DE531479C - Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen

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DE531479C
DE531479C DE1930531479D DE531479DD DE531479C DE 531479 C DE531479 C DE 531479C DE 1930531479 D DE1930531479 D DE 1930531479D DE 531479D D DE531479D D DE 531479DD DE 531479 C DE531479 C DE 531479C
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DE
Germany
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pressure
metal carbonyls
production
carbonyl
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Expired
Application number
DE1930531479D
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English (en)
Inventor
Dr Max Naumann
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C01—INORGANIC CHEMISTRY
    • C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G1/00—Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
    • C01G1/04—Carbonyls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Metallcarbonylen durch Einwirkung von Kohlenoxyd unter Druck auf carbonylbildende Materialien wurde beobachtet, daß aus den aus der Druckapparatur in flüssiger Form abgezogenen Carbonylen bei der Entspannung auf Atmosphärendruck erhebliche Mengen Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltige Gase in Freiheit gesetzt werden, die, falls sie wieder zu Druekreaktionen verwendet werden sollen, erneut komprimiert werden müssen.
Es wurde nun gefunden, daß man wesentlich vorteilhafter arbeitet, wenn man die flüssigen Metallcarbonyle mit den in ihnen gelösten Gasen nicht unmittelbar auf Ätmosphärendruck, sondern in verschiedenenDruckstufen entspannt. Diese Arbeitsweise gestattet, die in den einzelnen Druckstufen frei werdenden Gasmengen unter Druck für solche Reaktionen zu verwenden, für die sie den gewünschten Druck besitzen, z. B. für die Carbonylherstellung· bei niedrigeren Drucken, für die Rußgewinnung durch thermischen Kohlenoxydzerfall unter Druck in Gegenwart von Metallcarbonylen oder auch anderen, Kohlenoxyd verbrauchenden Reaktionen, wozu man, wenn notwendig, das noch vorhandene Metallcarbonyl zuvor mehr oder weniger weitgehend nach bekannten Methoden entfernen kann.
Man kann auch den Druck der teilweise entspannten Gase wieder steigern; man arbeitet z. B. so, daß man die einzelnen Entspannungsstufen mit den entsprechenden Stufen einer Kompressorenanlage in Verbindung bringt, wodurch die frei gewordenen Gasmengen, gegebenenfalls mit Frischgas zusammen, wieder höher komprimiert werden.
Bei diesem Verfahren hat man u. a. den Vorteil, daß die Kompressionsarbeit der gelösten Gase weitgehend erhalten bleibt.
Beispiel
Eisencarbonyl, das durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf Eisen unter 200 Atm. Druck hergestellt wurde, wird mit den darin gelösten Gasen aus der Druckapparatur zunächst in einen Behälter auf 100 Atm. Druck entspannt. Auf diese Weise wird die Hälfte des in dem Carbonyl gelösten Kohlenoxyds frei; sie wird unter diesem Druck abgezogen und in eine Batterie geleitet, aus der andere Öfen für die Eisencarbonylherstellung bei 100 Atm. gespeist werden. Von der ioo-Atm·- Stufe aus gelangt das mit Kohlenoxyd gesättigte Carbonyl in die 50- und 20-Atm.-Stufen. Das in diesen Stufen frei werdende Kohlenoxyd wird mit Frischgas zusammen wieder höher komprimiert. Die bei Entspannung auf Atmosphärendruck hierauf noch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Max Naumann in Liidivigshafen a. Rh.
frei werdenden Gasmengen sind dann in den meisten fallen "gering,-sö^daß sie ohne Berücksichtigung ihres Carbonylgehaltes in den Frischgasbeiialter geleit6t'~werden können,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen durch Einwirkung von Kohlenoxyd unter Druck auf carbonylbildende Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Druckapparatur in flüssiger Form abgezogenen Metallcarbonyle und die in ihnen gelösten Gase in Stufen entspannt werden.
  2. 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Stufen entwickelten Gastnengen ohne Entspannung, gegebenenfalls nach weiterer Kompression, wieder Druckreaktionen zugeführt werden.
DE1930531479D 1930-02-13 1930-02-13 Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen Expired DE531479C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113688B (de) * 1957-12-23 1961-09-14 Ethyl Corp Verfahren zur Herstellung von Carbonylen des Chroms, Molybdaens oder Wolframs

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