DE623105C - Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TafelwasserInfo
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- DE623105C DE623105C DEN36620D DEN0036620D DE623105C DE 623105 C DE623105 C DE 623105C DE N36620 D DEN36620 D DE N36620D DE N0036620 D DEN0036620 D DE N0036620D DE 623105 C DE623105 C DE 623105C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2361—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages within small containers, e.g. within bottles
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser unter Ausnutzung des blei einem mit Trockeneis betriebenen Kühlschrank anfallenden Abfallgases, das in besonders zweckmäßiger Weise die Verwertung der entstehenden Kohlensäure gestattet.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, Getränke, wie Bier u. dgl., durch Trockeneis zu kühlen und die frei werdende Kohlensäure zur Hochförderung der Getränke zu benutzen. Zu diesem Zweck mußte die sentstehende Kohlensäure zunächst unter einen gewissen Druck gebracht werden, damit sie die Förderung der Getränke üblernehmen konnte, so daß mehr oder weniger umständliche und komplizierte Einrichtungen erforderlich waren. Bei diesen bekannten Verfahren bestand ferner, da die Kohlensäure gleichzeitig zur Kühlung der Getränke inForm von Trockeneis und zur Hoehförderung derselben in Form von freier Kohlensäure unter Druck verwendet wurde, ein festes Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Kühlung und Förderung der Getränke. Wenn also beispielsweise Getränke in größerem Ausmaße ausgeschenkt werden sollten und etwa infolge kühlen Wetters nur eine geringe Kühlwirkung erforderlich war, so reichte die Menge der verdampfenden Kohlensäure nicht aus, um den für die Förderung der Getränke erforderlichen Druck zu erzeugen. Umgekehrt konnte bei sehr warmem Wetter, wenn also in der Kühleinrichtung viel Kohlensäure verdampfte, eine größene Menge an freier Kohlensäure entstehen, als zur Hochförderung der Getränke erforderlich war.
- Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Verfahren. Sie besteht darin, daß die in einem mit Trockeneis betriebenen Kühlschrank frei xrerdende Kohlensäure in der Weise zur Herstellung von künstlichem Mineralwasser verwendet wird, daß die Kohlensäure in an sich bekannter Weise durch eine Pumple in leinen Behälter gedrückt wird, der die zur Herstellung des künstlichen Mineralwassers dienende Flüssigkeit enthält.
- Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt zunächst darin, daß die Verwendung der Kohlensäure vollkommen unabhängig von der eigentlichen Kühlung wird5 so daß die resfiose Wiederverwendung der Kohlensäure gesichert ist. Nach dem neuen Verfahren ist es ferner nicht erforderlich, daß die Kohlensäure vor der Wiederverwendung unter einen bestimmten Druck gesetzt wird, so daß alle Einrichtungen zur Erzeugung eines höheren Druckes fortfallen. Die Kohlensäure kann frei in den Kühlschrank verdampfen und wird dann in bestimmten Zeitabständen durch eine einfache von Hand zu betreibende Pumpe in den Flüssigkeitsbehälter hinüblergedrückt. Es braucht also nicht, wie blei den bekannten Einrichtungen und Verfahren, gewartet zu werden, bis sich ein genügender Druck im Kühlbehälter gebildet hat, vielmehr kann unabhängig von dem Druck Kohlensäure entnommen werden, sobald sich Kohlensäuregas gebildet hat. Infolge der Einfachheit der zur Durchführung des Verfahrens lerfordSerlichen Hilfsmittel leignet sich das erfindungsgemäüe Verfahren besonders für Haushaltungen und kleinere Gewerbebetriebe, in denen sich aus leicht ersichtlichen Gründen die Verwendung schwerer und umständlicher Apparaturen verbietet.
- In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Verrichtung dargestellt, welche die Durchführung des erfindungsgemäen Verfahrens in besnders zweckmäßiger Weise ermöglicht.
- In dieser Vorrichtung ist auf dem Abschlußdeckel 1 der AusgangsöfEnung 2 des Kohlensäuregases leine I (; olbxenpumpre 3 angeordnet.
- Die Saugseite der Pumpe steht durch die Leitung 4 mit dem Intern des Kühlschrankes oder einem Raum dieses Schrankes, in dem sich die Kohlensäure blefindzet, in Verbindung.
- Von der Druckseite der Pumpe geht eine Leitung 5 ab. Das Ende dieser Leitung 5 mündet in eine Flasche 6. Diese Flasche kann mit dem Hals von unten her über das Ende der Leitung 5 gesetzt werden. Zum Abschluß der Flasche während des Einpumpens der Kohlensäure dient ein Korken 7, der unter dem Druck einer Feder 8 steht. Dieser Korken 7 und die Feder 8 sind auf dem nach unten weisenden Arm der Leitung 5 aufgesetzt, so daß. der Korken beim Einsetzen der Flasche durch die Feder festgedrückt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser durch Kohlensäure, die als Abfallgas reines mit Trockeneis betriebenen Kühlschrankes anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure in an sich bekannter Weise durch eine Pumpe in den Flüssigkeitsbehälter eingedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36620D DE623105C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36620D DE623105C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623105C true DE623105C (de) | 1935-12-13 |
Family
ID=7347304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN36620D Expired DE623105C (de) | 1934-04-21 | 1934-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Tafelwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623105C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0245664A2 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-19 | EUROMARK, Inc. | Apparat zum Luftdurchsetzen von Wein in Flaschen |
US6381856B2 (en) | 2000-01-26 | 2002-05-07 | Kum Limited | Hand-held sharpener as a container-type sharpener |
-
1934
- 1934-04-21 DE DEN36620D patent/DE623105C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0245664A2 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-19 | EUROMARK, Inc. | Apparat zum Luftdurchsetzen von Wein in Flaschen |
EP0245664A3 (de) * | 1986-05-16 | 1989-04-26 | EUROMARK, Inc. | Apparat zum Luftdurchsetzen von Wein in Flaschen |
US6381856B2 (en) | 2000-01-26 | 2002-05-07 | Kum Limited | Hand-held sharpener as a container-type sharpener |
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