DE40908C - Durchlafsventil für automatische Getreidewaagen - Google Patents
Durchlafsventil für automatische GetreidewaagenInfo
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- DE40908C DE40908C DENDAT40908D DE40908DA DE40908C DE 40908 C DE40908 C DE 40908C DE NDAT40908 D DENDAT40908 D DE NDAT40908D DE 40908D A DE40908D A DE 40908DA DE 40908 C DE40908 C DE 40908C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
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- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Januar 1887 ab.
Die bisherigen automatischen Durchlafs- und .Absperrorgane für körnige Massen, wie z. B.
Getreide, insbesondere diejenigen bei automatischen . Getreidewägemaschinen, sind entweder
einem zu starken oder einem zu einseitigen Druck durch das Gewicht des Getreides ausgesetzt.
Die Folge davon ist ein unregelmäfsiges und träges Schliefsen der gewöhnlich zur Klasse der entlasteten Absperrventile gehörigen
Absperrorgane, worunter die Genauigkeit der Wägungen erheblich leidet.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, kommen nach vorliegender Erfindung als Absperrorgane
für den Getreidezuflufs schwere Rohrventile in Anwendung. Dieselben sind in geöffnetem
Zustande an ihrem oberen Theile von einem Gehäuse mit abgeschrägter Decke so umgeben,
dafs das einfallende Getreide auf diesen Theil einen Druck nicht ausüben kann. Der Druck
beschränkt sich dann lediglich auf schmale, verticale Führungsstege an dem Ventil, die
durch den Sitz nach abwärts führen und hier in einen Ring endigen. Unter den letzteren
fallen Klinken ein, wenn durch einen Stutzen auf der Decke des entleerten Füllkastens der
Waage das Ventil gehoben und geöffnet wird.
Senkt sich nun der Füllkasten, so werden durch diesen die Klinken ausgelöst, und nunmehr
fällt das Ventil unter gleichmäfsigem Druck des Getreides auf allen Seiten und unter
cjer Wirkung seines Eigengewichts schnell auf seinen Sitz nieder. Der Beginn des Senkens
des Füllkastens fällt demnach fast genau zusammen mit dem Ventilschlufs, wodurch ein
genaues Ergebnifs in den einzelnen Wägungen erzielt wird. . ·■ ■
Auf beiliegenden Zeichnungen ist ein solches Ventil für automatisches Oeffhen und Verschliefsen
des Durchganges für körnige oder überhaupt zertheilte feste Massen in Fig. r
und 2 in der einen und in Fig. 3 und 4 in der anderen Modification dargestellt.
Wie erwähnt, gehört das Ventil zur Klasse der Rohrventile.
Den schweren und tiefen, am besten aus Metall bestehenden Ring C, der das eigentliche
Ventil bildet und sich vertical auf- und abwärts bewegen läfst, umschliefst oben und
seitlich ein Gehäuse E. In der höchsten Stellung ist das Ventil C von dem Gehäuse vollständig
umgeben, so dafs es vom Druck des Materials .befreit ist. Das Gehäuse E wird durch Halter K
von: dem Einführungstrichter A, von welchem
nur dessen unterer Theil dargestellt ist, getragen. Andererseits sitzt der Ring C an verticalen
Führungsstegen C1 fest, die durch die untere Mündung des Trichters A bezw. den
Ventilsitz G führen und in einen Ring C2 endigen.
Aus dem Trichter A gelangt das Getreide oder dergleichen in den Füllkasten B der
Waage, der durch ein Gegengewicht, eine Feder oder sonstwie beeinflufst wird, so dafs
er steigt, wenn er entleert, dagegen sinkt, wenn er gefüllt ist. Durch den Stutzen D,
der auf der Decke des Kastens angeordnet ist, fällt das Getreide bei geöffnetem Ventil in den
Kasten.
Wenn dieser steigt, so stöfst der obere Flansch D1 am Stutzen D an den Ventilring C2.
Das Ventil C wird dann hochgeschoben, und es kann das Getreide aus dem Trichter A
ringsum frei in B hineinfallen. In diesem Falle wird durch die Klinken F, welche die
Form eines Kniees haben und nach Fig. ι mit dem Trichter A und dem Ring G je
durch ein Glied gelenkartig verbunden sind, das Ventil in seiner Lage gesichert, und zwar
dadurch, dafs die Ansätze F1 der Klinken unter den Ring C2 des Ventils einspringen.
Ist nun der Kasten B gefüllt, so beginnt er seine Abwärtsbewegung. Es trifft dann der
für das Einfallen der Klinken am Rande geschlitzte Flansch D J auf die schrägen Ansätze
F2 der Klinken, diese werden ausgelöst, das Ventil C fällt mit grofser Schnelligkeit auf
seinen Sitz G zurück und der Einlauf des Getreides hört auf.
Nach der Modification Fig. 3 und 4 sind die schrägen Ansätze F2 an den Klinken F durch
Rollen Fs ersetzt. Wegen der Schlitze in den Flanschen D1 sind, zu beiden Seiten der
Schlitze, nach Fig. 2 und 3 an jeder Klinke zwei Ansätze F2 bezw. Rollen F3 angebracht.
Auch in der letzteren Modification sind die winkelförmigen Klinken F durch zwei Glieder
mit einer Rippe unten am Fülltrichter A gelenkig verbunden. Die inneren Ansätze F1
der Klinken treten unter den Ventilring C2
beim Hochgang des Kastens B der Waage und genügender Hebung des Ventils vor.
In dem Ventilsitz G ist hier eine Ringnuth G1
angeordnet. Der untere Rand des Rohrventils C ist abgeschrägt, damit das Getreide besser durchdrungen
wird.
Die Vortheile der Einrichtung sind namentlich folgende:
Das Rohrventil C schliefst bei seinem gröfseren
Gewicht augenblicklich. Aufserdem schützt das Gehäuse E, welches das Ventil umgiebt, letzteres
vor dem Druck des Materials. Die konische Decke des Gehäuses ermöglicht ferner eine
gleichmäfsige Vertheilung des in den Fülltrichter A eingeführten Getreides rings um das
Ventil herum. Wenn deshalb nach Auslösung der Klinken F das Ventil C fällt, so empfängt
es noch ringsherum einen gleichmäfsigen Druck durch das>
Gewicht des nachfallenden Getreides;, wodurch ein äufserst schnelles Schliefsen des Ventils bewirkt wird. In Fig. 4
deuten Pfeile die Bewegungsrichtung des einfallenden Getreides an.
Die Modification nach Fig. 4 besitzt vor der ersteren den Vortheil, dafs die Klinken eine
exactere Thätigkeit deshalb ausüben können, weil das Gelenkviereck horizontal und nicht
schräg angeordnet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:EinDurchlafsventilfürautomatische Getreidewaagen u. dergl., bestehend aus einem schweren Ygäfiinnge\(C), der, durch das Gehäuse (E) gegen den Druck des hereinfallenden Materials geschützt, seinen Sitz (G) in einem: Trichter f.4/ hat und durch Führungsstege (C1) mit einem Anschlagringe/C2/ verbunden:ist, welcher durch den Füllkasten (B) gehoben, von den einspringenden Klinken (F) getragen wird, die beim Niedergang des Kastens (B) wieder ausgelöst werden,, so dafs das Niederfallen des Ventilringes (C) und die Absperrung des Trichters (A) dann schnell und ohne erhebliche Widerstände eintreten kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40908C true DE40908C (de) |
Family
ID=316427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40908D Expired - Lifetime DE40908C (de) | Durchlafsventil für automatische Getreidewaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40908C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014030B4 (de) * | 2004-03-19 | 2006-06-01 | Meinhardt, Werner, Dipl.-Ing. | Tragwerk für im wesentlichen plattenförmige Bau- und Konstruktionselemente |
-
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- DE DENDAT40908D patent/DE40908C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014030B4 (de) * | 2004-03-19 | 2006-06-01 | Meinhardt, Werner, Dipl.-Ing. | Tragwerk für im wesentlichen plattenförmige Bau- und Konstruktionselemente |
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