DE19728090C1 - Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE19728090C1
DE19728090C1 DE1997128090 DE19728090A DE19728090C1 DE 19728090 C1 DE19728090 C1 DE 19728090C1 DE 1997128090 DE1997128090 DE 1997128090 DE 19728090 A DE19728090 A DE 19728090A DE 19728090 C1 DE19728090 C1 DE 19728090C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
dosing
metering
metal particles
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997128090
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Joachim Burkart
Paul-Heinz Schuld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUEDESHEIMER WEINKELLEREI GmbH
Original Assignee
RUEDESHEIMER WEINKELLEREI GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUEDESHEIMER WEINKELLEREI GmbH filed Critical RUEDESHEIMER WEINKELLEREI GmbH
Priority to DE1997128090 priority Critical patent/DE19728090C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19728090C1 publication Critical patent/DE19728090C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/006Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups measuring volume in function of time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt, bei dem vor oder nach dem Füllen eines Behälters mit dem Getränk eine vorbestimmte Menge einer die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit in den Behälter gegeben wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Bei Goldsekt handelt es sich, ähnlich wie bei dem berühmten Danziger Goldwasser um ein alkoholhaltiges Getränk, dem eine Gold-Dosage in Form von Blattgoldbruchstücken zugegeben wird. Die Zahl der Goldpartikel dürfte zwischen 100 und 1000 je Flasche liegen, wobei die Goldplättchen eine extrem dünne Schichtdicke von etwa 1 bis 2 µm aufweisen, so daß der Goldwert pro Flasche zu vernachlässigen ist. Die Dosagemenge liegt etwa zwischen 0,5 und 1 ml. Um sicherstellen zu können, daß jeder Sektflasche etwa die gleiche Menge an Goldpartikeln zugegeben wird, ist eine gleichmäßige Verteilung der Goldteilchen in der Dosierflüssigkeit entscheidend.
Die bisherige Dosierung geht von einer manuellen Zugabe des Gold-Sekt- Gemisches in Form einer Heber- oder Löffel-Anordnung aus, mit der das vorstehend erwähnte Quantum manuell in die Flasche gegeben wird. Da Abfüllgeschwindigkeiten bis zu 100 Flaschen pro Minute und mehr bei modernen Füllanlagen erzielt werden können, reicht eine manuelle Füllung der Flaschen mit der Gold-Dosage nicht aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, daß es erlaubt, in einer Dosierflüssigkeit befindliche Edelmetallpartikel einheitlich verteilt mit hohen Füllraten Behältern zugeben zu können. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 8 angegebenen Merkmalen.
Die Dosierflüssigkeit mit den Edelmetallpartikeln, insbesondere Goldpartikel, kann mit sämtlichen Genußflüssigkeiten vermischt werden, wie Sekt, Weine sowie Liköre, wobei Sekt bevorzugt wird. Die Zugabe der Dosierflüssigkeit kann entweder in die leeren oder bereits gefüllten Behälter erfolgen, wobei erfindungsgemäß beide Alternativen gleichermaßen möglich sind.
Als Dosierflüssigkeit wird üblicherweise eine solche Flüssigkeit ausgewählt, die dem abzufüllenden Getränk entspricht. So wird bei der Abfüllung von Sekt eine sekthaltige Flüssigkeit zugeführt, die die gleiche oder ähnliche Zusammensetzung wie Sekt aufweisen kann. Es ist aber auch denkbar, daß der den Sekt bildende Ausgangswein als Dosierflüssigkeit zugesetzt wird. Zur Erzielung einer hohen Abfüllgeschwindigkeit wird möglichst wenig Dosierflüssigkeit zugegeben, beispielsweise 1 ml oder weniger.
Die Menge an Edelmetallpartikeln, insbesondere die Menge an Goldpartikeln, kann ebenfalls stark variieren. Da Gold chemisch inert ist und praktisch nur zu dem gewünschten optischen Effekt innerhalb des Getränkes führt, wird die Menge an Goldpartikeln je Volumeneinheit in Abhängigkeit vom optischen Effekt eingestellt. Die Goldmenge beträgt pro ¾ l-Flasche circa 5,6 mg. Die Goldpartikel selbst können ebenfalls in einem weiten Bereich variieren, üblicherweise werden Blattgoldpartikel eingesetzt, die zwischen 1 mm2 und 15 mm2 schwanken können, wobei circa 90% aller Teilchen in diesem Bereich liegen.
Obwohl Gold ein hohes spezifisches Gewicht hat, schweben die Partikel in dem Getränk. Aufgrund der relativ großen Oberfläche der Goldpartikel verhindert die innere Reibung der Flüssigkeit ein schnelles Absinken. Eine relativ langsame Sedimentation der Goldpartikel ist die Folge, die zur Erzielung des gewünschten optischen Glitzereffekts durch Schütteln wieder gleichmäßig in dem Behälter verteilt werden können. Nach dem Schütteln beginnt erneut die Sedimentation der Teilchen in ihren Ausgangszustand.
Innerhalb der Dosierflüssigkeit sind die Teilchen jedoch erheblich konzentrierter, beispielsweise um den Faktor 10-100, üblicherweise 50-80, gegenüber der Konzentration innerhalb des Getränkes, dem die Edelmetallpartikel enthaltende Dosierflüssigkeit zugegeben wird. Daher kleben oder backen die Edelmetallpartikel zusammen, wenn diese sedimentiert sind. Es besteht die Schwierigkeit, derart zusammengeklebte oder -gebackene Teilchen wieder in eine einheitlich verteilte Form zu überführen.
Um die Sedimentation innerhalb der konzentrierten Dosierflüssigkeit zu verhindern, wird erfindungsgemäß gegen die Schwerkraft vom Boden des die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälters ein chemisch inertes Gas zugeführt, wobei Luft oder Sauerstoff allein wegen des Oxidationseffektes nachteilig ist. Das inerte Gas löst sich in der Dosierflüssigkeit bis zu einem Sättigungsgleichgewicht und perlt dann gegen die Schwerkraft nach oben.
Die zugeführte Gasmenge wird so eingestellt, daß der durch die Gasperlen bedingte Auftrieb die Sedimentationsgeschwindigkeit der Edelmetallpartikel innerhalb der Dosierflüssigkeit ausgleicht, d. h. die Partikel im wesentlichen innerhalb der Flüssigkeit im Gleichgewicht gehalten werden oder innerhalb der Flüssigkeit rezirkuliert werden, so daß im wesentlichen eine einheitliche Verteilung der Partikel innerhalb der Flüssigkeit erzielt wird.
Die pro Zeiteinheit zugeführte Gasmenge hängt von der Form des die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälters ab. Vorzugsweise wird die Dosierflüssigkeit in einem rohrförmigen Dosierbehälter bereitgestellt, der im wesentlichen senkrecht angeordnet ist. Ein rohrförmiger Dosierbehälter hat den Vorteil, daß die Sedimentationsstrecke relativ lang ist, wodurch sich ein Schwebegleichgewicht der Edelmetallpartikel innerhalb der Dosierflüssigkeit verhältnismäßig einfach einstellen läßt. Bei einem Gefäß mit einem großen Innendurchmesser ist die Sedimentationsstrecke hingegen relativ kurz, so daß die Einstellung des Schwebegleichgewichts verhältnismäßig schwierig ist. Die Größe des Dosierbehälters ist nicht kritisch. Entscheidend ist jedoch, daß die Sedimentationsstrecke relativ lang im Verhältnis zum Innendurchmesser des Behälters ist. Das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge des rohrförmigen Dosierbehälters liegt vorteilhafter Weise zwischen 1 : 10 und 1 : 20.
Das inerte Gas, insbesondere Kohlendioxid wird dem die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter vorzugsweise mit einem Druck von 0,01 bis 0,1 bar, insbesondere 0,06 bar zugeführt.
Die Dosierflüssigkeit wird vorzugsweise durch Schwerkraft gefördert. Es ist aber auch möglich, die Dosierflüssigkeit unter Druck, beispielsweise mittels Kohlendioxid oder mittels einer Pumpe zuzuführen.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt, weist einen Dosierbehälter zur Aufnahme der die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und eine Dosiereinrichtung zur Entnahme einer vorbestimmten Menge von Dosierflüssigkeit auf. Eine Gaszuführeinrichtung ist vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß in dem die Dosierflüssigkeit enthaltenen Behälter zur Verhinderung der Sedimentation der Edelmetallpartikel ein inertes Gas bodenseitig zuführbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Dosierflüssigkeit enthaltende Behälter ein rohrförmiger Dosierbehälter, der senkrecht angeordnet ist, wobei am oberen Ende des Dosierbehälters ein Einlaß zum Zuführen der Dosierflüssigkeit und am unteren Ende des Dosierbehälters ein Auslaß vorgesehen ist, an den die Dosiereinrichtung angeschlossen ist. Die Förderung der Dosierflüssigkeit erfolgt vorteilhafterweise durch Schwerkraft. Es ist aber auch möglich, die Dosierflüssigkeit unter Druck, beispielsweise mittels Kohlendioxid oder mittels einer Pumpe der Dosiereinrichtung zuzuführen.
Die Dosiereinrichtung weist vorzugsweise einen an dem Auslaß des Dosierbehälters angeschlossenen Dosierstutzen mit einem mechanisch oder elektrisch betätigbaren Ventil auf. Das Ventil wird von einer Steuereinheit betätigt, die den Dosierstutzen für eine vorbestimmte Zeitdauer öffnet. Das Ventil wird von der Steuereinheit dann geöffnet, wenn der Behälter zur Aufnahme des Getränks, beispielsweise eine Flasche, unterhalb des Dosierstutzens angeordnet ist. Die Detektion des Behälters kann mittels einer Lichtschranke erfolgen, die in Strömungsrichtung unterhalb des Dosierstutzens angeordnet ist. Dabei können die Behälter stetig oder intermittierend unter dem Dosierstutzen verfahren werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist an dem Einlaß des rohrförmigen Dosierbehälters über einen absperrbaren Durchlaß der Auslaß eines Vorratsbehälters für die Dosierflüssigkeit angeschlossen, aus dem die Dosierflüssigkeit in das Dosierrohr abfließt. Die Form des Vorratsbehälters ist nicht kritisch. Um in dem Vorratsbehälter, dessen Volumen wesentlich größer als das Volumen des Dosierbehälters ist, die Edelmetallpartikel zur Verhinderung einer Sedimentation in Bewegung zu halten, ist eine zweite Gaszuführeinrichtung vorgesehen. Durch die Gaszufuhr kann die Dosierflüssigkeit derart in Bewegung gehalten werden, daß die Partikel gegen die Sedimentationsrichtung aufgewirbelt werden und sich somit einheitlich innerhalb der Flüssigkeit verteilen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Abfüllanlage mit einer Füllstation zum Befüllen der Flaschen mit Sekt und einer Dosierstation zum Zuführen einer Goldpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und
Fig. 2 die Dosierstation zum Zuführen der die Goldpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit in schematischer Darstellung.
Die Abfüllanlage umfaßt ein Förderband 1, auf dem die Flaschen 2 stetig oder intermittierend gefördert werden. Die Flaschen 2 werden mit dem Sekt in einer Füllstation 3 befüllt, die an dem Förderband angeordnet ist und über mehrere Abfüllstutzen 3a, 3b, 3c verfügt. Die Abfüllgeschwindigkeit beträgt etwa 100 Flaschen pro Minute. In Förderrichtung vor der Füllstation 3 ist an dem Förderband 2 eine Dosierstation 4 angeordnet, mit der in die Flaschen eine vorbestimmte Menge einer Blattgoldpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit gegeben wird. Die Dosierstation kann aber auch in Förderrichtung hinter der Füllstation 3 angeordnet sein. Eine in Förderrichtung hinter der Füllstation angeordnete Dosierstation 4' ist in gestrichelter Linie nur andeutungsweise dargestellt (Fig. 1).
Fig. 2 zeigt die Dosierstation 4 in schematischer Darstellung. Die Dosierstation 4 umfaßt einen Vorratsbehälter 5 für die Blattgoldpartikel enthaltende Dosierflüssigkeit und einen rohrförmigen Dosierbehälter 6 mit einer Dosiereinrichtung 7. Der rohrförmige Dosierbehälter 6 ist senkrecht angeordnet und hat eine Länge von 1 bis 2 Meter und einen Innendurchmesser von 5 bis 15 cm.
Der rohrförmige Dosierbehälter 6 weist an seinem unteren Ende einen Auslaß 8 auf, an dem ein Dosierstutzen 9 mit einem elektromagnetisch betätigbaren Ventil 10 angeschlossen ist. An dem oberen Ende weist der Dosierbehälter 6 einen Einlaß 11 zum Nachfüllen der Dosierflüssigkeit auf. Der Dosierbehälter 6 steht über einen zylindrischen Durchlaß 12 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung, der als Trichter ausgebildet ist. Zum Unterbrechen der Strömungsverbindung ist in dem Durchlaß 12 ein zweites elektromagnetisch betätigbares Ventil 13 angeordnet.
Die Dosierstation 4 umfaßt weiterhin eine erste Gaszuführeinrichtung 14, die eine mit Kohlendioxid befüllten Gasbehälter 15 aufweist, dessen Auslaß mit dem einen Ende einer Gaszuführleitung 16 verbunden ist, in die ein Reduzierventil 17 geschaltet ist. Das andere Ende der Gaszuführleitung 16 mündet in den Dosierbehälter 6 am Behälterboden. Eine zweite Gaszuführeinrichtung 18, die einen zweiten mit Kohlendioxid befüllten Gasbehälter 19 aufweist, ist dem Vorratsbehälter 5 zugeordnet. Der Auslaß des zweiten Gasbehälters 19 ist mit dem einen Ende einer zweiten Gaszuführleitung 20 verbunden, deren anderes Ende in den Vorratsbehälter 5 am Behälterboden mündet. In die zweite Gaszuführleitung ist ebenfalls ein Reduzierventil 21 geschaltet.
In Strömungsrichtung unterhalb des Dosierstutzens 9 ist zu beiden Seiten der auf dem Förderband befindlichen Flaschen eine Lichtschranke 22 angeordnet, die einen Lichtemitter 23 und einen Lichtdetektor 24 aufweist. Die beiden Ventile 10, 13 und die Lichtschranke 22 sind über Steuer und Datenleitungen 25, 26, 27 mit einer Steuereinheit 28 verbunden, die über eine Eingabeeinheit 29 verfügt.
Nachfolgend wird die Herstellung von Blattgoldpartikel enthaltendem Sekt im einzelnen beschrieben. Zunächst wird die Dosierflüssigkeit hergestellt. Hierzu werden pro 1 l entgastem Sekt 2,8 g 22 Karat Blattgoldpartikel eingewogen. Um eine gleichmäßige Größenordnung der Goldpartikel zu erreichen, wird mittels eines Rührers 4 min. bei 600 U/Min. gerührt. Durch anschließendes kurzes Aufkochen werden denkbare Infektionen ausgeschaltet. Die Dosierflüssigkeit wird dann bei geöffnetem Ventil 13 in den Vorrats- bzw. Dosierbehälter 5, 6 gefüllt. Das in den Gasbehältern 15, 19 enthaltende Kohlendioxid strömt durch die Gaszuführleitungen 16, 20, wobei es über die Reduzierventile 17, 21 auf einen relativ geringen Druck von 0,06 bar entspannt wird. Unter diesem Zuführdruck wird das Kohlendioxid mit einem Zuführvolumen von 4 Ncm3/Min. dem Dosier- und Vorratsbehälter 5, 6 bodenseitig zugeführt, wodurch die Goldpartikel in dem kohlensäurefreien Sekt in gleichmäßiger Konsistenz in der Schwebe gehalten werden.
Sobald sich eine Flasche 2 über dem Dosierstutzen 9 befindet, wird sie durch die Lichtschranke 22 erfaßt, die die Steuereinheit 28 aktiviert. Diese gibt dem im Dosierstutzen 9 angeordneten Ventil 10 den Öffnungszeitraum vor. Bei geöffnetem Ventil 10 fließen 5,6 mg pro 0,75 l-Flasche der Dosierflüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Dosierstutzen 9 in die Flasche 2. Das am Einlaß 11 des Dosierbehälters angeordnete Ventil 13 wird von der Steuereinheit 28 derart angesteuert, daß in dem rohrförmigen Dosierbehälter 6 eine Flüssigkeitssäule mit einer vorbestimmten Höhe steht.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt, bei dem vor oder nach dem Füllen eines Behälters mit dem Getränk eine vorbestimmte Menge einer die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit in den Behälter gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter zur Verhinderung der Sedimentation der Edelmetallpartikel in der Gebrauchslage bodenseitig ein inertes Gas derart zugeführt wird, daß die Sedimentation der Edelmetallpartikel im wesentlichen aufgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierflüssigkeit in einem rohrförmigen Dosierbehälter bereitgestellt wird, der im wesentlichen senkrecht angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge des rohrförmigen Dosierbehälters zwischen 1 : 10 und 1 : 20 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas mit einem Druck von 0,01 bis 0,1 bar dem die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas Kohlendioxid ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelmetallpartikel enthaltende Dosierflüssigkeit kohlensäurefreier Sekt ist, dem Blattgoldpartikel zugegeben sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter 0,5 bis 1 ml der die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit gegeben wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Dosierbehälter (6) zur Aufnahme einer die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und einer Dosiereinrichtung (7) zur Entnahme einer vorbestimmten Menge von Dosierflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gaszuführeinrichtung (14) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß dem die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter (6) zur Verhinderung der Sedimentation der Edelmetallpartikel ein inertes Gas bodenseitig zuführbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dosierflüssigkeit enthaltende Behälter ein rohrförmiger Dosierbehälter (6) ist, der senkrecht angeordnet ist, wobei am oberen Ende des Dosierbehälters ein Einlaß, (11) zum Zuführen der Dosierflüssigkeit und am unteren Ende des Dosierbehälters ein Auslaß (8) vorgesehen ist, an den die Dosiereinrichtung (7) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge des rohrförmigen Dosierbehälters (6) zwischen 1 : 10 und 1 : 20 liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einlaß (11) des rohrförmigen Dosierbehälters (6) über einen absperrbaren Durchlaß (12) der Auslaß eines Vorratsbehälters (5) angeschlossen ist und daß eine zweite Gaszuführeinrichtung (18) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß dem Vorratsbehälter zur Verhinderung der Sedimentation der Edelmetallpartikel bodenseitig inertes Gas zuführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (7) einen am Auslaß (8) des rohrförmigen Dosierbehälters (6) angeschlossenen Dosierstutzen (9) mit einem mechanisch oder elektrisch betätigbaren Ventil (10) aufweist und daß eine Steuereinheit (28) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß das Ventil (10) für eine vorbestimmte Zeitdauer zu öffnen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung unterhalb der Dosiereinrichtung (7) eine Lichtschranke (22) zur Detektion eines unterhalb der Dosiereinrichtung befindlichen Behälters vorgesehen ist.
DE1997128090 1997-07-02 1997-07-02 Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE19728090C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128090 DE19728090C1 (de) 1997-07-02 1997-07-02 Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128090 DE19728090C1 (de) 1997-07-02 1997-07-02 Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19728090C1 true DE19728090C1 (de) 1998-06-25

Family

ID=7834324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997128090 Expired - Fee Related DE19728090C1 (de) 1997-07-02 1997-07-02 Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19728090C1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2262455A1 (es) * 2006-07-31 2006-11-16 Rosa Lopez Araujo Bebida.
FR2975378A1 (fr) * 2011-05-19 2012-11-23 Conceptogram Systeme de dosage de paillettes et analogues
ES2542476A1 (es) * 2015-05-20 2015-08-05 Francesc Xavier CARRETERO PEÑA Procedimiento de preparación de cócteles de vino espumoso que contienen oro alimenticio
GR1008856B (el) * 2015-03-11 2016-09-27 Εμμανουηλ Σπυριδωνα Κουτσοφιος Παρασκευη οινου απο σταφυλια βιολογικης καλλιεργειας, εμπλουτισμενου με ιοντα χρυσου και μεθοδος παραγωγης ενος τετοιου παρασκευασματος
EP3095849A1 (de) * 2015-05-20 2016-11-23 Xavier Carretero Pena Francesc Verfahren zur herstellung von schaumweincocktails
EP3106509A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-21 Gold Nanotech, Inc. Alkoholische getränkezusammensetzung mit funktionalität zur verkürzung der trunkenheitsdauer
AT15127U1 (de) * 2014-04-01 2017-01-15 N A B Fellinger Ag Fermentiertes alkoholfreies Getränk sowie Verfahren zur Herstellung eines fermentierten alkoholfreien Getränkes
RU2761878C2 (ru) * 2019-03-29 2021-12-13 Андрей Юрьевич ОЛЕФИРЕНКО Способ производства игристого вина

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2262455A1 (es) * 2006-07-31 2006-11-16 Rosa Lopez Araujo Bebida.
FR2975378A1 (fr) * 2011-05-19 2012-11-23 Conceptogram Systeme de dosage de paillettes et analogues
AT15127U1 (de) * 2014-04-01 2017-01-15 N A B Fellinger Ag Fermentiertes alkoholfreies Getränk sowie Verfahren zur Herstellung eines fermentierten alkoholfreien Getränkes
GR1008856B (el) * 2015-03-11 2016-09-27 Εμμανουηλ Σπυριδωνα Κουτσοφιος Παρασκευη οινου απο σταφυλια βιολογικης καλλιεργειας, εμπλουτισμενου με ιοντα χρυσου και μεθοδος παραγωγης ενος τετοιου παρασκευασματος
ES2542476A1 (es) * 2015-05-20 2015-08-05 Francesc Xavier CARRETERO PEÑA Procedimiento de preparación de cócteles de vino espumoso que contienen oro alimenticio
EP3095848A1 (de) * 2015-05-20 2016-11-23 Xavier Carretero Pena Francesc Verfahren zur herstellung von schaumweincocktails mit essbarem gold
EP3095849A1 (de) * 2015-05-20 2016-11-23 Xavier Carretero Pena Francesc Verfahren zur herstellung von schaumweincocktails
EP3106509A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-21 Gold Nanotech, Inc. Alkoholische getränkezusammensetzung mit funktionalität zur verkürzung der trunkenheitsdauer
RU2761878C2 (ru) * 2019-03-29 2021-12-13 Андрей Юрьевич ОЛЕФИРЕНКО Способ производства игристого вина

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449861A1 (de) Einrichtung zum ausschenken von qualitaetsweinen o.dgl.
EP1162167A1 (de) Verfahren zum Füllen von Flaschen, Dosen oder dergleichen Behälter mit einem flüssigen Füllgut sowie Füllmaschine
DE19728090C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3224706A1 (de) Verfahren zur herstellung alkoholfreier, insbesondere kohlensaeurehaltiger erfrischungsgetraenke, sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3556218B1 (de) Aromatisiertes, physikalisches treibmittel
DE3234957C2 (de)
DE60006484T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Gas enthaltenden Getränken
EP3838833A1 (de) Vorrichtung zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
EP3760577B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befüllen eines behälters mit einem karbonisierten füllprodukt
EP3678983A1 (de) Vorrichtung zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
WO2020225087A1 (de) Maschine und verfahren zum füllen von behältern mit einem flüssigen füllgut
EP0847959B2 (de) Verfahren zur Herstellung und Abfüllung von mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-Gasgemisch angereicherten Flüssigkeiten
DE1482608C3 (de) Verfahren zum Abfüllen von Getränken in einen Behälter, insbesondere in eine Flasche oder Büchse
DE4315234C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten
DE2435011C2 (de) Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern für Bier, insbesondere von Bierflaschen
EP3838839A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE202005003161U1 (de) Dosiervorrichtung für körnige Schüttgüter
DE2134640C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdrängen der Luft aus Flaschen od. dgl. Behälter durch Schaumentwicklung des abgefüllten Getränks
DE102021102669A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt
DE4130413C2 (de) Anlage zum Mischen und/oder Homogenisieren flüssiger Komponenten
DE4428617A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von karbonisierten und CO¶2¶-freien Getränken
EP3838838A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE4231848A1 (de) Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken
DE102019135256A1 (de) Verfahren und Anlage zum Befüllen eines Behälters mit einem karbonisierten Füllprodukt
DE1932935C (de) Vorrichtung zum Herstellen eines trinkfertigen Limonaden- oder Fruchtsaftgetränkes.

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee