DE612624C - Verfahren zur Lagerung von Kohlensaeure - Google Patents

Verfahren zur Lagerung von Kohlensaeure

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DE612624C DEST50691D DEST050691D DE612624C DE 612624 C DE612624 C DE 612624C DE ST50691 D DEST50691 D DE ST50691D DE ST050691 D DEST050691 D DE ST050691D DE 612624 C DE612624 C DE 612624C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide

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Description

  • Verfahren zur Lagerung von Kohlensäure Das Patent 578 825 betrifft ein Verfahren zur Lagerung von Kohlensäure für die nachfolgende Herstellung von fester Kohlensäure Die Kohlensäure wird bei einem Druck und einer Temperatur in der Nähe des Tripelpunktes gelagert. Die dateientstehenden Kälteverluste werden durch leinen wärmetechnischen Prozeß gedeckt, welcher darin besteht, den durch Wärmeeinstrahlung verdampften Teil wieder zu verdichten, zu verflüssigen und abermals in den Lagerbehälter einzuführen. Bei der Entspannung der flüssigen Kohlensäure vom Verflüssigungsdruck und von etwa Kühlwassertemperatur auf etwa den Zustand des Tripelpunktes verdampft nun ein sehr großer Teil, z. B. bei Drosselung von 66at/+z5° 55 %; dieser Teil muß wieder vom Kompressor angesaugt und abermals verdichtet werden. Durch .Anordnung eines Gegenstromwärmeaustausches zwischen dem bei dex Entspannung entstehenden kalten Dampf und der der Drosselstelle zugeleiteten frischen Flüssigkeit kann diese Menge zwar etwas herabgesetzt werden, immerhin muß doch, um die Kohlensäure in den Kaltlagerbehälter gemäß der Erfindung einzufüllen, beinahe doppelt so viel Verdichtungsarbeit aufgewendet werden, als für die Füllung von Hochdrucklagertanks bei Umgebungstemperatur. Wenn nachfolgend feste Kohlensäure hergestellt wird, so ist dieser Mehraufwand an Arbeit nicht verloren, sondern er wird nur gewissermaßen vorweggenommen, da bei der nachfolgenden Erstarrung ein .entsprechender Teil an Arbeit weniger aufzuwenden ist.
  • Es schien daher zunächst das vorgeschlagene Verfahren nur bei solchen Anlagen wirtschaftlich, die als Enderzeugnis feste Kohlensäure herstellen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ges auch in anderen Fällen durchaus wirtschaftlich sein kann. Die Niederdruckbehälter gemäß dem Verfahren der Erfindung kosten einschließlich der nötigen Isolierung nur einen Bruchteil von Hochdrucklagerbehältern gleichen Fassungsvermögens. Die Ersparnis an Kapitaldienst ist so groß, daß demgegenüber nicht nur die Energiekosten für die dauernde Aufrechterhaltung der tiefen Temperatur während der gesamten Lagerzeit, sondern auch der eben erwähnte Mehraufwand für die erstmalige Füllung der Behälter unwesentlich sind.
  • Gegenüber der Lagerung von fester Kohlensäure hat das Verfahren folgende Vorzüge: Die Behälter sind unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Isoliierungsstärke nicht oder nicht wesentlich teurer; der Arbeitsaufwand für die Wiederverdichtung der entstehenden Dämpfe infolge des höherem Anfangsdruckes ist wesentlich geringer; man hat die Möglichkeit, die gelagerte Kohlensäure ohne weiteres entweder erstarren zu lassen und als feste Kohlensäure abzugeben oder aber wieder unter Druck zu setzen und in StahIß,aschen abzufüllen oder verdampfen zu lassen und als Gas abzugeben. Mit der Flüssigkeit lassen sich alle nötigen Arbeitsgänge viel bequemner handhaben als mit fester Kohlensäure.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Lagerung von Kohlensäure gemäß Patent 578 825, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung auf etwa den Tripelzustand und die Lagerung in diesem Zustande für längere Zeit auch dann angewandt wird, wenn die Kohlensäure muht erstarrt werden, sondern in flüssiger oder gasförmiger Form aus der Anlage entnommen werden soll.
DEST50691D 1928-12-03 1929-02-07 Verfahren zur Lagerung von Kohlensaeure Expired DE612624C (de)

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DEST45129D DE578825C (de) 1928-12-03 1928-12-03 Verfahren zur Lagerung fluessiger Kohlensaeure bei Anlagen zur Herstellung fester Kohlensaeure
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