DE578825C - Verfahren zur Lagerung fluessiger Kohlensaeure bei Anlagen zur Herstellung fester Kohlensaeure - Google Patents
Verfahren zur Lagerung fluessiger Kohlensaeure bei Anlagen zur Herstellung fester KohlensaeureInfo
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- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C5/00—Methods or apparatus for filling containers with liquefied, solidified, or compressed gases under pressures
- F17C5/02—Methods or apparatus for filling containers with liquefied, solidified, or compressed gases under pressures for filling with liquefied gases
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Description
- Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure bei Anlagen zur Herstellung fester Kohlensäure Vorliegende Erfindung betrifft ein. Verfahren, flüssige Kohlensäure in Nieerdruckbehältern zu lagern. Bisher konnte flüssige Kohlensäure nur in geschlossenen Behältern, wie Kohlensäureflaschen, gelagert und versendet werden, die einem relativ hohen Druck, etwa bis do Atm., standhalten können. Derart hohe Drücke sind oft mit Gefahrenmomenten verknüpft. Außerdem lassen sich Behälter für hohe Drücke in größerem Ausmaß in einfacher Weise nicht herstellen. Ihre Wandstärken müßten aus Sicherheitsgründen so stark sein, daß schon mit Rücksicht auf die entstehenden Gewichte derartige Behälter praktisch nicht verwendungsfähig wären. Auch bestehen bei großen Behältern für hohe Drücke besonders scharfe gewerbepolizeiliche Bestimmungen.
- Das vorliegende Verfahren ermöglicht es, Kohlensäure in flüssiger Form bei einem Druck von etwa 5 Atm. absolut lagerungsfähig zu machen. Dadurch wird es möglich, für diese Lagerung Niederdruckbehälter von beliebigen Ausmaßen zu verwenden.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Druck der flüssigen Kohlensäure bei bzw. nach ihrem Eintritt in den oder die Lagerbehälter so weit entspannt wird, daß sich ein Druck und eine Temperatur einstellen, die etwa dem Druck und der Temperatur der Kohlensäure in der Nähe ihres Erstarrungspunktes entsprechen, und daß dieser Zustand in dem Lagerbehälter aufrechterhalten wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Lagerbehälter entweder direkt oder über einen. besonderen Sammelraum, z. B. einen Gasometer, an einen Kompressor angeschlossen sind, der die sich entwickelnde gasförmige Kohlensäure absaugt und wieder komprimiert. Dies Verfahren ermöglicht gleichzeitig, eine Reinigung der Kohlensäure zu bewirken, vor allem von öligen Schmiermitteln, die etwa vom Kompressor aus mit der flüssigen Kohlensäure mitgerissen werden. Diese Schmiermittel sammeln, sich auf der Oberfläche der Kohlensäure als gefrorene Teile und können in irgendeiner Weise entfernt werden.
- Diese Kohlensäurelagerung bringt große wirtschaftliche Vorteile mit sich. Es wird dadurch ermöglicht, in großen Behältern zu Zeiten geringen Bedarfs Kohlensäure aufzuspeichern, so daß die Arbeitsmaschinen mit gleichbleibender Belastung arbeiten können.
- Eine beispielsweise Ausführungsform einer Anlage zur Ausführung des Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
- Durch Leitungen r und 2 strömt Kohlensäure aus zwei verschiedenen Quellen zum Kompressor 3. Die durch diesen Kompressor verdichtete Kohlensäure wird im Kondensator q. verflüssigt und über Drosselventil 5 dem Lagertank 6 zugeführt. Während im Kondensator q. ein- Druck von etwa 65 Atm. herrscht, steht der Lagertank 6 nur unter einem Druck von q. bis 5 Atm. Bei diesem Druckabfall und der damit verbundenen Temperatursenkung von etwa -i-- i5° auf etwa - 57° verdampft ein Teil der Kohlensäure, die über Leitung 7 in den Kompressor zurückgeführt wird. Für den Fall, daß die Zuströmung von Kohlensäure durch Leitung 2 oder durch Leitung i oder durch beide aufhört, saugt der Kompressor 3 über Leitung 7 aus dem Lagertank 6. 8 bezeichnet eine Zuführungsleitung für die gelagerte Kohlensäure zum Eisgenerator.
- Die Lagertanks sind z. B. in Einheiten von etwa 2o bis 5o cbm gedacht. Der Grundgedanke, Lagerung flüssiger Kohlensäure nahe am Erstarrungspunkt mit der Möglichkeit zur Umwandlung in eine Kohlensäureeis enthaltende Flüssigkeit in Großraumlagertanks, bringt drei Hauptvorteile: i. billige Lagerung großer Mengen flüssiger Kohlensäure, 2. Ausscheidung von Unreinheiten, 3. Möglichkeit der Arbeitsspeicherung zuzeiten geringen Bedarfs.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure bei Anlagen zur Herstellung fester Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Kohlensäure bei bzw. nach ihrem Eintritt in den Lagerbehälter auf einen Druck und eine Temperatur dauernd entspannt wild, die etwa dem Druck und der Temperatur der Kohlensäure in der Nähe ihres Erstarrungspunktes entsprechen.
Priority Applications (7)
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DEST50691D DE612624C (de) | 1928-12-03 | 1929-02-07 | Verfahren zur Lagerung von Kohlensaeure |
DK45241D DK45241C (da) | 1928-12-03 | 1929-11-21 | Fremgangsmaade til Lagring af flydende Kulsyre i Lavtryksbeholdere. |
CH143013D CH143013A (de) | 1928-12-03 | 1929-11-22 | Verfahren zur Lagerung flüssiger Kohlensäure in Niederdruckbehältern. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578825C true DE578825C (de) | 1933-06-17 |
Family
ID=7464816
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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- 1929-11-22 CH CH143013D patent/CH143013A/de unknown
- 1929-11-28 FR FR685698D patent/FR685698A/fr not_active Expired
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- 1929-11-30 NL NL49211A patent/NL31182C/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL31182C (de) | 1933-11-15 |
FR685698A (fr) | 1930-07-16 |
GB339777A (en) | 1930-12-18 |
CH143013A (de) | 1930-10-31 |
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