DE659610C - Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von Schaumwein - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von Schaumwein

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DE659610C
DE659610C DEH148058D DEH0148058D DE659610C DE 659610 C DE659610 C DE 659610C DE H148058 D DEH148058 D DE H148058D DE H0148058 D DEH0148058 D DE H0148058D DE 659610 C DE659610 C DE 659610C
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Germany
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decanting
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sparkling wine
bottle
container
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DEH148058D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C9/00Devices for emptying bottles, not otherwise provided for

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung, zum Umfüllen von Schaumwein Beim Umfüllen von Flaschen jeder Größe auf kleinere oder größere Flaschen tritt Verlust an Kohlensäure ein, da der in der abgelaufenen Flasche verbleibende Rest bisher nicht mehr nutzbar gemacht wurde; auch mußte die neue Flasche einen Schaumwein enthalten, der nicht mehr dem in der alten Flasche entsprach.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umfüllen, bei der auch die während'des Umfüllens entwichene natürliche Kohlensäure der neuen Flasche wieder zugeführt wird, so daß der umgefüllte Schaumwein von gleicher Beschaffenheit ist wie der abgefüllte. Beim Kippen der Flasche sammelt sich am hochliegenden Boden der frei werdende Teil der Kohlensäure, der bisher bei Verwendung eines bekannten Drehverschlusses am Flaschenkopf ins Freie zog. Nach der Erfindung wird nun durch ein in die Flasche eingeführtes Saugrohr, das an dem Drehverschluß angebracht ist, die freie Kohlensäure abgesaugt und über eine Pumpe und einen Druckbehälter dem Sammelbehälter für die Flüssigkeit wieder zugeleitet. Der bekannte Drehverschluß leitet also zuerst den Schaumwein über eine öffnung zum Sammelbehälter und dann nach Verstellen über eine Saugleitung die restliche Kohlensäure zu einem Druckbehälter. Dieser ist an der Ab- leitung zum Sammelbehälter mit einer Ventileinrichtung versehen, die den für den Sammelbehälter erforderlichen Druck regelt. Das Verstellen des Drehverschlusses erfolgt selbsttätig im Zusammenhang mit dem Pumpenantrieb. Die Pumpe steht während des Abfüllens still und läuft nach dem Verstellen des Drehverschlusses, also in regelmäßigen Zwischenräumen, immer wieder an. Es steht also die Bewegung der Pumpe in Abhängigkeit von der Stellung des Drehverschlusses.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die FlascheF ist in üblicher Weise auf einem Ableitungsrohr7 an dem bekannt-en DrehverschlußZ, an dem auch das Stück8 der Saugleitung -sitzt, abgedichtet und gekippt aufgesetzt.
  • Die Saugpumpe i hat eine hochgehende, in den Drehverschluß Z mündende Saugleitung 2 und eine Druckeitung 3, die in den Druckbehälter, etwa eine Bombe4, führt. Die Bombe 4 steht über die Leitung 5 mit dem überleitungsbehälter 6 in Verbindung, in den auch die Ableitung 7 mündet. Die Pumpe i ist mit dem Motortrieb io der Umfüllmaschine zwangsläufig derart gekuppelt, daß sie in vorbesfimmter Weise arbeitet.
  • Ist der Flascheninhalt über die Leitung 7 angelaufen, dann wird der DrehverschlußZ auf die Leitung 2 umgestellt, und die Pumpe i saugt die restliche Kohlensäure über dieLeitUng 2 ab und drückt sie in die Bombe 4, von wo sie in geregelter Menge in den Behälter 6 überg.eführt wird. Aus dem Behälter wird Schaumwein und zusätzliche eigene natürliche Kohlensäure in die Flasche 9 gefüllt, so daß die umgefüllte Flasche annähernd den gleichen Wert an natürlicher Kohlensäure hat wie die Originalflasche.

Claims (2)

  1. PATEN-TANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Umfüllen von Schaumwein, bei dem die kohlensäurehaltige Flübsigkeit in bekannter Weise über einen üblichen Drehverschluß einem Umfüllbehälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Flasche verbliebene freie, natürliche Kohlensäure durch den Drehverschluß (Z) über eine andere Leitung (2) abgesaugt, in einen Zwischenbehälter (4) gedrückt und von diesem dem üblichen Umfüllbehälter (6) zugeleitet wird, worauf Flüssigkeit und Kohlensäure gemeinsam der neuen Flasche (9) zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Umfüllen von Schaumwein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (Z) der Flüssigkeitsableitung (7) auch an eine Sangleitung (2) angeschlossen ist, die über eine Pumpe (i) zu einem Speicher (4) führt, der wieder mit dem Umfüllbehälter (6) der Ableitung (7) in Verbindung steht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (i) mit dem Motor der Maschine gekuppelt ist, wodurch die Pumpe in vorbestimmter Weise in Abhängigkeit von der Stellung des Drehverschlusses (Z) in Tätigkeit tritt.
DEH148058D Verfahren und Vorrichtung zum Umfuellen von Schaumwein Expired DE659610C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132077B (de) * 1958-01-07 1962-06-28 Sektkellerei Carstens K G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132077B (de) * 1958-01-07 1962-06-28 Sektkellerei Carstens K G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein

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