in den Unteransprüchen angegebener Einstellmechaniker vorzuwählen bzw. zu verändern. 



   Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung hat der Lenker an seiner in Öffnungsrichtung weisenden Längskante eine Nockenfläche, die gegen eine Anschlagfläche des Grundkörpers anschlägt, wenn der Lenker in Öffnungsrichtung schwenkt. Diese Nockenfläche ermöglicht eine akustische Signalisierung des Auslösens der Sicherheitsbindung durch das Anschlagen an den Grundkörper, was insbesondere beim Öffnen der Sicherheitsbindung im Stand einen erheblichen Vorteil darstellt, da bei den bisher bekannten Sicherheitsbindungen ein Skifahrer aus dem Stand heraus seine Fahrt oftmals fortzusetzen versuchte, obwohl sich seine Sicherheitsbindung inzwischen unbemerkt geöffnet hatte, wodurch es dann zu einem vermeidbaren Sturz des Skiläufers kommt. 



   Die erfindungsgemässe Sicherheitsbindung ist sowohl als Fersenskibindung als auch als Vorderskibindung einzusetzen, wobei insbesondere bei einer Anwendung als Fersenskibindung vorgesehen sein kann, dass der mit dem Lenker verbundene Hebelarm mit einem sich jenseits der Querachse zum Sohlenhalter erstreckenden Hebelarm einen Winkel von über   900 einschliesst   und dass die Achse der 

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 Zugfeder entweder parallel zur Skilängsrichtung verläuft oder mit dieser im vorderen Bereich des Skis einen spitzen Winkel einschliesst. 



   Die Winkel zwischen der Längsachse der Zugfeder und dem Lenker in der Abfahrtsstellung liegen zweckmässig über   10    derart, dass am Ende erst einer grösseren Schwenkbewegung des Sohlenhalters der Schwenkpunkt des Lenkers und die Längsachse der Zugfeder in einer Linie liegen und dabei eine Totpunktlage bilden, und dass Anschläge am Sohlenhalter oder einem mit ihm verbundenen Teil vorgesehen sind, durch die die Relativbewegung zwischen Sohlenhalter und Lenker beim Öffnungsvorgang beendet wird, sobald der Schwenkpunkt des Sohlenhalters, der Schwenkpunkt des Lenkers und der Angriffspunkt der Zugfeder am Lenker in einer Linie liegen. 



   Die Anschläge sind dabei zweckmässig so angeordnet, dass die Relativbewegung erst nach Überschreiten der Lage, in der die drei genannten Punkte auf einer Linie liegen, unterbindbar ist. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein am Sohlenhalter bzw. einem mit ihm verbundenen Teil befindlicher Anschlag verstellbar angeordnet, wodurch die Auslösekraft zum Öffnen der Skibindung einstellbar ist. Dabei kann das freie Ende des Lenkers als Zeiger ausgebildet sein, der mit einer   z. B.   an dem Sohlenhalter oder Grundkörper angeordneten Auslösekraft-Einstellskala zusammenwirkt. 



   Gemäss einer andern Ausgestaltung der Erfindung als Fersenbindung ist am freien Ende des zweiten Hebels ein Zugglied befestigt, dessen anderes Ende in Form einer Öse od. dgl. aus dem Grundkörper herausragt, so dass es von aussen   z. B.   mit Hilfe eines an der Öse befestigbaren Fangriemens oder von Hand hochziehbar ist.

   In Verbindung mit einem solchen Zugglied ist die Nockenfläche vorzugsweise als sich an der Anschlagfläche des Grundkörpers abstützender Waagebalken ausgebildet, so dass bei einem Schwenken des Lenkers in Öffnungsrichtung mit Hilfe des Zuggliedes nach dem Anschlagen der Nockenfläche der Sohlenhalter gegen die Kraft der Zugfeder bis in eine Lage schwenkbar ist, in der der Schwenkpunkt des Sohlenhalters, der Schwenkpunkt des Lenkers und der Befestigungspunkt der Zugfeder am Lenker in einer Linie liegen, wonach der Sohlenhalter unter Wirkung der Zugfeder in die Öffnungsstellung schwenkt, und dass während des Schliessens durch Eintreten mit dem Skistiefel in den sich in Öffnungsstellung befindenden Sohlenhalter die Nockenfläche die Anschlagfläche berührt, worauf eine Relativbewegung zwischen Sohlenhalter und Lenker stattfindet. 



   Durch diese besondere Ausbildung der erfindungsgemässen Skibindung ist ein sehr einfaches Auslösen der geschlossenen Skibindung von Hand und auch ein Schliessen der Skibindung beim Eintreten in die geöffnete Skibindung mit geringstmöglichem Kraftaufwand und Bauteilen möglich, was insbesondere am Hang und beim Stehen des Skis auf Lockerschnee, wie dieses   z. B.   beim   Tiefschneefahren   der Fall ist, einen erheblichen Vorteil darstellt. 



   Bei der Ausbildung als Fersenskibindung kann der Niederhalter des Sohlenhalters einstückig mit diesem ausgebildet sein, wodurch   der für   einen verstellbaren Niederhalter erforderliche Aufwand einzusparen ist. Die Funktionssicherheit der Sicherheitsbindung wird aber auch bei unterschiedlichen Stiefelsohlenstärken bzw. bei Ablagerung von Schnee auf der Stiefelsohle nicht beeinträchtigt, da auf Grund der besonderen Ausbildung der Sicherheitsbindung ausreichend grosse Wege bis zum Auslösen der Sicherheitsbindung zur Verfügung stehen, die einen Ausgleich unterschiedlicher Sohlenabmessungen ermöglichen. 



   Die Erfindung wird an Hand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



  Im einzelnen zeigen : Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Skibindung als Fersenskibindung, Fig. 2 die gleiche Ausführungsform beim Öffnen der Skibindung und die   Fig. 3a   und 3b eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Skibindung als Fersenskibindung. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Skibindung weist einen   Grundkörper -- 1 -- auf,   der an einem hier nicht dargestellten Ski starr oder eine gewisse Längsverschiebung zulassend befestigbar ist. Zum Zulassen einer gewissen Längsverschiebung ist das   Gehäuse --2-- des Grundkörpers --1-- über Pendelarme --3-- an   einer   Grundplatte --4-- aufgehängt,   die ihrerseits mit dem nicht gezeigten Ski starr verbunden ist. Mit Hilfe einer Feder --5-- wird dabei das   Gehäuse --2-- in   Richtung auf die Skispitze zu beaufschlagt, um den Skistiefel gegen die Vorderbindung zu drücken. 



   Am   Gehäuse --2-- ist   ein Hebel --6-- um einen Anlenkpunkt --7-- herum schwenkbar angeordnet, der einen ersten   Hebelarm --6a-- und   einen zweiten   Hebelarm --6b-- aufweist.   Der erste   Hebelarm --6a--   ist   einstückig   mit einem Sohlenhalter --8-- ausgebildet, der damit ebenfalls um den Anlenkpunkt --7-geschwenkt werden kann.

   Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung der Skibindung befindet sich diese in geschlossener Stellung, während Fig. 2 die gleiche Skibindung in einer sich öffnenden, angehobenen 

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 --8-- weist- ist die Sohle eines hier nur angedeuteten   Skistiefels--9--einführbar.   Das freie Ende des zweiten Hebelarmes --6b-- des ersten   Hebels --6-- weist   einen   Anlenkpunkt --10-- auf,   an dem ein Lenker --11-um den Anlenkpunkt --10-- schwenkbar gelagert ist. Am freien Ende dieses   Lenkers --11-- ist   eine Zugfeder --12-- befestigt, deren anderes Ende an einem Befestigungspunkt --13-- mit dem   Gehäuse --2--   verbunden ist.

   Das freie Ende des Lenkers --11-- ist ausserdem als   Zeiger --l1a-- ausgebildet,   der mit einer Skala --14-- auf dem Sohlenhalter --8-- zusammenwirkt. Am freien Ende des Lenkers --11-- ist ausserdem ein Zugglied --15-- befestigt, das aus dem   Gehäuse --2-- nach   oben herausgeführt ist und an dem in hier nicht näher dargestellter Weise   z. B.   ein Fangriemen befestigt werden kann. Der Lenker - ist länger als der Hebelarm --66--. 



   Wie sich insbesondere in Verbindung mit Fig. 2 ergibt, vermag der Sohlenhalter --8-- bei seiner Beaufschlagung mit Kräften in der durch den Pfeil Ö angedeuteten Öffnungsrichtung der Skibindung nach oben um den Anlenkpunkt --7-- herum zusammen mit dem Hebel --6-- zu schwenken, wobei ein erheblicher Hub in der Grössenordnung von etwa 10 mm ausgehend von der in   Fig. 1   gezeigten Ruhestellung ausgeführt werden kann, bevor der Anlenkpunkt --10-- durch die   Längsachse --16-- der   Zugfeder --12-- hindurchgeht. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels --6-- um den Anlenkpunkt --7-herum wird der Lenker --11-- ebenfalls mitbewegt, ohne dass jedoch eine Schwenkung des Lenkers --11-um seinen   Anlenkpunkt --10--, d. h.   eine Relativbewegung zwischen dem ersten Hebel --6-- und dem Lenker --11-- stattfindet.

   Dieses wird dadurch sichergestellt, dass das freie Ende des Lenkers --11-- auf einem   z. B.   einstellbaren Anschlag --17-- aufliegt, der an dem Sohlenhalter --8-- in hier nicht näher dargestellter Weise verstellbar angeordnet ist. Diese Schwenkbewegung --6-- durch die auf den Sohlenhalter --8-- von aussen einwirkenden Auslösekräfte findet gegen die Kraft der Feder --12-- statt, die beim Schwenken des ersten Hebels --6-- um den Anlenkpunkt --7-- herum und die damit verbundene Verschiebung des freien Endes des Lenkers --11-- in Richtung auf die Skispitze ausgedehnt wird. Die von der Feder gegen diese Schwenkbewegung ausgeübte Rückstellkraft steigt dabei ungefähr linear mit dem Weg an.

   Ist die auf den Sohlenhalter --8-- wirkende Auslösekraft schliesslich so gross, dass der   Anlenkpunkt --10-- die Längsachse -16-- der Zugfeder --12-- durchfährt,   was der Totpunktlage entspricht, so wird jetzt schlagartig unter Wirkung der Zugfeder --12-- der Lenker --11-- um seinen Anlenkpunkt --10-- herumgeschwenkt, bis er mit seiner   Ausnehmung --11b-- z. B.   an der Drehachse des   Anlenkpunktes --7-- anschlägt.   Durch dieses plötzliche Herumschwenken des Lenkers --11-- wird die der Auslösekraft bisher entgegenwirkende Federkraft der Zugfeder --12-- praktisch augenblicklich zu Null bzw. sogar negativ, da der Lenker --11-- nach dem Anschlagen am Anlenkpunkt --7-- den ersten Hebel - und damit auch den Sohlenhalter --8-- in Öffnungsrichtung noch beschleunigt.

   Der erste Hebel -   schlägt   dadurch am Anschlag --43-- an. Bei Überschreiten einer bestimmten Auslösekraft öffnet die Sicherheitsbindung also schlagartig, wobei die Auslösekraft sofort zu Null werden kann, da auch die ihr entgegenwirkende Federkraft gleich Null wird. Der vom Sohlenhalter --8-- festgehaltene Skistiefel --9-wird daher sofort freigegeben. Ein Nachschlagen des Skis unterbleibt. 



   Durch Verstellung des   Anschlags --17-- am Sohlenhalter --8-- kann   die Grösse der zum Öffnen der Skibindung erforderlichen Auslösekraft eingestellt werden. Wird   z. B.   der Anschlag --17-- aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung weiter nach oben verschoben, so nimmt der Abstand der Federzuglinie zum Drehpunkt --7--, das Drehmoment um diesen und damit die Festhaltekraft und Auslösekraft ab, wobei an der Skala --14-- mit Hilfe des   Zeigers --l1a-- die   jeweils eingestellte Auslösekraft abgelesen werden kann. 



   Beim Schliessen der sich in der geöffneten Stellung befindenden Skibindung durch Eintreten mit dem Skistiefel --9-- auf das Trittbrett --8b-- findet der umgekehrte Vorgang statt,   d. h.   der erste Hebel -   -6-- wird zusammen   mit dem Sohlenhalter --8-- um den   Anlenkpunkt --7-- gegen   den Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei auch der am als Anschlag wirkende Anlenkpunkt --7-- liegende Lenker --11-- gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, ohne dass jedoch vorerst eine Relativbewegung zwischen dem Hebel   --6-- und dem Lenker --11-- stattfindet.    



   Da der Lenker --11-- wesentlich länger ist als der zweite Hebelarm --6b-- des ersten Hebels wandert der Federbefestigungspunkt --46-- nach unten und die Längsachse der Feder überfährt den zweiten Totpunkt. Nun übernimmt die Feder die Schliessarbeit, die Längsachse der Feder überfährt den Totpunkt, 

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 wenn der   Anlenkpunkt --10-- durch   sie hindurchgeht. Erst dann löst sich der   Lenker --11-- vom     Anschlag --l1b-- und   schlagartig rastet die Skibindung in die in   Fig. 1   gezeigte Stellung ein. 



   Soll zum Aussteigen aus der Skibindung die sich in geschlossener Stellung befindende Skibindung von Hand geöffnet werden, so wird   z. B.   mit Hilfe eines hier nicht gezeigten Fangriemens das Zugglied - nach oben gezogen, wodurch der Lenker --11-- um seinen Anlenkpunkt --10-- ebenfalls nach oben geschwenkt wird, bis er über der Endlage mit seiner   Ausnehmung-llb-am Anlenkpunkt-7-   anschlägt, wonach dann der Hebel --6-- um seinen Anlenkpunkt --7-- im Uhrzeigersinn durch weitere Krafteinwirkung auf das Zugglied --15-- geschwenkt wird, bis wieder der Anlenkpunkt --10-- die Längsachse der Zugfeder --12-- kreuzt, also die Totpunktlage überschritten wird, wodurch sich die Skibindung öffnet.

   Da beim Nachobenschwenken des Lenkers --11-- mit Hilfe des Zuggliedes --15-- die Zugfeder --12-- nur unwesentlich gedehnt wird, sind damit auch zum Öffnen von Hand der Skibindung nur relativ geringe Kräfte aufzubringen. 



   In   Fig. 3a   und 3b ist eine andere Ausführungsform der neuen Skibindung ebenfalls in Form einer Fersenbindung gezeigt, die sich gegenüber der zuerst beschriebenen Ausführungsform durch noch kleinere Hebelwege und damit noch kleinere zu erzielende Aussenabmessungen für die gesamte Skibindung auszeichnet. Auch bei dieser Ausführungsform sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Lenker --11-- ist im Gegensatz zu   Fig. 1   gleichlang oder kürzer als der Hebelarm --6b-und um etwa 10 bis 15% kürzer als der Federbolzenabstand. Dadurch nimmt der Stosshub nur im erwünschten kleineren Masse ab, wenn nach kleineren Auslösewerten hin verstellt wird. 



   In einem Sohlenhalter --8--, der wieder ein Trittbrett --8b-- und einen Niederhalter --8an aufweist, befindet sich wieder die Sohle eines hier nur angedeuteten Skistiefel-9-. Der Sohlenhalter --8-- ist mit einem ersten   Hebel --6-- starr   verbunden, der seinerseits um den Anlenkpunkt --7-- schwenkbar mit dem   Gehäuse --2-- des Grundkörpers --1-- verbunden   ist. Der zweite Hebelarm --6b-- des ersten Hebels - ist entgegen der durch den Pfeil Ö angegebenen Öffnungsrichtung der Skibindung abgewinkelt und weist an seinem freien Ende einen Anlenkpunkt --10-- auf, an dem der Lenker --11-- angelenkt ist. Der Lenker --11-- erstreckt sich im wesentlichen horizontal in Richtung der Skispitze.

   Am freien Ende des Lenkers --11-- ist wieder eine Zugfeder --12-- befestigt, deren anderes Ende am Befestigungspunkt   --13-- des Gehäuses-2-- festgelegt   ist, wobei bei der hier gezeigten Ausführungsform der Befestigungspunkt --13-- mit Hilfe einer Einstellvorrichtung --19-- in Richtung der Längsachse der Zugfeder verschoben werden kann, um die Federkraft und damit auch die Auslösekraft ändern zu können. Am Sohlenhalter --8-- ist wieder ein einstellbarer Anschlag --17-- vorgesehen, der, wie in Fig. 3b gezeigt, auf der Innenseite des Sohlenhalters ebenfalls als Zeiger ausgebildet sein kann, um eine direkte Ablesung seiner jeweiligen Einstellung an der Skala --14-- zu ermöglichen. Das freie Ende des Lenkers --11-- ist wieder mit einem Zugglied --15-- verbunden, an dem ein Fangriemen --20-- befestigt ist.

   Am zweiten Hebelarm --6b-- des ersten Hebels --6-- ist ein Anschlag --18-- vorgesehen, an dem der Lenker --11-bei seiner Schwenkung in Richtung des Uhrzeigersinns um den Anlenkpunkt --10-- herum anschlägt, um damit jegliche weitere Relativbewegung zwischen dem ersten Hebel --6-- und dem Lenker --11-- in dieser Richtung zu unterbinden. Ausserdem weist der Lenker --11-- an seiner in die Öffnungsrichtung Ö weisenden Längskante eine Nockenfläche oder   Rolle --11c-- auf,   die mit einer korrespondierenden Anschlagfläche --21-- an der Oberseite des Gehäuses --2-- zusammenwirkt. 



   Auch die in Fig. 3a und 3b gezeigte Ausführungsform wirkt ähnlich der in den   Fig. 1   und 2 gezeigten Ausführungsform. Beim Einwirken von Kräften in Öffnungsrichtung Ö auf den Sohlenhalter --8-- wird der Hebel --6-- zusammen mit dem   Sohlenhalter --8-- um   seinen   Anlenkpunkt --7-- im   Uhrzeigersinn 
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 der Lenker --11-- mitgenommenAnlenkpunkt --10-- mit der   Längsachse     --16-- der Zugfeder --12-- zusammenfällt,   kann die Sicherheitsbindung nicht öffnen,   d. h.   es können wieder Stösse bis in die Grössenordnung von mindestens 10 mm ohne Öffnen der Bindung verkraftet werden.

   Nach Überschreiten der Totpunktlage infolge unzulässig grosser Kräfte schwenkt der Lenker --11-- schlagartig um seinen Anlenkpunkt --10-- unter Einwirkung der Zugfeder --12-- im Uhrzeigersinn herum, bis er mit seiner   Nockenfläche --11c-- an   der zugehörigen   Anschlagfläche --21-- des Gehäuses --2-- anschlägt,   wonach er dann den Hebel --6-- in Öffnungsrichtung 
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   Beim Anschlagen der Nockenfläche--llc--des Lenkers--11--an der Anschlagfläche --21-- des Gehäuses --2-- wird ein akustisch gut wahrnehmbares Schlaggeräusch erzeugt, das dem Skifahrer mitteilt, dass seine Skibindung geöffnet hat.

   Dieses ist insbesondere beim Öffnen der Skibindung im Stand und bei Fahrt erwünscht, damit ein Skifahrer nach dem erfolgten Öffnen der Bindung seine Abfahrt nicht fortsetzt, ohne zuvor die Bindung wieder geschlossen zu haben. 



  Beim Öffnungsvorgang der Skibindung schlägt also die Nockenfläche --11c-- des Lenkers --11-zuerst an der Anschlagfläche --21-- des Gehäuses --2-- an, wonach durch die weitere Bewegung des Lenkers --11-- dann der erste Hebel --6-- unter der Wirkung der Zugfeder --12-- weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Anlenkpunkt --10-- so weit nach innen gelangt, dass die Nockenfläche --llc-- die Anschlagfläche-21-- wieder verlässt und schliesslich die weitere Bewegung des Lenkers-11allein durch den Anschlag --18-- am ersten Hebel --6-- verhindert wird. Bei dieser Bewegung zum Öffnen der Skibindung durchläuft der Lenker --11-- eine Endlage, die dann erreicht ist, wenn der Anlenkpunkt --10--, der Anlenkpunkt --7-- und der Befestigungspunkt zwischen Zugfeder --12-- und Lenker --11-- eine gemeinsame Fluchtlinie bilden. 



  Soll die geöffnete Skibindung durch Eintreten in den Sohlenhalter wieder geschlossen werden, so findet der umgekehrte Vorgang statt, wobei zuerst der Hebel --6-- gemeinsam mit dem Lenker --11--, der ja am Anschlag --18-- des ersten Hebels --6-- liegt, um den Anlenkpunkt --7-- gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.

   Bereits nach einem relativ kurzen Weg des Sohlenhalters und damit einer relativ kurzen Schwenkbewegung des ersten Hebels --6-- um den Anlenkpunkt --7-- schlägt die Nockenfläche 11c-- des Hebels --1-- wieder an die Anschlagfläche --21-- des Gehäuses --2--, wodurch formschlüssig eine Relativbewegung zwischen dem Hebel --6-- und dem Lenker --11-- erzwungen wird, so dass schliesslich wieder die zweite Totpunktlage beim Hindurchgehen des Befestigungspunktes --46-- der Zugfeder --12-- mit dem Lenker --11-- durch die Verbindung zwischen dem Anlenkpunkt --7-- und dem Anlenkpunkt --10-- erreicht bzw. überschritten wird, wodurch unter dem Einfluss der Zugfeder der Hebel selbsttätig weiter gedreht wird, bis der Lenker seine Totpunktstellung überschreitet und dann schlagartig in seine in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung zurückgelangt. Damit ist die Skibindung wieder geschlossen.

   Da bei diesem Schliessvorgang die Zugfeder --12-- nur geringfügig gedehnt werden muss, sind auch die zum Schliessen der neuen Skibindung erforderlichen Kräfte äusserst gering, was insbesondere beim Schliessen der Skibindung auf Lockerschnee einen erheblichen Vorteil darstellt, da der Ski nicht in den Schnee eingetreten wird und dadurch den Schliessvorgang zusätzlich behindernde Schneemengen über den Ski geworfen werden. 



  Beim Öffnen der geschlossenen Skibindung von Hand wird wieder mit Hilfe des Fangriemens --20-- das Zugglied --15-- nach oben aus dem Grundkörper-l-herausgehoben, so dass der Lenker --11-- um den Anlenkpunkt --10-- geschwenkt wird, bis dieser mit seiner Nockenfläche --11c-- an der Anschlagfläche --21-- des Gehäuses --2-- anschlägt. Beim weiteren Ausheben des Zuggliedes --15-- wird jetzt formschlüssig der Anlenkpunkt --10-- zusammen mit dem Hebel --6-- um den Anlenkpunkt --7-- im Uhrzeigersinn gedreht, bis schliesslich der Befestigungspunkt --46-- der Zugfeder --12-- mit dem Lenker - wieder durch die Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt --7-- und dem Anlenkpunkt --10-- hindurchgeht, d. h. die Endlage überschritten wird, wonach der Hebel --6-- und damit der Sohlenhalter - unter Kraftwirkung der Feder --12-- schlagartig in die voll geöffnete Stellung gelangen. 



  Bei einem Vergleich der in den Fig. 1 und 2 und der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsformen der Skibindung ist zu erkennen, dass durch die besondere Formgebung des Hebels --6-- und die Anordnung der Nockenfläche-llc--im Zusammenwirken mit der Anschlagfläche --21-- am Gehäuse --2-- sich noch kleinere Wege für die Hebel und den Lenker und damit noch kleinere Aussenabmessungen für die gesamte Skibindung bzw. den Grundkörper-l-ergeben.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Sicherheitsskibindung mit einem höhenauslösbaren Sohlenhalter, der um eine Querachse eines Grundkörpers schwenkbar ist und starr mit einem sich über die Querachse hinaus erstreckenden Hebelarm verbunden ist, an dem ein von einer Federkraft beaufschlagter Lenker eine Niederhaltekraft erzeugt, <Desc/Clms Page number 7> dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Hebelarm (6b) gelenkig angebrachte Lenker (11) sich zum Sohlenhalter (8) hin erstreckt und an seinem dem Sohlenhalter (8) zugewandten Ende von einer Zugfeder (12) beaufschlagt ist, deren anderes Ende bei geschlossener Bindung unterhalb der Verbindungslinie zwischen vorderem dem Lenker zugeordnetem Angriffspunkt (46) der Feder und der Gelenkachse (10) liegt.
    2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Hebelarms (6b) bei geschlossener Skibindung in Richtung auf die Längsachse (16) der Zugfeder (12) hin abgewinkelt ist, um die Schwenkachse (10) des Lenkers (11) in die Nähe der Längsachse der Zugfeder zu bringen.
    3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (11) an seiner in Öffnungsrichtung (Ö) weisenden Längskante eine Nockenfläche (llc) hat, die gegen eine Anschlagfläche (21) des Grundkörpers (1) anschlägt, wenn der Lenker in Öffnungsrichtung schwenkt.
    4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Lenker (11) verbundene Hebelarm (6b) mit einem sich jenseits der Querachse (7) zum Sohlenhalter erstreckenden Hebelarm (6a) einen Winkel von über 90 einschliesst und dass die Achse der Zugfeder (12) entweder parallel zur Skilängsrichtung verläuft oder mit dieser im vorderen Bereich des Skis einen spitzen Winkel einschliesst.
    EMI7.1 dass in der Abfahrtsstellung der Winkel zwischen der Längsachse (16) der Zugfeder (12) und dem Lenker (11) über etwa 100 liegt, derart, dass am Ende erst einer grösseren Schwenkbewegung des Sohlenhalters (8) der Schwenkpunkt (10) des Lenkers (11) und die Längsachse der Zugfeder (12) in einer Linie liegen und dabei eine Totpunktlage bilden, und dass Anschläge (18) am Sohlenhalter (8) oder einem mit ihm verbundenen Teil (6) vorgesehen sind, durch die die Relativbewegung zwischen Sohlenhalter (8) und Lenker (11) beim Öffnungsvorgang beendet wird, sobald der Schwenkpunkt (7) des Sohlenhalters (8), der Schwenkpunkt des Lenkers (11) und der Angriffspunkt (46) der Zugfeder am Lenker (11) in einer Linie liegen.
    6. Skibindung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anschläge (18) so angeordnet sind, dass die Relativbewegung erst nach Überschreiten der Lage, in der die drei genannten Punkte auf einer Linie liegen, unterbindbar ist. EMI7.2 dass ein am Sohlenhalter (8) bzw. einem mit ihm verbundenen Teil (6a) befindlicher Anschlag (17,27) verstellbar angeordnet ist, wodurch die Auslösekraft zum Öffnen der Skibindung einstellbar ist. EMI7.3 befestigbaren Fangriemens (20) oder von Hand hochziehbar ist.
    12. Skibindung nach den Ansprüchen 3 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Nockenfläche (llc) als sich an der Anschlagfläche (21) des Grundkörpers (1) abstützender Waagebalken ausgebildet ist, so dass bei einem Schwenken des Lenkers (11) in Öffnungsrichtung (Ö) mit Hilfe des Zuggliedes (15) nach dem Anschlagen der Nockenfläche der Sohlenhalter (8) gegen die Kraft der Zugfeder (12) bis in eine Lage schwenkbar ist, in der der Schwenkpunkt (7) des Sohlenhalters (8), der Schwenkpunkt des Lenkers (11) und der Befestigungspunkt (46) der Zugfeder am Lenker (11) in einer Linie liegen, wonach der Sohlenhalter (8) unter Wirkung der Zugfeder (12) in die Öffnungsstellung <Desc/Clms Page number 8> schwenkt, und dass während des Schliessens durch Eintreten mit dem Skistiefel (9)
    in den sich in Öffnungsstellung befindenden Sohlenhalter (8) die Nockenfläche die Anschlagfläche berührt, worauf eine Relativbewegung zwischen Sohlenhalter und Lenker stattfindet. EMI8.1
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