DE3027397C2 - Kühlraum - Google Patents

Kühlraum

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DE3027397C2
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cooling
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DE3027397A
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Roland Bougival Ricat
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CARBOXYQUE FRANCAISE 75008 PARIS FR
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CARBOXYQUE FRANCAISE 75008 PARIS FR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/36Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23L3/363Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/10Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using liquefied gases, e.g. liquid air

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Description

45
Die Erfindung betrifft einen Kühlraum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Praxis bekannte Kühlräume dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die verschiedenen Teile des Plattenstapels ungleichmäßig gekühlt werden, so daß am Ende des Vorganges erhebliche Temperaturunterschiede zwischen den Erzeugnissen, je nach ihrer Lage im Stapel festgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es dehalb, einen Kühlraum der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die darin untergebrachten Erzeugnisse schneller und gleichmäßiger gekühlt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf diese Weise wird eine sehr homogene Kühlung der verschiedenen Teile des Stapels und infolgedessen der darin enthaltenen, zu kühlenden Erzeugnisse erreicht. Die Absenkung der Temperatur kann alsdann sehr schnell und mit derselben Geschwindigkeit für jede der Platten und auf der gesamten Räche derselben erfolgen.
Vorzugsweise geben die Düsen Flüssiggasstrahlen ab,
deren Durchschnittsrichtung horizontal verläuft Andererseits werden die Düsen jedes Verteilerrohres vorteilhaft gleichmäßig über ihre Länge verteilt, wobei der Abstand für die verschiedenen Verteilerrohre gleich ist Was die Ventilatoren betrifft, so können diese eine Batterie bilden, welche die gesamte Fläche der hinteren Innenwand des Kühlraumes bedeckt
Durch Ersetzung der Tür eines erfindungsgemäßen Kühlraumes durch eine transparente Platte ist es möglich, auf allen Ebenen eine sehr gleichmäßige Verteilung der festen Kohlensäureschneeteilchen zu beobachten, die aus den Düsen in das Innere des Kühlraumes austreten, wodurch die Gleichmäßigkeit der Absenkung der Temperatur der Erzeugnisse auf allen Ebenen bewirkt wird. Es handelt sich hierbei um ein Ergebnis, das eine direkte Folge der Anordnung und der Orientierung der Düsen ist und das zu sehr geringen Temperaturunterschieden von weniger als 5" C führt, während bei den bekannten, analogen Kühlräumen Temperaturunterschiede festgestellt werden, die 10 bis 15° C erreichen können.
Ein erfindungsgemäßer Kühlraum bietet einen zweiten Vorteil, nämlich die Rückgewinnung der Gesamtheit der in den Kohlensäureschneeteilchen enthaltenen Frigorien, was zu einem minimalen CO2-Verbrauch pro kg der zu kühlenden Erzeugnisse, das heißt zu einer optimalen Rentabilität führt
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 im Schnitt durch eine horizontale Ebene einen erfindungsgemäßen Kühlraum,
F i g. 2 in schematischer, perspektivischer Darstellung die Anordnung der Verteilerrohre und ihrer Einspritzdüsen.
Der erfindungsgemäße Kühlraum ist quaderförmig und umfaßt vier vertikale Wände 1, 2, 3, 4, eine untere Wand und eine obere Wand. Die Vorderwand 1 besitzt eine Zugangsöffnung, die durch eine Tür 5 verschließbar ist Die Wände und die Tür des Kühlraumes werden durch wärmeisolierende Platten gebildet. Im Inneren des Kühlraumes können die zu kühlenden Nahrungsmittel sich in Sehältern befinden, die von in gegenseitigem Abstand übereinander angeordneten Platten getragen werden, welche somit einen ebenfalls wesentlich quaderförmigen Stapel 6 bilden, der auf seinem ganzen Umfang von den Wänden des Kühlraumes durch einen freien Raum 7 getrennt ist Dieser Stapel kann leicht auf einen Wagen gesetzt werden.
In den vier Ecken des Kühlraumes sind vertikale Verteilerrohre 8,9,10,11 angebracht, die mit flüssigem Kohlensäureanhydrid unter Druck versorgt werden und mit Düsen 12 versehen sind (in dem vorliegenden Beispiel drei Düsen pro Verteilerrohr, die in gleichem Abstand voneinander und für die vier Verteilerrohre in gleichen Höhen angebracht sind), welche horizontale Strahlen von Flüssiggas in den freien Raum 7 ausblasen. Die Düsen der Verteilerrohre 10, U in den Ecken der hinteren Wand 3 sind gegen die Vorderwand 1 gerichtet, und die entsprechenden Strahlen verlaufen parallel zu den Seitenwänden 2,4. Die Düsen der Verteilerrohre 8, 9 in den Ecken der Vorderwand 1, beiderseits der Tür 5, sind parallel zu dieser letzteren Wand einander entgegengerichtet.
Zwischen den hinteren Verteilerrohren 10,11 und der hinteren Wand 3 befindet sich eine Batterie von sechs Ventilatoren 13, die in einer Ebene parallel zu der genannten Wand und über die gesamte Fläche
derselben verteilt angeordnet sind. Diese Ventilatoren schaffen durch Ansaugen einen starken Gasumlaufstrom 15, der horizontal durch die übereinanderliegenden Platten des Stapels 6 fließt.
Bei Betrieb des Kühlraumes blasen die Düsen 12 der hinteren Verteilerrohre 10 und 11 in die von dem freien Raum 7 gebildeten Seitengänge Stahlen flüssigen Kohlensäureanhydrids aus, das sich unter der Einwirkung der Entspannung augenblicklich in Kohlensäureschnee verwandelt. Diese nach vorn gerichteten Strahlen werden entlang des zu kühlenden Stapels 6 in eine Vielzaiii von Strömen umgelenkt, die schematisch in der F i g. 1 dargestellt sind, wobei sie unter der Einwirkung des von den Ventilatoren 13 bewirkten Stromes 15 nach hinten gerichtet werden und dabei die Platten des Stapels 6 überstreichen. Was die aus den Düsen 12 der vorderen Verteilerrohre 8 und 9 in dem vorderen Teil des freien Raumes 7 austretenden Strahlen betrifft, so begegnen diese einander auf halbem Wege zwischen den genannten Verteilerrohren und werden unter dem Einfluß des vorgenannten Stromes 15 nach hinten durch die Platten des Stapeis 6 abgelenkt. Hieraus ergibt sich eine sehr homogene Verteilung der Kohlensäureschneeteilchen in dem gesamten Innenvolumen des Kühlraumes, wodurch eine ausgezeichnete Gleichförmigkeit der Absenkung der Temperatur der zu kühlenden Nahrungsmittel in allen Teilen des Stapels 6 sowie eine optimale Ausnutzung der von dem Kohlensäureschnee aufgebrachten Frigorien erreicht werden, "woraus sich ein verringerter Verbrauch an
Kühlmittel ergibt.
Die Kreisläufe des Gasumlaufes innerhalb des
Kühlraumes werden entlang der Seitenwände 2, 4 desselben geschlossen. Die Restgase treten durch einen Kamin 14 in die Atmosphäre aus, wobei dieser Kamin die obere Wand des Kühlraumes durchtritt.
Bei einem versuchsweisen Betrieb eines derartigen Kühlraumes war es möglich, die Temperatur von 320 Litern Wasser in 51 Behältern, die in je drei Lagen auf 17
Ό gestapelten Platten angeordnet waren, von 74°C auf 5° C mit Abweichungen von weniger als 5° C zwischen den verschiedenen Behältern, innerhalb einer Zeit von 50 Minuten mit einem Verbrauch von 211 kg Kohlensäureanhydrid abzusenken.
Ganz allgemein hängt die Absenkung der Temperatur von der Dauer der Einspritzung von flüssigem Kohlensäureanhydrid ab. So können die auf den Platten angeordneten Nahrungsmittel einfach zum Beispiel auf 5°C gekühlt oder durch hinreichende Verlängerung der Zuführung von Flüssiggas auf —20°C tiefgekühlt werden.
Als praktisches Beispiel kann ein erfindungsgemäßer Kühlraum Innenabmessungen von 949 mm Breite, 1600 mm Länge und 1880 mm Höhe aufweisen. Diese Abmessungen ermöglichen den Einsatz von drei »Gastronorm«-Behältern pro Niveau in den Stapel 6. Ein derartiger Kühlraum kann mit sechs Ventilatoren mit einer Einheitsleistung von 410OmVh ausgestattet sein, was eine intensive Umwälzung der lnnenatmo-
J" Sphäre des Kühlraumes gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Kühlraum zur Kühlung von Erzeugnissen und insbesondere von Nahrangsmitteln oder Fertigspeisen auf in mit gegenseitigem Abstand gestapelten Platten durch Einspritzung eines Flüssiggases wie flüssiges Kohlensäureanhydrid unter Druck in den freien Raum, der den Plattenstapel umgibt und ihn von den Innenwänden des Raumes trennt, mit Hilfe von Entspannungsdüsen, an deren Austritt dieses ■<> Flüssiggas sich in Schnee verwandelt, wobei die Innenatmosphäre des Kühlraumes durch Ventilatoren umgewäizt wird und die Einspritzdüsen auf vier vertikalen, um den Plattenstapel herum verteilten Verteilerrohren und entsprechend den vier vertikalen Kanten eines imaginären den Stapel umgebenden Parallelepipeds angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daS die Düsen (12) des im rückwärtigen Bereich des Stapels (6) angeordneten Verteilerrohrpaares (10, 11) zur Vorderseite des Stapels (6) gerichtet sind und die aus diesen Düsen (12) austretenden Flüssiggasstrahlen dem Gasstrom (15), der von den hinter dem Stapel (6) angeordneten Ventilatoren (13) angesaugt wird, entgegengerichtet sind, während die Düsen (12) des vorderen Verteilerrohrpaares (8,9) einander entgegengerichtet sind, wobei die von diesen Düsen ausgehenden Strahlen sich auf halbem Wege der die beiden Verteilerrohre (8, 9) trennenden Strecke begegnen.
2. Kühlraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Düsen (12) austretenden Flüssiggasstrahlen im wesentlichen horizontal verlaufen.
3. Kühlraum nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) jedes Verteilerrohres (8, 9, 10, 11) gleichmäßig auf ihrer Länge verteilt sind, wobei ihr Abstand für die verschiedenen Verteilerrohre gleich ist.
4. Kühlraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (13) *o eine Batterie bilden, welche die gesamte Fläche der hinteren Innenwand (3) des Kühlraumes bedeckt.
DE3027397A 1979-08-03 1980-07-19 Kühlraum Expired DE3027397C2 (de)

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