CH169455A - Verfahren und Apparat zum Kühlen, Aufbewahren und Transportieren von der Verderbnis unterworfenen Gütern mittelst fester Kohlensäure. - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Kühlen, Aufbewahren und Transportieren von der Verderbnis unterworfenen Gütern mittelst fester Kohlensäure.

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CH169455A
CH169455A CH169455DA CH169455A CH 169455 A CH169455 A CH 169455A CH 169455D A CH169455D A CH 169455DA CH 169455 A CH169455 A CH 169455A
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CH
Switzerland
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carbon dioxide
sep
injector
solid carbon
cooling
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Limited Imperial Ch Industries
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Ici Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/12Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using solidified gases, e.g. carbon-dioxide snow

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Description


  Verfahren und Apparat zum Kühlen, Aufbewahren und Transportieren  von der Verderbnis unterworfenen Gütern mittelst fester Kohlensäure.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zum Kühlen Aufbewahren und Trans  portieren von der Verderbnis unterworfenen  Gütern, besonders von solchen Gütern, wo die  Schutzwirkung des     Kohlensäuregases    bei einer  bestimmten Konzentration angewendet wer  den darf, wo aber eine zu hohe Konzentration  eine zerstörende Wirkung auf die Güter zur  Folge hätte.  



  Es ist bekannt, dass gewisse Kohlensäure  konzentrationen in der     Aufbewahrungs-    oder  Kühlatmosphäre von gewissen, der Verderbnis  unterworfenen Gütern, wie Fischen oder  Früchten, eine     spezifisch    schützende Wirkung  haben, während andere Konzentrationen in  manchen Fällen schädlich sein können.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens  ein Teil des von der Verdampfung der festen  Kohlensäure herrührenden Gases mit Luft  zusammen durch einen     Injektor    zur Kühl  kammer geleitet wird.    Ein zur Ausführung .des Verfahrens ge  mäss der Erfindung geeigneter Apparat besitzt  eine zur Aufnahme der zu kühlenden Güter  eingerichtete, isolierte Kammer, einen Behälter  für feste Kohlensäure, einen von diesem Be  hälter zu einem     Injektor    führenden     Auslass,     eine     Luftzuführungsleitung    zum     Injektor    und  eine den     Injektor    mit der isolierten Kammer  verbindende Leitung.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein     Aus-          fübrungsbeispiel    eines zur Ausführung des  Verfahrens gemäss der Erfindung geeigneten  Apparates im Vertikalschnitt.  



  Der     Aufbewahrungs-    oder Kühlraum 1  ist mit Ausnahme der Stelle der Leiterplatte 3  von einer Isolierung 2 umgeben. Die Leiter  platte 3 kann sich über jede gewünschte  Fläche erstrecken, je nachdem es die Um  stände erfordern, und in direkter Berührung  mit dem Kühlmittel 4 stehen oder in ge  wissem Grade von ihm .thermisch isoliert  sein. Das Kühlmittel 4 ist in einem Behälter 5      aus gutem Isoliermaterial, ausgenommen den  die Leiterplatte 3 bildenden Boden, einge  schlossen.  



  Eine mit Regulierorgan 14 versehene  Röhre 6 von relativ kleiner Bohrung führt  im Behälter 4 entwickelte, gasförmige Koh  lensäure nach einer Öffnung 7 und zu einer  in einer weiteren, direkt mit dem Innern des  Kühlraumes 1 verbundenen Röhre 9 ange  ordneten     Venturiröhre    B. Die Röhre 6 bildet  zusammen mit der     Venturiröhre    8 einen In  jektor. 10 ist eine Leitung für den Luftein  tritt, und die Menge der eintretenden Luft,  welche durch den aus der Öffnung 7 aus  tretenden     Kohlensäuregasstrom        injektorartig     mitgerissen wird, kann durch ein Regulier  organ 11 reguliert werden.  



  Das Ende der die Kohlensäure nach der       Öffnung    7 führenden Röhre 6 ist düsenartig  ausgebildet, und durch eine von der Röhre 6  abzweigende Röhre 12 mit Regulierorgan 13  kann überschüssige Kohlensäure ins Freie ab  gelassen werden. Durch die Regulierorgane 13  und 14 kann somit die Menge der in den  Kühlraum einzulassenden Kohlensäure be  stimmt und überschüssige Kohlensäure ab  gelassen werden. Bei zur Hauptsache gas  dichten Kühlräumen ist ein     Ablasskanal    15  erforderlich, welcher das     Kohlensäuregasluft-          gemisch    entweichen lässt, bevor sich im Kühl  raum ein Druck höher als 1     ata    bildet.  



  Für die Konservierung von Fischen ist  eine passende     Kohlensäurekonzentration    bei       einer        Temperatur        von        00        C        50        bis        55        %,     wobei der Rest Luft ist.  



  Ein Apparat nach dem gezeichneten und  beschriebenen Typ wurde zur Ausführung  eines Versuches benutzt, bei welchem die  Zusammensetzung des     Kohlensäureluftge-          misches    von Zeit zu Zeit bestimmt wurde.  Die     hiebei    erreichten Resultate sind in der  nachstehenden Tabelle wiedergegeben  
EMI0002.0023     
  
    <I>Zeit <SEP> nach <SEP> Beginn <SEP> Kohlensäure <SEP> in <SEP> 0%</I>
<tb>  <I>in <SEP> Stunden <SEP> oben <SEP> unten</I>
<tb>  3,5 <SEP> 45 <SEP> 45
<tb>  6,2 <SEP> 51,5 <SEP> 52,5
<tb>  23,8 <SEP> 56,5 <SEP> 55,5
<tb>  46,2 <SEP> 54,5 <SEP> 55,5       Der obige Versuch wurde bei ganz offenem       Lufteinlass    zum     Injektor    durchgeführt, und  ein weiterer Versuch wurde gemacht,

   um die  Änderung in der     C02-Atmosphäre    bei nur  halb offenem     Lufteinlass    zum     Injektor    zu  bestimmen.  



  Die erreichten Resultate sind in der nach  folgenden Tabelle wiedergegeben  
EMI0002.0029     
  
    <I>Zeit <SEP> nach <SEP> Beginnt <SEP> Kohlensäure <SEP> in</I> <SEP> 0/0
<tb>  <I>in <SEP> Stunden <SEP> oben <SEP> unten</I>
<tb>  6 <SEP> 55,5 <SEP> 55
<tb>  23 <SEP> 69 <SEP> 69,5
<tb>  30 <SEP> 70 <SEP> 71
<tb>  40,5 <SEP> 71,5 <SEP> 7<B>1</B>,5       Die totale     Kohlensäurevariation    beträgt       somit        16,5        %,        was        berechtigt        zu        sagen,        dass     die Atmosphäre bei beiden Versuchen prak  tisch gleichförmig war.  



  Das Verfahren nach der vorliegenden  Erfindung gestattet eine unabhängige Kon  trolle der Temperatur der gekühlten Kammer  und des Kohlensäuregehaltes ihrer Atmo  sphäre, indem die Temperatur von der Total  menge der verdampften festen Kohlensäure  abhängig ist, wogegen das Verhältnis der  Luft zu der aus dem     Injektor    austretenden  Kohlensäure nur wenig abhängig ist von der       Kohlensäuremenge,    welche innerhalb mässigen  Grenzen in den     Injektor    eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Kühlen, Aufbewahren und Transportieren von der Verderbnis unterwor fenen Gütern mittelst fester Kohlensäure, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des von der Verdampfung der fester) Kohlensäure herrührenden Gases mit Luft zusammen durch einen lnjektor zur Kühl kammer geleitet wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren) näch Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Luft und Kohlensäuregas durch Betätigung eines Regulierorganes auf der Luftzufuhrseite des Injektors eingestellt werden kann.
    PATENTANSPRUCH II: Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der zu kühlenden Güter eingerichtete isolierte Kammer, einen Behälter für feste Kohlensäure, einen von diesem Be hälter zu einem Injektor führenden Auslass, eine Luftzuführungsleitung zum Injektor und eine den Injektor mit der isolierenden Kammer verbindende Leitung.
CH169455D 1933-05-17 1933-05-17 Verfahren und Apparat zum Kühlen, Aufbewahren und Transportieren von der Verderbnis unterworfenen Gütern mittelst fester Kohlensäure. CH169455A (de)

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