DE19728090C1 - Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln
enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt, bei dem vor oder nach dem
Füllen eines Behälters mit dem Getränk eine vorbestimmte Menge einer die
Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit in den Behälter gegeben wird.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines
derartigen Verfahrens.
Bei Goldsekt handelt es sich, ähnlich wie bei dem berühmten Danziger
Goldwasser um ein alkoholhaltiges Getränk, dem eine Gold-Dosage in Form
von Blattgoldbruchstücken zugegeben wird. Die Zahl der Goldpartikel dürfte
zwischen 100 und 1000 je Flasche liegen, wobei die Goldplättchen eine extrem
dünne Schichtdicke von etwa 1 bis 2 µm aufweisen, so daß der Goldwert pro
Flasche zu vernachlässigen ist. Die Dosagemenge liegt etwa zwischen 0,5 und
1 ml. Um sicherstellen zu können, daß jeder Sektflasche etwa die gleiche
Menge an Goldpartikeln zugegeben wird, ist eine gleichmäßige Verteilung der
Goldteilchen in der Dosierflüssigkeit entscheidend.
Die bisherige Dosierung geht von einer manuellen Zugabe des Gold-Sekt-
Gemisches in Form einer Heber- oder Löffel-Anordnung aus, mit der das
vorstehend erwähnte Quantum manuell in die Flasche gegeben wird. Da
Abfüllgeschwindigkeiten bis zu 100 Flaschen pro Minute und mehr bei
modernen Füllanlagen erzielt werden können, reicht eine manuelle Füllung der
Flaschen mit der Gold-Dosage nicht aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, daß es
erlaubt, in einer Dosierflüssigkeit befindliche Edelmetallpartikel einheitlich
verteilt mit hohen Füllraten Behältern zugeben zu können. Die Lösung der
Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen. Die Lösung dieser
Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 8 angegebenen
Merkmalen.
Die Dosierflüssigkeit mit den Edelmetallpartikeln, insbesondere Goldpartikel,
kann mit sämtlichen Genußflüssigkeiten vermischt werden, wie Sekt, Weine
sowie Liköre, wobei Sekt bevorzugt wird. Die Zugabe der Dosierflüssigkeit
kann entweder in die leeren oder bereits gefüllten Behälter erfolgen, wobei
erfindungsgemäß beide Alternativen gleichermaßen möglich sind.
Als Dosierflüssigkeit wird üblicherweise eine solche Flüssigkeit ausgewählt,
die dem abzufüllenden Getränk entspricht. So wird bei der Abfüllung von Sekt
eine sekthaltige Flüssigkeit zugeführt, die die gleiche oder ähnliche
Zusammensetzung wie Sekt aufweisen kann. Es ist aber auch denkbar, daß der
den Sekt bildende Ausgangswein als Dosierflüssigkeit zugesetzt wird. Zur
Erzielung einer hohen Abfüllgeschwindigkeit wird möglichst wenig
Dosierflüssigkeit zugegeben, beispielsweise 1 ml oder weniger.
Die Menge an Edelmetallpartikeln, insbesondere die Menge an Goldpartikeln,
kann ebenfalls stark variieren. Da Gold chemisch inert ist und praktisch nur zu
dem gewünschten optischen Effekt innerhalb des Getränkes führt, wird die
Menge an Goldpartikeln je Volumeneinheit in Abhängigkeit vom optischen
Effekt eingestellt. Die Goldmenge beträgt pro ¾ l-Flasche circa 5,6 mg. Die
Goldpartikel selbst können ebenfalls in einem weiten Bereich variieren,
üblicherweise werden Blattgoldpartikel eingesetzt, die zwischen 1 mm2 und 15
mm2 schwanken können, wobei circa 90% aller Teilchen in diesem Bereich
liegen.
Obwohl Gold ein hohes spezifisches Gewicht hat, schweben die Partikel in
dem Getränk. Aufgrund der relativ großen Oberfläche der Goldpartikel
verhindert die innere Reibung der Flüssigkeit ein schnelles Absinken. Eine
relativ langsame Sedimentation der Goldpartikel ist die Folge, die zur
Erzielung des gewünschten optischen Glitzereffekts durch Schütteln wieder
gleichmäßig in dem Behälter verteilt werden können. Nach dem Schütteln
beginnt erneut die Sedimentation der Teilchen in ihren Ausgangszustand.
Innerhalb der Dosierflüssigkeit sind die Teilchen jedoch erheblich
konzentrierter, beispielsweise um den Faktor 10-100, üblicherweise 50-80,
gegenüber der Konzentration innerhalb des Getränkes, dem die
Edelmetallpartikel enthaltende Dosierflüssigkeit zugegeben wird. Daher kleben
oder backen die Edelmetallpartikel zusammen, wenn diese sedimentiert sind.
Es besteht die Schwierigkeit, derart zusammengeklebte oder -gebackene
Teilchen wieder in eine einheitlich verteilte Form zu überführen.
Um die Sedimentation innerhalb der konzentrierten Dosierflüssigkeit zu
verhindern, wird erfindungsgemäß gegen die Schwerkraft vom Boden des die
Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälters ein chemisch inertes Gas zugeführt,
wobei Luft oder Sauerstoff allein wegen des Oxidationseffektes nachteilig ist.
Das inerte Gas löst sich in der Dosierflüssigkeit bis zu einem
Sättigungsgleichgewicht und perlt dann gegen die Schwerkraft nach oben.
Die zugeführte Gasmenge wird so eingestellt, daß der durch die Gasperlen
bedingte Auftrieb die Sedimentationsgeschwindigkeit der Edelmetallpartikel
innerhalb der Dosierflüssigkeit ausgleicht, d. h. die Partikel im wesentlichen
innerhalb der Flüssigkeit im Gleichgewicht gehalten werden oder innerhalb der
Flüssigkeit rezirkuliert werden, so daß im wesentlichen eine einheitliche
Verteilung der Partikel innerhalb der Flüssigkeit erzielt wird.
Die pro Zeiteinheit zugeführte Gasmenge hängt von der Form des die
Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälters ab. Vorzugsweise wird die
Dosierflüssigkeit in einem rohrförmigen Dosierbehälter bereitgestellt, der im
wesentlichen senkrecht angeordnet ist. Ein rohrförmiger Dosierbehälter hat den
Vorteil, daß die Sedimentationsstrecke relativ lang ist, wodurch sich ein
Schwebegleichgewicht der Edelmetallpartikel innerhalb der Dosierflüssigkeit
verhältnismäßig einfach einstellen läßt. Bei einem Gefäß mit einem großen
Innendurchmesser ist die Sedimentationsstrecke hingegen relativ kurz, so daß
die Einstellung des Schwebegleichgewichts verhältnismäßig schwierig ist. Die
Größe des Dosierbehälters ist nicht kritisch. Entscheidend ist jedoch, daß die
Sedimentationsstrecke relativ lang im Verhältnis zum Innendurchmesser des
Behälters ist. Das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge
des rohrförmigen Dosierbehälters liegt vorteilhafter Weise zwischen 1 : 10 und
1 : 20.
Das inerte Gas, insbesondere Kohlendioxid wird dem die Dosierflüssigkeit
enthaltenden Behälter vorzugsweise mit einem Druck von 0,01 bis 0,1 bar,
insbesondere 0,06 bar zugeführt.
Die Dosierflüssigkeit wird vorzugsweise durch Schwerkraft gefördert. Es ist
aber auch möglich, die Dosierflüssigkeit unter Druck, beispielsweise mittels
Kohlendioxid oder mittels einer Pumpe zuzuführen.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden
Getränken, insbesondere Goldsekt, weist einen Dosierbehälter zur Aufnahme
der die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und eine
Dosiereinrichtung zur Entnahme einer vorbestimmten Menge von
Dosierflüssigkeit auf. Eine Gaszuführeinrichtung ist vorgesehen, die derart
ausgebildet ist, daß in dem die Dosierflüssigkeit enthaltenen Behälter zur
Verhinderung der Sedimentation der Edelmetallpartikel ein inertes Gas
bodenseitig zuführbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Dosierflüssigkeit
enthaltende Behälter ein rohrförmiger Dosierbehälter, der senkrecht angeordnet
ist, wobei am oberen Ende des Dosierbehälters ein Einlaß zum Zuführen der
Dosierflüssigkeit und am unteren Ende des Dosierbehälters ein Auslaß
vorgesehen ist, an den die Dosiereinrichtung angeschlossen ist. Die Förderung
der Dosierflüssigkeit erfolgt vorteilhafterweise durch Schwerkraft. Es ist aber
auch möglich, die Dosierflüssigkeit unter Druck, beispielsweise mittels
Kohlendioxid oder mittels einer Pumpe der Dosiereinrichtung zuzuführen.
Die Dosiereinrichtung weist vorzugsweise einen an dem Auslaß des
Dosierbehälters angeschlossenen Dosierstutzen mit einem mechanisch oder
elektrisch betätigbaren Ventil auf. Das Ventil wird von einer Steuereinheit
betätigt, die den Dosierstutzen für eine vorbestimmte Zeitdauer öffnet. Das
Ventil wird von der Steuereinheit dann geöffnet, wenn der Behälter zur
Aufnahme des Getränks, beispielsweise eine Flasche, unterhalb des
Dosierstutzens angeordnet ist. Die Detektion des Behälters kann mittels einer
Lichtschranke erfolgen, die in Strömungsrichtung unterhalb des Dosierstutzens
angeordnet ist. Dabei können die Behälter stetig oder intermittierend unter dem
Dosierstutzen verfahren werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist an dem
Einlaß des rohrförmigen Dosierbehälters über einen absperrbaren Durchlaß der
Auslaß eines Vorratsbehälters für die Dosierflüssigkeit angeschlossen, aus dem
die Dosierflüssigkeit in das Dosierrohr abfließt. Die Form des Vorratsbehälters
ist nicht kritisch. Um in dem Vorratsbehälter, dessen Volumen wesentlich
größer als das Volumen des Dosierbehälters ist, die Edelmetallpartikel zur
Verhinderung einer Sedimentation in Bewegung zu halten, ist eine zweite
Gaszuführeinrichtung vorgesehen. Durch die Gaszufuhr kann die
Dosierflüssigkeit derart in Bewegung gehalten werden, daß die Partikel gegen
die Sedimentationsrichtung aufgewirbelt werden und sich somit einheitlich
innerhalb der Flüssigkeit verteilen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Abfüllanlage mit einer Füllstation zum
Befüllen der Flaschen mit Sekt und einer Dosierstation zum
Zuführen einer Goldpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und
Fig. 2 die Dosierstation zum Zuführen der die Goldpartikel
enthaltenden Dosierflüssigkeit in schematischer Darstellung.
Die Abfüllanlage umfaßt ein Förderband 1, auf dem die Flaschen 2 stetig oder
intermittierend gefördert werden. Die Flaschen 2 werden mit dem Sekt in einer
Füllstation 3 befüllt, die an dem Förderband angeordnet ist und über mehrere
Abfüllstutzen 3a, 3b, 3c verfügt. Die Abfüllgeschwindigkeit beträgt etwa 100
Flaschen pro Minute. In Förderrichtung vor der Füllstation 3 ist an dem
Förderband 2 eine Dosierstation 4 angeordnet, mit der in die Flaschen eine
vorbestimmte Menge einer Blattgoldpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit
gegeben wird. Die Dosierstation kann aber auch in Förderrichtung hinter der
Füllstation 3 angeordnet sein. Eine in Förderrichtung hinter der Füllstation
angeordnete Dosierstation 4' ist in gestrichelter Linie nur andeutungsweise
dargestellt (Fig. 1).
Fig. 2 zeigt die Dosierstation 4 in schematischer Darstellung. Die
Dosierstation 4 umfaßt einen Vorratsbehälter 5 für die Blattgoldpartikel
enthaltende Dosierflüssigkeit und einen rohrförmigen Dosierbehälter 6 mit
einer Dosiereinrichtung 7. Der rohrförmige Dosierbehälter 6 ist senkrecht
angeordnet und hat eine Länge von 1 bis 2 Meter und einen Innendurchmesser
von 5 bis 15 cm.
Der rohrförmige Dosierbehälter 6 weist an seinem unteren Ende einen Auslaß
8 auf, an dem ein Dosierstutzen 9 mit einem elektromagnetisch betätigbaren
Ventil 10 angeschlossen ist. An dem oberen Ende weist der Dosierbehälter 6
einen Einlaß 11 zum Nachfüllen der Dosierflüssigkeit auf. Der Dosierbehälter
6 steht über einen zylindrischen Durchlaß 12 mit dem Vorratsbehälter in
Verbindung, der als Trichter ausgebildet ist. Zum Unterbrechen der
Strömungsverbindung ist in dem Durchlaß 12 ein zweites elektromagnetisch
betätigbares Ventil 13 angeordnet.
Die Dosierstation 4 umfaßt weiterhin eine erste Gaszuführeinrichtung 14, die
eine mit Kohlendioxid befüllten Gasbehälter 15 aufweist, dessen Auslaß mit
dem einen Ende einer Gaszuführleitung 16 verbunden ist, in die ein
Reduzierventil 17 geschaltet ist. Das andere Ende der Gaszuführleitung 16
mündet in den Dosierbehälter 6 am Behälterboden. Eine zweite
Gaszuführeinrichtung 18, die einen zweiten mit Kohlendioxid befüllten
Gasbehälter 19 aufweist, ist dem Vorratsbehälter 5 zugeordnet. Der Auslaß des
zweiten Gasbehälters 19 ist mit dem einen Ende einer zweiten
Gaszuführleitung 20 verbunden, deren anderes Ende in den Vorratsbehälter 5
am Behälterboden mündet. In die zweite Gaszuführleitung ist ebenfalls ein
Reduzierventil 21 geschaltet.
In Strömungsrichtung unterhalb des Dosierstutzens 9 ist zu beiden Seiten der
auf dem Förderband befindlichen Flaschen eine Lichtschranke 22 angeordnet,
die einen Lichtemitter 23 und einen Lichtdetektor 24 aufweist. Die beiden
Ventile 10, 13 und die Lichtschranke 22 sind über Steuer und Datenleitungen
25, 26, 27 mit einer Steuereinheit 28 verbunden, die über eine Eingabeeinheit
29 verfügt.
Nachfolgend wird die Herstellung von Blattgoldpartikel enthaltendem Sekt im
einzelnen beschrieben. Zunächst wird die Dosierflüssigkeit hergestellt. Hierzu
werden pro 1 l entgastem Sekt 2,8 g 22 Karat Blattgoldpartikel eingewogen.
Um eine gleichmäßige Größenordnung der Goldpartikel zu erreichen, wird
mittels eines Rührers 4 min. bei 600 U/Min. gerührt. Durch anschließendes
kurzes Aufkochen werden denkbare Infektionen ausgeschaltet. Die
Dosierflüssigkeit wird dann bei geöffnetem Ventil 13 in den Vorrats- bzw.
Dosierbehälter 5, 6 gefüllt. Das in den Gasbehältern 15, 19 enthaltende
Kohlendioxid strömt durch die Gaszuführleitungen 16, 20, wobei es über die
Reduzierventile 17, 21 auf einen relativ geringen Druck von 0,06 bar entspannt
wird. Unter diesem Zuführdruck wird das Kohlendioxid mit einem
Zuführvolumen von 4 Ncm3/Min. dem Dosier- und Vorratsbehälter 5, 6
bodenseitig zugeführt, wodurch die Goldpartikel in dem kohlensäurefreien Sekt
in gleichmäßiger Konsistenz in der Schwebe gehalten werden.
Sobald sich eine Flasche 2 über dem Dosierstutzen 9 befindet, wird sie durch
die Lichtschranke 22 erfaßt, die die Steuereinheit 28 aktiviert. Diese gibt dem
im Dosierstutzen 9 angeordneten Ventil 10 den Öffnungszeitraum vor. Bei
geöffnetem Ventil 10 fließen 5,6 mg pro 0,75 l-Flasche der Dosierflüssigkeit
unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Dosierstutzen 9 in die Flasche 2.
Das am Einlaß 11 des Dosierbehälters angeordnete Ventil 13 wird von der
Steuereinheit 28 derart angesteuert, daß in dem rohrförmigen Dosierbehälter 6
eine Flüssigkeitssäule mit einer vorbestimmten Höhe steht.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden
Getränken, insbesondere Goldsekt, bei dem vor oder nach dem Füllen
eines Behälters mit dem Getränk eine vorbestimmte Menge einer die
Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit in den Behälter
gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Dosierflüssigkeit
enthaltenden Behälter zur Verhinderung der Sedimentation der
Edelmetallpartikel in der Gebrauchslage bodenseitig ein inertes Gas
derart zugeführt wird, daß die Sedimentation der Edelmetallpartikel im
wesentlichen aufgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dosierflüssigkeit in einem rohrförmigen Dosierbehälter bereitgestellt
wird, der im wesentlichen senkrecht angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge des
rohrförmigen Dosierbehälters zwischen 1 : 10 und 1 : 20 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das inerte Gas mit einem Druck von 0,01 bis 0,1 bar dem die
Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das inerte Gas Kohlendioxid ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Edelmetallpartikel enthaltende Dosierflüssigkeit
kohlensäurefreier Sekt ist, dem Blattgoldpartikel zugegeben sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Behälter 0,5 bis 1 ml der die Edelmetallpartikel enthaltenden
Dosierflüssigkeit gegeben wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, mit einem Dosierbehälter (6) zur Aufnahme einer
die Edelmetallpartikel enthaltenden Dosierflüssigkeit und einer
Dosiereinrichtung (7) zur Entnahme einer vorbestimmten Menge von
Dosierflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gaszuführeinrichtung (14) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß
dem die Dosierflüssigkeit enthaltenden Behälter (6) zur Verhinderung
der Sedimentation der Edelmetallpartikel ein inertes Gas bodenseitig
zuführbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Dosierflüssigkeit enthaltende Behälter ein rohrförmiger Dosierbehälter
(6) ist, der senkrecht angeordnet ist, wobei am oberen Ende des
Dosierbehälters ein Einlaß, (11) zum Zuführen der Dosierflüssigkeit und
am unteren Ende des Dosierbehälters ein Auslaß (8) vorgesehen ist, an
den die Dosiereinrichtung (7) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und der Länge des
rohrförmigen Dosierbehälters (6) zwischen 1 : 10 und 1 : 20 liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Einlaß (11) des rohrförmigen
Dosierbehälters (6) über einen absperrbaren Durchlaß (12) der Auslaß
eines Vorratsbehälters (5) angeschlossen ist und daß eine zweite
Gaszuführeinrichtung (18) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß
dem Vorratsbehälter zur Verhinderung der Sedimentation der
Edelmetallpartikel bodenseitig inertes Gas zuführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (7) einen am Auslaß (8) des
rohrförmigen Dosierbehälters (6) angeschlossenen Dosierstutzen (9) mit
einem mechanisch oder elektrisch betätigbaren Ventil (10) aufweist und
daß eine Steuereinheit (28) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist,
daß das Ventil (10) für eine vorbestimmte Zeitdauer zu öffnen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung unterhalb der
Dosiereinrichtung (7) eine Lichtschranke (22) zur Detektion eines
unterhalb der Dosiereinrichtung befindlichen Behälters vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128090 DE19728090C1 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997128090 DE19728090C1 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19728090C1 true DE19728090C1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7834324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997128090 Expired - Fee Related DE19728090C1 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Verfahren zur Herstellung von Edelmetallpartikeln enthaltenden Getränken, insbesondere Goldsekt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-07-02 DE DE1997128090 patent/DE19728090C1/de not_active Expired - Fee Related
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