DE405434C - Vorrichtung zum Auffangen und Wiedergewinnen von Daempfen leichtfluechtiger Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Wiedergewinnen von Daempfen leichtfluechtiger Fluessigkeiten

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DE405434C
DE405434C DEB108115D DEB0108115D DE405434C DE 405434 C DE405434 C DE 405434C DE B108115 D DEB108115 D DE B108115D DE B0108115 D DEB0108115 D DE B0108115D DE 405434 C DE405434 C DE 405434C
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air
container
regulator
carburized
collecting
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DEB108115D
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BREGEAT AKT GES fur WIEDERGEW
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BREGEAT AKT GES fur WIEDERGEW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/30Recovery of escaped vapours

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffangen und Wiedergewinnen von Dämpfen leichtflüchtiger Flüssigkeiten, Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum. Auffangen und zur Wiedergewinnung von Dämpfen flüchtiger Flüssigkeiten, Lösungsmittel und Karburationsmischungen mit Luft und anderen Gasen, die sonst beim Transport, beim Lagern oder bei sonstiger Behandlung verlorengehen würden.
  • Das Neue besteht in der besonderen Anordnung von Reglern, welche frische Luft zuführen und die mit Dämpfen gemischte Luft aus dem Behälter in eine Absorptionsvorrichtung leiten. Hierdurch wird eine einfache Bauart rnit kleinen Abmessungen erreicht. Diese Vorrichtungen werden ebensowohl an den Transportbehältern, die das Benzin zum Hauptstapelplatz brinen, wie z. B. Petroleum-Z, schiffen, Zisternenwagen u. dgl., angebracht als auch an den zur Lagerung, Umfüllung und gegebenenfalls Destillation dienenden Einrichtungen.
  • In der Zeichnung ist ein -Ausführungsbeispiel für eine Anlage zum Auffangen und Wiedergewinnen flüchtiger Stoffe nach -der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Anordnung zum Abfangen der Dämpfe.
  • Abb. 2 zeigt in Seitenansicht, wie man die Anordnung nach Abb. i, z. B. bei sechs Behältern, verteilt, und die Lage der Dampfabsorptionsvorrichtung.
  • Abb.3 zeigt von oben gesehen wiederum die Verbindungsweise der Anordnungen nach den Abb. i und 2 mit Absorptionsvorrichtungen und Vorrichtung zur Benzinentziehung aus dem Absorptionsmittel.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, umfaßt der Erfindungsgegenstand einen Regler A von frischer Luft aus der Umgebung (oder von anderen Gasen), einen Behälter B oder auch mehrere, ein Rohr i zur Leitung der Frischluft von A nach B und einen Regler C zum Austritt der karburierten Luft, sobald im Behälter B ein fiberdruck auftritt. Der Regler C ist einerseits mit dem Behälter B durch eine Rohrleitung 2 zur Abführung des Gasgemisches und anderseits mit einer Absorptionsvorrichtung durch eine Rohrleitung 3 verbunden. Ein Druckrohr .1 mit Abzweigungen 5 und 6 besorgt die Verbindung mit den Glocken ; und 8 der Regler A und C; so werden die Druckschwankungen im Behälter B auf die Räume unter den beiden Glocken übertragen.
  • Die Glocken 7 und 8 der Regler A und C sind überdies derart mit Gewicht belastet, daß die Ventile g und io sich in geschlossener Stellung befinden, wenn der Druck im Innern des Behälters B gleich dem Atmosphärendruck ist.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung gehen von jedem der sechs Behälter Bi, B-, B3, Bi, B@, BI zwei Luftleitungen e und E aus; alle Leitungen e sind untereinander durch die Rohrleitung i verbunden, die nach dem Regler A führt, ebenso sind alle Rohre E durch die Leitung 2 verbunden, die nach dem Regler C führt.
  • Der Regler A ist anderseits auch in Verbindung mit der Atmosphäre (oder mit inerten Gasen), während der Regler C auch mit der Absorptionsvorrichtung durch die Rohrleitung 3 verbunden ist.
  • Die Absorptionsvorrichtung besteht aus einem geeigneten Wascher L mit Zubehör, der nur ganz geringe Verluste zuläßt und der es ermöglicht, der karburierten Luft die Dämpfe der flüchtigen Stoffe zu entziehen., so daß nur die von Dämpfen befreite Lufi oder sonstige Gase die Absorptionsvorrichtung verlassen.
  • Abb.3 gibt den Grundriß folgender Anordnung wieder Es sind beispielsweise drei Absorptionsgruppen dargestellt, die aber in der Praxis ebensowohl durch eine andere geeignete Gruppierung ersetzt werden können.
  • In jedem Falle wird das mit den Niederschlägen beladene Absorptionsmittel, das von den verschiedenen Absorptionsgruppen kommt, mittels einer PumpeP und der Rohrleitungen 11, 12, 13 zur Extraktionsvorrichtung D geführt, wo die Entziehung der niedergeschlagenen Dämpfe vor sich geht und das Absorptionsmittel regeneriert wird, worauf es mit Hilfe der Pumpe P und der Rohrleitung 14, 15, 16 nach den Absorptionsstellen zurückgeleitet wird. Die Absorptionsstellen können auch, falls man es wünscht, in die Nähe der Behälter gelegt werden und die Pumpe P und die Extraktionsvorrichtung D entfernt von den Behältern, aber möglichst nahe den Dampfbildungsstellen (die erstere Anordnung wurde mit Rücksicht auf möglichste Sicherheit gewählt). Außerdem ist eine Ventilationsstelle V vorgesehen, um sowohl die von dem Schiffsbehälter N als auch die von dem Ziste.rnenwagen W kommende karburierte Luft anzusaugen nach Entleerung der darin befindlichen Flüssigkeiten in die Behälter Bi bis B'3, und um diese karburierte Luft in eine der Absorptionsvorrichtungen zu treiben (in Abb. 3 nach Gruppe X).
  • Endlich kann die Ventilationsstelle V auch für die Einfüllung in Kannen oder Fässer und gegebenenfalls Destillationsvorrichtungen (diese drei Verbrauchsstellen sind in die Zeichnung nicht eingetragen) in der Weise dienen, daß bei diesen Verbrauchsstellen der Verlust durch Verdampfung möglichst gering gehalten wird.
  • Die Auffangvorrichtung und die Wiedergewinnungsvorrichtung wirkt folgendermaßen: Die Regler A und C sind so eingerichtet, daß diese wechselweise arbeiten, d. h. daß der Regler A in Tätigkeit tritt, wenn der Druck im Behälter B unter den Atmosphärendruck zurückgeht (Zusammenziehung im Behälter B.), daß dagegen der Regler C zur Wirkung kommt, wenn der Druck im Behälter B den Außendruck übersteigt (Ausdehnung im Behälter B).
  • Der Regler A tritt in Wirkung, wenn i. der Behälter entleert wird und das Volumen der entnommenen Menge Flüssigkeit durch frische Luft ersetzt werden muß, sofern sie nicht schon ganz oder teilweise durch karburierte Luft erzielt wurde, die von der Auffüllung des einen oder des anderen benachbarten Behälters herrührt; 2. die über der Oberfläche der Flüssigkeit stehende karburierte Luft infolge des Rückganges der Außentemperatur (bei Nacht, durch Regen, kalten Wind usw.) sich zusammenzieht und dadurch das Volumen verringert.
  • Der Regler C tritt in Wirkung, wenn: i. der Behälter wieder gefüllt wird und die karburierte Luft, die in dem Behälter sich befand, von der eintretenden Flüssigkeit verdrängt wird; die so verdrängte, karburierte Luft kann, bevor sie in den Regler C eintritt, noch durch einen oder den anderen benachbarten Behälter während dessen Entleerung gehen; 2. die über der Oberfläche der Flüssigkeit stehende karburierte Luft sich infolge der Erhöhung der Außentemperatur (bei Sonne, warmem Wind usw. ) ausdehnt und so ihr Volumen vergrößert.
  • Sobald nun in einem der angegebenen Fälle die Neigung zum Unterdruck in einem Behälter B vorhanden ist, wird dieser Unterdruck sofort und gleichzeitig auf alle benachbarten Behälter und auch auf die Glokken ; und 8 der Regler A und C übertragen; auf die Glocken findet die Übertragung durch die Rohre 5 und 6 statt.
  • Geht die Glocke 7 nach abwärts, so öffnet sie das Ventil 9 des Reglers A und Luft oder ein anderes Gas tritt in den Behälter B durch das Rohr i so lange ein, bis der Druck in dem Behälter B sich mit dem Atmosphärendruck ausgeglichen hat.
  • Die Glocke 8 senkt sich unter dem Einfluß des Unterdruckes zugleich mit der Glocke 7, aber sie schließt das Ventil des Reglers C dadurch und sperrt so der vorher zu den Absorptionsapparaten geleiteten Luft den Rücktritt in den Behälter.
  • Im Falle des Überdrucks im Behälter B ist die Wirkungsweise der Regler A und C die entgegengesetzte, d.h. der gleichzeitig auf alle Behälter und die Glocken 7 und 8 übertragene Überdruck bewirkt das Schließen des Ventils g des Reglers A und das Öffnen des Ventils i o des Reglers C, so daß die karburierte Luft nach den Absorptionsapparaten geleitet wird. Was die nur in Abb. ? und 3 eingezeichneten Wiedergewinnungsvorrichtungen anbetrifft, so können diese in der oben schon angedeuteten Weise angeordnet werden, nämlich den in der Nähe der Behälter befindlichen Absorptionsapparaten und den anderen Abgangszentren gegenüber so, daß alle Gefahrmöglichkeiten vermieden werden, wie sie durch Führung der Leitungen und Aufstellung der Apparate in der Nähe von Feuerstellen oder elektrischen Anlagen gegeben wären.
  • Für die Apparate zur Benzinextraktion ist es am besten, wenn sie-beim Lagerplatz und ebenso möglichst nahe bei den Entstehungsstellen der Dämpfe liegen, weil dann die geringen Mengen von benzinhaltigen Absorptionsmitteln sowie die frischen Absorptionsmittel von den Fahrzeugen mit geringen Kosten und ohne Gefahr in Behandlung genommen werden können.
  • Es muß auch bemerkt werden, daß man, um eine nennenswerte Wiedergewinnung zu erreichen, jede Lösung in die Magazinbehälter absaugen soll, da sie sonst zu künstlicher und verstärkter Dampfbildung führen würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auffangen und Wiedergewinnen von Dämpfen leichtflüchtiger Flüssigkeiten, die sich bei der Behandlung oder Lagerung mit Luft oder anderen Gasen vermischen, gekennzeichnet durch. einen Regler (C), der im Falle des LTberdruckes im Behälter (B) die karburierte Luft oder das sonstige Gas unmittelbar in eine Absorptionsvorrichtung leitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer Behälter (BI bis B6) jeder dieser Behälter an seinem oberen Teil zwei Verbindungsrohre (e, E) besitzt, von denen das eine (e) mit der gleichen Einlaßleitung für Frischluft und das andere (E) mit der gleichen Abführungsleitung für die karburierte Luft verbunden ist, und daß von diesen Leitungen die eine (e) mit dem Einlaßregler (A) für Frischluft und die andere (E) mit dem Auslaßregler (C) für das karburierte Gas verbunden ist.
DEB108115D 1922-10-04 1923-01-23 Vorrichtung zum Auffangen und Wiedergewinnen von Daempfen leichtfluechtiger Fluessigkeiten Expired DE405434C (de)

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