DE2407014A1 - Kuehlverfahren und kuehlbehaelter - Google Patents

Kuehlverfahren und kuehlbehaelter

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DE2407014A1 DE19742407014 DE2407014A DE2407014A1 DE 2407014 A1 DE2407014 A1 DE 2407014A1 DE 19742407014 DE19742407014 DE 19742407014 DE 2407014 A DE2407014 A DE 2407014A DE 2407014 A1 DE2407014 A1 DE 2407014A1
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Raoul Eugene Joseph Crespin
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Description

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PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-ΘΟΟΟ MÜNCHEN 4O, BAUERSTRA88E 22 · FERNRUf (OBS) 37 BB S3 · TELEX B21B20B IBAR D POSTANSCHRIFT: D-BOOO MÜNCHEN 43, POSTFACH 7BO
PATENTANMELDUNG
München, 14. Februar 1974 M/15 117
Raoul Eugene Joseph CRESPIN
3 avenue du Nord
F-93360 NEUILLY PLAlSANCE
Frankreich
"Kühlverfahren und Kühlbehälter"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung des Lagerraumes eines Konservierungsbehalters und einen Behälter zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bekanntlich besteht eine der weltestverbreiteten Konscrvicrungsmethoden für verderbliche Lebensmittel darin, diese Lebensmittel bei einer Temperatur zu lagern, die im wesentlichen konstant bleibt und die gegenüber der umgebenden Temperatur verhältnismäßig niedrig ist. Die Konservierungstemperatur hängt im wesentlichen vom zu konservierenden Lebensmittel ab. Einige Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Gemüse oder Salate, müssen bei einer Temperatur zwischen etwa 0,5 und 10 C aufbewahrt werden, während andere, wie zum Beispiel Fleischoder Fischwaren, vorzugsweise bei einer Temperatur in der
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Nähe von -30 C gelagert werden müssen. Ausschlaggebend ist, daß die Konservierungsbehälter einen Raum bilden, in dessen Inneren die Temperatur im wesentlichen homogen bleibt, damit die gesamte Menge der konservierten Nahrungsmittel die gleiche Behandlung erfährt und daß die Temperatur auch zeitlich konstant bleibt, damit eine gute Konservierung ständig gewährleistet wird. Zur Kühlung der Konservierungsbehälter wird üblicherweise ein bei sehr niedriger Temperatur verflüssigtes Gas verwendet, wie zum Beispiel flüssiger Stickstoff, wobei der Konservierungsbehälter mit einem wäremeisolierten Behälter verbunden ist, in dessen Inneren sich das Flüssiggas befindet. Solehe Vorrichtungen wurden zum Beispiel bereits früher in den französischen Patenten 69-40251 und 70-30939 beschrieben.
In früheren Vorrichtungen hat man zur geeigneten'Temperaturregelung innerhalb des Konservierungsbehälters mindestens ein Regelventil verwendet, das von einem Temperaturgeber gesteuert wird, wobei der erwähnte Temperaturgeber sich im Inneren des Konservierungsraumes des Behälters befindet. Das Regelventil befindet sich im allgemeinen in der Nähe des Behälterauslasses, in dem die kryogene (kälteerzeugende) Flüssigkeit gelagert wird, und gestattet bei durch den Geber festgestelltem Temperaturabfall die Menge der kryogenen Flüssigkeit zu vermindern, die vom Behälter über Wärmeaustauschflächen ins Innere des Konservierungsraumes gelangt, sowie umgekehrt, die Auslaßmenge kryogener Flüssigkeit zu erhöhen, wenn eine Temperatursteigerung im Inneren· des Konservierungsraumes erfolgt.
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Es ist allerdings festgestellt worden, daß die Kegelventile ■zur Steuerung der Durchsatzmenge kryogener Flüssigkeit im .allgemeinen nicht einwandfrei funktionieren; die Funktionsuntüchtigkeit dieser Ventile erfolgt meistens entweder in geschlossener Stellung, was dazu führt, daß die verderblichem Lebensmittel nicht mehr unter niedriger Temperatur gehalten werden, oder in offener Stellung, was zur Folge hat, daß die Temperatur im Inneren des Konservierungsraumes stark abfällt und dazu neigt, den gleichen Wert aufzuweisen wie die Temperatur der verwendeten kälteerzeugenden Flüssigkeit. In beiden Fällen, d.h. bei Blockierung des Kegelventils, verderben die im Behälter gelagerten Lebensmittel. Trotz zahlreicher Bemühungen auf diosojn Gebiet, konnte bislang kein wirkaamos 1-iittol gefunden werden, um einen zuverlässigen und geeigneten j.otrieb dieser Iiegelven.tile zu gewährleisten, die von kryogenen Flüssigkeiten durchlaufen werden, wie zum Beispiel von flüssigem Stickstoff.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Beschreibung eines Verfahrens, durch das der oben erwähnte Nachteil ausgeschaltet wird und eine geeignete Temperaturregelung im Inneren einen Kühlbehälters erreicht werden kann.. Der Beschreibung zur folge ist festgestellt worden, daß die gegenwärtig im Handel erhältlichen Ventile zwar einen zuverlässigen Betrieb bei Steuerung der Durchsatzmenge einer kryogenen Flüssigkeit nicht gestatten, daß sie jedoch normal und gefahrlos funktionsfähig bleiben, wenn sie den Durchlauf oder die Durchetrömung eines kalten Gases steuern, das durch Verdampfung ■ der verwendeten kryogonen Flüssigkeit erhalten wird. Die i'.rfindung besteht darin, einen Tempcraturaustauccher von oinom Kryogenflüssigkeitsbehälter aus ohne Zwischenschaltung eines Regelventils zu versorgen, wobei der Temperaturr.ustauscher derart gestaltet wird, daß an seinem Auslaß die kryogene Flüssigkeit vollständig gasförmig geworden ist; bei der Αυε-laßleitung des Temperaturaustauschers wird dann ein Regelventil zwischengeschaltet, das seinerseits von einem sich im Inneren des konservierungsraumes befindlichen Temperaturgeber gesteuert wird. Es wurde festgestellt, daß dank dieser Anordnung keine Blockierung der Regelventile erfolgt, wodurch ein besonders zuverlässiger Betrieb der entsprechenden Kühlbehälter gewährleistet wird.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt eilt neues Kühlverfahren für den Lagerungsraum eines Konservierungsbehälters, mit Hilfe eines Kältereservoirs, der aus einem mit kryogener Flüssigkeit gefüllten Behalter besteht j im Inneren des Lagerungs- ' raumes eines Konservierungsbehalters werden Temperaturaustauschflachen angebracht, die mit der erwähnten kryogenen Flüssigkeit versorgt werden j die Temperaturaustauschflachen, von denen zumindest ein Teil sich im Inneren des Konservierungsraumes befindet, werden durch die kryogene Flüssigkeit gekühlt j die Wärmeaustauscher sind derart bemessen, daß am Ende ihrer Kontaktzeit mit diesen Temperaturaustauschflachen, die kryogene Flüssigkeit vollständig in den gasförmigen Zustand übergegangen ist ; ein sich im Inneren des Konservierungsraumes befindlicher Temperaturgeber steuert ein Ventil, das seinerseits die Durchstrommenge der an den Wärmeaustauschflachen erhaltenen gasformigen kryogenen Flüssigkeit regelt ; die Wärmeaustauscher umfassen einen Austauscher, der einerseits von der kryogenen Flüssigkeit, die aus dem Kalteflüssigkeitsbehälter kommt, versorgt wird, und andererseits von der gasformigen kryogenen Flüssigkeit, die aus dem Regelventil oder aus den Regelventilen kommt j es schließt sich ein zweiter Wärmeaustauscher an, der von der kryogenen Flüssigkeit aus dem Kälteflüssigkeitsbehälter nach Durchlaufen des ersten Austauschers versorgt wird, wobei sich dieser zweite Austauscher im Inneren des Konservierungsraumes befindet, und seinerseits über seinen eigenen Auslaß die erwähnten Regelventile versorgt ; der zweite Austauscher dient der Kühlung des Konservierungsraumes.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Kühlbehälter, der insbesondere der Konservierung verderblicher Lebensmittel dient j der Kühlbehälter besteht aus einem wärmeisolierten Mantel, in dessen Inneren sich der Konservierungeraum befindet } im Inneren des Konservierungsraumes ist ein Temperaturaustauscher angebracht, der von einer kryogenen Flüssigkeit aus einem mit dem Konservierungsraum verbundenen Flüssigkeitsbehälter versorgt wird ; die Temperaturaustauschfläche des Wärmeaustauschers ist derart bemessen, daß unter Berücksichtigung der im Inneren des Konservierungsraumes aufrechtzuerhaltenden Temperatur, die Verdampfung der kryogenen Flüssigkeit im Temperaturaustauscher total ist ;
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am Ausgang des Temperaturauatauschers befindet sich mindestens ein Regelventil zur Steuerung der Durchströmmenge der gasförmigen kryogenen Flüssigkeit, wobei dieses Ventil durch mindestens einen im Inneren des Konservierungsraumes befindlichen Temperaturgeber gesteuert wird ; gekennzeichnet dadurch, daß das Regelventil (oder die Regelventile) einen ersten Wärmeaustauscher mit gasförmiger kryogener Flüssigkeitvereonjl
die andere Austauschphase des Temperaturaustauschers besteht aus der flüssigen kryogenen Flüssigkeit, die aus dem Kälteflüssigkeitsbeh&lter kommt j dieser erste Temperaturauetauscher versorgt seinerseits einen zweiten Wärmeaustauscher, der sich im Inneren des Konservierungsraumes im Konservierungsbehältor befindet.
Bei einer vorzugsweise verwendeten Anordnung, erhitzt der zweite Temperaturaustauscher die gasförmige kryogene Flüssigkeit bis auf einen Temperaturwert in der Nähe der im Inneren des Behälters herrschenden Temperatur ; die gasformige kryogene Flüssigkeit, die aus dem Wärmeaustauscher (oder aus don Wärmeaustauschern) kommt, wird wieder in das Innere des Konservierungsraumes geleitet, nachdem sie zuvor noch einmal im ersten Wärmeaustauscher abgekühlt worden ist j der Behälter weist zumindest eine öffnung auf, durch die das Gas in die Atmosphäre entweichen kann j der Behälter umfaßt zwei reihengeschaltete Regelventile zur Steuerung der Durchsatzmenge des Kryogengases am Ausgang des Wärmeaustauschers, der sich im Inneren des Konservierungsraumes befindet j die zwei Regelventile sind mit zwei Temperaturgebern verbunden und öffnen .und schließen bei unterschiedlichen Temperaturen, wobei die Abweichung vorzugsweise ein wenig höher sein sollte als die üngenauigkeitswerte, die der Temperaturregelung bei jedem einzelnen Ventil entsprechen j zwischen dem höherliegenden Teil des Kryogenflüssigkeitsbehälters und der Versorgungsleitung zum Regelventil (oder zu den Regelventilen) befindet sich ein Druckausgleichventil j die gasförmige kryogene Flüssigkeit wird wieder in das Innere des Konservierungsraumes geleitet und trifft zunächst auf ein Ablenkblech, wodruch eine einheitliche und regelmäßige Verteilung im Konservierungsraum gewährleistet wird und ein direkter Aufprall auf die zu konservierenden Lebensmittel verhindert werden kann.
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Es liegt auf der Hand, daß der Behälter, der Gegenstand dieser Erfindung ist, sowohl für große Lagerungsräume verwendet v/erden 3-ann, wie zum Beispiel Kühlwagen oder Kühl-Lkws, wie auch für kleinere Konservicrunirnräume, wie beiGplelnwoine Kiihlbeliiilter für Camping-Zwecke. Aus den eben erwähnten Angaben cr.:ü«t eich darüber hinaus, daß der vorliegende Behälter eine umfangreiche Eetriebsautonomie besitzt, und daß er infolgedessen besonders geeignet sein Izann für eir.e Verwendung in Laboratorien oder auf medizinischem Gebiet.
Es ist in allen Fällen festgestellt worden, daß der Betrieb des Behälterkühlsystems auf Grund dieser Erfindung besonder« zuverlässig ist, und daß die unter gasförmiger Kryogenflüssigkeit arbeitenden Re ge !ventile nie aussetzen, Ec wurde ebenfalls festgestellt, daß die Kühlleistung der Anlage äußerst zufriedenstellend ist, und daß bei Verwendung von flüssigem Stickstoff als Kryogenflüssigkeit eine i'emperatur rege lung erreicht werden kann, sowohl für den Temperaturbereich zwischen 0 und 10 C als auch für den 'feraiieraturbercich zwischen 0 und -^O C. Die Genauigkeit der Temperatursteuerung hängt von den verwendeten Teinperaturgebern und von den Stauerungsorpanen der liegelventilö ab, doch die gegerwärtig im Handel erhältlichen Geräte gestatten beispielsweise die !Temperaturregelung
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eines Volumens von 1 m mit einer Genauigkeit von - 1 C.
Zun besseren Verständnis der Erfindung beschreiben wir im folgenden, als reine Angaben und nicht als Begrenzung·, eine Anordnung, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ir?t. In dieser Zeichnung:
stollen wir schnittochesatisch die Anordnung eines Bc-fcn'lLeri; auf Grund der Erfindung dar. Betrachten wir die Zeichnung, so sehen wir, daß der Behälter der Erfindung aus einem wrraeisolierten Mantel besteht, der mit der Ziffer 1 gekennzeichnet wird· «der Be hält er mantel ist auf Lagerungen 2 angebracht, und besitzt im Inneren ein Lagorungsvoluraen Zt% in dem die zu konservierenden verderblichen Lebensmittel gelagert werden sollen· Der Konservierungsraufii 3 ist durch eine Tür h geschlossen. Unter dem Mantel oder Hülle 1, jedoch außerhalb des Koncervierungeraumes 3 ist ein Behälter 5 angebracht, in dam die kryogene Flüssigkeit 6, wie z.B. flüssiger Stickstoff, gelagert wird.
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Ein Tauchrohr 7 ist beinahe senkrecht der Achse des Behälters entlang angebracht und endet am unteren Teil dieses Behälters; das Tauchrohr 7 ist mit einem Hahn versehen, der von Hand gesteuert wird, und versorgt das Flügelrohr 9 eines Wärmeaustauschers 10. Das Ende des Hohres 9 versorgt eine Schlaufe 11, die in der Zeichnung am oberen Teil des Konscrvierungsraunes J, bzw. in dessen Inneren, angebracht ist. Am Avisgang der Schlange besteht ein Kegelventil 12, d£is durch einen Temperaturgobcr 1j5 gesteuert wird. Nach dem Ventil 12 kommt ein zweites Regelventil 14, das mit dem erstgenannten identisch ist; Ventil 1'f ist mit einein Temperaturgeber 15 verbunden. Der Ausrang von Ventil 14 ist mit dem Austauscher 10 verbunden, wobei die aus Ventil ^h kommende Flüssigkeit die zweite Austauschflüsnigkoit des Austauschers 10 darstellt; diese zweite Flüscigkeit verläßt den Austauscher 10 über die Leitung 16 uiid wird in den Koaservierungsraum 3 über die Einspritzrasvpe 17 eiliger.nrit Kt. Die Einspritzrampe 17 wird vorzugsweise zwischen der Viand des Konservierungsraumes 3 und dem Ablenkblech angebracht, wodurch ein direkter Kontakt zifischen dem eingespritzten Gas aus Rampe 17 und den gelagerten Lebensmitteln im Konservierungsraum 3 verhindert wird) Jas Ablenkblech ict in Zeichnung 1 nicht dargestellt. Am oberen Teil des Behälters 5 isb eine Leitung angebracht, die diec-en Lehältor mit der Aulienlult iiher ein Sicherheitsventil "J8 in Verbindung stellen kann. Ocr oboro Teil des Behälters 5 ist über ein Versorgnngsstück 19 mit swischengeschalteteia handgesteuertem Hafen 20 mit der Atmosphäre verbunden; eier untere Teil des Behälters 3 ist mit einem Vercorgungsstück 21 über einen handgesteuerten Hahn 22 verbunden, Zwischen dem oberen Teil des Behälters 5 und eier zwischen Ventil 12 und Schlange 11 liegündcn Leitung i;;t eim.· weitere Leitung angebracht, die mit einom Druckender!cichvenläj ?i> ausgerüstet ist. 2/wiochen dem oberen und dem unteren 'foil von Behälter 5 ist ebenfalls eine Leitung mit einem Druckausgleichventil 2h angebracht.
Die folgenden präzisen Angaben sind ein Anordnungsbeispiol für die Konservierung von Fleisch oder Fisch, die auf -20 C tiefgefroren wurden, Der Lagerungsraum 3 umfaßt hier 0,5 n^;
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die kryogene Flüssigkeit 'j ist stickstoff und dor schalter 5 enthält 8O Liter flüssigen Stickstoffs. Der Flüssigstickstoff wird über die Vorrichtungen 21, 22 eingefüllt und der Behälter wird rät Hilfe des Ventils 2h unter Druck gesetzt; der Druck wird mit 0,5 Bar Überdruck konstant gehalten. Das i'lügelrohr ist ein 1 m langes Kupferrohr mit einem Außendurchmesser von 100 nun und besteht aus 50 Flügeln, die regelmäßig über die· geuanite Länge angebracht sind und selbst einen Dur c lime em or von ,je 80 mm aufweisen. Die Schlange 11 xGt ein 7 m l^ngec Kupferrohr mit 8 mm Außendurchmesser und 6 mm Innendurchmesser. Die Ventile 12 und 14 sind klassische Kähne, die bei -30 C arbeiten und eine Durchströmkapazität von 100 Liter/Stunde aufweisen, bei einem> atmosphärenbezogenen Überdruck von 0,5 Γ-ar oberhalb und 0,1 Ear unterhalb. Die Temperaturgeber 13 und 15 sind klrwjninche ,!«'lücciß-keit-Gaß-Kapeeln, die r-wicchen -l\0 G und + 20 C funktionieren; eic cind über Krrpillnrröhron ;io mit den Ventilen 12 u/id 1^ verbunden. Es ist fe ^t gea bellt worden, daß die Temperatur im Konservierungsraum J5 unter diecen Umständen 10 Tage lang bei -30 C - 1 C gehalten vier de η kann.
Es sei darauf hingev/iesen, daß die Länge der ichlange 11 derart gewählt wurde, daß die gesamte kryogene Flüssigkeit am Auerang der Schlange gasförmig ist. Infolgedessen werden die Ventile 12 und "]k ausschließlich von einem Gas durchströmt, nit einer Temperatur von ca. - 15 C. Bei den bisher bekannten Anlagen, bei denen häufig Störungen in Form von Ventilblockierungen auftraten, arbeiteten die Ventile mit einem flüssigen Stoff bei viel niedrigerer Temperatur. Außerdem ist von Bedeutung, daß in einem Teil der Schlange 11 nur ein gasförmiger Stoff vorhanden ist, so daß oberhalb dos geschlossenen Ventils üiu Gas eingekapselt wird, das eine .viel, geringere Kälteleistung ergibt als wenn die gesamte Schlange mit kyrogener Flüssigkeit gefüllt wäre; mit der Vorrichtung auf Grund dieser Erfindung wird demzufolge eine viel genauere Kälteregelung möglich als bei bisher bekannten Geräten.
Die Zwischenschaltung zweier identischer Ventile 12 und 1*l· auf der Schlange 11 gestattet eine Regelung erhöhter Sicherheit. Fall3 Ventil 12 infolge ueohanischer Störung offenbleiben nollto, würde die Temperatur im Konservierungsraum 3 sofort absinken; ir. diesem Falle würde jedoch das vom Temperaturgeber 15 gesteuerte Ventil 14 sofort schließen, «iie Temperatur läge dann etwas unter dea Sollwert, zum Beispiel bei^twa -55°C 4Q9836/0331
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Das aus Ventil 1^ koii/ncixde Kjrü^enraü wii-d in den Austauscher geleitet, von wo es mit einer 'i'ciuperatur von etwa -150 C wieder ausströmt. Dann wird das Gas über die Eincpritzrampe 17 in den Konservierungsraum 3 eingespritzt; die Frigorien, die es enthält , werden durch Mischung des Gases mit der Luft im Kouservierungsrauin 3 wiedergewonnen. Der Konservierungeraum 3 ist über die Öffnungen 25 mit der Auiienluft verbunden, so dcB der gusförmige Kyrogertstof f nach außen entweichen kann. Kin dirokter Aufprall des über die Kampe 17 ein/roirpritzten Gru.er. auf die im Konservierungsraum 3 ijela^erten I.,ebensmitto3 r.ol3 te vermieden werden; aus die.sem Grunde wird die .^inspritzramne hinter einer Platte angebracht, die als Ablenker dient.
Bei plötzlicher Erwärmung des Jjehälters 5 steigt der Gasdruck im Inneren dieses Behälters; das auf 0,6 Bar Überdruclc eingestellte Druckausgleichventil 23 gestcvbtot in dioocm j';'!il, :-,unnchGt das aus Behälter 5 kommeu'do Kryor^ongaG zu vcrbr: uclion, ohne die Flüssigkeit 6 zu verwenden, wobüi auch vorhiiulcrt wird, daß das Gas über das auf 0,7 Bar überdruck eingestellte oicherheitsventil 18 entweicht. In diesem Falle gelangt das durch Ventil 23 strömende Gas direkt zur Sinspritzrampe 17» ohne zuvor die Schlange 11 durchlaufen zu haben; all dies gestattet eine beträchtliche Einsparung von kryogenem Gas und verbessert wesentlich die Leistung der, Anlage.
Selbstverständlich ist die hier beschriebene Anordnung änderungsfähig; jede gewünschte Abänderung ist im Rahmen der ILrfindung möglich.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    " 1 .JKühlverfahren für den Lagerungsraum eines Konservierungsbehälters, mit Hilfe eines Kältereservoirs, das aus einem mit kryogener Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht, wobei im Inneren des Lagerungsraumes des Konservierungsbehälters Temperaturaustauschflächen angebracht werden, die mit der erwähnten kryogenen Flüssigkeit versorgt werden; die Temperaturaustauschflächen, von denen zumindest ein Teil sich im Inneren des Konservierungsraumes befindet,· durch die kryogene Flüssigkeit gekühlt werden und die Wärmeaustauscher so bemessen sind, daß am Ende ihrer Kontaktzeit mit diesen Temperaturaustauschflächen, die kryogene Flüssigkeit vollständig in den gasförmigen Zustand übergegangen ist; und ein sich im Inneren des Konservierungsraumes befindlicher Temperaturgeber ein Ventil steuert, das seinerseits die Durchströmmenge der an den Wärmeaustauschflächen erhaltenen gasförmigen kryogenen Flüssigkeit regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher einen Austauscher umfassen, der einerseits von der kryogenen Flüssigkeit, die aus dem Kälteflüssigkeitsbehälter kommt, versorgt wird, und andererseits von der gasförmigen kryogenen Flüssigkeit, die aus dem Regelventil oder aus den Regelventilen kommt; ein zweiter Wärmeaustauscher angeschlossen ist, der von der kryogenen Flüssigkeit aus dem Kälteflüssigkeitsbehälter nach Durchlaufen des ersten Austauschers versorgt wird, wobei sich dieser zweite Austauscher im Inneren des Konservierungsraumes befindet, und seinerseits über seinen eigenen Auslaß die erwähnten Regelventile versorgt, wobei der zweite Austauscher der Kühlung des Konservierungsraumes dient.
  2. 2. Kühlbehälter, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur Konservierung verderblicher Lebensmittel, bestehend aus einem wärmeisolierten Mantel, in dessen Innerem sich der Konservierungsraum befindet; im Inneren des Kon-
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    servierungsraumes ist ein Temperaturaustauscher angebracht, der von einer kryogenen Flüssigkeit aus einem mit dem Konservierungsraum verbundenen Flüssigkeitsbehälter versorgt wird, wobei die TemperaturauStauschflache des Wärmeaustauschers derart bemessen ist, daß unter Berücksichtigung der im Inneren des Konservierungsraumes.aufrechtzuerhaltenden Temperatur, die Verdampfung der kryogenen Flüssigkeit im Temperaturaustauscher total ist; am Ausgang des Temperaturaustauschers befindet sich mindestens ein Regelventil zur Steuerung der Durchströmmenge der gasförmigen kryogenen Flüssigkeit, wobei dieses Ventil durch mindestens einen im Inneren des Konservierungsraumes befindlichen Temperaturgeber gesteuert wird; der Kühlbehälter ist dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (oder die Regelventile11) einen ersten Wärmeaustauscher mit gasförmiger kryogener Flüssigekeit versorgt (bzw. versorgen), wobei die andere Austauschphase des Temperaturaustauschers aus der flüssigen kryogenen Flüssigkeit besteht, die aus dem Kälteflüssigkeitsbehälter kommt; dieser erste Temperaturaustauscher versorgt seinerseits einen zweiten Wärmeaustauscher, der sich im Inneren des Konservierungsraumes im Konservierungsbehälter befindet.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurc'h gekennzeichnet , daß der zweite Temperaturaustauscher die gasförmige kryogene Flüssigkeit bis auf einen Temperaturwert in der Nähe.der im Inneren des Behälters herrschenden Temperatur erhitzt.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die gasförmige kryogene Flüssig- j keit, die aus dem Wärmeaustauscher (oder aus den Wärmeaustauschern) kommt, wieder in das Innere des Konservierungsraumes geleitet ) wird, nachdem sie zuvor noch einmal im ersten Wärmeaustauscher abgekühlt worden ist, wobei der Behälter zumindest eine Öffnung ; aufweist, durch die das Gas in die Atmosphäre entweichen kann.
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  5. 5. Behälter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter zwei reihengeschaltete Regelventile zur Steuerung der Durchsatzmenge des Kryogengases am Ausgang des Wärmeaustauschers umfaßt, der sich im Inneren des Konservierungsraumes befindet; die zwei Regelventile mit zwei Temperaturgebern verbunden sind, die bei unterschiedlichen Temperaturen öffnen und schließen, wobei die Abweichung vorzugsweise ein wenig höher sein sollte als die Ungenauigkeitswerte, die der Temperaturregelung bei jedem einzelnen Ventil entsprechen.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich zwischen dem höherliegenden Teil des Kryogenflüssigkßitsbehälters und der Versorgungsleitung zum Regelventil (oder zu den Regelventilen) ein Druckausgleichventil befindet.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmige kryogene Flüssigkeit hier wieder in das Innere des Konservierungsraumes geleitet wird und zunächst auf ein Ablenkblech trifft.
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