DE2659838A1

DE2659838A1 - Skisicherheitsbindung mit einer mit dem schuh loesbar verbundenen trittplatte

Info

Publication number: DE2659838A1
Application number: DE19762659838
Authority: DE
Inventors: Jean Joseph Alfred Beyl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-28
Filing date: 1976-01-12
Publication date: 1977-07-07
Also published as: AT344564B; DE2600858C3; DE2600858A1; US4081186A; ATA32176A; IT1054997B; DE2600858B2

Description

Dipi.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KÖRBER

Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS

PATENTANWÄLTE

D-3000 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10

6 5 9 8 3 δ®^{5 (089)} *^{29 66 84}

18. Februar 1977 Dr.Kö/ko

Jean Joseph Alfred Beyl Boulevard Victor Hugo Nevers (Nievre)
Frankreich

Patentanmeldung

(Ausscheidung aus P 26 oo 858.2-15)

Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh lösbar verbundenen Trittplatte

709827/0806

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh durch eine Spitzen- und Fersenhalterung lösbar verbundenen Trittplatte der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Eine derartige Sicherheitsbindung ist beispielsweise aus der DT-OS 2 321 816 bekannt geworden. Zur Vermeidung der durch die Durchbiegung des Skis entstehenden Einflüsse wird dabei die Trittplatte gegen ein Abheben nach oben durch sie übergreifende, unter Federwirkung stehende Verriegelungsglieder gehalten. Ein seitliches Auslösen ist durch Verschwenken der Trittplatte um das zentrale Drehlager dadurch ermöglicht, dass zumindest eines der federbelasteten Verriegelungsglieder auf einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden konkaven Führungsbahn gleiten kann. Nachteilig ist dabei, dass insbesondere für das seitliche Auslösen zur Erzielung der gewünschten Langhubigkeit ein langer, äusseren Einflüssen ungeschützt ausgesetzter Führungsweg zurückzulegen ist. Auch ist es für eine genaue Fixierung der Normallage der Trittplatte erforderlich, dass das Verriegelungsglied in einer zentralen Rastmulde der Führungsbahn liegt. Dies bedingt jedoch, dass für die seitliche Auslösung ein angestrebter konstanter Momentenverlauf nicht erreichbar ist.

Aus der DT-OS 1 678 264 ist eine Skisicherheitsbindung mit Trittplatte bekannt geworden, die vorzugsweise an ihrem vorderen Ende in einer Halterung schwenkbar gelagert ist und an ihrem hinteren Ende durch den Zapfen einer Verriegelungseinrichtung gehalten wird. Die Basis des Zapfens ist dabei kugelkalottenförmig ausgebildet und stüzt sich innerhalb

—6—

709827/0 806

eines Gehäuses auf einem unter Federdruck stehenden Stempel ab, wobei durch unterschiedliche Dimensionierung der Breite und Höhe der Basis des Zapfens die Hebelarme für das Auslösemoment nach der Seite und nach oben konstruktiv festgelegt sind. Der konstruktive Aufwand insbesondere für die Herstellung der kugelkalottenförmigen Basis des Zapfens ist dabei sehr gross.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für die Trittplatte einer Skisicherheitsbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sowohl für die seitliche Auslösung als auch für die Auslösung nach oben wirksam ist und möglichst grosse Freigabewege bei weitgehend konstantem Moment schafft. Dabei sollen die für eine auslösende Freigabe erforderlichen und den Momentenverlauf bestimmenden Bauteile alle geschützt innerhalb der Halterung vereinigt sein. Dabei soll weiterhin eine baulich besonders einfache Gestaltung getroffen werden und die Kräfte bzw. Momente sollen innerhalb der Halterung möglichst unmittelbar ohne zusätzliche bewegliche Zwischenteile übertragen werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Skisicherheitsbindung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verriegelungszapfen in einem auf einer skifesten, senkrecht zur Skioberfläche stehenden Achse schwenkbar angeordneten Gehäuse gelagert ist und seine Schwenkachse in dem Gehäuse senkrecht zur skifesten Achse des Gehäuses parallel zur Skioberfläche und quer zur Skilängsrichtung liegt und dass der Verriegelungszapfen am vorderen Ende eines Verriegelungshebels ausgebildet ist, der drehbar oben auf dem Gehäuse oder drehbar an dem der festzuhaltenden Trittplatte abgewandten Ende des Gehäuses angeordnet ist und dass der Hebel an der der Trittplatte zuge-

-7-

709827/0806

wandten Seite einen zu dem Ski hin gebogenen Abschnitt aufweist, der über das Gehäuse ragt und auf den die elastische Einrichtung wirkt.

Zwar ist aus der DT-OS 2o 28 429 eine Fersenbindung bekannt, bei der ein die Halterung des Skistiefels auf dem Ski bewirkendes Halteteil in einem auf einer skifesten Achse schwenkbar angeordneten Gehäuse gelagert ist, wobei die skifeste Achse des Gehäuses senkrecht zur Skioberfläche steht. Die Schwenkachse des Halteteiles liegt dabei in dem Gehäuse senkrecht zur äkifesten Achse parallel zur Skioberfläche und quer zur Skilängsrichtung. Dort handelt es sich jedoch um eine unmittelbar auf einen Skistiefel wirkende Fersenhalterung. Von der die elastische Einrichtung bildenden Feder werden die Kräfte über einen zweiarmigen Umlenkhebel auf das Halteteil geleitet.

Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Fig. 1 eine Seitenansicht (unter Weglassung einiger Teile) einer Ausführungsform der Skibindung, wobei die bewegliche Trittplatte bei ihrem Aufsetzen auf den Ski oder im Augenblick ihrer Freigabe hei einem Rückwärtssturz gezeigt ist;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die gleiche Bindung mit in Normalstellung auf dem Ski befindlicher beweglicher Trittplatte;

-8-

709827/0806

Fig. 3 eine Draufsicht;

Fig. 4 einen horizontal längs der Linie IV-IV in Fig. 2 geführten Teilschnitt durch die Skibindung bei einer Drehbewegung der beweglichen Platte der Bindung während einer durch Drehung veranlassten Freigabebewegung ;

Fig. 5 einen entsprechend der Fig. 2, jedoch in anderem Maßstab geführten Teilschnitt durch die vorliegende Skibindung bei der Aufwärtsbewegung des hinteren Abschnitts der beweglichen Platte anlässlich einer Freigabebewegung in der Vertikalen;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Haltevorrichtung für das hintere Ende der beweglichen Platte der vorliegenden Skibindung;

Fig. 7 einen Horxzontalschnxtt durch die gleiche Vorrichtung längs der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei die Vorrichtung bei einer Drehbewegung des Gehäuses des kippbaren Verriegelungshebels gezeigt ist, und zwar bei einer durch Drehung verursachten Freigabebewegung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung.

Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Skibindung besitzt eine Trittplatte 2i, die den zugehörigen Skistiefel aufnimmt. Die Trittplatte lässt sich von dem Ski abnehmen und ist drehbar um einen Zapfen 21i gelagert, der starr mit dem SkJJverbunden ist. An ihrem Vorderende besitzt diese Platte einen Vorderbacken 6i als Spitzenhaiterung.

— 9—

709827/0806

Die Halterung der Trittplatte 2i erfolgt normalerweise an dem Ski durch zwei Verriegelungsglieder, die sich vorn bzw. hinten befinden und mit 3i bzw. 4i bezeichnet sind. Das vordere Glied 3i entspricht der in Fig. 9 der DT-OS 2 6oo 858 gezeigten Vorrichtung. Sie weist eine Kugel oder einen Drücker 93i auf, der unter dem Druck einer Feder 94 steht, und der in eine Ausnehmung 95i greift, die sich am vorderen Ende der Platte 2i befindet. Jedoch unterscheidet sich bei der Ausführungsform nach vorliegender Erfindung das hinten an der Platte 2i vorgesehene Verriegelungsglied 4i von der in der DT-OS 2 6oo 858 beschriebenen Vorrichtung. Statt sich um das vordere Ende des drehbaren Gehäuses 4oi, dieser Vorrichtung zu drehen, wie es bei den in der DT-OS 2 6oo 858 beschriebenen Ausführungsformen der Zapfen 48 tut, ist ein kippbarer Verriegelungshebel 48i drehbar um eine Horizontalachse 47i angeordnet, die sich im hinteren Gehäuseteil befindet. Dadurch hat der entsprechende Verriegelungszapfen eine grössere Länge erhalten, so dass er sich über das Gehäuse 4oi über dessen volle Länge erstreckt. An seinem vorderen Ende besitzt der Hebel 48i einen Abschnitt 1o1i, der nach unten vor das vordere Ende des Gehäuses 4oi zeigt. An seinem vorderen Ende weist dieser Abschnitt eine vorspringende Nase 6oi auf, die den eigentlichen Verriegelungszapfen darstellt, der sich gegen die Gleitführung 61i am hinteren Ende der Trittplatte 2i abstützen soll.

Das Gehäuse 4oi ist um einen vertikalen Zapfen 41i, der an einer auf dem Ski befestigten Platte angebracht ist, drehbar angeordnet. Das Gehäuse kann sich demnach in einer zu der Skioberseite parallelen Ebene drehen. Jedoch wird das Gehäuse normalerweise in einer solchen Stellung gehalten, dass seine Längsachse mit der Längsachse des Ski zusammen-

709827/0806

-Ιο-

fällt. In dieser Stellung verläuft die Achse 47i quer zum Ski. Das Gehäuse 4oi enthält eine eleastische Einrichtung, die gleichzeitig das Gehäuse 4oi und den Hebel 48i in ihren Normalstellungen hält. Diese Einrichtung besteht aus einer einzigen Feder 45i, die zwischen zwei Kolben 44i und 5oi liegt. Der erste Kolben liegt hinten und legt sich normalerweise gegen einen ebenen Sitz 43i, der an der Vorderseite des feststehenden Zapfens 41i vorgesehen ist und der quer zur Skilängsachse verläuft. Der zweite Kolben 5oi ist in dem Druck der Feder 45i bestrebt, aus dem vorderen Ende des GEhäuses 4oi herauszutreten. Das vordere Ende dieses Kolbens ist kugelförmig ausgebildet und liegt normalerweise in der tiefsten Stelle einer Ausnehmung 1o2i (Fig. 18), die auf der Rückseite des vorderen Endes des Hebels 48i vorgesehen ist. Von der Seite gesehen, ist der Boden dieser Ausnehmung V-förmig, wobei die Spitze des "V" nach vorn gerichtet ist. Unter diesen Verhältnissen sucht der Kolben 5oi durch sein Eingreifen in die tiefste Stelle der Ausnehmung den Hebel 48i in seiner in Fig. 2 wiedergegebenen abgesenkten Stellung zu halten. In dieser Stellung befindet sich der Zapfen 6oi des Hebels 48i in der Gleitführung 61i des hinteren Endes der Trittplatte 2i, wodurch diese auf dem Ski festgehalten ist.

Wenn jedoch die Trittplatte wegen eines Frontalsturzes des Skifahrers mit ihrem hinteren Ende angehoben wird, muss der Hebel 48i aufwärts in Richtung des Pfeils F1 (Fig. 18) ' schwenken, indem er sich um die Achse 47i dreht, wenn die ausgeübte Kraft grosser ist als der von dem Kolben 5oi gebotene elastische Widerstand. In diesem Fall wird der Kolben 5oi zurückgedrückt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die gleiche

-11-

709827/0806

elastische Einrichtung erlaubt auch die Drehung des Gehäuses 4oi in einer horizontalen Ebene gemäss der Pfeilrichtung F2 (Fig. 4) , um eine auf Drehbewegung beruhende Freigabe der Platte 2i zu ermöglichen. Die Einrichtung lässt somit auch eine Verschiebung des Verriegelungshebels in dieser Ebene zu. Übrigens lässt die Mechanik auch beliebige zusammengesetzte Bewegungen des Hebels zu, die zur Freigabe der beweglichen Platte führen.

Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine andere Ausführungsform des hinteren Verriegelungsgliedes. Bei dieser Ausführungsform ist der Verriegelungshebel 48j um eine Achse 47j drehbar angeordnet, die sich am oberen Teil des schwenkbaren Gehäuses 4oj befindet. Das Gehäuse dreht sich um zwei Drehzapfen 1o3j, die an der oberen und unteren Gehäusewand vorgesehen sind und die in Öffnungen spielen, die in einer unteren Platine 1o4j bzw. in der oberen Wand 1o5j eines feststehenden Kastens 1o6j vorgesehen sind. Wie zuvor umschließt das drehbare Gehäuse 4oj eine Federmechanik, die dieses in ihrer Normallage hält und auch den Hebel 48j in seiner einzigen Feder 45j, die zwischen zwei Kolben 44j und 5oj liegt. Der erste Kolben ragt aus der Rückseite des Gehäuses 4oj hervor und steht normalerweise zwischen zwei Schrägflächen 1o7j, die am hinteren Ende des festehenden ' Kastens 1o6 vorgesehen sind und die im Horizontal— schnitt gesehen, ein "V" bilden, dessen Spitze nach hinten gerichtet ist. Unter diesen Umständen ist das drehbare Gehäuse 4oj bestrebt, seine Normallage in der Flucht der Skilängsachse beizubehalten und zwar weil der Kolben 44j sich zwischen die beiden Schrägflächen 1o7j legt. Diese

-12- ■
+/ abgesenkten Lage. Die Federmechanik besteht aus einer

709827/08 0 6

Mechanik erlaubt aber eine ^awegung des GEhäuses, wenn eine starke Drehkraft auf den Verriegelungshebel ausgeübt wird. In diesem Fall kann der Kolben 44j sich auf eine der beiden Schrägflächen 1o7j schieben und dabei in das Innere des Gehäuses 4oj zurücktreten. Der Kolben 5oj tritt aus dem vorderen Ende des Gehäuses 4oj hervor und weist eine abgerundete Spitze auf. Diese Spitze greift normalerweise in die tiefste Stelle einer Ausnehmung 1o2j ein, die an der Innenseite des vorderen Abschnitts des Verriegelungshebels 48j vorgesehen ist. Dieser Hebel wird normalerweise in einer in Fig. 6 strichpunktiert gezeichneten Stellung festgehalten.

Wenn jedoch eine Hubkraft auf den hinteren Teil der Trittplatte ausgeübt wird, kann dieser Hebel in Richtung des Pfeils F1 (Fig. 6) nach oben gegen die von dem Kolben 5oj ausgeübte elastische Kraft kippen. Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung bieten den Vorteil großer Einfachheit und niedriger Herstellungskosten. Man kann mit ihnen aber trotzdem über einen weiten Bereich die gewünschten Werte des elastischen Widerstands gegen eine Freigabe beim Auftreten von Drehkräften bzw. beim Auftreten von Vertikalkräften einstellen. Obwohl nämlich die hinteren Verriegelungsglieder mit einer einzigen Feder ausgestattet sind, lassen sich diese Werte durch die Winkel der Schrägflächen 1o7j bzw. das Vertikalprofil der Ausnehmung 1o2j bestimmen. Das ist ein wesentlicher Vorteil, denn bei einer Bindung dieser Art ist es zweckmässig, elastische Widerstände unterschiedlicher Grosse bei den beiden verschiedenen Freigabebewegungen anwenden zu können.

Der Patentanwalt

709827/0806

Claims

Ansprüche

1 Δ Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh durch eine Spitzen- und Fersenhalterung lösbar verbundenen Trittplatte, die um ein zentrales skifestes Drehlager in der Skiebene drehbar und abhebbar angeordnet ist und an ihrem vorderen und hinteren Ende je von einem skifesten Verriegelungsglied gehalten ist, wobei mindestens eines, vorzugsweise das hintere der Verriegelungsglieder einen an der Trittplatte in einer Kulisse angreifenden schwenkbaren Verriegelungs-Zapfen umfasst, der unter der Wirkung einer ihn in Normallage haltenden elastischen Einrichtung steht und Auslösebewegungen der Trittplatte in Richtung und senkrecht zur Skiebene zulässt, dadurch gekennzeichnet ,dass der Verriegelungs-Zapfen (6oi) in einem auf einer skifesten, senkrecht zur Skioberfläche stehenden Achse (41i;1o3j) schwenkbar angeordneten GEhäuse (4oi; 4oj) gelagert ist und seine Schwenkachse (47i; 47j) in dem Gehäuse senkrecht zur skifesten Achse des Gehäuses parallel zur Skioberfläche und quer zur Skilängsrichtung liegt und dass der Verriegelungszapfen (6oi) am vorderen Ende eines Verriegelungshebels (48i; 48 j) ausgebildet ist, der drehbar oben auf dem Gehäuse (4oi; 4oj) oder drehbar an dem der festzuhaltenden Trittplatte (2i) abgewandten Ende des Gehäuses angeordnet ist und dass der Hebel (48i; 48j) an der der Trittplatte (2i) zugewandten Seite einen zu dem Ski hin gebogenen Abschnitt (1o1i) aufweist, der über das Gehäuse (4oi; 4oj) ragt und auf den die elastische Einrichtung (45i; 45j) wirkt.

-3-

709827/0806

ORIGINAL INSPECTEO

■V
2. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die skifeste senkrechte Achse des Gehäuse (4oi) als Lagerzapfen (41i) mit einer quer zur Skilängsrichtung liegenden Stützfläche (43i) ausgebildet ist und als elastische Einrichtung eine sich in Skilängsrichtung im Gehäuse erstreckende Schraubendruckfeder (45i) und ein von dieser belasteter, im Gehäuse verschiebbar geführter Kolben (44i) vorgesehen ist, der sich auf der Stützfläche des Lagerzapfens abstützt und bei einer Verschwenkung zwischen Gehäuse und Stützfläche ein dieser entgegengerichtetes Moment erzeugt.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastische Einrichtung zwischen dem Gehäuse (4oj) und seinem Lagerzapfen (1o3j) eine sich in Skilängsrichtung im Gehäuse erstreckende Schraubendruckfeder (45j) und ein von dieser belasteter, im Gehäuse verschiebbar geführter Kolben (44j) vorgesehen ist, der auf der von der Trittplatte (2) abgewandten Seite aus dem Gehäuse vorsteht und in der Normallage zwischen zwei skifesten Schrägflächen (1o7j) steht, die ein "V" bilden, dessen Spitze von dem GEhäuse abgewandt ist.
4. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (48i; 48j) eine Stützfläche (1o2i;1o2j) aufweist und als elastische Einrichtung eine Schraubendruckfeder (45i; 45j) und ein von dieser belasteter, im Gehäuse (4oi; 4oj) verschiebbar geführter Kolben (5oi; 5oj) vorgesehen ist, der sich auf der Stützfläche des Verriegelungshebels abstützt und bei Verschwenkung des Hebels ein entgegenge-

-4-

709827/0806

richtetes Moment erzeugt.
5. Sicherheitsbindung nach

Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere gebogene Abschnitt (1o1i) des Verriegelungshebels (48i; 48j) in seiner Innenseite als Stützfläche eine zur Aufnahme eines am entsprechenden Ende des drehbaren Gehäuses (4oi; 4oj) vorgesehenen Kolbens (5oi; 5oj) bestimmte Ausnehmung (1o2i; 1o2j) aufweist, wobei die Ausnehmung (1o2i; 1o2j) im Vertikalschnitt etwa V-förmig ausgebildet ist und die Spitze des "V" von dem Kolben (5oij 5oj), dessen Kopf zumindest im entsprechenden Vertikalschnitt etwa kugelkalottenförmig ausgebildet ist, abgewandt ist.
6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einrichtungen zu einer gemeinsamen einzigen elastischen Einrichtung derart \ereinigt sind, dass sich eine im Gehäuse (4oi; 4oj) erstreckende Schraubendruckfeder (45i; 45j) einerseits an dem Kolben (5oi; 5oj) abstützt, der an der Stützfläche des Verriegelungshebels (48i; 48j) anliegt und andererseits an dem Kolben (44i; 44j) abstützt, der an der Stützfläche (43i) bzw. Schrägfläche (1o7j) anliegt.

709827/0806