DE170183C - - Google Patents

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DE170183C
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cold
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liquid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D5/00Devices using endothermic chemical reactions, e.g. using frigorific mixtures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage, bei welcher in bekannter Weise Eis oder eine Mischung von Salz und Eis, dazu benutzt wird, eine Flüssigkeit tief herabzukühlen, welche in einem. Kältespeicher, d. h. einem in dem zu kühlenden Raum angebrachten Behälter enthalten ist.
Bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art bilden der Kältespeicher und der Kälteerzeuger ein untrennbares Ganzes.
Gemäß der Erfindung wird dagegen der Kälteerzeuger beweglich angeordnet, so daß mittels eines einzigen Kälteerzeugers mehrere Kältespeicher mit Kühlflüssigkeit versorgt werden können. Erst auf diese Weise ist es ermöglicht, die in dem Eis enthaltenen Kältemengen in vorteilhafter Weise auszunutzen. Bei den bisher bekannten Eisschränken, bei denen der Kühlbehälter mit Eis gefüllt wird, ist die Ausnutzung des Eises nur eine geringe, da nur eine verhältnismäßig sehr kleine Fläche des Kühlbehälters mit dem Eis in unmittelbarer Berührung steht. Wird der Kühlbehälter dagegen mit einer durch Eis bezw.
einem Gemisch von Eis Und Salz tief herabgekühlten Flüssigkeit gefüllt, so kann mit einer weit kleineren Eismenge eine bedeutend bessere Kühlwirkung erzielt werden.
Eingehende Versuche haben nun gezeigt, daß bei derartigen Kühlanlagen mit einem mit Kühlflüssigkeit gefüllten Kältespeicher der Eisverbrauch ein so geringer ist, daß es vorteilhaft ist, den Kälteerzeuger von dem Kältespeicher unabhängig zu machen und mittels eines einzigen Kälteerzeugers mehrere Kältespeicher mit Kälte zu versorgen.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anlage ist in Fig. 1 dargestellt. Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Kältespeichern.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zur Aufnahme von Speisen u. dgl. bestimmter Schrank a in seinem oberen Teil mit einem Behälter b für die Kühlflüssigkeit versehen. Das Füllen bezw. Entleeren des Behälters erfolgt durch die nach außen geführten, mit Absperrhähnen versehenen Rohre c und d.
Der von dem Schrank α völlig unabhängige Kälteerzeuger besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem tragbaren, zur Aufnahme von Eis oder eines Gemisches von Eis und Salz bestimmten Behälter e, in welchem eine Pumpe f mit Druckrohr g angebracht ist. Ferner ist in dem Behälter e ein zweckmäßigerweise kreisförmig gebogenes durchlöchertes Spritzrohr h angeordnet, welches außerhalb des Behälters mit einem Ablaßhahn i versehen ist.
Wenn der Kälteerzeuger in Tätigkeit treten soll, wird der Behälter e mit Eis oder einem Gemisch von Eis und Salz gefüllt und an den zu beschickenden Schrank usw. herangebracht, worauf die Rohre g und h des Behälters e mit den Rohren c und d des Schrankes auf geeignete Weise verbunden werden. Setzt man nun die Pumpe f in Tätigkeit, so wird die im unteren Teil des
Behälters e sich ansammelnde Kälteflüssigkeit in den Behälter b gedrückt, während die bisher in diesem Behälter enthaltene Flüssigkeit durch das Spritzrohr h auf das Eis oder das Gemisch von Eis und Salz gespritzt wird, wodurch sie tief herabgekühlt wird, während gleichzeitig durch Schmelzen des Eises neue Kälteflüssigkeit gebildet wird. Zweckmäßigerweise wird hierbei der .Ablaßhahn i geöffnet,
ίο so daß ein Teil des Inhaltes des Behälters b als verbraucht abfließt, so daß durch Schmelzen des Eises nur so viel neue Kälteflüssigkeit erzeugt wird, als tatsächlich verbraucht wird. Wenn die Pumpe auf diese Weise einige Minuten in Tätigkeit gehalten wurde, hat der Inhalt des Behälters b einen Kreislauf durch den mit Kältemischung gefüllten Behälter e und ist hierdurch sowie durch Aufnahme neuer aus dem Schmelzwasser des Eises entstandener Kälteflüssigkeit so tief herabgekühlt, daß sie imstande ist, auch bei größter Sommerhitze den Kühlschrank α einen vollen Tag lang und länger kühl zu halten.
Die so erzeugte Kälteflüssigkeit kann mit Vorteil auch zum Kühlen von Räumen mittels Kühlöfen benutzt werden. In Fig. 2 ist ein Kühlofen von zylindrischer Form dargestellt, der in seiner äußeren Form den sogenannten Kanonenöfen entspricht. Der Ofen besitzt zweckmäßigerweise einen Doppelmantel, welcher zur Aufnahme der Kälteflüssigkeit dient. Fig. 3 zeigt einen Kühl-. ofen, der in seiner äußeren Form den Kachelöfen gleicht.
Fig. 4 zeigt eine als Kältespeicher dienende Rohrschlange, welche z. B. mit Vorteil Verwendung findet, wenn gekühlte Luft mittels eines Ventilators durch Rohrleitungen in entfernte Räume geleitet werden soll. In diesem Fall wird der Ventilator so angeordnet, daß die Luft über die Rohrschlange getrieben wird.
Derartige Kühlöfen können natürlich in der verschiedensten Art ausgeführt werden und mit Vorteil in Wohnräumen, Krankenhäusern , Lagerräumen von Schlächtern, Delikateßwarenhändlern, Gastwirten, Konditoreien , Bierhändlern usw. Verwendung finden.
Ebenso kann der Kälteerzeuger in der verschiedensten Weise ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kühlanlage mit einem zur Aufnahme gekühlter Flüssigkeit dienenden Kältespeicher und einer Einrichtung zum Erzeugen von Kälte mittels Eis oder einer Mischung von Eis Und Salz, dadurch gekennzeichnet, daß der Kälteerzeuger unabhängig von dem Kältespeicher und beweglich angeordnet ist, sowie mit einer Pumpe und einem Hin- und Rücklaufanschlußrohr versehen ist, während der Kältespeicher ebenfalls mit einem absperrbaren Zu- und Ableitungsanschlußstück versehen ist, so daß nach Verbindung der Anschlußstücke die Flüssigkeit des Kältespeichers im Kreislauf durch den Kälteerzeuger getrieben wird.
    Hierzu ι Blatt. Zeichnungen.
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