DE3704080A1 - Einspuelvorrichtung fuer fluessige waschmittel bei einer waschmaschine - Google Patents
Einspuelvorrichtung fuer fluessige waschmittel bei einer waschmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
- D06F39/022—Devices for adding soap or other washing agents in a liquid state
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspülvorrichtung gegebenenfalls mit Dosiervor
richtung für flüssige Waschmittel bei einer Waschmaschine.
Unter der Bezeichnung "Waschmittel" wird in der Beschreibung jede Art eines flüs
sigen Wasch- oder Waschhilfsmittels verstanden. Dosiervorrichtungen oder auch "Ein
spülvorrichtungen" mit Dosiervorrichtung für Wasch- und Waschhilfsmittel sind an
sich bekannt. Der Aufbau solcher Vorrichtungen ist aufwendig. Jedes Ventil und je
der Schalter kann zu Störungen führen. Es ist daher erstrebenswert, die Anzahl sol
cher Steuerungselemente so gering wie möglich zu halten.
Es ist Aufgabe und Zweck der Erfindung, eine einfache aber betriebssichere Einspül
vorrichtung zum Einspülen von Waschmitteln in eine Waschmaschine zu schaffen, und
zwar derart, daß der Aufbau der Einspülvorrichtung ohne oder mit einer geringen
Anzahl von Ventilen und/oder Schaltern auskommt, wobei auch die Möglichkeit einer
Dosierung des Waschmittels gegeben ist. Auch soll der Herstellungsaufwand gesenkt
und damit die Störanfälligkeit der Vorrichtungen beträchtlich verringert werden.
Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß das Waschmittel von einer mit der
Laugenpumpe in Verbindung stehenden Dosierpumpe in einen Dosierbehälter pumpbar
ist. Der Dosierbehälter steht in Leitungsverbindung mit dem Vorratsbehälter, wobei
letzterer eine Fülleitung mit Einfüllstutzen aufweist. Ferner besitzt der Dosierbehäl
ter einen Überlauf mit Überlaufleitung, wobei die Leitung in die Fülleitung einmün
det, so daß das überschüssige Waschmittel in den Vorratsbehälter zurückfließt.
Vorteilhaft besitzt der Dosierbehälter eine Mengen- und Einstellmechanik, bestehend
aus einem mittels einer Gewindespindel verstellbaren Balg, der den Raum des Do
sierbehälters einengt bzw. das Volumen beschränkt. Im Dosierbehälter ist der Über
lauf angeordnet, der mit der Überlaufleitung - wie oben beschrieben - in Verbin
dung steht. Das in den Dosierbehälter beim Entleeren des Laugenbehälters einge
pumpte überschüssige Waschmittel fließt über die Überlaufleitung in den Vorratsbe
hälter zurück.
Man hat es in der Hand, statt der Mengen- und Einstellmechanik auch die Höhe des
Überlaufes einstellbar zu halten, so daß auch so eine Mengenbegrenzung des vorgela
gerten Waschmittels möglich ist. Der Dosierbehälter besitzt ein Einspülventil, bei
dessen Öffnung das vorgelagerte Waschmittel in den Einspülbehälter fließt. Auch der
Einspülbehälter besitzt eine Überlaufleitung, die in Verbindung mit dem Laugenbe
hälter steht, derart, daß das flüssige Waschmittel aus dem Einspülbehälter selbsttä
tig in den Laugenbehälter strömt.
Diese erfinderische Anordnung der Dosier- und Einspülvorrichtung erlaubt es, mit ei
ner geringen Anzahl von Ventilen und/oder Schaltern auszukommen.
Zur Bemessung der richtigen Füllmenge des Vorratsbehälters sind entweder in der
Belüftungsleitung oder im Vorratsbehälter selbst Schauglasanzeigen vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufbau der Dosiervorrichtung,
dagegen
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Mengenbegrenzung des flüs
sigen Waschmittels für die Dosiervorrichtung.
Im Laugenbehälter 1 ist eine Waschtrommel 2 drehbar gelagert, welche hier nur in
Sektionen dargestellt ist. Im unteren Teil der Waschtrommel befindet sich der
Sumpf mit dem Ablauf 3, der über eine Rohr- oder Schlauchleitung 4 mit der Ent
leerungspumpe 5 verbunden ist. Der Antriebsmotor 6 dieser Pumpe ist mit einer
weiteren Pumpe 7 verbunden, welche die sogenannte Dosierpumpe ist. Sie steht über
eine Saugleitung 8 mit einem Vorratsbehälter 9 für flüssiges Waschmittel in Verbin
dung. Die Füllung des Vorratsbehälters geschieht über die Fülleitung 10. Ein Dosier
behälter 17 ist allseitig geschlossen, er besitzt eine Rücklaufleitung 12, über die er
mit dem Vorratsbehälter 9 in Verbindung steht. Bei 11 sind Rücklauf- und Füllei
tung miteinander vereinigt. Der Vorratsbehälter 9 besitzt eine Belüftungsleitung 13,
welche mit einem Schauglas 14 versehen ist. Das Schauglas 14 kann auch umittel
bar am Vorratsbehälter 9 - wie 15 zeigt - angebracht sein. Ein Reinigungsstutzen
16 ist am Vorratsbehälter angebracht.
Wird die Waschmaschine beim Betrieb der Pumpe 5 entleert, so strömt flüssiges
Waschmittel, angetrieben durch die Pumpe 7, über die Dosierleitung 19 in den Do
sierbehälter 17. Sobald das Überlaufrohr 18 der Rücklaufleitung 12 erreicht ist,
fließt das weiterhin geförderte Waschmittel durch die Rücklaufleitung 12 in den
Vorratsbehälter 9 zurück. Nach Stillsetzen der Pumpe 6 tritt im Überlaufrohr 18 ei
ne Heberwirkung in Funktion, so daß das Waschmittel noch so lange in den Vorrats
behälter 9 zurückfließt, bis das Überlaufrohr 18 aus dem Dosierbehälter 17 Luft an
saugt. Durch ein an der Oberseite des Dosierbehälters angebrachtes Rückschlagventil
(nicht dargestellt) kann diese Luftmenge nachfließen. Beim Drücken einer Handtaste
29′ wird ein Ventil 20 geöffnet, so daß das dosierte Waschmittel aus dem Vorrats
behälter 17 in den Einspülbehälter 21 fließt. Hat die Menge des eingespülten
Waschmittels die Scheitelhöhe 22 im Einspülbehälter erreicht, so tritt der Heber 23
in Funktion. Das im Einspülbehälter vorgelagerte Waschmittel wird in den Laugenbe
hälter gespült.
Fig. 2 zeigt einen bevorzugt zur Anwendung kommenden Dosierbehälter 17. Der
Dosierbehälter beinhaltet einen Faltenbalg 24, der mittels einer gegen Drehung ge
sicherte Schraubspindel 25 dehn- bzw. einziehbar ist. Die Schraubspindel 25 ist in
einer Mutterhülse 26 gelagert, so daß bei Betrieb des Zahnrades 27 je nach Dreh
richtung die mit dem Faltenbalg verbundene Stirnplatte 28 vor- oder zurückgezogen
wird. Durch diese Anordnung wird der Raum im Dosierbehälter eingeschränkt oder
vergrößert. Beim Drehen eines Einstellknopfe 29 wird das Zahnrad 30 mitgenom
men, so daß das mit letzterem in Eingriff stehende Zahnrad 27 ebenfalls betrieben
wird. Durch Druck auf die Handhabe 29 kann ein Ventil 31 geöffnet werden. Das
Waschmittel strömt sodann über den Stutzen 32 in den Laugenbehälter.
Die gezeigte Anordnung und die Ausbildung des Dosierbehälters können im Rahmen
der hier nur schematisch dargestellten Anordnungen mannigfach abgeändert werden,
ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Obwohl hier meist eckige
Raumformen des Dosierbehälters oder des Einspülbehälters dargestellt sind, können
diese auch eine andere Form besitzen. Anstelle des Hebers können Auslaßventile
treten, welche mechanisch zu öffnen und zu schließen sind. Auch besteht die Mög
lichkeit, beispielsweise zum Entleeren des Laugenbehälters die Entleerungspumpe im
Rechtsdrehsinn und zum Einspeisen des Waschmittels die Dosierpumpe im Linksdreh
sinn zu betreiben. In diesem Falle können "Freilaufkupplungen" 34 und 34′ auf der
Motorwelle des Motors 6 die jeweilige Pumpe in und außer Betrieb setzen. Auch ein
Programmlaufwerk kann zum Betrieb von Schaltern vorgesehen sein. Die gezeigten
Heber können z. B. durch Anheben oder Absenken ihrer Scheitelhöhe so einstellbar
sein, daß dadurch auch die Füllmenge des flüssigen Waschmittels auf eine angemes
sene Menge begrenzbar ist. Der Dosierbehälter besitzt ein Belüftungsventil - nicht
dargestellt -, welches bei Druckabfall im Dosierbehälter öffnet, so daß Waschmittel
aus der Rücklaufleitung 12 in den Vorratsbehälter 9 zurückfließen kann.
Claims (9)
1. Einspülvorrichtung für flüssige Wasch- oder Waschhilfsmittel bei einer Wasch
maschine mit einem hinsichtlich der Füllmenge einstellbaren Dosierbehälter
und einer motorisch betriebenen Laugenpumpe, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasch- oder Waschhilfsmittel von einer mit der Lau
genpumpe (5) in Verbindung stehenden Dosierpumpe (7) in den Dosierbehälter
(17) pumpbar ist.
2. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspül
vorrichtung (Fig. 1) einen Vorratsbehälter (9), einen Dosierbehälter (17) und
einen Einspülbehälter (21) aufweist, wobei das in den Dosierbehälter ge
pumpte überschüssige Waschmittel über einen Heber (12, 18) in den Vorrats
behälter zurückfließt.
3. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fülleitung (10) für den Vorratsbehälter (9) mit der Heberleitung (12) verei
nigt ist.
4. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosier
behälter (17) eine Mengen- und Einstellmechanik aufweist, bestehend aus ei
nem Faltenbalg (24), einer Einstellspindel (25, 26) und einer Ventilspindel
(33) mit Einstellmechanik (29).
5. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrats
behälter (9) einen Belüftungsstutzen (19) aufweist.
6. Einspülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorratsbehälter (9) ein Schauglas (15) und einen ver
schraubbaren Reinigungsstutzen (16) aufweist.
7. Einspülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckstutzen (19) der Dosierpumpe (7) mit dem Dosierbe
hälter (17) verbunden ist.
8. Einspülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rauminhalt des Dosierbehälters (9) hinsichtlich des Volu
mens zur Aufnahme des Waschmittels einstellbar ist.
9. Einspülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor (6) für die Dosierpumpe (7) und die Ent
leerungspumpe (5) über jeweils eine Freilaufkupplung (34 und 34′) mit den
beiden Pumpen verbunden ist, wobei die eine Kupplung im Rechtsdrehsinn
wirksam und die andere Kupplung im Linksdrehsinn des Motors wirksam ist
und der Drehsinn des Motors (6) von einem Programmlaufwerk schaltbar it,
so daß je nach Drehsinn des Motors (8) der Laugenbehälter entleerbar bzw.
flüssiges Wasch- oder Waschhilfsmittel in den Dosierbehälter (9) pumpbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704080 DE3704080A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Einspuelvorrichtung fuer fluessige waschmittel bei einer waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704080 DE3704080A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Einspuelvorrichtung fuer fluessige waschmittel bei einer waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704080A1 true DE3704080A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704080 Withdrawn DE3704080A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Einspuelvorrichtung fuer fluessige waschmittel bei einer waschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704080A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITTO20130693A1 (it) * | 2013-08-14 | 2015-02-15 | Elbi Int Spa | Struttura di cassetto per l'erogazione dosata di almeno un agente di lavaggio in una macchina lavatrice, in particolare una macchina lavabiancheria. |
EP2402494A4 (de) * | 2008-12-19 | 2015-08-26 | Lara Blanca Estela Guerrero | Verbesserungen an einer pumpenartigen waschmaschine |
-
1987
- 1987-02-10 DE DE19873704080 patent/DE3704080A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2936530A1 (fr) * | 2008-09-26 | 2010-04-02 | Fagorbrandt Sas | Procede de nettoyage d'au moins un reservoir de detergent liquide d'un distributeur de detergent d'une machine a laver et machine a laver associee |
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WO2015022622A1 (en) * | 2013-08-14 | 2015-02-19 | Elbi International S.P.A. | Drawer structure for dispensing metered amounts of at least one washing agent in a washing machine, in particular a laundry washing machine |
US9644307B2 (en) | 2013-08-14 | 2017-05-09 | Elbi International Spa | Drawer structure for dispensing metered amounts of washing agent in a washing machine |
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Legal Events
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