DE690046C - Verfahren zum Fuellen von Acetylenflaschen - Google Patents

Verfahren zum Fuellen von Acetylenflaschen

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DE690046C
DE690046C DE1937G0096159 DEG0096159D DE690046C DE 690046 C DE690046 C DE 690046C DE 1937G0096159 DE1937G0096159 DE 1937G0096159 DE G0096159 D DEG0096159 D DE G0096159D DE 690046 C DE690046 C DE 690046C
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Germany
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acetone
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Expired
Application number
DE1937G0096159
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English (en)
Inventor
Stephan Stark
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen von Acetylenflaschen Die Aufbewahrung und Versendung van Acetylen in verdichteter Form in Stahlflaschen erfolgt durch Lösen .des Acetylens in Aceton, welches von einer in der Stahlflasche befindlichen porösen Masse aufgesaugt ist.
  • Bei der Entnahme des Acetylens aus der Flasche geht stets Aceton verloren. Zum Teil wird das Aceton entsprechend seinem Partialdruck verdampft und vom Acetylen mitgeführt, zum Teil wird es jedoch, insbesondere bei zu schneller Entnahme des Gases, mechanisch mitgerissen. Auf jeden Fall muß in die Flaschen für verdichtetes Acetylen oft schon nach einer einzigen Entleerung Aceton nachgefüllt werden, um die Acetonverluste zu ersetzen und idie Aufnahmefähigkeit der Flasche für Acetylen auf einem bestimmten Maß zu halten.
  • Um die in den Flaschen enthaltene Lösungsmittelmenge besser kontrollieren zu k önneu, hat man auch schon vorgeschlagen, das Aceton ,außerhalb der Flaschen mit Acetylen zu sättigen, aus den Flaschen das erschöpfte Lösungsmittel zu ,entfernen und die frische flüssige Lösung in die Flaschen einzufüllen. Diese Arbeitsweise ist jedoch sehr zeitraubend und kostspielig und macht vor allem zusätzliche Ablaßventile an den Transportflaschen notwendig, so daß sie sich nicht einführen konnten.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein einfaches Verfahren, welches die Häufigkeit des Acetonnachfüllens beliebig zu vermindern gestattet. Erfindungsgemäß , werden die Flaschen mit Acetylen gefüllt, welches mit Acetondämpfen beladen ist. Das Verfahren wird beispielsweise so durchgeführt, daß auf der' Füllstation für Acetylenfläschen ,in - die Leitung zwischen Verdichter und Füllrampe eine Vorrichtung -eingebaut wird, welche es gestattet, das zu den Flaschen strömende Gas mit Aoetondämpfen zu beladen. Dies kann z. B. in einem Rieselturm geschehen, in welchen das Gas unten eintritt und auf den oben Aceton aufgegeben wird. Eine andere Ausführungsform besteht darin, das Gas durch ein mit Aceton gefülltes Gefäß zu führen.
  • Besonders vorteilhaft ist mit Rücksicht auf das geringe schädliche Volumen eine in die Leitung eingeschaltete Rohrschlange, in die mittels einer Pumpe und einer Düse (ähnlich den Brennstoffpumpen und Düsen von Dieselmotoren) flüssiges Aceton in feiner Verteilung eingespritzt wird. Das Aceton verdampft hierbei, und die Dämpfe werden vom Acetylen aufgenommen. Der überschüssige, nicht verdampfte Anteil des Acetons wird in einem geeigneten Abscheider abgefangen und der Pumpe wieder zugeführt.
  • Die Menge des Acetons, welche vom Acetylen aufgenommen wird, hängt von Druck und Temperatur des Acetylens ab. Da der Fülldruck irr allgemeinen festliegt, läßt sich die mitgeführte Acetonmenge in erster Linie durch geeignete Einstellung der Temperatur regeln. Sollen größere Mengen Aceton durch das Acetylen in die Flaschen gebracht werden, so müssen der Sättiger sowie die anschließenden Leitungsteile bis zur Flasche entsprechend erwärmt werden.
  • Da mit Rücksicht auf die Acetylenaufnahme und die Wärmeausdehnung die Flaschen iniemals. vollständig mit Aceton gefüllt werden dürfen, sondern stets einen Hohlraum aufweisen müssen, ist dafür Sorge zu tragen, daß die Menge ,an Aceton, welche mit dem Acetylen erfindungsgemäß in die Flaschen eingeführt wird, geringer oder höchstens gleich der bei der Entnahme des Gases verlorengeg.angenen Aceto;nmenge ist. Dies ist von besonderer Bedeutung, .,da die Temperatur der . Gasentnahme infolge der Abkühlung der Flasche durch die negative Lösungswärme meist niedriger ist als die Fülltemperatur. Bei Verwendung der Flaschen im Freien in der kälteren Jahreszeit kann sogar die Entnahmetemperatur terheblich unter der Fülltemperatur liegen. In. allen diesen Fällen ist darauf zu achten, daß -das Acetylen nicht mehr, vorzugsweise weniger Aceton der Flasche zuführt, als bei der Entnahme verlorengeht. Auf diese Weise werden gefährliche überfüllungen der Flaschen mit Aceton ausgeschlossen, trotzdem aber die Häufigkeit, mit der Aceton ,nachgefüllt werden muß, wesentlich vermindert. Die neue Arbeitsweise wurde voranstehend für das Beispiel der Füllung von Acetylenflaschen inäher .erläutert. Sie ist in gleicher Weise zur Füllung beliebiger Behälter verwendbar, in denen beliebige Gase in irgendwelchen Lösungsmitteln unter Druck gelöst werden sollen. In diesen Fällen wird dann das zu lösende Gas mit Lösungsmittel beladen, um die Lösungsmittelverluste bei der Gasentnahme auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Füllen von Druckacetylenflaschen, die mit in poröser Masse aufgesaugtem Acetylenlösungsmittel, insbesondere Aceton, gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, da.ß das in .die Flaschen eingeführte Acetylen mit dem Acetylenlösungsmittel beladen ist. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Acetylen bei der Füllung der Flasche zugeführte Acetonmenge kleiner ist als die bei der Entleerung verlorengegangene Menge Aceton. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aceton vorzugsweise in fein verteilter Form in die Leitung zwischen Verdichter und Füllrampe eingespritzt und der nicht verdampfte Anteil des Acetons in ,einem nachgeschalteten Abscheider abgefangen wird.
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