DE2435011C2 - Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern für Bier, insbesondere von Bierflaschen - Google Patents

Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern für Bier, insbesondere von Bierflaschen

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DE2435011C2 DE19742435011 DE2435011A DE2435011C2 DE 2435011 C2 DE2435011 C2 DE 2435011C2 DE 19742435011 DE19742435011 DE 19742435011 DE 2435011 A DE2435011 A DE 2435011A DE 2435011 C2 DE2435011 C2 DE 2435011C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern für Bier. Die Einrichtung ist insbesondere zum luftfreien Füllen und Verschließen von Bierflaschen geeignet, kann aber auch bei Bierdosen, Großdosen, Fässern ect. verwendet werden.
Bierflaschen werden heutzutage im allgemeinen automatisch abgefüllt und mit Kronenkorken verschlossen.
Es ist bekannt, daß die in der gefüllten Flasche zwischen der Oberfläche des Bieres und dem Verschluß verbleibende Restluft den Geschmack des Bieres mit der Zeit nachteilig beeinflußt und deshalb die Flaschen so abgefüllt und verschlossen werden müssen, daß ein möglichst geringer Restluftanteil in der gefüllten Flasche verbleibt
Ei ist weiterhin bekannt, den Anteil der Restluft in der gefüllten Flasche dadurch niedrig zu halten, daß das im allgemeinen einen bestimmten Gehalt an gelöstem Kohlendioxydgas enthaltende Bier in der Flasche kurz ίο vor dem Verschließen zum Aufschäumen gebracht wird. Durch die entstehende Schaumkuppe wird die Luft aus dem oberen Teil des Flaschenhalses weitgehend verdrängt und durch Kohlendioxydgas ersetzt Weiterhin wird durch sie verhindert, daß während des Transportes der gefüllten Flasche von der Füllstation zur Verschließvorrichtung, etwa durch auftretende Trägheitskräfte, Bier aus der Flasche herausgeschleudert wird und dafür zusätzliche Luft in die Flasche eindringt
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen das Aufschäumen des Bieres in der Flasche ausgelöst werden soll. So ist es beispielsweise bekannt, jeder Flasche beim Übergang von der Füllstation zur VerschlieSvorrichtung einen mechanischen Schlag zu versetzen. Weiterhin ist es bekannt, die gefüllte Flasche vor dem Verschließen durch ein Ultraschallfeld laufenzulassen. Schließlich sind auch Vorrichtungen bekannt, hei denen die gefüllte Flasche von der Füllstation über eine als Karussell ausgebildete Transportvorrichtung der Verschließvorrichtung zugeführt wird, wobei während des Transportes auf dem Karussell von oben kurzzeitig ein scharfer Wasserstrahl in die Flasche hineingespritzt wird, der das Bier in der Flasche zum Aufschäumen bringen soll.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei den immer höher werdenden Abfüllgeschwindigkeiten es nicht mehr möglich ist, mit den bekannten Vorrichtungen die Bierflaschen in wünschenswerter Weise luftfrei zu füllen und zu verschließen, weil die genannten Vorrichtungen nur noch in immer kürzer werdenden Zeitabschnitten wirksam werden können, so daß die Einwirkungszeit nicht mehr genügt, ein ausreichendes und zugleich wohldosiertes Aufschäumen des Bieres in der Flasche zu erreichen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zum luftfreien Füllen und Verschließen, insbesondere von Bierflaschen, zu schaffen, mit e'ner Füllstation, die über eine als Karussell ausgebildete Transportvorrichtung mit einer Verschließvorrichtung verbunden ist und bei der das Bier in der Flasche beim Transport von der Füllstation zur Verschließvorrichtung zum Aufschäumen gebracht wird, ohne daß an dieser Stelle eine diesen Vorgang auslösende Vorrichtung angeordnet sein muß.
Der entstehende Schaum sollte sehr feinporig sein, damit er genügend Stabilität besitzt, und das Aufschäumen sollte so dosierbar sein, daß nicht mehr und nicht weniger Schaum entsteht als zum luftfreien Verschlie-Ben der Flasche erforderlich ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es für das Aufschäumen des Bieres wesentlich ist, wie fest das dem Bier zugesetzte Kohlendioxydgas in der Flüssigkeit gebunden ist. Dies wiederum ist u. a. davon abhängig, an welcher Stelle und nach welchem Verfahren das Kohlendioxydgas dem Bier zugeführt wird.
Im allgemeinen wird das Bier von den Lagertanks über Filtereinrichtungen und Drucktanks der Füllstation
zugeleitet Die Zuführung des Kohlendioxydgases Kohlendioxydgas völlig gebunden ist, was bedeutet, daß
erfolgt meist an einer sehr frühen Stelle dieses das Bier »klar« ist Beim Transport der gefüllten Flasche
Zuleitungsweges, und zwar zwischen Lagertank und von der Füllstation zur Verschließvorrichtung tritt auf
Filtereinrichtung. Dabei wurde das Kohlendioxydgas dem Karussell ohne Verwendung zusätzlicher Vorrich-
bisher meist über Filterkerzen zugeführt, und die 5 tungen das erwünschte Aufschäumen ein.
verhältnismäßig lange Strecke bis zur Füllstation, sowie Überraschenderweise hat sich dabei ergeben, daß der
der Aufenthalt des Bieres in den Drucktanks diente Unterdruckkammer des Strahlapparates gar nicht
dazu, eine möglichst feste Bindung des Gases in der notwendig Kohlendioxydgas zugeführt werden muß.
Flüssigkeit zu erreichen. wenn das Bier schon einen genügend hohen Gehalt an
Es ist auch grundsätzlich bekannt, Wasser mit io gelöstem Kohlendioxydgas, etwa 5 g/l, enthält Es
Kohlendioxydgas zu sättigen, unter Verwendung eines genügt dann allein die Behandlung des Kohlendioxyd-
Strahlappirates, bestehend aus einer Spritzdüse für das gas enthaltenden Bieres in der oben angegebenen
Wasser, einer mit der Gaszufuhr verbundenen Unter- Weise, um den erwünschten Effekt zu erreichen, der
druckkammer, einer Fangdüse, einem zylindrischen ohne diese Behandlung nicht auftritt.
Mischrohr und einem an dieses angeschlossenen 15 In vielen Fällen, vor allem wenn das Bier nur relativ
Diffusor. Ein solcher, zum Sättigen von Wasser mit geringe Mengen an Kohlendioxydgas enthält, hat es sich
gasförmigem Kohlendioxyd, geeigneter Strahlapparat jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Unterdruck-
wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungs- kammer des Strahlapparates an eine Kohlendioxydgas-
schrift 15 17 502 beschrieben. Der bekannte Strahlappa- Quelle anschließbar ist Dabei wird dem Bier aber in der
rat kann z. B. bei der Herstellung von Limonaden 20 erfindungsgemäßen Einrichtung keineswegs der gesam-
verwendet werden. te Gehalt an Kohlendioxydgas zugeführt, sondern
Derartige Strahiapparate sind auch schon anstelle der lediglich eine zusätzliche Menge von 0 bis 3 g/L
Filterkerzen zur Behandlung von Bier mit Kohlendi- Zu diesem Zweck kann zwischen der Unterdruckoxydgas verwendet worden. Es mußte jedoch auch hier kammer des Strahlapparates und der Kohlendioxydgasdarauf geachtet werden, daß diese Behandlung an einer 2s Quelle ein Regelventil angeordnet sein, das als Stellglied möglichst frühen Stelle des Leitungsweges erfolgte, weil eines Regelkreises wirkt, der einen vorgegebenen sonst ein Abfüllen des Bieres überhaupt unmöglich war. einstellbaren Sollwert für den Gehalt des Bieres an
Der erfinderische Grundgedanke bestand nun darin, Kohlendioxydgas hinter dem Strahlapparat konstant
das Bier vor dem Abfüllen durch einen Strahlapparat zu hält Dabei kann der Sollwert von Hand eingestellt
schicken, der in seinen Abmessungen so ausgebildet und 30 werden, indem beobachtet wird, wann gerade der zum
an einer solchen Stelle im Zuführungsweg des Bieres luftfreien Abfüllen und Verschließen notwendige Grad
zwischen dem Lagertank und der Füllstation angeord- des Aufschäumens in der Flasche erreicht wird,
net ist daß die obengenannte Aufgabe gelöst wird. Der Sollwert kann aber auch in Abhängigkeit von der
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe Temperatur des Bieres und/oder der Abfülleistung
dadurch, daß in der Bierzuführungsleitung unmittelbar 35 automatisch eingestellt werden.
vor der Füllstation ein Strahlapparat angeordnet ist Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, wenn
dessen Spritzdüse an die Bierzuführungsleitung ange- zwischen dem Strahlapparat und der Füllstation ein
schlossen ist und bei dem sich die freien Querschnittsflä- Regelventil in der Bierzuführungsleitung angeordnet ist,
chen des Spritzdüsenaustrittes, des Fangdüseneintrittes das in Abhängigkeit von dem am Eingang der
in der Ebene des Spritzdüsenaustrittes, sowie des 40 Füllstation in der Bierzuführungsleitung herrschenden
Mischrohres verhalten wie 1 :(0,2 bis 0,45) :(1,3 bis 2,6) Druck ansteuerbar ist. Auf diese Weise wird die der
und die Länge des zylindrischen Mischrohres dem (24,5- Füllstation zugeführte Biermenge automatisch dem
bis 30)fachen Durchmesser des Mischrohres entspricht. Bedarf an der Füllstation angepaßt wobei der
Die Angabe »unmittelbar« bedeutet dabei im Sinne obenerwähnte Regelkreis für den Gehalt an Kohlender Erfindung, daß zwischen dem Strahlapparat und der « dioxydgas dafür sorgt, daß auch bei Änderung der Füllstation wohl eine unter Umständen verhältnismäßig Zufuhrmenge jeweils der richtige Gehalt an Kohlengroße Leitungslänge vorhanden sein darf, nicht aber dioxydgas eingestellt ist Bei einer völligen Unterbreirgendeine die Beschaffenheit des Bieres hinsichtlich chung der Bierzufuhr wird durch diesen Regelkreis auch seines Kohlendioxydgas-Gehaltes beeinflussende Vor- die Zufuhr an Kohlendioxydgas zum Strahlapparat ganz richtung, wie eine Filtereinrichtung, ein Drucktank usw. 50 abgeschaltet
Wie weiter unten ausgeführt wird, können jedoch Im folgenden wird anhand der Figuren ein Ausfüh-
zwischen Strahlapparat und Füllstation Meßgeräte zur rungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung näher
Bestimmung von Druck, Temperatur und Kohlendi- erläutert
oxydgas-Gehalt sowie ein Regelventil angeordnet sein. F i g. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung den
Eine besonders vorteilhafte Ausführutigsform der 55 Weg des Bieres vom Lagertank bis zur Füllstation und
erfindungsgemäßen Einrichtung wird erhalten, wenn der Flaschen vom Eintritt in die Füllstation bis zum
sich die freien Querschnittsflächen des Spritzdüsenaus- Austritt aus der Verschließvorrichtung,
trittes, des Fangdüseneintrittes in der Ebene des Fig.2 zeigt die in den Bierzuführungsweg gemäß
Spritzdüsenaustrittes, sowie des Mischrohres verhalten F i g. 1 eingeschaltete erfindungsgemäße Einrichtung in
wie 1 :0,3 :1,65, und die Länge des Mbchrohres dem «> einem Prinzipschaltbild.
26,8fachen Durchmesser des Mischrohres entspricht F i g. 3 zeigt im vertikalen Teilschnitt einen Strahlap-
und die wirksamen Drucke am Strahlapparat so gewählt parat zur Verwendung bei der Einrichtung gemäß
sind, daß das Bier mit einer Geschwindigkeit von ca. F i g. 2.
18 m/s aus der Spritzdüse austritt. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, gelangt das Bier aus einem
Es hat sich herausgestellt, daß durch die erfindungsge- 55 oder mehreren Lagertanks 1 zunächst in eine Vorrich-
mäße Einrichtung das Kohlendioxydgas dem Bier in tung 2, in der ihm Kohlendioxydgas zugeführt wird. Die
solcher Weise zugeführt wird, daß das Bier die Vorrichtung 2 kann eine Filterkerze, oder auch ein
Füllstation in einem Zustand erreicht, in dem das Strahlapparat sein. Von der Vorrichtung 2 gelangt das
Bier über eine Filtereinrichtung 3 zunächst in einen Drucktank 4, in dem es unter einer Kohlendioxydgas-Atmosphäre gehalten wird. Vom Drucktank 4 gelangt es schließlich zum Biereintritt 5a einer Einrichtung 5, die u.a. einen Strahlapparat enthält und weiter unten s anhand von Fig.2 näher erläutert wird. Aus der Einrichtung 5 gelangt das Bier über den Bieraustritt 5b in die Füllstation 6, Der Füllstation 6 werden auf dem mit einer Doppellinie angedeuteten Flaschenpfad 7 die Flaschen zugeführt, die im gefüllten Zustand durch das Karussell 8 zur Verschließvorrichtung 9 transportiert werden, wo sie verschlossen und abgenommen werden.
In der Einrichtung 5 wird nun das Bier so behandelt, daß nach dem Abfüllen der Flaschen beim Transport der Flaschen von der Füllstation 6 zur Verschließvorrichtung 9 etwa auf dem mit Querstrichen versehenen Teil la des Flaschenpfades 7 im Bereich des Karussells 8 ein Aufschäumen des Bieres auftritt, wobei durch den im Flaschenhals entstehenden Schaumpfropfen, der als Schaumkuppe über den Flaschenhals hinausragt, die Luft aus dem Flaschenhals verdrängt wird und der Austritt von Bier aus der Flasche beim Transport auf dem Karussell 8 verhindert wird.
Wie in F i g. 1 angedeutet, befindet sich die Einrichtung 5 unmittelbar vor der Füllstation 6, d. h. in jedem Falle nach der Filtereinrichtung 3 und dem Drucktank 4. Dies bedeutet jedoch nicht, daß nicht zwischen der Einrichtung 5 und der Füllstation 6 eine verhältnismäßig große Leitungslänge auftreten kann. So kann beispielsweise die Einrichtung 5 sich zusammen mit den Einrichtungen 1 bis 4 etwa im Kellergeschoß einer Brauerei befinden, während die Füllstation 6 und die Verschließvorrichtung 9 im Erdgeschoß angeordnet sind.
Die Einrichtung 5 wird im folgenden anhand von F i g. 2 näher erläutert Sie weist einen Strahlapparat 10 auf, dessen Abmessungen, die für den erstrebten Zweck von besonderer Bedeutung sind, anhand von F i g. 3 zunächst näher erläutert werden.
In Fig.3 ist der Strahlapparat 10 nicht ganz maßstabsgerecht und stark schematisiert zur Klarlegung der Querschnittsabmessungen dargestellt
Der Strahlapparat 10 weist eine Spritzdüse 11 auf, in der eine Düsennadel 12 angeordnet ist. Der Spritzdüse 11 wird das Bier so zugeführt, daß es durch den Austrittsquerschnitt f\ mit einer Geschwindigkeit von V\ = 15—20 m/s, vorzugsweise 18 m/s herausgespritzt wird. Die Spritzdüse 11 ist umgeben von der Unterdruckkammer 13, der Kohlendioxydgas zugeführt werden kann. Gegenüber der Spritzdüse 11 ist die Fangdüse 14 angeordnet, an die sich das Mischrohr 15 anschließt Das Mischrohr 15 setzt sich fort in dem Diffusor 16, der einen öffnungswinkel von ca. 8° aufweist
Der Eintrittsquerschnitt der Fangdüse 14 in der Ebene £"des Austrittsquerschnittes f\ der Spritzdüse 11 ist mit /2 bezeichnet und wird in der Ebene E gemessen. Die Länge L des Mischrohres 15 wird vom Ende £Ί der Fangdüse 14 an gemessen und beträgt das 24,5- bis 30fache, vorzugsweise das 26,8fache, des Durchmessers dM des Mischrohres 15. Der Querschnitt des Mischrohres 15 ist mit /"« bezeichnet Die Querschnittsverhältnisse h:h:fM betragen 1 :(0,2 bis 0,45): (U bis 2,6), vorzugsweise 1 :03 :1,65.
Wird während des Ausströmens von Bier aus der Spritzdüse 11 die Zufuhr für das Kohlendioxyd zur Unterdruckkammer 13 geöffnet so tritt eine bestimmte Gasmenge durch den Querschnitt /2 in die Fangdüse ein.
Im Mischrohr werden Bier und Kohlendioxydgas dann innig miteinander vermengt und fest aneinander gebunden.
Der Strahlapparat 10 ist in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise in die Bierzuführungsleitung eingeschaltet und es sind an ihm einige Zusatzvorrichtungen angeschlossen, deren Funktion nachstehend näher erläutert wird.
Das vom Drucktank 4 kommende Bier gelangt durch den Biereintritt 5a in die Einrichtung 5 und wird durch eine Bierpumpe 17 über ein Durchflußmeßgerät 37 der Spritzdüse 11 des Strahlapparates 10 zugeführt Das Kohlendioxydgas gelangt über ein Magnetventil 18, einen Durchflußmesser 19 und ein Regelventil 20 zur Unterdruckkammer 13 des Strahlapparates 10.
Im Strahlapparat 10 erfolgt in der oben beschriebenen Weise die innige Vermischung von Bier und Kohlendioxydgas. Vom Ausgang des Strahlapparates 10 gelangt das Bier über eine Leitung 21 zum Bieraustritt 5b der Einrichtung 5. Nach dem Ausgang des Strahlapparates 10 ist an die Leitung 21 ein Temperaturfühler 22 mit einem Temperaturtransmitter 23 angeschlossen. Ein Teil des in der Leitung 21 strömenden Bieres wird mit Hilfe einer Bypaß-Pumpe 25 durch eine Bypaß-Leitung 24 geführt, in der ein Meßgerät 26 zur Bestimmung des Gehaltes an Kohlendioxydgas angeordnet ist
Die Signale des Meßgerätes 26 und des Temperaturtransmitters 23 gelangen zu einem pneumatischen Rechenrelais 29 und werden von hier aus einem Regler 27 und einem Schreiber 28 zugeführt Der Regler 27 ist mit dem Regelventil 20 verbunden und steuert die Zufuhr des Kohlendioxydgases zum Strahlapparat 10. Je nach dem gewünschten Grad des Aufschäumens des Bieres in der Flasche während des Transportes auf dem Karussell 8 kann der Sollwert für den Gehalt an Kohlendioxydgas von Hand über eine von der Füllstation 6 zum Regler 27 führende Steuerleitung 36 eingestellt werden. Der Gehalt des Bieres an Kohlendioxydgas wird gleichzeitig vom Schreiber 28 aufgezeichnet
Es ist aber auch möglich, die Einstellung des Sollwertes automatisch in Abhängigkeit von der mit den Vorrichtungen 22 und 23 bestimmten Temperatur des Bieres vorzunehmen. Weiterhin ist es möglich, den Sollwert automatisch in Abhängigkeit von der Leistung der Füllstation 6 einzustellen, um so ein leistungsunabhängiges gleichmäßiges Aufschäumen des Bieres zu erreichen. Bei einer Änderung der Biertemperatur und/oder der Leistung der Füllstation, die eine Korrektur des Sollwertes erforderlich macht erfolgt dann eine automatische Veränderung des Sollwertes am Regler und eine entsprechende Nachsteuerung der Zufuhr an Kohlendioxydgas über das Regelventil 20.
In die Bierleitung 21 ist weiterhin vor dem Bieraustritt 56 ein Regelventil 30, das von einem Regler 31 angesteuert wird, eingeschaltet Die Ansteuerung des Regelventils 30 durch den Regler 31 erfolgt in Abhängigkeit von dem hinter dem Regelventil 30 herrschenden Ausgangsdruck PA, der an der Stelle 32 gemessen wird. Durch die Vorrichtungen 30 bis 32 wird die Durchflußleistung der Einrichtung 5 in Abhängigkeit von der Flaschenabfülleistung gesteuert Bei einer Unterbrechung der Füllung wird das Regelventil 30 ganz gesperrt und auch die Zufuhr von Kohlendioxydgas durch das Magnetventil 18 abgeschaltet
Die Regelung der Druckverhältnisse am Strahlapparat 10 erfolgt über einen Regelkreis 33, der in
Abhängigkeit vom Eingangsdruck Pe arbeitet, der an der Stelle 34 vor der Bierpumpe 17 gemessen wird.
Für die Reinigung der ganzen Einrichtung ist noch eine zusätzliche Spülleitung 35 vorgesehen. Die Spülleitung 35 verbindet die Biereingangsleitung 5a mit der Leitung für das Kohlendioxydgas, so daß die ganze Einrichtung wie ein gewöhnlicher Bierleitungsweg gereinigt, desinfiziert oder sterilisiert werden kann, indem lediglich dem Eingang 5a eines der in Brauereien und Getränke abfüllenden Betrieben üblichen Reinigungs- oder Desinfektionsmittel zugeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern von Bier, insbesondere von Bierflaschen mit einer Füllstation, die über eine als Karussell ausgebildete Transportvorrichtung mit einer Verschließvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bierzuführungsleitung unmittelbar vor der Füllstation (6) ein Strahlapparat (10) angeordnet ist, dessen Spritzdüse (11) an die Bierzuführungsleitung angeschlossen ist und bei dem sich die freien Querschnittsflächen des Spritzdüsenaustrittes (f\) des Fangdüseneintrittes (f2) in der Ebene (E) des Spritzdüsenaustrittes sowie des Mischrohres (Fm) verhalten wie 1 :(0,2 bis 0,45): (U bis 2,6) und die Länge L des zylindrischen Mischrohres (15) dem (24,5- bis 30)fachen Durchmesser (öm) des Mischrohres (15) entspricht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Querschnittsflächen des Spritzdüsenaustrittes (f\) des Fangdüseneintrittes (h) in der Ebene (E) des Spritzdüsenaustrittes sowie des Mischrohres (f^ verhalten wie 1 :0,3 :1,65 und die Länge (L) des Mischrohres (15) dem 26,8fachen Durchmesser (dM) des Mischrohres (15) entspricht und die wirksamen Drucke am Strahlapparat (10) so gewählt sind, daß das Bier mit einer Geschwindigkeit (Vi) von etwa 18 m/s aus der Spritzdüse (11) austritt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (13) des Strahlapparates (10) an eine Kohlendioxydgas-Quelle anschließbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterdruckkammer (13) des Strahiapparates (10) und der Kohlendioxydgas-Quelle ein Regelventil (20) angeordnet ist, das als Stellglied eines Regelkreises (27) wirkt, der einen vorgegebenen einstellbaren Sollwert für den Kohlendioxydgas-Gehalt des Bieres hinter dem Strahlapparat (10) konstant hält.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert in Abhängigkeit von der Temperatur des Bieres und/oder der Abfülleistung automatisch einstellbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strahlapparat (10) und der Füllstation (6) ein Regelventil (30) in der Bierzuführungsleitung (21) angeordnet ist, das in Abhängigkeit von dem am Eingang der Füllstation (6) in der Bierzuführungsleitung herrschenden Druck ansteuerbar ist.
DE19742435011 1974-07-20 1974-07-20 Einrichtung zum luftfreien Füllen und Verschließen von Transportbehältern für Bier, insbesondere von Bierflaschen Expired DE2435011C2 (de)

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