DE621891C - Verfahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere Eiern - Google Patents

Verfahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere Eiern

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DE621891C
DE621891C DEN33023D DEN0033023D DE621891C DE 621891 C DE621891 C DE 621891C DE N33023 D DEN33023 D DE N33023D DE N0033023 D DEN0033023 D DE N0033023D DE 621891 C DE621891 C DE 621891C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B5/00Preservation of eggs or egg products
    • A23B5/08Preserving with chemicals
    • A23B5/10Preserving with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor

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  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere Eiern Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere von Eiern, in inerten Gasen. Es ist bekannt, das Aufbewahrungsgut in Behältern zu lagern, aus denen zunächst die Luft herausgepumpt und in die dann inertes Gas eingelassen wird. Hierzu sind kostspielige druckfeste Behälter erforderlich. Es ist ferner bekannt, das Aufbewahrungsgut in einfachen, nicht druckfesten Behältern aufzubewahren und es dafür vor dem Einbringen in die Behälter über einen druckfesten Behälter gelangen zu lassen, in welchem es mit inerten Gasen dadurch angereichert wird, daß man in den Behälter Gas unter erhöhtem Druck einführt. Infolge der Diffusion ergibt sich eine gewisse Mischung von Gas und Luft in den Lufträumen und Zellen im Innern des Aufbewahrungsgutes. Es bleibt jedoch bei den praktisch anwendbaren Überdrucken bei diesem Verfahren der Sauerstoffgehalt immer noch so groß, daß er für die Fortentwicklung gewisser Mikroorganismen ausreicht und damit den Erfolg der Frischhaltung in Frage stellt, zumal da in den drucklosen Aufbewahrungsbehältern keine weitere Anreicherung des Aufbewahrungsgutes mit inerten Gasen vor sich geht, sondern der Luftgehalt so, wie er bei der Vorbehandlung sich durch die Diffusion ergibt, unverändert bleibt. Überdies ist bei bestimmter Behältergröße der Gasverbrauch für die Vorbehandlung um so größer, ein je höherer Überdruck zur An.wendung kommen muß, und dementsprechend muß auch der Vorbehälter so ausgebildet und abgedichtet sein, daß er dem inneren Überdruck standhält. Dies bereitet erhebliche Schwierigkeiten bei der Anwendung dieses bekannten Verfahrens.
  • Dein Bekannten gegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung die Frischhaltungsmöglichkeit bei Verwendung druckloser Aufbewahrungsbehälter wesentlich auf praktisch kaum begrenzte Dauer erweitert. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Aufbewahrungsgut in einem Autoklaven zunächst zwecks Entziehung der in ihm enthaltenen Luft einer Vorbehandlung unter Vakuum unterworfen und erst im unmittelbaren Anschluß daran im gleichen Autoklaven durch Einströmenlassen inerter Gase mit diesen angefüllt wird, worauf das Aufbewahrungsgut in die gleichfalls mit inerten Gasen anzufüllenden drucklosen Aufbewahrungsbehälter nach Öffnung des Autoklaven befördert wird. Die Vorbehandlung unter Vakuum, für die naturgemäß nur eine Druckfestigkeit gegenüber einer Atmosphäre äußeren Druckes erforderlich ist; ergibt je nach der Stärke des Vakuums in einfacher Weise einen so geringen Luft- bzw. "Sauerstoffgehalt im Aufbewahrungsgut, daß die Aufbewahrungszeit be- Liebig lange andauern kann. Außerdem kann, wenn das Aufbewahrungsgut einmal mit den Gasen angefüllt ist, es ohne Schaden während der Dauer des Transports vom Vorgefäß bis zu den eigentlichen Aufbewahrungsbehältern transportiert werden, ohne daß in der kurzen Zeit die Gefahr einer neuen Luftanreicherung infolge Diffusionen besteht. Sobald die Aufbewahrungskammern mit dem im Autoklaven votbehandelten Gut. angefüllt sind, soll aus ihnen zunächst unter Beibehaltung des atmosphärischen Druckes gleichzeitig die vorhandene Luft entfernt und inertes Gas zugelassen werden. Nach einiger Zeit wird das abgezogene Luft-Gas-Gemisch einen geringen Sauerstoff- und größeren Gehalt an inertem Gas aufweisen, und es soll dann das abgesaugte Gemisch im Kreislauf über eine Einrichtung zur Sauerstoffabscheidung, z. B. eine Absorptions- oder Verflüssigungsanlage, geführt werden.
  • Eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens ist so ausgebildet, daß Zwischen den Aufbewahrungskammern und den Sauerstoffabscheidevorrichtungen Zu- und Abführleitungen vorgesehen sind, an die auch der Vorbehandlungsautoklav anschließbar ist und die zu einer Pumpe führen, deren Druckleitung umschaltbar zum Luftaustritt oder über die Abscheidevorrichtung zur Zuführleitung führt, an die auch eine Gasausgleichkammer angeschlossen ist. Hierbei können in den Kreislaufstrom des Gasgemisches zu- und abschaltbare Einrichtungen zur Vorwärmung oder zur Kühlung oder zu beiden eingeschaltet sein. Auch empfiehlt es sich, an den Kreislaufleitungen und der Druckausgleichkammer automatische Regelungsventile vorzusehen, von denen eines das Gasreservoir mit der Kreislaufleitung verbindet, wenn der Druck in den Behältern unter Atmosphärendruck zu fallen beginnt, während das andere als Sicherheitsventil die überschüssigen Gase bei Überdruck abblasen läßt. Diese Anordnungen sind vor allem wertvoll, um zu verhindern, daß in den Aufbewahrungsbehältern ein wenn auch kleiner Unterdruck entsteht, durch den atmosphärische Luft von außen angesaugt werden würde, da j a diese Behälter nicht vollständig luftdicht ausgeführt zu sein brauchen.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform von Anlagen nach der Erfindung; und zwar zeigt Fig. i die Ausführungsform mit Absorption des Sauerstoffs, Fig. 2 die Ausführungsform mit Verflüssigung des Gases.
  • In Fig. i ist mit i eine Anzahl gasdichter Kammern bezeichnet, die durch eine leichte Stahlplatte 2 oberhalb der Behälteröffnungen mit Winkeleisen 3 abgeschlossen sind. Die Deckelplatte 2 wird vorteilhaft durch Kreuzeisen 4: versteift und mit einem Deckel 5 versehen,, der gasdicht die Öffnungen verschließt, durch die die Behälter mit den Eiern in die Tanks eingeführt werden können. Die Wandungen der Behälter i sind mit einem abdichtenden Überzug von Vaseline, weichem Paraffinwachs o. dgl. versehen. .
  • Die Eier werden in Kisten oder Behälter 9 oder auf Horden aufgestapelt und auf einer Lore 8 in einen Unterdruckraum io für die anfängliche Behandlung gebracht. Der Raum wird geschlossen und ein Unterdruck darin mittels der Pumpe i i hergestellt, um den Sauerstoff aus dem Luftraum der Eier und ebenso den Sauerstoff, der in der Flüssigkeit der Eier aufgelöst ist, zu entziehen.
  • Das erforderliche Gasgemisch wird von den Gasflaschen 12 zugeführt und im Vorbehälter 13 unter einem bestimmten Druck gespeichert. Das Gasgemisch wird in den Behälter durch Leitungen 14 undVentil 1511 eingeführt, nachdem die Eier genügend dem Unterdruck ausgesetzt worden sind. Die Eier werden für kurze Zeit in dem Gasgemisch unter Druck gehalten, so daß das Gas durch die Schale in das Innere der Eier diffundieren kann. Dann wird der Behälter geöffnet, die Lore mit den Eierbehältern 9 entfernt, und die Kisten, wie z. B. bei 911 angedeutet, werden in den Speicherkammern i aufgestapelt.
  • Nach der Behandlung in dem Autoklaven ist die Diffusion von Gas von den Eiern durch die Schale hindurch sehr gering, und die Zeit, die man braucht, um eine Kammer zu füllen, ist kurz genug, so daß die kurzzeitige Berührung der Eier mit der Luft während des Transports der folgenden Aufbewahrung nicht schädlich ist.
  • Jede Kammer i ist mit Vor- und Rücklaufleitungen versehen, die an die Hauptstränge 14. und 15 anschließen und durch Ventile 16 und 17 überwacht sind. Die Leitung -15 steht mit der Saugseite der Pumpe ii und dann über ein Überwachungsventil i9 mit dem Abführungsventil18 in Verbindung. Zwischen den Ventilen 18 und i 9 führt eine durch Ventil 2611 abschließbare Leitung zur Vorlaufleitung 1q.. Die .in Parallelschaltung angeschlossene Anlage für die Abscheidung eines unerwünschten Gases liegt parallel zum Ventil i9 und besteht aus einer Kammer 22 mit den durch Ventile 2o und 21 kontrollierten Zu- und Abflußleitungen. 23 ist eine Kammer, die eine Kühlapparatur 27 und eine Heizapparatur 2¢ für wechselweise vorgenommenen Betrieb enthält. Sie ist mit der Leitung 14 über ein Ventil 2,6 verbunden und kann Gas von der Kammer 13 durch eine Zufuhrleitung mit dem Ventil 25 erhalten. Die Kammer 13 ist mit der Leitung 14 durch zwei Verbindungsleitungen verbunden, von denen die eine mit einem Handventil und die andere mit 'einem druckgesteuerten Ventil a8 versehen ist, das öffnet und einen weiteren Gasstrom von der Kammer 13 zur Leitung 14 zuläßt, wenn der Druck in der Leitung 14 unerwünscht weit unter Atmosphärendruck fällt. Ebenso wird die Auslaßleitung vom Autoklaven 8 zur Leitung 14 durch ein gewöhnliches Handventil i 5a und durch ein druckgesteuertes Ventil 29 überwacht, das Gas zu dem Autoklaven zuläßt; falls der Druck in diesem unter einen bestimmten Wert fällt.
  • Die Wirkungsweise der Apparatur ist folgende: Das Gas oder Gasgemisch wird von dem Reservoir 13 in den ersten Behälter i durch die Hauptleitung 14 und das Ventil 16 eingeführt. Das Ventil 17 ist geöffnet, und die Pumpe i i entfernt gleichzeitig die Luft aus dem Tank und fördert sie ins Freie durch Ventil 18. Nach kurzer Zeit wird das Gemisch, das durch die Pumpe i i angesaugt wird, genügend reich an Gas sein, was seine Wiedergewinnung oder Aufbewahrung wirtschaftlich wünschenswert macht; die Ventile 18 und i9 werden dann geschlossen und die Ventile 2o und 21 geöffnet. Die Mischung, die von der Pumpe i i angeliefert wird, wird dann durch das Gefäß 22 hindurchgedrückt, das ein Sauerstoff absorbierendes Material enthält. Das sauerstofffreie Gasgemisch einschließlich des verbleibenden Stickstoffs der Luft wird dann wieder durch Leitung 14 und Ventil 16 in den Tank i zurückgeführt, und die Umwälzung findet dauernd durch den Absorptionsbehälter 22 statt, bis das umlaufende Gas, das die Eier im Behälter i umgibt, frei von Sauerstoff ist.
  • Die anderen Behälter i werden periodisch in der gleichen Weise gefüllt.
  • Zu bestimmten Zeiten, wenn während der Aufbewahrungsperiode es gewünscht wird, kann die Pumpe i i benutzt werden, um das Behältergasgemisch durch die Kammer 23 unter Verwendung des Kühlers 24 über die geöffneten Ventile 25 und 26 zu leiten, während das Ventil 26a geschlossen ist. Die Eier werden auf diese Weise auf eine Temperatur gebracht, die als die geeignetste für die betreffende Speicherungszeit festgestellt wurde. Andererseits kann besonders zu Ende der Speicherzeit das Gas durch die Kammer 23 unter Erwärmung durch den Erhitzer 27 geführt werden, bis die Eier auf dieselbe Temperatur gebracht worden sind, die außen herrscht. Wenn die Eier dann aus dem Behälter i entfernt werden, werden sie nicht schwitzen, wie es sonst durch die Kondensation an den kalten Schalen der Fall wäre.
  • Während der Speicherungszeit kann der barometrische -Druck außerhalb der Behälter sich verändern. Um den Gasdruck innerhalb der Behälter dem anzupassen, ist ein Ventil 28 mit Federbelastung oder Drucksteuerung vorgesehen, das das Reservoir 13 mit der Hauptleitung 14 verbindet und das öffnet, wenn der Gasdruck in dem Behälter i zu fallen beginnt, wodurch Gas vom Behälter 13 in die Behälter i einströmt und so den inneren und äußeren Druck ausgleichen kann. Ein gleichartiges Ventil 2y2 ist an einer Abzweigung der Leitung 14 vorgesehen, das in Abhängigkeit vom Druck so wirkt, daß es öffnet, wenn der Gasdruck in den Behältern i über den äußeren Atmosphärendruck steigt und dann eine gewisse Menge von Gas austreten läßt.
  • Die weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Abscheidung der unerwünschten Gase aus den Aufbewahrungsbehältern durch einen Verflüssigungsprozeß vor sich geht, zeigt an einer Anlage als Beispiel die Fig. 2, die im übrigen nur eine Abänderung der Anlage nach Fig. i darstellt.
  • Wenn man eine Konservierungsatmosphäre von Kohlensäure ohne Sauerstoff zu haben wünscht, läßt man die Anlage so arbeiten, daß der Kompressor A das Gasgemisch aus dem Behälter i nach Öffnung der Ventile 17 und D ansaugt. Das Gemisch wird durch die Pumpe A verdichtet, dann durch die Kondensatorrohre E geleitet und die sich bildende Flüssigkeit im Gefäß F gesammelt. Durch Anwendung eines geeigneten Kühlmittels am Kondensator, z. B. von Wasser, wird erreicht, daß nur die Kohlensäure verflüssigt und daß das nicht verflüssigte Gas, wie Sauerstoff und Stickstoff, im oberen Teil des Gefäßes F gesammelt wird und durch öffnung des Ventils G von Zeit zu Zeit abgelassen werden kann. Die flüssige Kohlensäure gelangt durch einen Druckregler H als sauerstofffreie Kohlensäure in den Behälter 13 und von dort über Ventil 16 wieder zurück in den Aufbewahrungsraum i.
  • Dieses Verfahren ist auch für andere Gase anwendbar, und je nach der Beschaffenheit der Gase muß man für die Aufbewahrung der Nahrungsmittel die entsprechenden Anteile zurückhalten, wobei -eine mehrfache Verdichtung und mehrfache Kondensation oder -stufenweise , vorgenommene Kondensation oder sonstige bei der Kälteerzeugung und Verflüssigung bekannte Prinzipien in Anwendung kommen können.
  • Wenn die Konservierungsatmosphäre die richtige Zusammensetzung erreicht hat, wird das Ventil D geschlossen, und die Pumpe A arbeitet als normale Kältemaschine, bei der die Kälte imVerdampfei: K erzeugt wird. Die Pumpe i i, die anfänglich wie im Falle der Fig. i als Vakuumpumpe für die Absaugung aus dem Autoklaven gewirkt hat, wird nunmehr das Konservierungsgas von den Behältern i durch den Kühler K umwälzen und so die Nahrungsmittel auf der erforderlichen niedrigen Temperatur halten; der Verdampfer und Kälteerzeuger K kann auch ersetzt werden durch entsprechende Kühlrohre, die innerhalb oder außerhalb der Aufbewahrungsräume angebracht sind.
  • Um nach der Aufbewahrungszeit, wenn es erwünscht ist, die Lebensmittel zu erwärmen, bevor sie aus den Konservierungskammern entnommen werden, kann der Kompressor A als Wärmepumpe verwendet werden, und der Verdampfer K kann als Vorwärmer dienen, einfach dadurch, daß die Menge des Wassers, das über den Kondensator E geführt wird, verringert oder daß der Kondensator kurzgeschlossen bzw. umgangen wird.
  • Der Vorteil des Verfahrens besteht vor allem darin, däß die Kammern gewöhnlich unter normalem Atmosphärendruck bleiben, so daß sie als einfache viereckige Räume ausführbar sind; wodurch die beste Raumausnutzung für die Aufbewahrung der Nahrungsmittel gegeben ist; ebenso-können die Kammern auf diese Weise einfach konstruiert werden. Ferner braucht die Umwälzung der Gase durch die Abscheidungs- oder Verflüssigungsanlage nur während einiger Stunden der ersten zwei Tage der Aufbewahrungsperiode anzudauern, wenn die aufzubewahrenden Nahrungsmittel srelbst nicht erwünschte Gase abgeben, z: B. bei der Aufbewahrung von Eiern, Fleisch, Geflügel usw. In anderen Fällen kann die Gaszirkulation auf kurze Zeit mit Unterbrechungen von drei oder vier Tagen bis zu einer Woche periodisch vorgenommen werden. -Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung soll lediglich ein- Beispiel darstellen, und es sind Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Ansprüche ohne weiteres möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere Eiern, in konservierenden Gasen unter normalemDruck, bei dem das Aufbewahrungsgut vor dem Einbringen in die druckrosen Aufbewahrungsbehälter in einem druckfesten Autoklaven der Einwirkung der Konservierungsgase ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbewahrungsgut im Autoklaven zunächst zwecks Entziehung der in ihm enthaltenen Luft einer Vorbehandlung unter Vakuum unterworfen und erst im unmittelbaren Anschluß daran im gleichen Autoklaven durch Einströmenlassen inerter Gase mit diesem angefüllt wird, worauf das Aufbewahrungsgut in die gleichfalls mit inerten Gasen anzufüllenden drucklosen Auf-- Bewahrungsbehälter befördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einbringen des im Autoklaven vorbehandelten Gutes in die Aufbewahrungskammern aus .diesen zunächst unter Beibehaltung atmosphärischen Druckes gleichzeitig die vorhandene Luft entfernt und inertes Gas zugelassen wird und darauf das aus der Kammer abgesaugte Gemisch im Kreislauf über eine Einrichtung zur Sauerstoffabscheidung geführt wird.
  3. 3. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufbewahrungskammern (i) und den Sauerstoffabscheidevorrichtungen (22, E) Zu-und Abführleitungen (1q., 15) vorgesehen sind, an die auch der Vorbehandlungsautoklav (io) anschließbar ist und die zu einer Pumpe (i i) führen, deren Druckleitung umschaltbar zum Luftaustritt (i8) oder über die Abscheidevorrichtung (22, E) zur Zuführleitung (i4) führt, an die auch eine Gasausgleichkammer (i3) angeschlossen ist. q..
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß in den Kreislaufstrom des Gasgemisches zu- und abschaltbare Einrichtungen zur Vorwärmung oder zur Kühlung oder zu beidem eingeschaltet sind.
  5. 5. Anlage nach - Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreislaufleitungen-und der Druckausgleichkammer (i3) auton@atisclie Regelungsventile- (28, 29a) vorgesehen sind, von denen eines (28) das Gasreservoir (i3) mit der Kreislaufleitung verbindet, wenn der Druck in den Behältern (i) unter Atmosphärendruck zu fallen beginnt, während das andere (2C)a) als Sicherheitsventil die überschüssigen Gase bei Überdruck abblasen läßt.
DEN33023D 1931-03-19 1931-11-28 Verfahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere Eiern Expired DE621891C (de)

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