DE2331271A1 - Kuehl- und gefriervorrichtung - Google Patents
Kuehl- und gefriervorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dιpl. - Γνg. Γ-VWif"!cκμλνν,
Dipl.-Ing. Ii. Wlιcκμλνκ, Dipl.-Pjtys. D.'i. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huöer
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Integral Process Systems', Inc., 70 Hör oh Street
Park forest, Illinois, V.St.A.
Kühl- und Gefriervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entweder zum Gefrieren oder zum Kühlen von Gegenständen, insbesondere von
Nahrungsmitteln, umfassend eine Isolierkammer, die einen Eingang und einen Ausgang aufweist, durch welche die Artikel hindurchlaufen,
auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Tieftemperatur-Kältefluid
in Form von verdampfbaren festen Teilchen und eines gasförmigen Fluids, wobei das Tieftemperatur-Kältemittel
beispielsweise Kohlendioxid ist, und auf eine Vorrichtung in der Kammer zum Verdampfen der festen Tieftemperatur-Kälteteilchen,
die auf den Gegenständen verbleiben könnten, bevor diese die Kammer verlassen. Die Erfindung umfaßt auch eine
Gassammeivorrichtung und eine Gasverteilungsvorrichtung zum Verteilen und Aufbewahren des Tieftemperatur-Kältegases außerhalb
der Vorrichtung, um einen übermässigen Aufbau von. Gas in der umgebenden Atmosphäre, die die Vorrichtung umgibt, zu verhindern,
wobei die maximale Menge auf 5>000 Gew.-Teile Gas auf
1 000 000 Gew.-Teile der umgebenden Atmosphäre begrenzt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühisn und
Gefrieren von Gegenständen oder Produkten, wobei ein Tieftempera-
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COPY - 2 -
tur-Kältefluid zur Anwendung kommt, welches in Form fließfähiger
verdampft) ar or Teilchen und eines gasförmigen Fluids vorließt,
bei welchem einige Teilchen auf den Gegenständen während deren Durchgang durch eine isolierte Kammer abgelagert sind.
Im allgemeinen kühlte und gefriert die Vorrichtung nach dieser Erfindung Gegenstände wie Nahrungsmittel durch eine Kombination
eines festen und gasförmigen Tieftemperatur-Kältemediuins, wobei
ein Teil des Gases im Gegenstrom in Bezug auf die Gegenstände umgewälzt und durch eine isolierte Kammer geleitet wird und wobei
Vorrichtungen vorgesehen sind, um sicherzustellen, daß im wesentlichen alle festen Tieftemperatur-Kältemittel von den Gegenständen
verdampft sind, bevor diese Gegenstände die Kammer verlassen. Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur "überwachung
und Verteilung bzw. Aufbewahrung von Tieftemperaturgas nach dem Gefrieren der Gegenstände, so daß die, die Vorrichtung
umgebende Atmosphäre nicht mehr als 5>000 Gew.-Teile je 1 000 Gew.-Teile an Gas aufweist, das aus der Vorrichtung austritt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile dor Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung von der rechten
Seite gemäß den Fig. 1 und 2 gesehen;
Fig. 4 einen Horizont al schnitt durch eine längliche Kammer
oder einen Tunnel der Vorrichtung;
Fig. 5 einen vertikalen Längs schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch die Vorrichtung
an der Stelle, an welcher das Tieftemperaturfluid in
die Kammer eingeführt wird*,
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i'ig. 7 einen Schnitt nach de.r Linie 7-7 in Fig. 6; und
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6.
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 gemäß den beiliegenden
Zeichnungen ist eine längliche thermisch isolierte Kammer oder ein Tunnel 11 vorgesehen, der eine Anzahl von Unterkammern
12, 13, 14, 15, 16 und 17 aufweist, die sich von einem
zum anderen Ende des Tunnels erstrecken und wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, isolierte Wände sowie angelenkte Deckel 18
umfassen.
Wie besonders deutlich in Fig. 3 dargestellt, kann Jeder dieser Deckel für die Wartung und die Reinigung des Inneren des
Tunnels 11 durch Betätigung einer entsprechenden Kolben-Zylindereinheit 18a angehoben werden, die an der Seite des Tunnels 11 angeordnet ist.
Tunnels 11 durch Betätigung einer entsprechenden Kolben-Zylindereinheit 18a angehoben werden, die an der Seite des Tunnels 11 angeordnet ist.
Der isolierte Tunnel 11 weist einen Eingang 19 und einen Ausgang
20 für den Durchgang von Gegenständen durch die Kammer
oder den Tunnel auf, wobei diese Gegenstände während des Durchganges durch, ein Tieftemperatur-Kühlfluid gekühlt bzw. gefroren werden. Diese Kühlbehandlung kann entweder ein Eingefrieren oder ein Kühlen oberhalb der Gefriertemperatur bedeuten,
wie dies erwünscht ist. In der Kammer 11 ist eine Vorrichtung zum Hindurchführen der Gegenstände vorgesehen, die entsprechend der Darstellung als ein endloser offener Metallförderer 21 ausgebildet ist. Das Anfangsende des Förderers 21 erstreckt sich bis außerhalb des Kammereinganges 19, wie dies bei 22 dargestellt ist, um die Gegenstände 23 leichter auf den Förderer für das Hindurchführen durch die Kammer auflegen zu können.
oder den Tunnel auf, wobei diese Gegenstände während des Durchganges durch, ein Tieftemperatur-Kühlfluid gekühlt bzw. gefroren werden. Diese Kühlbehandlung kann entweder ein Eingefrieren oder ein Kühlen oberhalb der Gefriertemperatur bedeuten,
wie dies erwünscht ist. In der Kammer 11 ist eine Vorrichtung zum Hindurchführen der Gegenstände vorgesehen, die entsprechend der Darstellung als ein endloser offener Metallförderer 21 ausgebildet ist. Das Anfangsende des Förderers 21 erstreckt sich bis außerhalb des Kammereinganges 19, wie dies bei 22 dargestellt ist, um die Gegenstände 23 leichter auf den Förderer für das Hindurchführen durch die Kammer auflegen zu können.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendet ein Tieftemperatur-Kühlmittel, das grundsätzlich in Form eines Gases
und eines fließfähigen, fein verteilten Festkörpers vorliegt, wobei dieses Tieftemperatur-Kühlmittel auch in der Lage ist,
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kurzzeitig in flüssiger Form vorzuliegen.
Bei der Vorrichtung· nach der vorliegenden Erfindung liefert
die Vorrichtung zum Einführen des Tieftemperatur-Kühlmittels
das Material in Fora fein verteilter fester Teilchen oder in Form von Schnee und Gas. Tatsächlich existiert flüssiges Kohlendioxid
in der Vorrichtung nur während einer kurzen Zeit, falls überhaupt und kommt nicht mit den durch die Vorrichtung
hindurchbewegten Gegenständen in irgendwelchen Mengen in Berührung.
Die Vorrichtung zum Einführen das Tieftemperatur-Kältemitteis
umfaßt eine Zuführungsleitung 24 für flüssiges Kohlendioxid und ein Umwälzgebläse 25 für gasförmiges Kohlendioxid, das
durch einen Elektromotor 26 über Wellen 63 und 64 und ein dazwischen
geschaltetes Getriebe 65 angetrieben wird. Das flüssige Kohlendioxid aus der Zuführungsleitung 24 wird in dem
Umfang, wie es benötigt wird, durch ein luftbetätigtes Ventil 27 zugeführt, das durch einen Ventilstellungsregler 28 überwacht
ist. Die Kohlendioxidzuführung zum Ventil 27 erfolgt
über ein Ein-Aus-Ventil 62.
Wie in den Fig. 6 und 7 (und schematischen Fig. 4) dargestellt,
führt die Flüssigkeitszuführungsleitung 24 durch Ventile 62 und 27 zu einem Tieftemperatur-Kühlmittel-Einführungsrohr 29, das
an der Oberseite des Gehäuses 30 des Umwälzgebläses angeordnet ist. Im Zeitpunkt des Austritts am Ausgang 31 des Einführungsrohres 29 weist das Tieftemperatur-Kühlfluid die Form einer
Mischung aus Schnee und Gas auf, so daß das Innere des Tunnels 11 mit Kohlendioxidgas gefüllt ist und die hindurchbewegten
Gegenstände 23 werden durch den Schnee berührt. Der Schnee sublimiert und liefert eine gasförmige Kohlendioxidatmosphäre
in dem Tunnel. Kein flüssiges Kohlendioxid verläßt den Ausgang 31.
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Wie "besonders deutlich in Fig. 4 dargestellt, verläßt die
Mischung aus Kohlendioxidschnee und Kohlendioxidgas das Gebläse 25 und" tritt in das Innere der Kammer 11 quer zur Bewegungsrichtung
32 des Förderers und der Gegenstände 23, die durch den
Förderer getragen werden. Um die Verteilung des Tieftemperaturfluids
gleichmäßig über die gesamte Querschnittsfläche der Kammer 11 zu unterstützen, sind Führungseinrichtungen in Form von
mit Abstand zueinander angeordneten Leitblechen 33 vorgesehen,
die vom Ausgang des Gebläses 25 ausgehend sich im wesentlichen
über einen Winkel von 90° erstrecken und das Tieftemperaturfluid
in eine Richtung lenken, die der Bewegung 32 des Förderers
21 entgegengesetzt ist. Dieser Gegenstrom und die gleichmäßig verteilte Strömung ist durch Pfeile 35 in der Fig. 4 angedeutet.
Auf diese Weise wird frisch eingeführtes Kohlendioxid in anfängliehen
Kontakt mit den zu kühlenden geförderten .Gegenständen an einem Zwischenquerschnitt 36 der Kammer zwischen dem Eingang
19 und dem Ausgang 20 in Berührung gebracht.
Stromaufwärts des Zwischenquerschnitts 36 ist eine Rückführzone
37 für das Tieftemperatur-Kältegas vorgesehen, deren Längserstreckung
im allgemeinen durch ein horizontales Leitblech 38 für die Rezirkulation des gasförmigen Kohlendioxids bestimmt
ist. Dieses Leitblech befindet sich unterhalb des Förderers 21 (Fig. 5) und das stromabwärts gerichtete Ende 39 befindet sich
ein kurzes Stück stromabwärts hinter den Leitblechen 33· Das
stromaufwärts gelegene Ende 40 weist einen Abstand von dem Eingang 19 der Kammer auf.
Zwischen dem Zwischenquerschnitt 36 der Kammer 11 und dem Ausgang
20 ist eine Einrichtung zum Verdampfen sämtlicher auf den bewegten Gegenständen 32 verbleibenden Tieftemperatur-Kühlmittel-Fest
st of ft eilchen vorgesehen, um deren Verdampfung zu erreichen, bevor sie den Ausgang 20 der Gefrierkammer erreichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Verdampfungseinrichtung eine Vielzahl von durch jeweils einen Motor 41 an-
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getriebene Lüfter 43, die mit Abstand zueinander entlang diesem Abschnitt vorgesehen sind, welcher als eine abschließende
Subliinationszone 42 dient, so daß die oben angeordneten Lüfter 43 die innere Atmosphäre quer zur- Bewegungsrichtung der Gegenstände
23 umwälzen. Der Wärmeübergang von den Gegenständen bewirkt die Sublimation des festen Kohlendioxids auf den Gegenständen.
Als eine x^eitere Hilfe bei dieser Sublimation ist die Querströmung der Atmosphäre in der Kammer durch die Lüfter 43
sehr wirkungsvoll. Als Folge hiervon sublimieren alle festen Kohlendioxidteile auf den Gegenständen in der Zeit, in welcher
die Gegenstände den Ausgang 20 erreichen.
Der Raum 44 unterhalb des Leitblech.es 38 umfaßt eine Saugkammer
für die Rückführung des kalten Gases nach vorne oder nach links unter das Leitblech 38 in einen Gas Sammelbehälter 50,
durch, eine Querleitung 66 und zurück in das Gebläse 25 (Fig. 4
und 5) zur Wiedereinführung entsprechend den Pfeilen 35- Der
Eingang in den Sammelbehälter ist durch, eine von Hand gesteuerte
Klappe 68 überwacht, wodurch das Strömungsvolumen des rückgeführten Gases geregelt wird.
In der Nähe der Oberseite des Tunnels 11 ist eine bewegbare
Steuerklappe 46 (Fig. 5) vorgesehen und tritt aus den Leitblechen 33 heraus, wobei diese Klappe durch einen Steuermotor 47
betätigbar ist. Die beiden Endlagen der Klappe 46 sind in Fig. 5 mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt, wobei
die höchste Umwälzung erreicht wird, wenn die Klappe 46 sich in ihrer am meisten angehobenen Stellung befindet, während die
geringste Umwälzströmung vorliegt, wenn eich die Klappe in ihrer unteren Stellung befindet. Die ausgewählte Lage der Gleichgewichts
steuerklappe 46 wird automatisch durch die Gasgleichgewicht
ssteuerung 48 erreicht, die durch einen Temperaturfühler 49 am Ausgang 20 der Kammer betätigt wird mit dem Ergebnis, daß
die Steuerung und die m ο tortetätigte Klappe 46 die Menge an Kohlendioxidgas
begrenzen, das aus dem Irisgang 20 dieses Systems
heraustritt.
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Die Gasgleichgewichtssteuerung 47 bis 49 arbeitet in der Weise, daß bei ausgeglichenen Bedingungen ein geringer Überschuß
an Gas am Ausgang 20 der Kammer 11 vorhanden ist und es ist dieser "Überschuß, welcher in den Gassammler 53 (!"ig. 5) überströmt,
um an einen Ort gepumpt zu werden, wo das Gas zur weiteren Verfügung bereit ist.
Der Gassammelbehälter 50 am Boden der Kammer 11 weist einen
Gastemperaturfühler 51 auf, der ein Thermoelement sein kann.
Dieser Fühler 51» der auf eine Normaltemperatur steuerung 52
einwirkt, regelt die Menge an Kohlendioxid, das in das System durch das Ventil 27 eingeführt wird, dessen Stellung durch den
Ventilstellungsregler 28 vom Diaphragm-Typ bestimmt ist.
Der Ausgang 20 der Kammer ist mit einer Gassammeivorrichtung in Form eines Sammelbehälters 53 versehen, in ,dem sich der
geringe Ausstoß des gasförmigen Kohlendioxids, welches schwerer als Luft ist, sammelt und wird durch eine Pumpe 54 über eine
Leitung 55 zu einem Vorratsbehälter gepumpt. Der Eingang 19
der Kammer, gegen den der größte Anteil des Tieftemperaturkältegases
im Gegenstrom gerichtet ist, ist mit einem durch einen Motor 67 betätigten Absauggebläse 56 versehen, welches
das gasförmige Kohlendioxid durch eine Leitung 57 zu einerVorratsstelle
leitet.
Wegen der gasdichten Ausgestaltung der Apparatur und wegen des sorgfältigen Sammelns und Ableitens des Tieftemperatur-Kühlgases,
übersteigt der Anteil des Tieftemperatur-Kältegases in
der die Vorrichtung umgebenden Atmosphäre niemals 5»000 Teile
pro 1 000 000 Teile der umgebenden Atmosphäre,Jeweils auf das
Gewicht bezogen. Dies ist ein sehr bedeutsames Sicherheitsmerkmal, da ein Überschuß an Kohlendioxid für die Arbeiter eine Gefahr
darstellen kann, da es die Sauerstoffzufuhr vermindert. Kohlendioxid, das schwerer als Luft ist, baut sich im Raum,
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wenn es ausströmt, vom Boden aus auf und kann gefährliche Ausmaße
annehmen, ohne daß die Arbeiter diesen Zustand wahrnehmen, wenn keine Anzeigevorrichtungen für die jeweilige Konzentration
vorgesehen sind.
Bei dem hier offenbarten Kältesystem erreicht nur ein sehr kleiner Anteil des Tieftemperatur-Kältefluids den Ausgang 20.
In einem Beispiel liegt diese Menge zwischen 1 und 5 Gew.-% und
•wird in dem Sammelbehälter 53 gesammelt und zu einer Sammelstelle
in der weiter oben beschriebenen V/eise gepumpt. Die verbleibenden 95 his 99 % werden als Gas aus dem System mittels der
Pumpe 56 und der Leitung 57 abgesaugt. In dem Zeitpunkt, in welchem
das abgesaugte Gas die Pumpe 56 erreicht, beträgt die Temperatur
ungefähr -18°C. Wie aus den I1Xg. 4 und 5 zu entnehmen,
ist das stromaufwärts gelegene Ende 4-0 des Leitbleches 38 mit
beträchtlichem Abstand stromabwärts des Einganges 19 angeordnet.
Der Kammer ab schnitt 58 zwischen diesem Ende 4-0 und der Absaugpumpe
56 wirkt als Vorkühlzone 69 für die hineinkommenden Gegenstände
23. Eine Temperaturbarriere 70 ist in der Nähe des Ausganges 20 vorgesehen.
V/ie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, kühlt das Tieftemperatur-Kältemittel,
welches bei der Einführung in die Vorrichtung als Schnee und Gas vorliegt, sowohl durch Kontakt des festen Schnees,
der auf dem Produkt liegt und mit diesem bis zur Sublimation befördert wird, als auch aufgrund der niedrigen Temperatur des Kältemittelgases.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil aus diesen beiden Wirkungen gezogen, da der zwischen die Gegenstände
fallende Schnee, was insbesondere bei runden Gegenständen wie z.B. Fleischpastetchen der Fall ist, nicht verlorengeht, da
er zu einem kalten Gas sublimiert, welches die Gegenstände berührt.
Der Anteil des Schnees, welcher durch den Förderer und zwischen den Gegenständen, wie z.B. I'leischpastetchen, hindurchfällt,
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sammelt sich unterhalb de3 Förderers imd v/enn die Ansammlung
die Höhe des Förderers erreicht-, wird sie durch den bewegten Förderer zu einer gleichmäßigen Ablagerung ausgebreitet, was
den Vorgang der Sublimation der festen Teilchen unterstützt.
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Claims (14)
1. Vorrichtung zui* Kältebehandlung von Gegenständen, gekennzeichnet
durch eine thermisch isolierte Kammer (11) mit einem
Eingang (19) und einem Ausgang (20) zum Hindurchführen von Gegenständen (23) auf einem Weg durch diese Kammer, durch eine
Fördereinrichtung (21) zum Hindurchbewegen dieser Gegenstände (23), durch eine Einrichtung. (24 bis 33, 63 his 65) zum Einführen
eines Tieftemperatur-Kälteiluids, das fließfähige, verdampfbare
kalte Feststoffteilchen und ein kaltes Gas umfaßt, um dieses Tieftemperatur-Kältemittel mit den Gegenständen (23)
im Bereich eines Zwischenabschnittes (36) der Kammer (11) zwischen dem Eingang (19) und dem Ausgang (20) während des Durchgangs
dieser Gegenstände in Berührung zu bringen und durch eine die Kältebehandlung unterstützende Verdajnpfungseinrichtung
(41, 43) zum Verdampfen der festen Teilchen, die auf den Gegenständen
(23) verbleiben, bevor diese den Ausgang (20) erreichen, wodurch ein zusätzlicher Wärmeentzug bei den Gegenständen
(23) unterstützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen des Tieft emperatur-Kältemediums
Führungseinrichtungen (33) umfaßt, die mit seitlichem Abstand
zueinander im wesentlichen quer durch die Kammer (11) angeordnet sind und seitlich nebeneinanderliegende Austrittsquerschnitte
begrenzen, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bewegungsbahn der Gegenstände erstrecken, um das Kältemedium
im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Breite zu verteilen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einführen des Kältemediums ein
Gebläse (25) an einer Seite und außerhalb der Kammer (11).aufweist,
um das Kältemedium quer z.ur Kammer den Führungseinrich-
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tungen (33) zuzufuhren, wobei die Pührungseinrichtungen von
einer seitlichen Richtung in der Nälie des Gebläses (25) in eine
in Bezug auf die Kamiaerlängsrichtung gerichtete Richtung
umgebogen sind!
4·. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet,
daß die i'ührungseinrichtungen (33) cLas Tieftemperatur-Kältefluid
in Richtung auf den Eingang (19) im wesentlichen parallel und im Gegenstrom zur Bewegung der Gegenstände
(23) leiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß
das Gebläse (25) einen außerhalb der Kammer (11) gelegenen Eingang und einen innerhalb der Kammer gelegenen Ausgang aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umwälz- bzw. Rückführeinrichtung vorgesehen ist, die ein Leitblech (38) umfaßt, das sich in Längsrichtung
der Kammer (11) in der Nähe der Bewegungsbahn der Gegenstände (23) erstreckt, wobei sich das Leitblech ausgehend vom
Bereich der Führungseinrichtung (33) von deren dem Ausgang (20) der Kammer zugewandten Seite biß kurz vor den Eingang (19) der
Kammer erstreckt und daß ein Gebläse (25) für die Umwälzung des Gases oberhalb des Leitbleches (38) in Richtung auf den Kaiamereingang
(19) und unterhalb des Leitbleches (38) in Richtung auf den Kammerausgang (20) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (38) mit Abstand zum Boden der Kammer (11) angeordnet
ist, wobei die Räume oberhalb und unterhalb des Leitbleches als Teile einer Umwälzschleife für das Gas dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasausgleichssteuervorrichtung zur Steuerung der Menge des
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Gases in der Uiawälzschleife vorgesehen ist, wobei diese Steuervorrichtung
eine von Hand betätigbare Regelklappe (68) -und eine temperaturabhängige Regelklappe (46) aufweist, die in Reihe hintereinander
und in mit Abstand zueinender vorgesehenen Bereichen der Umwälzschleife vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Temperatursteuereinrichtungen (47 bis
49) in der Umwälzschleife zur Steuerung der Temperatur innerhalb
der Kammer (11) vorgesehen sind, die einen Temperaturfühler (49) an einer Stelle außerhalb der Schleife und außerhalb der Kammer
(11) umfassen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (24 bis 33 5 63 bis 65) zum
Einführen des Tieftemperatur-Kältemediums, das vorzugsweise
schwerer als Luft ist, veränderbar ist, um veränderbare Zuführgeschwindigkeiten für dieses Medium einzustellen, dass eine
Steuervorrichtung einen Strömungsfühler (49) am Ausgang (20) und eine Regelklappe (46), die durch den Fühlrer beeinflußbar
ist, vorgesehen sind, um die Menge des in Richtung auf den Ausgang (20) gerichteten Tieftemperatur-Kältemediums zu regeln, daß
ein Behälter (53) an dem Ausgang (20) vorgesehen ist, daß Strömungshilfen zum Leiten des Tieftemperatur-Kältegases aus dem
Kammerausgang (20) in den Behälter (53) "Vorgesehen sind und daß
eine Vorrichtung (54, !?5>) zum Fördern dieses Gases zu einer von
der Kammer (11) entfernten Vorratsstelle vorgesehen sind, um hierdurch das Ausströmen des Tieftemperatur-Kältefluids in die
Umgebung der Vorrichtung auf höchstens 5,000 Teile des Kältegases pro 1 000 000 Teile der umgebenden Atmosphäre, Jeweils auf
das Gewicht bezogen, zu beschränken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungseinrichtung für die festen Teilchen auf den Gegenständen
(23) einen Abschnitt (42) der Kammer (11) in der Nähe
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des Ausganges (20) umfaßt, durch, den die Gegenstände mit den
festen Teilchen hierauf hindurchgeführt werden und daß in diesem Abschnitt Vorrichtungen (43, 41) zum Bewegen des Gases
quer zur Bewegungsrichtung der Gegenstände und gegen diese vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Bewegen des Gases eine Vielzahl von
in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Lüftern (43) umfassen, die mit Abstand zueinander umlaufende Gasströme
quer zur Bewegungsrichtung der Gegenstände (23) erzeugen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Umwälzvorrichtung (25, 38, 66) zum Umwälzen des verdampften Kältemittels in einer Umwälzschleife,
ausgehend von dem Zwischenabschnitt (36) in Richtung auf den Kammereingang (19) zur Kältebehandlung der Gegenstände (23) und
zurück zu dem Zwischenabschnitt (36), um das verdampfte Kältemittel
mit dem Tieftemperatur-Kältefluid, das aus der Zuführungseinrichtung (29) austritt, zu mischen und gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (56, 57) zum Abzug einer ausgewählten Menge an
Gas aus der Umwälzschleife in dieser Kammer.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (11) mit einer Rückfuhrleitung
(66) in der Nähe der Zuführeinrichtung (24 bis 33 5 63
bis 65) versehen ist, die die Kammer (11) mit der Zuführeinrichtung zum Mischen des frisch eingeführten Fluids mit dem
umgewälzten Fluid verbindet.
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