DE4433728A1 - Kühlcontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlcontainer mit einem
Kaltluftzirkulationssystem, insbesondere Kühlcontainer zum
Transport mit einem Last- oder Lieferwagen.
Ein Kühltransporter bzw. -LKW vom Van-Typ, bei dem ein
Container eingebaut oder auf einer Ladefläche befestigt ist,
wird für den Transport von Lebensmitteln oder dergleichen
Fracht eingesetzt. Ansonsten wird ein so beladener Container
mit dem Schiff, Flugzeug oder Auto transportiert.
Für den Transport gekühlter oder gefrorener Lebensmittel mit
einem Container ist es im allgemeinen notwendig, daß der
Container mit einer integrierten Kühlvorrichtung ausgestattet
oder alternativ an einer seiner Seitenwände mit einer
Vorrichtung zum Erzeugen kalter Luft versehen ist, um den
Innenraum des Containers zu kühlen. Die Einzelheiten eines
herkömmlichen Containers sind exemplarisch in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Hei 5-63920 und in der japanischen
Patentanmeldung Hei 5-213053 dargestellt. Ein Nachfolgemodell
ist in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-10973
abgehandelt.
Ein System zur Kaltluftzirkulation in einem älteren,
herkömmlichen Container wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 9 bis 11 erläutert. Wie man aus diesen
Zeichnungen erkennen kann, wird ein Container (A) als
Kühlcontainer in Form eines langen Hexaeders mit vier
Seitenwänden, Deckwand und Boden aus wärmeisolierendem
Material ausgebildet. Weiterhin ist der Container in der
Regel mit einer Tür an seiner rückwärtigen Seitenwand (q),
durch die hindurch Fracht in den Container eingebracht werden
kann, und gleichzeitig an seiner vorderen Seitenwand mit
einer Kühleinheit (a) zur Erzeugung kalter Luft versehen, um
den Innenraum herunterzukühlen. Die Kühleinheit (a) ist durch
ein Gehäuse (b) abgedeckt, das eine Kühlkammer (c) aufweist.
Diese steht in Verbindung mit dem Innenraum des Containers
(A). In der Kühlkammer (c) läßt sich ein Verdunster (i) zur
Erzeugung von kalter Luft und ein damit in Verbindung
stehender Ventilator (m) unterbringen. Der Ventilator (m) ist
vorgesehen, um die so erzeugte kalte Luft in den Innenraum
des Containers (A) zu leiten.
Im vorderen Bereich des Containers (A) ist außen ein
Maschinenraum (e) zwischen einer Wärmeisolationswand (d) und
einer Trennwand (f) vorgesehen, der gegenüber dem Innenraum
des Containers (A) isoliert ist. Die kalte Luft strömt in den
Innenraum des Containers (A) durch einen Auslaß (h) unter dem
Maschinenraum (e) über Luftführungsrohre (g), die an den
beiden seitlichen Bereichen bzw. am rückwärtigen Bereich des
Maschinenraums (e) vorgesehen sind. Die herausgeblasene kalte
Luft wird in Richtung zur rückwärtigen Seitenwand (q) mittels
einer Bodenschiene (j) zirkuliert, daraufhin weiter nach oben
längs der inneren Oberfläche der Wand (q) geblasen und dann
längs der Deckenwand (r) zum Ventilator (m) der Kühleinheit
(a) zurückgeleitet.
Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen (k) in Fig. 9 eine
Wärmeisolationswand, die den Container (A) definiert. Das
Bezugszeichen (n) bezeichnet eine Trennplatte, die das
Gehäuse (b) der Kühleinheit (a) definiert. Das Bezugszeichen
(p) bezeichnet Löcher, welche in einem Stegabschnitt der
Bodenschiene (j) vorgesehen sind, wobei die Löcher mit einer
bestimmten Beabstandung voneinander in der Bodenschiene
ausgebildet sind. In Fig. 11 soll das Bezugszeichen (123) die
Außenplatte des Containers (A) bezeichnen.
Bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Kühlcontainer, der
mit Fracht beladen werden kann und der sich durch Schließen
der rückwärtigen Tür verschließen läßt, kann jedoch kalte
Luft, die entlang der Bodenschiene (j) strömt, die
rückwärtige Seitenwand (q) nicht in ausreichendem Maße
erreichen, sondern strömt durch Spalte zwischen der Fracht
hindurch. Dies hat zur Folge, daß die kalte Luft die
rückwärtige Seitenwand zum Zweck der Aufrechterhaltung der
Kaltluftzirkulation, die zur Kühlung der Fracht erforderlich
ist, nicht erreicht.
Die kalte Luft, welche durch Spalte in der Fracht bzw.
zwischen benachbarten Frachtstücken hindurchströmt, kann die
Qualität der Fracht erheblich mindern oder die Fracht
zerstören, da sie diese direkt anbläst und dabei austrocknet.
In dem Kühlcontainer, in dem kalte Luft vom Boden des
Containers zu zirkulieren beginnt, kann kalte Luft nicht in
zufriedenstellendem Maße bereitgestellt werden, insbesondere
nicht für den oberen Bereich nahe der rückwärtigen
Seitenwand. Der obere Bereich nahe der rückwärtigen
Seitenwand kann daher nicht ausreichend gekühlt werden und
kann die höchsten Temperaturen im Innenraum erreichen.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Strömungsmenge an kalter Luft, welche entlang
der inneren Oberflächen der Seitenwände im Kühlcontainer nach
oben strömt, zu erhöhen.
Es ist weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
gleichförmige Temperaturverteilung im Innenraum des
Containers zu erreichen, um die Qualität der Ladung nicht zu
zerstören, und zwar dadurch, daß kalte Luft auch im Bereich
der Innenfläche der rückwärtigen Seitenwand zirkuliert.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
direktes Anblasen der Fracht mit kalter Luft zur Vermeidung
von Austrocknen der Fracht zu verhindern.
Diese Ziele werden durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Kerngedanke der Erfindung liegt darin, ein System
bereitzustellen, das Bodenschienen, welche in Reihen am Boden
eines Containers angeordnet sind, wobei mehrere Löcher in den
jeweiligen Bodenschienen ausgebildet sind, und ein
Leitkanalelement aufweist, das sich über mehrere
Bodenschienen nahe der Längs-Seitenwände erstreckt und diese
abdeckt, so daß zur Rückseite hin Kaltluft längs der
Seitenwände geleitet wird. Das Leitkanalelement besteht aus
zu einem L-förmigen Profil zusammengesetzten Halbelementen,
wobei das eine (plattenförmige) Halbelement so angeordnet
ist, daß es mehrere Bodenschienen nahe der Längsseitenwände
überdeckt, während das andere Halbelement senkrecht auf dem
einen Halbelement steht, und zwar in definiertem Abstand von
der zugeordneten bzw. benachbarten Längsseitenwand des
Kühlcontainers, um eine vorteilhafte Zirkulation von Kaltluft
zu erreichen. Die Halbelemente sind vorzugsweise integral
bzw. einstückig zu einer L-Profilschiene miteinander
verbunden.
Das vorliegende System kann weiterhin Strömungs-Ablenkplatten
für die kalte Luft in beiden Seitenbereichen innerhalb des
Auslasses der Kühleinheit umfassen; und den Bodenschienen auf
dem Boden des Containers kann eine Ventilationsdämpfungs
platte an einem ihrer Enden zugeordnet sein.
Weiterhin können die Leitkanalelemente längs eines freien
Randes mit umgebogener Kante ausgebildet sein, um sie mit
einem Randbereich zugeordneter Bodenschienen fest verbinden
zu können (Formschluß).
Dementsprechend strömt die kalte Luft, welche in der
Kühleinheit erzeugt wurde, in Bereichen, die durch die
Leitkanalelemente und die zugeordneten bzw. benachbarten
Seitenwände begrenzt sind, so daß die kalte Luft nicht mehr
in Spalte zwischen der Fracht einströmt, sondern längs der
Seiten- und Rückwände nach oben. Dadurch wird eine
vorteilhafte Temperaturverteilung im Innenraum des Containers
erreicht und ein Austrocknen der Fracht aufgrund direkten
Anblasens mit kalter Luft verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kühlcontainers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt einer Querschnitts-
Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Teilansicht von oben, um eine Strömungs-
Verteilung der Kaltluft im Container darzulegen;
Fig. 4 eine Querschnitts-Ansicht, um eine Strömungs
verteilung der Kaltluft im Container darzustellen;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer anderen Querschnitts-
Ansicht, die von der in Fig. 2 gezeigten
verschieden ist;
Fig. 6 eine Querschnitts-Ansicht längs der Linie C-C in
Fig. 5;
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Querschnitts-Ansicht einer
zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 einen Ausschnitt einer Querschnitts-Ansicht einer
dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 einen Ausschnitt einer Querschnitts-Ansicht eines
herkömmlichen Kühlcontainers;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Kühleinheit des
herkömmlichen Kühlcontainers; und
Fig. 11 einen Ausschnitt einer Querschnitts-Ansicht des
herkömmlichen Kühlcontainers.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kühlcontainers mit
Kaltluftzirkulationssystem wird nachstehend detailliert unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Fig. 1
stellt eine perspektivische Ansicht dar, die den gesamten
inneren Aufbau eines Gefrier- bzw. Kühlcontainers zeigt, für
den ein Kaltluftzirkulationssystem nach der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Wie der Fig. 1 entnommen
werden kann, kann das hier fragliche System auch für einen
vorstehend beschriebenen herkömmlichen Container verwendet
werden, wobei der Container in einer langen hexaedrischen
Form ausgebildet ist mit vier Seitenwänden, Deckenwand und
Boden bzw. Bodenwand aus Wärmeisolationsmaterial. Der
Container 100 ist an seiner rückwärtigen Seitenwand 102 mit
einer Tür 104 und an seiner vorderen Seitenwand 106 mit einer
Kühleinheit a zur Erzeugung von kalter Luft versehen. Die
Kühleinheit a ist durch ein Gehäuse abgedeckt; die
Kühleinheit a weist eine Kühlkammer auf, die mit dem
Innenraum des Containers 100 verbunden ist. Die Kühlkammer
ist derart ausgelegt, daß darin ein Verdunster i zur
Erzeugung von Kaltluft und ein damit in Verbindung stehender
Ventilator aufgenommen werden kann, um die so erzeugte kalte
Luft in den Innenraum des Containers zu leiten. Die
ausgeblasene kalte Luft ist in den Zeichnungen schematisch
durch mehrere Pfeile dargestellt. Es sollte klar sein, daß
der Aufbau der Kühleinheit a im wesentlichen der gleiche ist
wie der bei der herkömmlichen Kühleinheit. Auf dem Boden bzw.
der Bodenfläche 108 des Containers 100 sind mehrere
Bodenschienen 110 in Längsrichtung des Containers 100 in
vorbestimmten Abständen voneinander angebracht. Wie in Fig. 2
gezeigt, weisen die Bodenschienen 110 jeweils mehrere Löcher
110a auf, durch die kalte Luft strömen kann. Im vorderen
Bereich sind auf oder knapp über der Bodenfläche 108
Strömungs-Ablenkplatten 112 angeordnet. Die Strömungs-
Ablenkplatten 112 dienen dazu, die kalte Luft p, q, welche
von beiden Seiten der Kühleinheit a aus dieser zur
Bodenfläche hin ausgeblasen wird, in Richtung tangential zur
Bodenfläche 108 und zu den Seitenwänden 114 umzulenken. Diese
Umlenkung ist mit den Pfeilen x und y dargestellt.
Ein im Querschnitt L-förmig ausgebildetes Luftleit- bzw.
Leitkanalelement 116 (L-Profilschiene bzw. -schienen
abschnitt) ist auf den Bodenschienen 110 angeordnet und auf
dem Boden bzw. der Bodenfläche 108 nahe der Seitenwände 114
befestigt. Etwas detaillierter betrachtet, wie in Fig. 2
gezeigt, besteht das Leitkanalelement 116 aus einem
horizontalen Halbelement (Schenkel) 116a, das an einigen
Bodenschienen 110 befestigt ist und sich über diese hinweg
erstreckt, und einem vertikalen Halbelement (Schenkel) 116b,
das sich rechtwinklig und starr in bezug zum horizontalen
Halbelement 116a mit einem vorbestimmten Abstand zur
zugewandten Seitenwand 114 erstreckt. Einige Bodenschienen
110 nahe der Seitenwand 114 sind an ihrem rückwärtigen Ende
mit einer Ventilationsdämpfungsplatte 117 versehen, um die
Endbereiche der Bodenschienen 110 abzudichten. Die
Ventilationsdämpfungsplatte 117 weist vorzugsweise jedoch
einige Löcher 117a auf, um die kalte Luft, die längs der
Bodenschienen strömt, wenigstens bis zu einem gewissen Grade
dort aus- bzw. hindurchströmen zu lassen. Das Bezugszeichen
118 in Fig. 2 bezeichnet eine Wärmeisolationswand, die
innerhalb des Containers 100 ausgebildet ist und aus einem
wärmeisolierenden Material, wie beispielsweise Styrol-Schaum,
besteht. Durch das Bezugszeichen 119 ist eine innere Platte
aus Stahl bezeichnet, die an der Wärmeisolationswand 118
angebracht ist.
Der Betrieb des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
wird im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die Fig.
1, 2, 3 und 4 dargelegt. Die kalte Luft, welche in der
Kühleinheit a erzeugt und nach unten geblasen wird, strömt
vom Container-Boden zur hinteren Tür 104, und zwar geleitet
durch eine Vielzahl von Bodenschienen 110. Wie aus den
Zeichnungen ersichtlich, ist die Ventilationsdämpfungsplatte
117 ausschließlich am rückwärtigen Endbereich der Bodenfläche
108 vorgesehen, um den Innendruck zwischen den Bodenschienen
zu erhöhen. Auf diese Weise wird leicht komprimierte (im
Vergleich zu der in einem zentralen Abschnitt zwischen zwei
Bodenschienen befindlichen Luft) kalte Luft durch die Löcher
110a geleitet, so daß diese dann zu den Seitenwänden 114 oder
in Richtung zu einer zentralen Bodenschiene strömt.
Wie bereits oben dargelegt, gelangt die kalte Luft p, g,
welche von beiden Seiten der Kühleinheit a in Richtung zur
Bodenfläche ausgeblasen wird, zuerst mit den Seitenwänden in
Kontakt und ändert dann ihre Strömungsrichtung nach unten. An
der Bodenfläche 108 wird die Kaltluft daraufhin durch die
Strömungs-Ablenkplatten 112 so abgelenkt, daß sie längs im
Eck zwischen Bodenfläche 108 und den Seitenwänden 114
begrenzter Kanäle entlangströmt, wie dies durch die Pfeile x,
y angedeutet ist. Ein Teil der kalten Luft x, y, die längs
der Ecken zwischen Bodenfläche 108 und Seitenwänden 114
strömt, wird durch die vertikalen Halbelemente bzw. Schenkel
116b der Leitkanalelemente 116 nach oben zur Decke hin
gelenkt (Pfeil z). Von dort kehrt die kalte Luft wieder zur
Kühleinheit a zurück. Kalte Luft, die die rückwärtige
Seitenwand 102 erreicht hat, wird längs dieser ausgehend vom
rückwärtigen Bodenbereich des Containers 100 entsprechend dem
Pfeil r strömen. Die kalte Luft, die in die obere hintere
Ecke des Containers 100 gelangt ist, schiebt dort befindliche
wärmere Luft zur Kühleinheit a.
Wie bereits oben erwähnt, zeichnet sich das beschriebene
System dadurch aus, daß es Strömungs-Ablenkplatten 112 über
der Bodenfläche 108, aber unterhalb der Kühleinheit a, und
Ventilationsdämpfungsplatten 117 aufweist, die die
Endbereiche der Bodenschienen 110 bzw. die rückwärtige
Stirnseite der Räume zwischen benachbarten Bodenschienen 110
einerseits und der Bodenfläche 108 des Containerbodens sowie
dem Horizontalschenkel 116a der zugeordneten
Leitkanalelemente 116 andererseits jeweils nahe der
Seitenwände 114 verschließen bzw. definieren. Dementsprechend
kann die kalte Luft, die aus der Kühleinheit a geblasen wird,
gut im Container 100 umgewälzt und über der jeweiligen Fracht
gleichmäßig verteilt werden. Die Temperaturverteilung im
Kühlcontainer kann im Vergleich zu einem herkömmlichen
Kühlcontainer auf einem konstanten Niveau gehalten werden.
Die Zeichnung gemäß Fig. 5 zeigt die charakteristische
Querschnittsform eines anderen Ausführungsbeispiels. Das
Bezugszeichen 116′ soll das Leitkanalelement bezeichnen, das
bereits vorstehend näher erläutert wurde. Das Leitkanal
element 116′ ist aus Edelstahl gefertigt. Dessen Halbelement
116b′ ist, wie in Fig. 5 gezeigt, in bezug zur Innenplatte
119 über einen Zwischenhalter 120 derart angeordnet, daß ein
vorbestimmter Spalt bzw. Abstand zu dieser aufrechterhalten
wird. Das horizontale Halbelement 116a ist so geformt, daß es
eine umgebogene Kante 121 aufweist, um einen Teil eines
oberen Abschnitts einer zugeordneten Bodenschiene 110 zu
umfassen, wie in Fig. 7 im Detail gezeigt ist.
Wenn die Bodenschienen 110 und die Leitkanalelemente 116′ aus
demselben Material bestehen (beispielsweise aus Aluminium
bestehende Bodenschienen und ebenfalls aus Aluminiumplatten
hergestellte Leitkanalelemente), können, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist, die Leitkanalelemente 116′ auf den jeweiligen
Bodenschienen 110 über ihre horizontalen Halbelemente
(Schenkel) 116a′ durch Punktschweißen (siehe Schweißpunkte 7)
befestigt werden. Wenn jedoch die Materialien für die Boden
schienen 110 und die Leitkanalelemente 116′ verschieden sind,
wie dies z. B. beim zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist
(beispielsweise aus Aluminium bestehende Bodenschienen und
aus Edelstahl bestehende Leitkanalelemente), können beide
Komponenten nicht durch Schweißen miteinander verbunden
werden. Dann ist es z. B. vorteilhaft, die Verbindung mittels
der bereits erwähnten umgebogenen Kante 121, wie in Fig. 7
gezeigt, herzustellen.
Wenn die z. B. aus Edelstahl bestehenden Leitkanalelemente
116′ mit den Bodenschienen 110 mit Hilfe der umgebogenen
Kante 121 verbunden werden, ist die Oberfläche der
Leitkanalelemente bzw. die Oberfläche der
Horizontalabschnitte derselben durchgehend glatt, so daß ein
Verschieben oder Bewegen der Ladung im Container nicht
behindert wird. Anders verhält es sich bei der in Fig. 8
gezeigten Ausführung, bei der die Leitkanalelemente mit den
Bodenschienen verschweißt sind. Die Schweißpunkte 7 haben
eine gewisse Oberflächenrauhigkeit zur Folge, die das
Verschieben der Ladung erschweren bzw. behindern können.
Claims (7)
1. Kühlcontainer umfassend:
- einen Container mit Seitenwänden (114), Deckenwand und Boden (108), die jeweils als Wärmeisolationswand ausgebildet sind, und
- eine Kühleinheit (a), die kalte Luft erzeugt und in einen Innenraum des Containers (100) leitet, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Kühleinheit (a) in den Container (100) eingesetzt ist derart, daß kalte Luft nach unten längs einer vorderen Seitenwand (114) des Containers geblasen und wieder zurückgeleitet wird,
- Bodenschienen (110) in mehreren Reihen nebeneinander und sich jeweils in Längsrichtung des Containers erstreckend auf dem Boden (108) desselben angeordnet, wobei
- in den Bodenschienen (110) Löcher (110a) ausgebildet sind, und daß
- Leitkanalelemente (116) parallel zu den Längsseitenwänden (114) angeordnet sind derart, daß sie mehrere Bodenschienen (110) überdecken.
- einen Container mit Seitenwänden (114), Deckenwand und Boden (108), die jeweils als Wärmeisolationswand ausgebildet sind, und
- eine Kühleinheit (a), die kalte Luft erzeugt und in einen Innenraum des Containers (100) leitet, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Kühleinheit (a) in den Container (100) eingesetzt ist derart, daß kalte Luft nach unten längs einer vorderen Seitenwand (114) des Containers geblasen und wieder zurückgeleitet wird,
- Bodenschienen (110) in mehreren Reihen nebeneinander und sich jeweils in Längsrichtung des Containers erstreckend auf dem Boden (108) desselben angeordnet, wobei
- in den Bodenschienen (110) Löcher (110a) ausgebildet sind, und daß
- Leitkanalelemente (116) parallel zu den Längsseitenwänden (114) angeordnet sind derart, daß sie mehrere Bodenschienen (110) überdecken.
2. Kühlcontainer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Strömungs-Ablenkplatten (112) für die kalte Luft am
Auslaß der Kühleinheit (a).
3. Kühlcontainer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Endbereich der Bodenschienen (110) wenigstens
eine Ventilationsdämpfungsplatte (117) angeordnet ist.
4. Kühlcontainer nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühleinheit (a) zwei seitliche Auslässe für die
kalte Luft aufweist, in deren Bereich jeweils eine
Strömungs-Ablenkplatte (112) angeordnet ist, und daß die
Ventilationsdämpfungsplatte jeweils zwischen zwei
benachbarten Bodenschienen (110) angeordnet und wirksam
ist.
5. Kühlcontainer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitkanalelement (116) aus L-förmig
zusammengesetzten Halbelementen (Schenkel 116a, 116b)
besteht, wobei ein Halbelement (Schenkel 116a) so
angeordnet ist, daß es mehrere Bodenschienen (110) nahe
einer zugeordneten Längsseitenwand (114) überdeckt,
wobei das andere Halbelement (Schenkel 116b) senkrecht
auf dem ersten Halbelement (Schenkel 116a) steht, und
zwar in einem definierten Abstand von der zugeordneten
Längsseitenwand (114).
6. Kühlcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanalelemente (116) längs einer freien Kante
(121) umgebogen sind zur Herstellung einer Verbindung
mit einer Kante einer zugeordneten Bodenschiene (110).
7. Kühlcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanalelemente (116) mit den Bodenschienen (110)
verschweißt sind.
Applications Claiming Priority (2)
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1994
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