AT157768B - Verfahren zum Ausschank von unvergorenen Fruchtsäften, sogenannten Süßmosten. - Google Patents

Verfahren zum Ausschank von unvergorenen Fruchtsäften, sogenannten Süßmosten.

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AT157768B
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Rudolf Baldus
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Rudolf Baldus
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  Verfahren zum Ausschank von unvergorenen   Fruchtsäften,   sogenannten Süssmosten. 
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   Für den Ausschank kommen im allgemeinen   Flaschen   von etwa 1/3 bis   1l Inhalt   in Frage. 



   Es sei darauf hingewiesen, dass auch   Fruchtsäfte   schon in Flaschen oder in   ähnlichen   kleinen Gefässen transportiert und aus diesen ausgeschenkt worden sind ; es handelt sich dabei aber um Fruchtsäfte, die nicht mehr unter Kohlensäurehochdruck standen, sondern in einer andern Weise, z. B. durch Entkeimungsfiltration oder Pasteurisation unter Auftreten der damit verbundenen bekannten Nachteile, haltbar gemacht worden waren. 



   Bei dem Ausschank derartig behandelter   Fruchtsäfte   treten naturgemäss die Schwierigkeiten nicht auf, die oben für unter Kohlensäurehochdruck stehende   Fruchtsäfte   angegeben worden sind und deren Beseitigung das erfindungsgemässe Verfahren bezweckt. 



   Auch bei dem Aussehank, z. B. von Schaumwein aus Flaschen, handelt es sich um eine Flüssigkeit, die unter niedrigerem   Kohlensäuredmck   steht als die hier in Betracht kommenden   Fruchtsäfte   und die ausserdem eine bedeutend geringere Sehaumfähigkeit aufweist. Der Ausschank von   Sehaumwein   bereitet daher bekanntlich nicht die Schwierigkeiten, die bei   Fruchtsäften   auftreten. 



   Die erhöhte Schaumfähigkeit der Siissmoste gegenüber dem   Schaumwein   ist u. a. auf den hochgradigen   Naturzuckergehalt   der   Siissmoste zuriickzufiihren.   



   Der unmittelbare Ausschank der Getränke aus den   Transportflaschen   oder ähnliehen kleinen Gefässen kann dadurch unterstützt werden, dass vor dem Öffnen der Flaschen od. dgl. durch die Anwendung an sieh bekannter, mit dem Gasraum des Gefässes unmittelbar in Verbindung stehender   Entspannungsversclusse   eine Entspannung herbeigefÜhrt wird. Ausserordentlich geeignet sind derartige an sieh bekannte   Entspannungsversehlüsse,   z. B. in Form eines   Schraubstöpsels,   die auf der Druckflasche leicht anbringbar und von dieser wieder leicht abnehmbar sind. 



   Die hier in Frage kommenden bekannten Entspannungsverschliisse gestatten durch kleine Ventile, kapillare Abblasrohre od. dgl. Einrichtungen ein   allmähliches   Abblasen der Kohlensäure aus den Gefässen vor der Abnahme oder der vollständigen Öffnung des Entspannungsverschlusses. 



   Derartige   Entspannungsverschlüsse   können in an sich bekannter Weise ausser dem manuell zu betätigenden Entspannungsventil auch noeh ein Sicherheitsventil und/oder eine Vorrichtung zur   nachträglichen     Gaseinfiihrung   in das gefüllte Gefäss besitzen. 



   Der unmittelbare Ausschank der Getränke aus den Transportflaschen oder ähnlichen kleinen Gefässen kann auch dadurch unterstützt werden, dass man die Gefässe nur teilweise, z. B. zu etwa   2/3   bis 3/4 ihres   Inhaltes füllt, wodurch   ein genügend grosser   fliissigkeitsfreier   Raum iibrig bleibt, 
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 diesem Fall brauchen die Kühltemperaturen nicht so sorgfältig eingehalten zu werden, wie das bei vollgefüllten Flaschen notwendig ist. Die Massnahme der nur teilweisen Füllung der Transportgefässe kann sowohl bei Flaschen, die mit Entspannungsversehlüssen ausgestattet sind angewendet werden, als auch bei Transportgefässen ohne Entspannungsverschlüsse.

   Um die teilweise Füllung der Gefässe in der eben angegebenen Weise zu erleichtern, kann in an sieh bekannter Weise eine Fiillmarke an dem Gefäss vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Aussehank von unvergorenen   Fruehtsäften, sogenannten Süssmosten,   aus 
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 bekannter Weise unter Kohlensäurehochdruck stehenden, mit   Sissmost   gefüllten Gefässe vor dem Öffnen eine   Kühlung   bis nahe an den Nullpunkt, d.   11.   bis etwa   +3"C und   gegebenenfalls darunter, erfahren und dass das Öffnen der Gefässe bei diesen tiefen Temperaturen stattfindet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der unter Kohlen- säurehochdruck stellenden, mit Süssmost gefüllten Gefässe vor und beim Öffnen bei Temperaturen zwischen nur +60 C bis etwa +30 C erfolgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Kühlung und Kohlensäurehochdruck stehenden, den Süssmost aufnehmenden Gefässe vor und während des Öffnens nur teilweise, unter Belassung eines ungewöhnlich grossen Gasraumes, z. B. nur zu etwa Vs bis-'/4 mit Flüssigkeit gefüllt sind.
AT157768D 1935-03-12 1936-01-17 Verfahren zum Ausschank von unvergorenen Fruchtsäften, sogenannten Süßmosten. AT157768B (de)

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