AT123586B - Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure in Niederdruckbehältern. - Google Patents

Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure in Niederdruckbehältern.

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AT123586B
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carbon dioxide
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Lagerung flüssiger Kohlensäure in Niederdruckbehältern.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, flüssige Kohlensäure in   Niederdruekbehältern   zu lagern. Bisher konnte flüssige Kohlensäure nur in geschlossenen Behältern, wie Kohlensäureflaschen, gelagert und versendet werden, die einem relativ hohen Druck. etwa bis 60 Atmosphären, standhalten können. Derart hohe Drücke sind oft mit Gefahrenmomenten verknüpft. Ausserdem lassen sich Behälter für hohe Drücke, in grösserem Ausmass in einfacher Weise nicht herstellen. Ihre Wandstärken mussten aus Sicherheitsgründen so stark sein, dass schon mit Rücksicht auf die entstehenden Gewichte derartige Behälter   praktisch nicht verwendungsfähig waren. Auch   bestehen bei grossen Behältern für hohe Drücke besonders scharfe gewerbspolizeiliehe Bestimmungen. 



   Das vorliegende Verfahren ermöglicht es, Kohlensäure in flüssiger Form bei einem Druck von etwa 5 Atm. absolut lagerungsfähig zu machen. Dadurch wird es möglich, für diese Lagerung Niederdruckbehälter von beliebigen Ausmassen zu verwenden. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der Druck der flüssigen Kohlensäure bei bzw. nach ihrem Eintritt in den oder die Lagerbehälter so weit entspannt wird, dass sich ein Druck und eine Temperatur einstellen, die etwa dem Druck und der Temperatur der Kohlensäure in der Nähe ihres Erstarrungspunktes entsprechen und dass dieser Zustand in dem Lagerbehälter aufrechterhalten wird. Dies wird dadurch ermög- 
 EMI1.1 
 meter, an einen Kompressor angeschlossen sind, der die sich entwickelnde gasförmige Kohlensäure absaugt und wieder komprimiert. Dieses Verfahren ermöglicht gleichzeitig eine Reinigung der Kohlensäure zu bewirken, vor allem von öligen   Sehmiermitteln,   die etwa vom Kompressor aus mit der flüssigen Kohlensäure mitgerissen werden.

   Diese Schmiermittel sammeln sich auf der Oberfläche der Kohlensäure als gefrorene Teile und können in irgendeiner Weise entfernt werden. 



   Diese   Kohlensäurelagerung   bringt grosse wirtschaftliche Vorteile mit sich. Es wird dadurch ermöglicht, in grossen Behältern zu Zeiten geringen Bedarfs Kohlensäure   aufzuspeiehern,   so dass die Arbeitmaschinen mit gleichbleibender Belastung arbeiten können. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform einer Anlage zur Ausführung des Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. 



   Durch Leitungen 1 und 2 strömt Kohlensäure aus zwei verschiedenen Quellen zum Kompressor 3. 



  Die durch diesen Kompressor verdichtete Kohlensäure wird im Kondensator 4 verflüssigt und über Drosselventil   5   dem Lagertank 6 zugeführt. Während im Kondensator 4 ein Druck von etwa 65 Atm. herrscht, steht der Lagertank 6 nur unter einem Druck von 4 bis 5 Atm. Bei diesem Druckabfall und der damit verbundenen Temperatursenkung von etwa + 15  C auf   etwa - 570 C   verdampft ein Teil der Kohlensäure, die über Leitung 1 in den Kompressor   zurückgeführt   wird. Für den Fall, dass die Zuströmung von Kohlensäure durch Leitung 2 oder durch Leitung   1   oder durch beide aufhört, saugt der Kompressor 3 über Leitung 7 aus dem Lagertank 6. 8 bezeichnet eine Zuführungsleitung für die gelagerte Kohlensäure zum Eisgenerator. 



   Die Lagertanks sind z. B. in Einheiten von etwa 20 bis 50   as   gedacht. Der Grundgedanke, Lagerung flüssiger Kohlensäure nahe am Erstarrungspunkt mit der Möglichkeit zur Umwandlung in eine Kohlensäureeis enthaltende Flüssigkeit in Grossraumlagertanks, bringt drei Hauptvorteile : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1. <SEP> billige <SEP> Lagerung <SEP> grosser <SEP> Mengen <SEP> flüssiger <SEP> Kohlensäure,
<tb> 2. <SEP> Ausscheidung <SEP> von <SEP> Unreinigkeiten,
<tb> 3. <SEP> Möglichkeit <SEP> der <SEP> Arbeitsspeichrung <SEP> zu <SEP> Zeiten <SEP> geringen <SEP> Bedarfs.
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 Temperatur dauernd entspannt wird, die etwa dem Druck und der Temperatur der Kohlensäure in der Nähe ihres Erstarrungspunktes entsprechen. EMI2.3
AT123586D 1928-12-03 1929-11-21 Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure in Niederdruckbehältern. AT123586B (de)

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