DE644144C - Ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kuehlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd - Google Patents

Ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kuehlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd

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DE644144C
DE644144C DEI47318D DEI0047318D DE644144C DE 644144 C DE644144 C DE 644144C DE I47318 D DEI47318 D DE I47318D DE I0047318 D DEI0047318 D DE I0047318D DE 644144 C DE644144 C DE 644144C
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DE
Germany
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carbon dioxide
mobile device
fixed
solid carbon
perishable goods
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Expired
Application number
DEI47318D
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/12Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using solidified gases, e.g. carbon-dioxide snow
    • F25D3/122Stationary cabinets

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 17c GRUPPE
■ / 47318 I]17 c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 8. April
Imperial Chemical Industries Limited in London
Patentiert im Deutseben Reiche vom 31. Mai 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kühlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd, dessen Gase aus dem Behälter durch einen Injektor in den Kühlraum strömen und. Luft einsaugen.
Es sind Kühleinrichtungen bekannt, bei denen Luft mit Hilfe eines Lüfters in einem geschlossenen Kreislauf nacheinander durch einen festes Kohlendioxyd enthaltenden Behälter, durch eine Kühlschlange und durch den Lüfter geleitet wird. Der Lüfter wird dabei thermostatisch betätigt, um auf diese Weise die Kühltemperatur zu verändern. Die Luft wird von außen in den Kreislauf eingesaugt. Diese Einrichtung ist überaus umständlich, da sie einen besonderen Lüfter erfordert, der die Anlage verteuert und insbesondere für ortsbewegliche Kühlanlagen ungeeignet ist.
Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, zum Zweck der Erzeugung eines Umlaufes des Kohlendioxyds den beim Übergang von der festen bzw. flüssigen in die gasförmige Phase auftretenden Druck dadurch nutzbar zu machen, daß die Luft des Kühlraumes durch einen Injektor wieder eingesaugt wird. Der Kohlendioxydgehalt des Kühlraumes wird sich also mit der Zeit immer mehr und mehr mit Kohlensäure anreichern. Dies ist häufig unerwünscht, denn gewisse Lebensmittel oder Waren: benötigen zu ihrer Frischerhaltung eine bestimmte Kohlensäurekonzentration, die sich aber in dieser bekannten Einrichtung nicht einhalten läßt.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, die Saugleitung des Injektors mit einer regelbaren Frischluftleitung zu verbinden, so daß die Kohlensäure mit einer nach Bedarf veränderlichen Frischluftmenge in den Kühlraum eintritt. Hierdurch hat man die Möglichkeit, einmal die Temperatur im Kühlraum genau regeln zu können und andererseits auch die Kohlensäurekonzentration in dem Kühlraum auf einem bestimmten Wert halten zu können. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Steuermittel zur Regelung des Frischluft- und Kohlensäurestromes außerhalb des Kühlraumes vorzusehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt sie einen senkrechten Schnitt durch einen Behälter zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln.
Der Aufbewahrungsraum 1 ist von einer Isolationsschicht 2 umgeben, ausgenommen an einer Stelle, wo für den Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel 4 eine wärmeleitende Platte 3 vorgesehen ist. Diese Platte kann sich über eine beliebig große Fläche erstrecken, je nach den besonderen Erfordernissen der Einrichtung, und kann unmittelbar mit dem Kühlmittel 4 in Verbindung stehen oder kann von diesem durch eine Wärmeisolierung geeigneter Stärke getrennt sein.
Das Gefrier- oder Kühlmittel ist in einem Behälter 5 aus gut wärmeleitendem Material eingeschlossen, dessen Unterseite von der wärmeleitenden Platte 3 gebildet wird.
Das in der Kammer 5 entstehende gasförmige Kohlendioxyd wird durch ein Rohr 6 von verhältnismäßig geringem Durchmesser zu einer Öffnung 7 geleitet, an die sich eine Venturidüse 8 anschließt, die in einem 5 teren Rohr 9 ausläuft, das in das Innere Behälters 1 mündet. ' '
Zum Eintritt der Luft ist eine Zweigleitung 10 vorgesehen, in der sich ein Ventil 11 befindet, um den Lufteintritt regeln zu können. Die Luft wird von dem durch die öffnung 7 und die Düse 8 strömenden Kohlendioxyd angesaugt.
Das Ende des Rohres 6, welches das Kohlendioxydgas zu der Düse S leitet, ist an seinem Ende düsenartig verjüngt; an dem Röhrt) ist eine Zweigleitung 12 vorgesehen, um einen Überschuß an Kohlendioxyd ins Freie abzulassen, wenn die Menge des verdampfenden Kohlendioxyds größer ist, als zur Erreichung der gewünschten Konzentration in dem Behälter 1 erforderlich ist. Durch Betätigung der Ventile 13 und 14 wird das überschüssige Gas abgelassen. 1st der Behälter im wesentlichen gasdicht, ist eine Austrittsöffnung 15 vorzusehen, um die in dem Behälter enthaltenen Gase ins Freie austreten lassen zu können, wenn der Druck im Behälter zu groß werden sollte.
Zum Konservieren von Fischen ist eine Kohlendioxydkonzentration in der Atmosphäre von 50 bis 55 °/u bei einer Temperatur von- o° geeignet.
Mit der auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wurden Versuche angestellt, um die Zusammensetzung der Atmosphäre in dem Behälter von Zeit zu Zeit zu prüfen. Es wurde dabei folgendes festgestellt:
40 Zeitdauer vom Beginn
des Einleitens von GO2
in Stunden
"'„ Kohlensäure unten
3.5
6,2
*5 23,8
46,2
oben 45
52,5
55,5
55.5
45
5χ.5
56,5
54,5
Zeitdauer vom Beginn
des Einleitens von CO2
in Stunden
",'„"Kohlensäure unten
6
23
30
40,5
oben 55
69,5
71
71.5
55,5
69
70
71.5
Diese Versuche wurden mit vollkommen geöffnetem Injektor ausgeführt. Eine weitere Versuchsreihe wurde durchgeführt, um die Plünderungen in der Zusammensetzung der fjyphlendioxydatmosphäre festzustellen, wenn äer Injektor nur halb geöffnet ist. Die Ergebnisse waren folgende:
Aus den obigen Versuchen ergibt sich also, daß in beiden Fällen die Zusammensetzung der Atmosphäre praktisch gleichmäßig war.
Der Erfindungsgegenstand gestattet die unabhängige Kontrolle der Temperatur in der Kühlkammer und des Kohlendioxydgehaltes in der Atmosphäre, da die Temperatur abhängig ist von der Verdampfungsgeschwindigkeit des Kohlendioxydes, während das Verhältnis der den Injektor verlassenden Luft und Kohlendioxvdmischung eingestellt wird durch das Ventil, welches den Lufteinlaß in den Injektor steuert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kühlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd, dessen Gase aus dem Behälter durch einen Injektor in den Kühlraum strömen und Luft ansaugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung des Injektors mit einer regelbaren Frischluftleitung verbunden ist, so daß die Kohlensäure mit einer nach Bedarf veränderlichen Frischluftmenge in den Kühlraum eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zur Regelung des Frischluft- und Kohlensäurestromes außerhalb des Kühlraumes vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI47318D 1933-05-31 1933-05-31 Ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kuehlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd Expired DE644144C (de)

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DE644144C true DE644144C (de) 1937-04-24

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DE (1) DE644144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039004B (de) * 1953-12-23 1958-09-18 Virgil Stark Tragbare Einrichtung zum Schutze des menschlichen Koerpers gegen Hitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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