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Schankautomat.
Die Erfindung betrifft einen Schankautomaten für Erfrischungsgetränke, der zum Messen und zur Abgabe von Getränken von verschiedenem Geschmack dient. Der Automat besteht aus einem Mischgefäss, einer Anzahl von Gefässen, deren jedes ein Material von anderem Geschmack enthält, sowie schliesslich aus einer Einrichtung, mittels deren nach vorangegangener Herstellung
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der geschmackgebenden Substanz, gewöhnliches, nicht kohlensäurehaltiges Wasser und eine weitere Menge von Wasser, mit dem zuvor ein kohlensäureführendes oder-erzeugen'des Gas
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werden ; das so erzeugte Getränk kann dann abgezogen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform eines solchen Automaten öffnet bei Umdrehen eines Handgriffes der hierdurch beeinflusste Mechanismus vorerst Ventile, durch welche einem Mischgefäss und einem mit diesem in Verbindung stehenden Hilfsmischgefäss Spülwasser zugeführt wird, und ebenso ein Abflussventil, durch welches das Spülwasser abläuft und auf die Art alle Spuren des in diesem Gefäss zuletzt bereiteten Getränkes wegnimmt. Gleichzeitig der Mechanismus ein Ventil, das in einer Leitung zwischen dem Mischgefäss und einer Rührkammer angeordnet ist, und öffnet ein Ventil, mittels dessen Wasser zur Bereitung eines anderen Getränkes dieser Kammer zugeführt wird, aus der sodann Luft oder Gas durch das Öffnen. eines geeigneten Ventils entweichen kann.
Während der Bewegung des Handgriffes, die den genannten Operationen entspricht, wird eine Luftpumpe betätigt, um eine Messkammer mit dem den Geschmack gebenden Material zu füllen.
Nach einer begrenzten Bewegung wird der HandgTiff für eine bestimmte Zeit selbsttätig gesperrt, um es zu ermöglichen, dass das Spülwasser ergänzt und die Rührkammer genügend
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des Mechanismus öffnet auch ein Ventil, das der Rührkammer ein kohlensäureführendes oder - erzeugende Gas zuführt, und gibt schliesslich den Handgriff frei.
Beim Drehen des Handgriffes in der zur vorerwähnten Bewegung entgegengesetzten Richtung wird das Abflussventil geschlossen und die Luftpumpe betätigt, um die geschmackgebende Substanz aus dem Messbehälter in das Hilfsgefäss zu befördern, aus welchem sie durch Wasser geschwemmt wird, das durch Wiederöffnen eines der Wasserzuführventile auf genügend lange Zeit eingelassen wird. Der Mechanismus schliesst nun das Gasventil und das letztgenannte' Wasserzuführventil.
Ein fortgesetztes Umdrehen des Handgriffes betätigt vorerst ein Rührwerk in der Rührkammer genügend stark, um ein gründliches Mischen des Wassers mit Kohlen- säure zu gewährleisten, und öffnet schliesslich ein Ventil in einer Leitung, die von dieser Kammer zum Mischgefäss führt, in welches dann'kohlensäurehaltiges Wasser eingelassen wird, das die Bereitung des Getränkes vervollständigt, welches dann erforderlichenfalls durch einen Hahn abgezogen werden kann.
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Bei Verwendung einer Luftpumpe zum Ansaugen der geschmackgebenden Substanz in den Messbehälter und zum Überführen in das Mischgefäss wird eine Vermischung der geschmackgebenden Substanzen vollständig vermieden. Das Hilfsmischgefäss ist vorgesehen. um die vollständige Lösung der geschmackgebenden Substanz dadurch zu gewährleisten, dass dieselbe aus dem Hilfsmischgefäss durch einen Teil des Wassers, der zur Bereitung des Getränkes dient, geschwemmt wird. Die Benutzung eines Rührwerkes sichert einen grösseren Kohlensäuregehalt des Wassers, als er durch einfaches Durchtreiben der Gasblasen durch das Wasser erzielt werden würde.
Mit dem Apparat ist vorteilhaft ein durch eine Münze auslösharer Mechanismus und eine Gefässausspülvorrichtung vereinigt.
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Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2 ; Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit
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einen Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie G-G der Fig. 2.
Fig. 8 einen teilweisen Horizontalschnitt nach der Linie H-H der Fig. 7, Fig. 9 eine Endansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie K-K der Fig. 2 ; die Fig. n und 12 zeigen'Ansichten von Einzelheiten.
Die Vorrichtung enthält Ventile 38, 52, 69, 60 (Fig. 2 und 3), die Spülwasser für die Mischgefässe und Wasser und Gas zur Bereitung eines kohlensäurehältigen Getränkes liefern. Diese Ventile werden mittels. Hebel 37, 51, 67, 59 (Fig. 3 und 5) betätigt, die rechtzeitig mittels Daumen
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Feder aufgewickelt wird. Ein Stossausgleicher 18 beeinflusst das Bewegungsmass der Stange 16, so dass ein vorherbestimmter Zeitraum nach der Betätigung der Daumen an der Stange 6 verstreichen muss, bevor die Daumen an der Stange 16 zur Wirkung kommen. Die Vorrichtung enthält weiter einen Luftpumpenzylinder 90 (Fig. i), der mittels eines Handgriffes 97 einem von den Messbehältern 85 gegenübergestellt werden kann.
Jeder Behälter hat einen Aufsatz 89, in den ein Auslaufzapfen 94 am Zylinder eintreten kann. Der Saughub der Pumpe füllt ein Mess- gefäss- mit geschmackgebender Substanz, die aus einem entsprechenden Vorrat gesaugt wird, und der Kompressionshub befördert eine gemessene Menge geschmackgebender Substanz aus dem Behälter und den mit ihm verbundenen Leitungen in ein Hilfsmischgefäss 6."aus dem sie in das Mischgefäss 42 geschwemmt wird.
Diese weiter unten ausführlicher beschriebenen Hauptteile gewährleisten in Verbindung mit untergeordneten Teilen einen wirksamen Betrieb des ganzen Apparates.
In einem Gehäuse 1 befindet sich eine drehbare Welle 2, auf der ein Handgriff 3 befestigt ist.
Die Welle 2 ist mittels eines Kurbelarmes 4 und einer Kurbelstange 5 (Fig. 3 und 7) mit einer in Führungen 7 gleitbaren Zugstange 6 verbunden, um ein Mittel vorzusehen, mittels dessen die Betätigung des Apparates durch einen durch eine Münze auslösbaren Mechanismus bewirkt werden kann. Die Zugstange und die Welle werden gegen Bewegung durch einen Anschlag 8 (Fig. 4 und 7) gesichert, der gegen eine Anschlagstange 9 trifft, die bei 10 drehbar befestigt ist und ein Gegengewicht 11 aufweist.
Wird eine Münze 12 durch einen Münzenkanal 7. 3 in einen aus drehbar gelagerten Teilen 14, 14 bestehenden Münzenbehälter geworfen, so wird die Anschlag-
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der Welle 2 in der durch den Pfeil der Fig. 7 angedeuteten Richtung wird die Zugstange 6 nach links bewegt und bringt dadurch den Münzenauswerfer 15 gegen die Münze, die auf diese Weise zwischen den Teilen 14 durchgestossen wird ; diese geben nach und lassen die Münze los. wodurch
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zurückkehrt (Fig. 7).
In den Führungen 7 befindet sich eine Pufferstange 16, die mit einem Kolben 17 verbunden ist, der in einem Zylinder 18 arbeitet ; dieser ist mit einer Flüssigkeit angefüllt, die durch den Kolben 17 von einem Ende des Zylinders zum anderen mittels eines Rohres 7. 9 gefördert wird, in dem sich ein einstellbares Ventil 20 befindet, das die Bewegungsgeschwindigkeit der Stange 16 regelt. Diese ist mit der Zugstange mittels einer Schnur 21 verbunden, die auf einer unter Federwirkung stehenden Rolle 22 aufgewickelt ist, welche die Schnur aufwickeln kann. Bewegt sich die Zugstange nach links (Fig. 7), so drückt eine Fläche 23 derselben einen unter Federwirkung
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vorhanden, solange, bis sich die Fläche 29 auf der Stange 16 herüber bewegt und die Klinke 26 freigibt.
Wird die Klinke 26 ausser Eingriff mit den Schlitzen 27 gebracht, so kann die Stange 6 in ihre ursprüngliche Lage durch Drehen der Welle 2 im entgegengesetzten Sinne zur Pfeilrichtung der Fig. 7 zurückgebracht werden ; am Ende ihres Hubes wird sie durch die Fortsätze 23 gesperrt, welche in Schlitze 33 eintreten. Die Stange 16, welche durch den Stift 24 gesperrt wird, der in
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der durch die Schnur 21 unter der verzögernden Wirkung des Kolbens 17 vorwärts gezogenen Stange 6. Die Zugstange 6 wird daran verhindert, ihre Bewegungsrichtung umzukehren, bis sie ihren Hub in jeder Richtung vollendet hat. Dies geschieht durch eine schwingende Klinke J und eine am Gehäuse 1 befestigte Zahnstange 35.
Diese Bewegungen der Stangen 6 und 16 nach links aus den Stellungen nach der Fig. 7 und ihre Rückkehr in ihre Ausgangsstellungen finden in jedem Zyklus der Operationen des Apparates einmal statt und bewirken die Betätigung der die Ventile beeinflussenden Einrichtungen in folgender Weise :
Bewegt sich die Stange 6 nach links, so betätigt ein auf ihr angebrachter Anschlaghebel 36 einen Ventilsteuerhebel 37 (Fig. 2 und 5) und öffnet ein Ventil 38, wodurch Wasser aus dem Hauptzul eitungsrohr 39 durch ein Rohr 40 (Fig. I) zuströmt und durch Verteilungsöffnungen in das Inn ere des Mischgefässes gelangt, um dasselbe auszuspülen.
Eine Führungsplatte 43 (Fig. 2, 7 und 8), die sich mit der Stange 6 bewegt, hebt gleichzeitig die Ventilstange 44 und öffnet ein Ventil 45, um diesem Spülwasser, den Abfluss durch die Rohre 46 zu gestatten : Wird der Hebel 37 in der früher beschriebenen Weise bewegt, so wird er in seiner Lage durch eine Klinke 47 (Fig. 2 und 5) zurückgehalten, nachdem der Anschlaghebel 36 das Ende dieses Hebels passiert hat, und wenn die Stange 44 in die Höhe geht, tritt eine unter Federwirkung stehende Stange 48 (Fig. 3) in eine Nut 49 derselben, um das Ventil 45 offen zu halten.--
Der Hebel 37 ist mittels einer Stange 50 mit einem Hebel 51 verbunden, der ein Ventil 52 öffnet, das hierauf Wasser durch ein Rohr 53 in eine Rührkammer 54 treten lässt.
Das eine Ende des Hebels 51 greift in einen geneigten Schlitz zwischen Stangen 55 (Fig. 3, 5 und 11) ein, die auf einer Stange 56 befestigt sind ; diese Stange wird dadurch bewegt, um ein Lüftungsventil 57 zu öffnen, welches das Entweichen von Luft oder Gas aus der Kammer 54 gestattet. Der Hebel 37 ist auch durch eine Stange 58 mit einem Ventilhebel 59 gekuppelt, der mittels eines Ventils 60 und eines Rohres 61 Wasser zu einer Spritzvorrichtung 62 treten lässt, das das Gefäss 63 ausspült, dessen Boden mit dem Mischgefäss 42 verbunden ist.
Es sei hier bemerkt, dass sich ein bei 65 (Fig. 6) drehbar befestigter Anschlaghebel 64 leer zur Linken des Hebels 59 bewegt und ein Anschlaghebel 66 von einem Ventilsteuerhebel 67 hinwegbewegt wird, welcher in der in Fig. 5 gezeichneten Lage durch eine Klinke 68 gesperrt erhalten
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links von der drehbaren Fortsetzung 71 der Stange 48 bewegt.
Diese Bewegungen der Anschlaghebel 64, 66 und 70 sind unwirksam. Ihre wirksamen Bewegungen werden nachfolgend beschrieben.
Durch Drehen der Welle 2 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 7 wird ein Stift 72 (Fig. 10) auf einem Rad 73 gegen einen Arm 74 gebracht und hebt diesen Arm, bis eine auf demselben
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das von der Spülkammer 54 zum Mischgefäss 42 läuft.
Die Ventile 38, 45,52, 57 und 60 bleiben offen, nachdem die Stange 6 ihre Bewegung nach
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können. Durch die beschriebenen Bewegungen sind die Gefässe 42 und 63 ausgespült und die Kammer 54 ist mit Wasser gefüllt worden. Das Auslassventil 45 bleibt offen.
Während der weiteren Bewegung der Stange 16 bringt ein Fortsatz 82 (Fig. 2) derselben die Klinke 68 ausser Eingriff mit dem Hebel 67, der durch seine Feder 83 gedreht wird und das Gasventil 69 öffnet, so dass komprimiertes Gas von einer geeigneten Lieferungsstelle mittels eines Rohres 84 zur Kammer 54 strömt. Nachdem beide Stangen 6 und 16 an die linke Seite ihrer Bahn angekommen sind, wird die Stange 6 durch die Fläche 29, welche die Klinke 26 niederdrückt, von ihrer Sperre befreit und beide Stangen können in ihre ursprüngliche Lage durch Drehen der Welle im entgegengesetzten Sinne zur Pfeilrichtung der Fig. 7 zurückgedreht werden.
Die Welle 2 besteht aus zwei Teilen, die durch eine Kupplung miteinander verbunden sind ; diese besteht aus einer um einen Zapfen des einen Teiles drehbaren Klinke 30, die mittels einer Feder in eine Einkerbung 31 im anderen Teil der Kupplung (Fig. 3 und 10) gedrückt wird. Während sich die Welle 2, wie oben erwähnt, in der Richtung des Pfeiles (Fig. 7) bewegt, wird das Ende 30a der Klinke 30 über den Daumen 32 hinaus geführt, wobei es diesen aus seiner Bahn hinausbewegt.
Wenn sich die Welle 2 in der entgegengesetzten Richtung dreht und die Stange 6
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nach rechts (Fig. 7) schiebt, trifft das Ende 30a der Klinke 30 auf den Daumen 32 und wird dadurch so bewegt, dass das Ende 30b ausser Eingriff mit der Einkerbung 31 kommt, wodurch der vom Handgriff 3 abgelegene Teil der Welle in Ruhe verbleibt. Die Drehung des Handgriffes 3 in dieser. Richtung zusammen mit dem benachbarten Teil der Welle, der das Rad 73 trägt, kann dann bis nach dem Durchgang des Klinkenendes 30a, das durch das auf der Oberfläche des ruhenden Wellenteiles schleifende Klinkenende 30b gegen die Achse der Welle gedrückt wird. unter dem.
Da. umen ? fortgesetzt werden, ohne dass das Klinkenende 30a den Daumenarm 32 berührt ; dieser letztere wird dabei durch seine Feder in der in Fig. 10 gezeichneten Lage gehalten. Die Drehung wird, wie erwähnt, fortgesetzt, bis die Welle von der in Fig. 10 gezeichneten Stellung aus eine vollständige Umdrehung im Sinne des Uhrzeigers ausgeführt hat und bis das Ende 30b in die Einkerbung 81 trifft, worauf die Welle durch die Klinke 30, den Hebel, die Verbindung-
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eingeworfen worden ist. Wird der Handgriff 3 gedreht, so wird dadurch auch ein Zahnrad H- gedreht, welches in das Rad 73 eingreift und ein Rührwerk in der Kammer 54 betätigt, so dass,
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enthält, das Auflösen des Gases im Wasser beschleunigt wird.
Die Klinke 30 gestattet eine Drehung des Handgriffes 3, wie dies früher beschrieben wurde, um eine Strecke, die grösser ist als die zur Bewegung der Stange 6 für ihren vollen Hub nötige Strecke, so dass eine genügende Wirkung des Rührwerkes erhalten werden kann.
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denen jeder durch ein zugeordnetes Rohr 86 mit je einem Reservoir 87 (Fig. 12) in Verbindung steht, das dasgeschmäckgebende11aterial enthält. Jeder Behälter 85 (Fig. I) enthält ein Schwimmerventil 88 und ist an seinem oberen Ende durch einen Aufsatz 89 hindurch offen.
Ein auf den Zapfen 91 in einem in einer Führung 93 beweglichen Rahmen 92 gelagerter Zylinder 90 weist einen Auslaufzapfen 94 auf, der über den Aufsätzen 89 mit Hilfe einer Gabel-oder Schlitzverhindung bewegt werden kann ; dies geschieht mit Hilfe einer Welle 96 mit ausserhalb des Gehäuses befindlichem Handgriff, der sich über einer geeigneten-Zeigerscheibe 98 bewegt. Auf diese Weise kann der Auslaufzapfen über ein gewähltes Messgefäss gebracht werden, bevor der durch den Hand-
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so kippt eine Unrundscheibe 99 den Zylinder 90, wodurch der Auslaufzapfen 94 in einen unter ihm befindlichen Aufsatz 89 gedrückt wird.
Eine Kurbel 100, deren wirksame Länge geändeit werden kann, wird mittels einer Stange 101 mit einem Kolben 102 im Zylinder 90 verbunden, durch den Luft aus dem Behälter 85 gesaugt wird, um das geschmackgebende Material einzusaugen, bis das Schwimmerventil 88 den oberen Teil des Behälters erreicht hat. Ein belastetes Ventil 103 öffnet sich hierauf, um zusätzliche Luft einzulassen und auch um übermässiges Saugen und Durchsickern von Flüssigkeit am Ventil 88 zu verhindern. Die geschmackgebende Substanz wird durch ein Rückschlagventil 104 (Fig. 12) angesaugt.
Wird der Kolben 102 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so drückt die aus dem Zylinder 90 ausgestossene Luft die geschmackgebende Substanz aus dem Behälter 85. Der in dieser Richtung bewegte Strom der geschmackgebenden Substanz schliesst das Ventil 104, so dass die geschmackgebende Substanz an einem Rückschlag- ventil 105 vorbei durch ein Rohr 106 in das Gefäss 63 fliesst.
Ein weiteres Rückschlagventil 107 ist im Rohr 106 vorgesehen, wobei die Ventile 105 und 107 so wirken, dass das Rohr 106 gefüllt gehalten wird, wodurch eine bestimmte Quantität der geschmackgebenden Substanz bei jeder Betätigung des Kolbens 102 ausgegeben wird ; im leeren Zustande ist der Behälter 85 durch das Ventil 88 geschlossen.
Das Ausrichten des Auslaufzapfens 94 mit irgendeinem der ausgewählten Gefässaufsätze 89 wird durch einen federnden Stift ? herbeigeführt, der in eine Einkerbung 109 in einer Stange 110 tritt, die die Aufsätze 89 trägt. Eine geschlitzte Platte 111 bewegt die Unrundscheibe 99, den Bewegungen des Zylinders 90 entsprechend, und eine Feder 112 zieht den Arm 113 gegen die Unrundscheibe. Wird die Welle 2 gedreht, um die Stange 6 nach rechts zu bewegen (Fig. 7). bevor die Klinke 30 mit der Einkerbung. M ausser Eingriff kommt, so bewegt der Anschlaghebel 70 die Stange 48 so, dass sich das Ventil 45 schliesst und die Kurbel 100 den Kolben 102 zu bewegen beginnt, um die geschmackgebende Substanz, wie früher erwähnt, in das Gefäss 63 zu bringen.
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ohne die Hebel 37 und 51 zu bewegen.
Der Hebel 59 wird in diesem Falle durch die Klinke 116 gesperrt, wird jedoch durch die Stange 58 nicht weit genug bewegt, um in dieser Weise gesperrt zu werden.
Wird das Ventil 60 geöffnet, so wird Wasser in den Spritzkopf 62 treten, um die geschmackgebende Substanz in das Gefäss 42 zu schwemmen. Dieses Wasser sowie weiteres mit Kohlensäure versetztes Wasser, das aus der Kammer 54 in das Gefäss 42 fliesst, wenn der Stift 72 die Klinke 7J zurückzieht und dem Arm 74 das Zurückfallen gestattet, heben zusammen ein Schwimmerventil 118, welches das Gefäss 42 abschliesst, wenn es voll ist. Bei weiterer Bewegung der Stange 6 schliesst der Anschlaghebel 66 das Ventil 69, welches durch die Sperre 68 festgehalten wird, und
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schliesslich schliesst die der Stange 6 folgende Stange 16 mit Hilfe eines die Klinke 116 auslösenden Fortsatzes 119 das Ventil 60.
Wird das Rad 73 aus der Stellung nach Fig. 10 in der der Uhr-
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so gibt der Stift 72 die Klinke 75 frei, der Arm 74 fällt, so dass das Glied 77 und der Arm 78 das Ventil 79 öffnen und das kohlensäurehaltige Wasser durch den Druck des kohlensäurehaltìen Gases in das Gefäss 42 gedrückt wird. Die Kammer 42 ist nur mit dem gemischten Getränk gefüllt, die Ventile 45 und 118 sind geschlossen und durch Öffnen des Ventils 120 mittels des Handgriffes 121 wird das Getränk durch* das Rohr 122 durch den Druck des aus dem Wasser entweichenden Gases herausgedrückt. Dieser Druck erhält das Ventil 118 so lange geschlossen. bis das Gefäss 42 geleert ist.
Alle Teile sind nunmehr in ihrer Anfangsstellung und bereit, den vorherbeschriebenen Operationsgang zu wiederholen.
Es wird ferner an der Maschine ein Becher 123 angebracht, der gewöhnlich in einer Ausnehmung 124 liegt, in welche er durch eine Schnur 125 gezogen wird, die von einer Federrolle angetrieben ist. Wird der Becher herausgenommen, so wird ein Teil 127 der Wand der Ausnehmung durch eine Feder 128 gehoben und bewegt dadurch eine Klinke 129, welche mit einem Sperrad 130 in Eingriff kommt, das die Rolle 126 verhindert, die Schnur aufzuziehen.
Wenn die Zugstange 6 sich nach links bewegt, so stösst ein Fortsatz 131 auf derselben den Becher aus
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Um den Becher auszuspülen, wird derselbe auf eine perforierte Platte 132 gedrückt, welche ein Anschlag 133 (Fig. 4) von unter einer von der Platte 132 vorspringenden Stange 134 wegbewegt wird, gegen den Druck einer Feder 135 nach abwärts gehen kann und dadurch ein Ventil 136 öffnet, welchem Wasser durch ein Rohr 137 zugeführt wird. Das Wasser entweicht durch einen Spritztopf 138, spült den Becher aus und fliesst durch die Platte 132 in das Abzugsrohr 46.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schankautomat zur Herstellung und Abgabe von zusammengesetzten, aus nach Wunsch gewählten verschiedenen Bestandteilen bestehenden Getränken, dadurch gekennzeichnet, dass die anfängliche Bewegung des Mechanismus vermittelst Steuerung geeigneter Ventile (38, 60, 45) das Ausspülen und Entfernen des Spülwassers aus dem Gefäss oder den Gefässen bewirkt, in welchen der geschmackgebende Bestandteil mit anderen Bestandteilen gemischt. wird, um die Verunreinigung einer Füllung durch Rückstände einer früheren Füllung zu verhindern.