DE383057C - Anlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten - Google Patents

Anlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten

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DE383057C
DE383057C DEM71549D DEM0071549D DE383057C DE 383057 C DE383057 C DE 383057C DE M71549 D DEM71549 D DE M71549D DE M0071549 D DEM0071549 D DE M0071549D DE 383057 C DE383057 C DE 383057C
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filling
containers
liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Anlage zum Einfüllen, Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten. Die Erfindung betrifft eine Anlage zt?m Einfüllen, Lagern und Abfüllen. feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei welcher ein Schutzgas zu Hilfe genommen wird, das mittels eines Ge: bläses im geschlossenen Kreislauf bewegt wird. wobei eine Reihe zusammenwirkender Hilfsbehälter zur Verwendung kommt. Gemäß der Erfindung sind hier zwei Paare von Hilfsbehältern vorgesehen, welche mit einem in die Saugseite des Gebläses eingeschalteten Gasausgleichbehälter und mit dem an die Druckseite des Gebläses angeschlossenen Druclegasbehälter so=wie mit dem Lagerbehälter selbst derart in Verbindung gebracht sind, daß die Verteilung der Lagerflüssigkeit durch den einen Hilfsbehälter erfolgt, während die Füllung des anderen Hilfsbehälters und' diejenige der Lagerbehälter gleichzeitig vor sich geht, so daß eine ununterbrochene Abfüllung der Lagerflüssigkeit hiermit gesichert ist.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i gibt eine schematische Ansicht der Gesamtanlage wieder, bei der angenommen ist, -laß die einzulagernde feuergefährliche Flüssigkeit, z. B. Benzin, unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes in die Lagerbehälter eingeführt wird.
  • Die Abb. -z bis 5 stellen das Schema der durch die einzelnen Hähne möglichen Rohrverbindungen dar.
  • Abb. 6 zeigt schematisch eine Anlage, bei der sich die Lagerbehälter :oben befinden und die feuergefährliche Flüssigkeit mit Hilfe einer Reihe von Hilfsbehältern eingefüllt wird. In beiden Fällen wird das Ablassen und die Verteilung der Flüssigkeit durch besondere Hilfsbehälter herbeigeführt, die unter den Lagerbehältern liegen.
  • Die Abb. 7 zeigt schematisch eine Anlage, bei der zwei Gassammelbehälter verwendet sind, deren einer auf der Saugseite und deren anderer auf der Druckseite des-Gebläses liegt, wobei das Ablassen und Verteilen der Flüssigkeit durch eine Reihe von Hilfsbehältern @ewirkt wird.
  • Die Abb. 8 gibt tdie etwas abgeänderte _\u:-führungsform einer Anlage wieder, bei der z Reihen von verschiedenen HilfsbeMitern we# benutzt werden, deren eine zum Einlagern u11 1 deren andere zum Ablassen und zur Verteilung der feuergefährlichen Flüssigkeit dient.
  • Die Anlage nach Abb. i besteht im wesentlichen aus den Lagerbehältern ja und 1b, den Gassammelbehältern 5 und einer Reihe von Hilfsbehältern 21 und 22 zur Verteilung der feuergefährlichen Flüssigkeit der Lagerbehälter 1. Die Hilfsbehälter werden vorzugsweise aus 3,letallblech so hergestellt, daß sie einen bestimmten Innendruck aushalten können. Die Lagerbehälter, die stets nur einem Innendruck ausgesetzt sind, der dein Atmosphärendruck gleich ist, erfordern keine besondere Bauart. Eine Rohrleitung 8 dient zur Einführung der Flüssigkeit aus den Fässern 91 uni 92 in die Lagerbehälter ja und 1b. In dem Rohr 8 kann eine Vorrichtung fo angeordnet sein, die dazu dient, den Eintritt von Luft in die Lagerbehälter ja, ib nach vollständiger Leerung rler Fässer 91 und 92 zu verhindern. Eine Rohrleitung 3 dient dazu, den Hilfsbehältern 21 und 2' die aus den Lagerbehältern ja und i" kommende Flüssigkeit unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes zuzuführen. Die vereinigten Hilfsbehälter 21 und 22 sind tiefer als die Lagerbehälter ja und fb angeordnet, und zwar so, daß ihre Oberkante etwas tiefer als der Boden der I_agerhehälter liegt. Eine Rohrle;-tUng 13 und 27 dient zum abwechselnden Abführen der Flüssigkeit aus dem einen oder anderen Hilfsbehälter 21 und 22 bis zum Zapfhahn 37.
  • Eine Rohrleitung 19, 31 dient zurre Ansaugen des ini flüssigkeitsleeren Raum der Laberbehälter ja und 1b befindlichen Schutzgases und zum Fortdrücken dieses Schutzgases mit Hilfe Ales Rohfes 18 in die Gassammelbehälter 5 durch das Gebläse a, das in beliebiger Weise angetrieben %%-erden kann. Eine Rohrleitung 12 ermöglicht ferner dein Gebläse .I, abwechselnd das Schutzgas aus dem einen oder anderen der Hilfsbehälter 21 und 22 anzusaugen und es auch durch die Leitung 18 in d:: Gassammelbehälter 5 zu drücken. Eine Rohrleitung 2o dient zur selbsttätigen Einführung des aus den Gassammelbehältern kommenden und vorher durch ein Druckininderventil 6 wieder auf atmosphärische Spannung entspannten Schutzgases in die-Lagerbehälter ja und fb, sobald in diesen der Druck sich unter Atmosphärendruck verringert hat. Eine Rohrleitung 14 dient zur Einführung des aus den Gassamnielbehältern 5 herkommenden und vorher zweckmäßig auf den Betriebsdruck durch ein Druckminderventil 35 herabgesetzten Schutzgases in den einen oder anderen Hilfsbehälter 21 und 22. 1lehrwegliähne 7, 11, 15, 16, 17, 21, 25 und 30 gestatten Lurch zweckmäßige Ausnutzung ihrer verschielenen Durchgangsmöglichkeit°n die richtigen Wege für das Gas und die feuergefährliche Flüssigkeit herzustellen und so nacheinander das Einlagern und Abfüllen der Flüssigkeit zu l.ewirken oder die Ruhelage der Anlage herzustellen.
  • Die Abb.2 bis 5 zeigen das Schema der ,furch die Hähne 7, 11, 15, 16, 17, 21, 25 u1111 30 leerzustellenden Verbindungen.
  • a) Abb. 2 zeigt die Einlagerung der Flüssigkeit in den Lagerbehälter ja.
  • Der Hahn ; verbindet die Leitung 8 für den Zufluß der Flüssigkeit und das erste Lagergefäß ja. Der Hahn 30 verbindet mittels der Leitung 19 den Gasraum des Lagerbehälter mit der Saugseite des Gebläses d..
  • b) Abb. 3 zeigt die oben beschriebene Einlagerung in den Lagerbehälter ja und das Fort-Irücken der Flüssigkeit aus dem zweiten Lagerbehälter ib in den Hilfsbehälter 22 a111 las Fortdrücken der Flüssigkeit aus dein Hilf;-liehälter 21 in die Zapfleitung 27.
  • c) Abb. .I zeigt das Fortdrücken der Flüssigkeit aus dem zweiten Lagerbehälter 1b in den Hilfsbehälter 21 und das Fortdrücken der Flü>-:igkeit aus dem Hilfsbehälter 22 in die Zapfleitung27. Es wird dabei angenommen, dal, lie Einlagerung der Flüssigkeit in den ersten Lagerbehälter ja beendigt ist.
  • d) Ab'). 5 zeigt die Anlage im Ruhezustan i. Die Anordnung der Hälin,- 7, 11, 15, 16, 17, 21, 25, 30 kann so getroffen werden, daß durch einen einzigen Arbeitsvorgang mit der Hand oder selbsttätig die verschiedenen Verbinrlungsmöglichkeiten der Zweigleitungen nach Zen Abb. 2 lies 5 erhalten werden können.
  • Da sich mit 4er Länge der "Zeit stets Gas in leg feuergefährlichen Flüssigkeit löst, die in leg Lagerbehältern ja und ib und besonders in rlen Hilfsbehältern 21 und 2' vorhanden ist, ist eine Gasflasche 28 vorgeselicn, die im Bedarfsfalle lie Zuführung frischen Gases zu den Gassaniinelliehältern 5 ermöglicht, glas vorher durch ein Druckminderventil 32 auf die richtige Spannung gebracht wird. Die eben beschriel.ene Einrichtung verlangt grundsätzlich nur den Gebrauch von zwei Hilfsbehältern 21 und 22; man kann aber auch eine größere Anzahl Hilfsbehälter anwenden.
  • Die Anlage wirkt in folgender Weise: A. Einlagerung des Inhaltes des Fasses 91 in den Lagerbehälter ja.
  • Die Hähne;, 1r, 15, 16, 17, 21, 25 und 30 haben die in Abb. 2 dargestellte Stellung. Das Gebläse 4 saugt Schutzgas aus dem Lagerbehälter ja an und drückt es in die Gassammelbehälter 5, so daß die Flüssigkeit aus den, Faß 91 durch die Leitung 8 frei in den Lagerbehälter ja eintreten kann, wobei ein Rückschlagventil ro in der Leitung 8 nach Leerung des Fasses den Lufteintritt verhindert.
  • B. Fortdrücken der Flüssigkeit aus dem Hilfsbehälter 21 durch die Zäpfleitung 27.
  • Die Hähne 7, 1r, 15, 16, 17, 2r, 25 und 30 nehmen die in Abb.3 dargestellte Lage ein; die mit den Gassammelbehältern 5 verbundene Druckgasleitung 14 steht alsdann in Verbindung mit dem Hilfsbehälter 21. Der Druck des aus den Gassammelbehältern 5 kommenden und auf den Betriebsdruck eingestellten Schutzgases kann auf den Inhalt des Hilfsbehälters 21 einwirken, so daß die Flüssigkeit in die Leitung 27 gedrückt wird und aus dem geöffneten Zapfhahn 37 ausfließt. Gleichzeitig saugt das Gebläse 4. Schutzgas aus dem Hilfsbehälter 2'= an und hält so dort den atmosphärischen Druck aufrecht. Die Flüssigkeit des Lagerbehälters ,b kann demnach frei in den Hilfsbehälter 22 fließen und ihn füllen. C. Fortdrücken der Flüssigkeit aus dem Hilfsbehälter 21 durch die Rohrleitung 27.
  • Die Hähne 7, Ir, 15, 16, 17, 21, 25 und 30 befinden sich in der in Abb. 4 dargestellten Lage. Die Rohrleitung 14 steht in Verbin-Jung mit dem Hilfsbehälter 22; das Schutzgas in den Gassammelbehältern 5 drückt auf den Spiegel der Flüssigkeit im Hilfsbehälter 22, so daß sie in die Rohrleitung 27 bis zum geöffneten Hahn 37 gedrückt wird. Gleichzeitig kann, da das Gebläse 4. das Schutzgas aus dem Hilfsbehälter 21 absaugt, die Flüssigkeit des Lagerbehälters 1b durch die Rohrleitung 3 frei in den Hilfsbehälter 21 abfließen und diesen füllen. D. Ruhezustand der Anlage (Abb. 5).
  • Die Hähne 15 und 30, 25 und 17 sind gegen die Gasleitungen geschlossen: das Gebläse 4 und die Gassammelbehälter 5 können daher nicht auf die Lagerbehälter ja und 1b und auf die Hilfsbehälter 21 und 22 einwirken. Die An-Lage befindet sich daher im Ruhezustande. Die Zapfleitung 27 für die Flüssigkeit, die auf der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist, enthält zweckmäßig Sicherheitsvorrichtungen bewährter Art, die selbsttätig ein Zurückfließen der Flüssigkeit der Leitungen in die Hilfsbehälter bei beendigtem Abzapfen herbeiführen. Das Abmessen ,der bei einem einmaligen Abfüllen durch den Zapfhahn 37 abgegebenen Flüssigkeit kann mit Hilfe bekannter Zähler geschehen, die in der Leitung 27 angeordnet sind. Das Abmessen kann in gleicher Weise dir genau mit Hilfe einer Vorrichtung erfolgen, die die Raummenge oder einen Teil der Raummenge der bei einem einmaligen Abfüllen durch die Hilfsbehälter 21 und 22 fließenden Flüssigkeit feststellt.
  • Für Anlagen von großer Wichtigkeit oder für gewisse Sonderzwecke kann es notwendig werden, die Lagerbehälter ebenerdig oder sogar höher anzuordnen als die in dieLagerbehälter abzufüllenden Transportfässer 91 und 92. Die Abb. 6 stellt eine derartige Anlage dar mit zwei verschiedenen Reihen von Hilfsbehältern. Die Hilfsbehälter 2a, 2b dienen zum Einlagern der Flüssigkeit in die Lagerbehälter ja und rb und die Hilfsbehälter 21 und 22 zum Abzapfen der Flüssigkeit 37.
  • Bei dieser Anlage, die ebenfalls das gleichzeitige Einfüllen und Ablassen der Flüssigkeit aus demselben Lagerbehälter ermöglicht, ist,die Wirkung der Hilfsbehälter 21 und 22 genau die gleiche wie bei der Anlage nach Abb. r. Die dort gemachten Angaben treffen deshalb auch hier vollständig zu.
  • In Abb. 6 ist ein Schema der Hähne in den verschiedenen . Stellungen wiedergegeben, die dem Einfüllen und dem gleichzeitigen Abzapfen der Flüssigkeit entsprechen.
  • Die in Abb. 7 dargestellte Ausführungsform der Anlage stimmt im wesentlichen mit der Anlage nach Abb. r überein. Die beiden Lagerbehälter ja und rb arbeiten mit zwei Hilfsbehältern 21 und 22 zusammen. Eine Leitung 3 bewirkt die Füllung der Hilfsbehälter aus den Lagerbehältern unter der Wirkung des Gewichtes der Flüssigkeit. Eine Fülleitung 8 ,.lient zum Entleeren der Transportgefäße, z. B. eines Kesselwagens 9; die Leitung 13 führt aus en Hilfsbehältern 21 uns 2= zu der Zapfleitung 27 mit eingeschaltetem Zapfhahn 37. Hähne 7, 21, 30, 1r, 15, 16 und 17 gestatten die Herstellung aller notwendigen Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Anlage.
  • In die Leitung r8a des Gebläses .4 ist ein Ausgleichbehälter 46 und in die Druckleitung 18 der. Druckbehälter 5 eingeschaltet. Der Ausgleihbehälter 46, der Schutzgas unter Atmosphärendruck enthält, ist,durch eine Leitung 47 mit dem Hahn 30 verbunden und kann so durch eine Leitung 19 mit ..lein Lagerbehälter ja oder 1b verbunden werden. Die Leitung 4; enthält einen Dreiweghähn 48. s2 daß durch eine Leitung 49 die Verbindung ler Lagerbehälter mit dein Kesselwagen 9 ermöglicht wird. Hähne 34 und 50 sind in den L:itungen 8 und 49 an den Stellen angebracht, wo die biegsamen \`erbindungsschläuche von dem Kesselwagen angeschlossen werden.
  • Der Ausglcichbehälter 46 kann durch eine gegabelte Leitung 12 mit eingeschaltetem Hahn 15 mit dem einen oder anderen Hilfsbehälter 2' und 22 verbunden werden. Außerdem geht vom Gasausgleichbehälter 46 eine Leitung 51 ab, in der ein Druckminderventil 32 eingebaut ist und die im Bedarfsfalle mit einer Gasflasche verbunden werden kann, die Druckgas liefert. Der Druckgasbehälter 5 ist durch eine gegabelte Leitung 14 mit eingeschaltetem Druckminderventil 35 und Hahn 17 mit den Hilfsbehältern 21 und 22 verbunden.
  • Die Anlage nach Abb. 7 arbeitet in folgender Weise: Einlagerung der Flüssigkeit in die Lagerbehälter.
  • Der zu entleerende Kesselwagen 9 wird mit den Hähnen 34 und 5o verbunden. (-tifnet man diese beiden Hähne und bringt die Hähne 7. 30 und 48 in die in Abb. 7 dargestellte Lage, so strömt die im hessehv agen 9 enthaltene feuergefährliche Flüssigkeit unter der Wirkung ihres Gewichtes in den Lagerbehälter 1b, während das aus diesem Lagerbehälter verdrängte Schutzgas in den Oberteil des Kesselwagens 9 strömt. Die durch das Ventil 48 hergestellte Verbindung mit dein Gasausgleichbehälter 46. sichert .die Aufrechterhaltung eines 2tt1osphärischen Gasdrucks im Kesselwagen 9.
  • Beim Füllen des Lagerbehälters ja arbeitet die .Anlage in der gleichen Weise. Die Hähne 7 und 3o werden nur in die eiitge;#reiigesetzt: Stellung gebracht.
  • I?ntleeren der Lagerbehälter. Der Hahn 21 befindet sich beispielsweise in vier gezeichneten tage, so daß die Flüssigkeit des Lagerhehiilters 1b unter der Wirkun- ihrer Schwere in rlen Hilfsbehälter 22 einfließet kann. Der Hahn 1i wird dabei in die Lage Mach Abb. j gekracht.
  • Altzapfen der Flüssigkeit an s den Hilfsbehältern. DerHilfsbehälter2= wird in der elfen geschilderten Weise gefüllt, und die Hähne i i, 16. 17 u11:1 15 nehmen die geze;chnete Lage ein. Der Druck des aus dem Druckgasbehälter .5 koniinemlen Gases, das auf den Zapf:Iruck durch las Druckminderventil 35 entspannt ist, wirkt durch die Rohrleitung 14 auf die im Hilfsbehälter 21 enthaltene Flüssigkeit, die durch die Leitungen 13 und 17 hindurch aus dem Zapfhahn 37 herausgedrückt wird.
  • Gleichzeitig entweicht das Schutzgas, das \-orher zum Herausdrücken der Flüssigkeit aus dein Hilfsbehälter 2= gedient hat, durch die Leitung 12 in den Gasausgleichbehälter 46, wo es "ich entspannt un gleichzeitig durch das Arbeiten des Gebläses 4 auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht wird.
  • Wenn der Hilfsbehälter 21 vollständig geleert ist, ist inzwischen der Hilfshehälter 22 gefüllt, und es beginnt das umgekehrte Spiel durch einfache Umstellung der Hähne 15, 17, 16 und t i. Es ist zu bemerken, daß die Füllung der Lagerbehälter und ihre Leerung gleichzeitig erfolgen kann.
  • Bei der in Abb.8 dargestellten Anlage ist die Anordnung bis auf die Lagerbehälter, die erhöht gelagert sind, die gleiche. Das Füllen der Lagerbehälter erfolgt mittels einer Reihe von Hilfsbehältern 211 und 2b. Diese werden durch die aus den Fässern oder den Kesselwagen 9 kommenden Leitungen 8 gespeist. Aus diesen Hilfsbehältern 2a und 2b wird die Flüssigkeit in die Lagerbehälter ja und ib durch die doppelt gegabelte Leitung 8a gedrückt, in welche die Hähne 16 und 17 eingeschaltet sind. In allen übrigen Punkten ist die Wirkungsweise der Anlage genau die gleiche wie bei der Anlage nach Abb. 7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Einfüllen, Lagern und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Anwendung eines durch ein Gebläse in geschlossenem Kreislauf 1,ewegten Schatzgases und einer Reihe von zusammenwirkenden Hilfsbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbehälter (21, 22 und aa, 2b) mit einem in die Saugseite des Gebläses (4) eingeschalteten Gasausgleichhehälter (46j und dem an die Druckseite des Gebläses angeschlossenen Druckgasbeluilter (5) sowie mit dein Lagerbehälter derart in '\"erbindung stehen, daß -die Verteilung der Lagerflüssigkeit durch den einen Hilfsbehälter, die Füllung des anderen Hilfsbehälters und die Füllung der I_a,#erl>ehälter (1a, 111) gleichzeitig erfolgen u11,1 somit die Anlage zur ununterbrochenen Abfülhing der Lagerflüssigkeit benutzt werden kann.
DEM71549D 1919-11-29 1920-11-25 Anlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten Expired DE383057C (de)

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