DE395587C - Farbbandantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Farbbandantrieb fuer Schreibmaschinen

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DE395587C
DE395587C DEG55365D DEG0055365D DE395587C DE 395587 C DE395587 C DE 395587C DE G55365 D DEG55365 D DE G55365D DE G0055365 D DEG0055365 D DE G0055365D DE 395587 C DE395587 C DE 395587C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material

Description

  • Farbbandantrieb für Schreibmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet der Farbbandantrieb bei Schreibmaschinen, bei welchem die Umschaltung des Farbbandes selbsttätig durch den Zug bewirkt wird, der in der Ablaufstellung des Farbbandes entsteht. Es ist bekannt, die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Farbbandes ohne umfangreiche Mechanismen lediglich durch den Zahndruck, der in der Zahnradverbindung der Bewegungsvorrichtung von selbst auftritt, in Verbindung mit der durch das Farbband erfolgenden Auslösung eines einfachen Sperrgliedes zu ermöglichen. Diese Bauart hat jedoch den großen Nachteil, daß das Farbband kurz vor der Umschaltung stark angespannt wird und einige Zeit bis zum Eintritt des Umschaltungsvorganges an Ort und Stelle stehenbleibt. Es erfolgen fünf bis sechs Typenschläge auf ein und dieselbe Stelle des Farbbandes mit der bekannten Wirkung, daß die nachfolgenden Buchstaben immer schwächer werden. Will man eine einwandfreie Schrift haben, so müssen diese Buchstaben nach erfolgter Umschaltung noch einmal nachgeschrieben werden.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet diesen Fehler. Bei ihm ist eine Anspannung des Farbbandes oder gar eine Straffspannung desselben unmittelbar vor der Umschaltung ausgeschlossen. Sobald ein leiser Zug in dem Farbband entsteht, wird die Umschaltung äußerst schnell und sicher vollführt. Das Band befindet sich jedenfalls in dauernder Bewegung, und es kommt nicht vor, daß auch nur zwei hintereinander folgende Typenschläge auf dieselbe Stelle des Farbbandes auftreffen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spulen auf Trägern angeordnet sind, die schwingbar befestigt und zwangläufig miteinander verbunden sind. Nicht um ortsfeste Sperrglieder handelt es sich hier, die gelöst werden müssen, sondern die Spulenträger selbst übernehmen gewissermaßen die Umsteuerung.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i in Vorderansicht, in Abb. 2 in Draufsicht und in Abb. 3 in Seitenansicht dargestellt.
  • Zum Antreiben der Spulenachsen i und dienen in der an sich bekannten Art Kegelrädergetriebe 3, q und 5, 6, die mittels des auf einer Welle 7 befestigten Antriebsschaltrades 8 in Umdrehung versetzt werden, indem dieses absatzweise mittels der Schaltvorrichtung 9 bis 12 gedreht wird.
  • jede der beiden Spulenachsen i und 2 ist in einem doppelten Winkelstück 13 bzw. 1q. gelagert, welches an den Stellen 15 und 16 bzw. 17 und 18 schwingbar gelagfrt ist. Beide Winkelstücke 13 und 14 sind mittels einer Stange i9 gelenkig miteinander verbunden. Diese Winkelstücke werden durch Schwenkung um ihre Drehachse derart eingestellt, date immer nur bei dem einen der beiden Kegelräderpaare (3, 4) die Räder miteinander in Eingriff stehen, während sie bei dem anderen (5, 6) außer gegenseitigen Eingriff gebracht sind (Abb. i). Demzufolge wird immer nur die eine der beiden Spulen 2o und 21 zwangläufig angetrieben, die andere Spule dagegen durch das von ihr ablaufende Farbband 22 mitgezogen und zur Drehung veranlaßt.
  • Hat nun die Abwicklung des Farbbandes von der einen Spule ihr Ende erreicht und kann sich diese nicht mehr weiter drehen, so entsteht hierdurch eine Hemmung in der Drehung der anderen Spule, was zunächst ein Anspannen des Farbbandes und alsdann als weitere Folge eine Schwenkung jeweils eines der pendelnd gelagerten Winkelstücke 13 oder 1q., die die Spulen tragen, durch den Zug des Farbbandes hervorruft. Hierdurch wird das Kegelräderpaar, das sich hierbei im Eingriff befand, außer Eingriff gesetzt und der Antrieb der zugehörigen Farbspule aufgehoben. Da aber die Schwenkung dieses Winkelstückes mittels der Verbindungsstange i9 auch auf das andere Winkelstück übertragen wird, so kommt hier das entsprechende Kegelräderpaar zum 1?ingriff und treibt die zugehörige leere Spule in umgekehrter Richtung an. Ihr obliegt jetzt die Aufwicklung des Farbbandes, der die volle Spule, da sie vom Antrieb losgekuppelt ist, leicht folgen kann. Die Umschaltung ist damit vollzogen. Zur Sicherung dieser jeweiligen Antriebsstellung ist ein Einleger 23 vorgesehen, welcher unter der Wirkung einer Feder steht und sich gegen einen auf der Spulenachse 2 befestigten Arm 24 legt.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung wird eine vollkommen sichere Umschaltung erreicht. Die schwingbare Lagerung der Spulenträger springt auf die leiseste Anspannung des Farbbandes an. Die Umschaltung wird dadurch augenblicklich ohne die kleinste Verzögerung veranlaßt ; das Farbband befindet sich in (lauernder Bewegung, auch während der Umkehr seiner Bewegungsrichtung.

Claims (1)

  1. Pa-rrrrT-ANsrP,ucü: Farbbandantriel) für Schreibmaschinen, bei dem die Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes durch seine Spannung hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger (i;" 14) schwingbar gelagert und zwangläufig miteinander verbunden sind.
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