DE631788C - Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von OElen aus bei Unterdruck aus dem Innern derKammerfuellung abgesaugten Destillationsgasen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von OElen aus bei Unterdruck aus dem Innern derKammerfuellung abgesaugten Destillationsgasen

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DE631788C
DE631788C DE1930631788D DE631788DD DE631788C DE 631788 C DE631788 C DE 631788C DE 1930631788 D DE1930631788 D DE 1930631788D DE 631788D D DE631788D D DE 631788DD DE 631788 C DE631788 C DE 631788C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von Ölen aus bei Unterdruck aus dem Innern der Kammerfüllung abgesaugten Destillationsgasen Das Hauptpatent 617 355 betrifft ein Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von Ölen aus bei Unterdruck aus dein Innern der Kammerfüllung abgesaugten Destillationsgasen, das sich dadurch auszeichnet, daß die mit verhältnismäßig starkem Unterdruck, beispielsweise - Zoo mm Wassersäule, abgesaugten Destillationsgase durch an sich bekannte Kühlung in Stufen fraktioniert kondensiert werden, worauf die so erhaltenen Öle der tiefsten Kühlstufen nach Abtreiben ihres Gehalts an Leichtölen in einem Waschölabtreiber als Waschöl verwendet werden, wobei das anfallende Waschöl zweckmäßig kontinuierlich dem Kreislauf der Leichtölgewinnungsanlage vor der Abtreibevorrichtung zugeführt und hinter dieser in entsprechender Menge herausgenommen wird.
  • Die Destillationsgase, die nach Patent 617 355 bei der trockenen Destillation fester Brennstoffe aus dem. Innern der Brennstoffmasse gewonnen werden, enthalten erfahrungsgemäß Leichtöle, d. h. bei gewöhnlicher Temperatur und Atmosphärendruck flässige Kohlenwasserstoffe von Siedepunkten bis herauf zu etwa Zoo °, und daneben Kohlenwasserstoffe von tiefliegenden Siedepunkten, die im ganzen betrachtet nach ihrer chemischen Natur und Zusammensetzung von den bei der gewöhnlichen Trockendestillation unter hoher Temperatur, also der Koks- und Leuchtgaserzeugung, erhältlichen fast ausschließlich aromatischen Kohlenwasserstoffen wesentlich abweichen. Sie bestehen in der Hauptsache aus Gemischen von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen und sind namentlich auch dadurch gekennzeichnet, daß ein ansehnlicher Gehalt an tiefsiedenden, bei gewöhnlicher Temperatur und Atmosphärendruck gasförmig bleibenden Kohlenwasserstoffen vorhanden ist.
  • Die Erfindung besteht nun in der Anwendung von Verdichtung und Tiefkühlung auf die den W aschölabtreiber verlassenden, im üblichen Leichtölkühler nicht kondensierbaren tiefer siedenden Kohlenw asserstoffe.
  • Die nach der Verdichtung und Tiefkühlung gasförmig verbleibenden Kohlenwasserstoffe können dabei vorteilhaft in das behandelte Destillationsgas zu dessen Anreicherung zurückgeführt werden. Auch können bei getrennter Absaugung von Destillationsgasen aus dem Innern und aus den Außenpartien der Brennstoffmasse die letzteren Gase durch die nach der Verdichtung und Tiefkühlung gasförmig verbleibenden`- Köhleriwä'sserstoffe angereichert werden.
  • Das Ziel der Frfiridüng ist die Gewinnung-d' vorgenannten Leichtöle und Kohlenwasser.-:" stoffe aus Brennstoffdestillationsgasen der:`ett`. wähnten Gattung zunächst durch eine Waschung der Gase bei gewöhnlichem, gegebenenfalls mäßig erhöhtem Druck und gewöhnlicher Temperatur mittels Waschölen, wie sie auch sonst für die Leichtölgewinnung aus Destillationsgasen üblich sind. Es ist an sich bekannt, daß eine Ölwäsche nicht nur Leichtöle, sondern gleichzeitig auch tiefsiedende Kohlenwasserstoffe aus dem, Gase entfernt und daß die so an das Waschöl übertragenen Leichtöle und Kohlenwasserstoffe durch die üblichen Abtreibemethoden als Destillate frei gemacht und durch eine nachgeschaltete -Wäsche wiedergewonnen werden können. Ein weiterer wesentlicher Schritt auf demWege der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß aus diesem Destillat die Leichtöle durch Kondensation isoliert, dagegen die tiefsiedenden Kohlenwasserstoffe, die mit den Restgasen der Kondensation urverdichtet abziehen, durch Kompression dieser Restgase, gegebenenfalls unter Tiefkühlung, teils zu verflüssigten, teils zu gepreßten Gasen verdichtet werden.
  • Die Anwendung von Verdichtung und Kühlung auf die den Waschölabtreiber verlassenden, im üblichen Leichtölkühler nicht kondensierbaren tiefer siedenden Kohlenwasserstoffe der gekennzeichneten chemischen Zusammensetzung in Verbindung mit der Ölgewinnung aus den unter starkem Unterdruck abgesaugten Destillationsgasen bietet den Vorteil, daß durch die gewöhnliche Ölwäsche, also eine für die Praxis sehr be lueme, von Schwierigkeiten und Umständlichkeiten freie Operation, beide hier interessierenden Arten von Kohlenwasserstoffen in einem einheitlichen Zuge aus den Destillationsgasen gewonnen werden. Diese Art der Gewinnung hat außerdem den Vorteil, daß die Kohlenwasserstoffe, die in den Abtreiberrestgasen des Waschöls enthalten sind, eine hohe Konzentration besitzen.
  • Die Zusammensetzung der Abtreibergase bei der Hochtemperaturverkokung einer Kohle mit 1800 flüchtigen Bestandteilen unter Anwendung der Innenabsaugung ist im Durchschnitt mehrerer Gasanalysen folgende: H2 S = ii, z 0/,; C#, Hn, = 14.5 0/0; 02 - o,60/0; Cn H2n, - 48,80/0; N2 = 25,00o.
  • Der obere Heizwert dieses Abtreibergases beträgt im Mittel 12 ooo kcal je m3. Die Menge ist bei der obenenvähnten Kohle zu 1,5 m3 je t trockene Kohle im praktischen Betriebe ermittelt worden. Es ergibt sich also aus dem -erfolggemäßen Kompressionsverfahren ein zusätzlicher Gewinn von etwa 1,5 X 12 000 = 18 ooo kcal je t trockene Kohle.
  • ^"- Zufolge der hohen Konzentration wird das ,,]Komprimieren erleichtert, benötigt einen geringen Arbeitsaufwand und ergibt einen hohen Wirkungsgrad, weil bei den verhältnismäßig geringen Anteilmengen urverdichtet bleibender Gase die mit letzteren dampfförmig abziehenden Kohlenwasserstoffmengen, die verlustig gehen, gering sind. Es werden daher die Schwierigkeiten vermieden, die mit dem Komprimieren anderer, kondensierbare Bestandteile nur in geringerer Anteilmenge enthaltender Gase, wie z. B. Koksofengase, verknüpft sind.
  • Das Verfahren wird in einer beispielsweisen Ausführungsform an Hand der Zeichnungen erläutert, die eine zu seiner Durchführung geeignete Anlage in einer schematisch gehaltenen Aufrißdarstellung zeigt. Die Destillationsgase verlassen die Ofenkammer i durch die in der Mittelebene der Kammer in die Kohle 3 eingesenkten Absaugrohre 9, die Sammelbehälter 8, den Seitenstutzen io nach der Sammelleitung ii und die Innenabsatxgevorlage 12. In der üblichen Vorlage 7, die mit dem Gassammelraum 5 zur Abführung der aus den Außenpartien der Brennstoffmasse entweichenden Gase in Verbindung steht, wird ein dem Atmosphärendruck bzw. dem Druck in den Heizzügen sehr nahe kommender Gasabsaugdruck, dagegen in der Vorlage 12 ein verhältnismäßig starker Unterdruck gehalten, der bis etwa - Zoo mm Wassersäule betragen kann. Der Unterschied der beiden Gasabsaugdrücke in den Vorlagen 7 und i2 muß durch den. regelbaren Drosselwiderstand 16 ausgeglichen werden. Das Abgangsrohr 13 der Vorlage 7 kann sich in eine Hauptleitung 17 zur Weiterführung der in der Vorlage 7 gesammelten Destillationsgase fortsetzen, wobei eine -Absperrvorrichtung 18 zwischen 13 und 17 eingefügt werden muß. Diese Ausführung kommt für den Fall in Betracht, daß die Destillationsgase der Vorlage 7 gesondert abgeführt und behandelt werden sollen. In diesem Fall bleibt die Absperrvorrichtung 16 in der Leitung 15 geschlossen.
  • Die Hauptleitung 15 führt die rohen Destillationsgase aus der Vorlage 12 und gegebenenfalls zugleich aus der Vorlage 7 in einen Kühler ig, worin sie bis auf gewöhnliche Temperatur herabgekühlt werden. Die gekühlten Gase verlassen die Kühleranlage i9 durch die Leitung 2o und werden in eine Reihe hintereinander geschalteter gleichartiger 'Waschtürme 22 eingeleitet, worin sie der erfindungsgemäßen Waschung durch ein geeignetes Waschöl, etwa schwersiedendes Teeröl, unterzogen werden.
  • In der Kühleranlage ig werden aus den Rohgasen Teer und Ammoniakwasser kondensiert; diese fließen am Fuß des Kühlers ig durch eine Rohrleitung 24 in einen Behälter 25 ab. Das durch die Waschung im Turm 22 mit Leichtöl und tiefsiedenden Kohlenwasserstöffen des Gases bis zur Sättigung beladene Waschöl fließt unten durch eine Rohrleitung 35 in einen Sammelbehälter 29 ab, um nunmehr der Abtreibeanlage 33 über den Ölerhitzer 32 zugeführt zu werden. Die durch das Waschöl in den Waschern 22 aus dem Gase mit absorbierten tiefsiedenden Kohlenwasserstoffe bleiben bei der Kondensation und Kühlung in dem Kühler 42 unverdichtet und ziehen aus dem Sammelgefäß 45 des Kühlers 42 als Gase oder Dämpfe durch die Rohrleitung 49 ab. Die Weiterverarbeitung dieser noch wertvolle tiefsiedende Kohlenwasserstoffe enthaltenden Destillatrestgase gestaltet !, sich nach der Erfindung wie folgt: Diese Gase werden durch die Leitung 49 einem Kompressor 50 zugeleitet, der nach der i, Zeichnung zwei Kompressionsstufen, im. allgemeinen zweckmäßig aber deren mehr umfaßt. Durch diesen Kompressor werden die Gase unter starkem Druck verdichtet, gegebenenfalls unter ZuhilfenahmevonTiefkühlung,wobeidiederKompression zu unterwerfenden Restgase des Destillats vor Eintritt in den Kompressor zweckmäßig einer Reinigung unterzogen werden müssen. Hierzu dient die aus den Abteilen 51, 52 und 53 bestehende Vorrichtung, die in einen Nebenzweig 54,. 55 der Leitung 49 ein- und ausschaltbar eingefügt wird. Die Abteile 51 und 5z stellen Tauchwaschgefäße mit Füllungen von Säure- bzw. Alkalilösung zwecks Entfernung einerseits des Ammoniaks, andererseits des Schwefelwasserstoffs und des Kohlendioxyds dar. Das Abteil 33 ist ein Trocknungsgefäß, das etwa mit Chlorcalcium als Trocknungsmittel angefüllt wird und aus dem Gasstrom die Reste von Wasser und Wasserdampf zu entziehen bestimmt ist.
  • Wenn mehrstufige Kompression angewendet wird, so kann die Reinigung vorteilhaft zwischen zwei Kompressionsstufen eingefügt werden, wobei natürlich die vorgängige Reinigung durch die Vorrichtungen 51, 52, 53 wegfällt. In diesem Falle mündet die Zufuhrleitung 49 der zu verdichtenden Kohlenwasserstoffe in das Steuerungsgehäuse des ersten oder Niederdruckkompressionszylinders 56 ein, der die Gase beispielsweise auf 6 Atm. komprimiert und sie in diesem Zustand durch die Leitung 57 abgibt. Sie gelangen nun in eine Vorrichtung, die aus den vier Abteilen 58, 59, 6o, 61 besteht, von denen sie das Abteil 58 als erstes betreten und das Abteil 61 als letztes durch die Leitung 62 verlassen. Diese mündet in das Steuerungsgehäuse des zweiten oder Hochdruckkompressionszylinders 63 ein, der sie beispielsweise auf den Enddruck von zoo Atm. komprimiert und in diesem Zustand durch die Leitung 64 abgibt.
  • Die Abfuhrleitung 64 des letzten Kompressionszylinders 63 bringt das verdichtete Kohlenwasserstoffgemisch schließlich" zu Stahlflaschen 7o, in denen es aufgefangen und unter Druck aufgespeichert wird. Das -verdichtete Enderzeugnis enthält neben der Flüssigkeit meistens dem. Volumen nach .erhebliche Mengen von gepreßten Kohlenwasserstoffgasen. Dem Gewichte nach machen die gasförmigen Anteile aber meistens nur einen geringfügigen Bruchteil des Gesamtgewichts aus, je nach den angewendeten Enddrucken der Kompression. Man würde daher im allgemeinen nur eine unvollkommene Raumausnutzung der Stahlflaschen 7o erreichen, wenn man dieselben zur Aufspeicherung des gesamten verdichteten Erzeugnisses verwenden wollte. Es empfiehlt sich deshalb, die unverdichtet gebliebenen Gase abzulassen und als Gas irgendwelchen geeigneten Verwendungszwecken zuzuführen. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß man dieses überschüssige Kohlenwasserstoffgas durch eine Abzweigleitung 71, die ein Entspannungsventil 72 enthält, aus der Abfuhrleitung 64 des Kompressors in entspanntem Zustande abführt. Man kann diese entspannten Gase, welche Kohlenwasserstoffe von hohem Heiz- und Leuchtwert darstellen, aus der Leitung 71 dem Strom des behandelten Destillationsgases zuführen, beispielsweise durch eine Abzweigleitung 73, die in die Abgangsleitung 23 des Waschturms 22 einmündet. Wenn 'die Destillationsgase der Vorlage 7 durch eine Hauptleitung =7 gesondert abgeführt werden, so empfiehlt es sich, die durch die Leitung 71 abgeführten hochwertigen Kohlenwasserstoffgase dem Strom dieser aus der Vorlage 7 stammenden Destillationsgase zuzuführen, indem man die Leitung 71, wie es in der Zeichnung ebenfalls vorgesehen ist, durch eine anschließende Leitung 74 in die genannte Gashauptleitung 17 einmünden läßt. Diese durch die Leitung 71 abgeführten Kohlenwasserstoffgase bewirken eine Karburierung und Heizwerterhöhung der Destillationsgase, mit denen sie vereinigt werden, und diese Wirkung ist für die evtl. durch die Leitung =7 abgeführten Destillationsgase der Vorlage 7 von größerem Vorteil, weil diese Gase im allgemeinen von Haus aus einen geringeren Heizwert als die aus der Vorlage 12, abgenommenen Destillationsgase haben.
  • Das Verfahren ist in den Einzelheiten mancher Abwandlungen fähig, ohne daß dadurch der Erfindungsbereich verlassen wird. So z. B. kann die Ölwäsche der Gase in dem Waschturm 22, wie schon eingangs erwähnt, statt bei gewöhnlichem Atmosphärendruck unter mäßig erhöhtem Druck erfolgen, der etwa Beträge bis zu 5 oder etwas mehr Atmosphären erreichen kann. Hierdurch wird nicht nur die Absorption in dem Wasser 2z erleichtert, sondern auch die Menge der durch die Ölwäsche erfaßten tiefsiedenden Kohlenwasserstoffe vermehrt, die -später der Kompression zuzuführen sind, Zur Ausführung dieser Ölwäsche unter erhöhtem Druck ist in der Hauptsache nur notwendig, den Gassauger zz als Hochdruckgebläse, z. B. als Turbinengebläse auszubilden und hinter den Waschturm 22 bzw. bei mehreren Türmen hinter den letzten derselben in die Gasabgangsleitung z3 eine Absperr- und Entspannungsvorrichtung 76 einzuschalten; auch müssen dann die Förderpumpen für Waschöl einen entsprechend erhöhten Druck überwinden.
  • Auch die Art der Abtreibung der durch das Waschöl aufgenommenen Leichtöle und Kohlenwasserstoffe kann variiert werden. Man kann z. B. statt der im Zeichnungsbeispiel -vorgesehenen Abtreibung durch die Abtreibekolonne 33 mit-Zuhilfenahme von Brausedampf bei gewöhnlichem Atmosphärendruck, eine Abtreibung bei Unterdruck, sei es mit oder ohne Zuhilfenahme von direktem Dampf, vornehmen. Auch diese Abtreibung unter Unterdruck ist unter Umständen geeignet, die- Menge der für das Komprimieren verfügbaren tiefsiedenden Kohlenwasserstoffe zu vermehren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von Ölen aus bei Unterdruck aus dem Innern der Kammerfüllung abgesaugten Destillationsgasen nach Patent 617 355, gekennzeichnet durch die Anwendung von Verdichtung und Tiefkühlung auf die den Waschölabtreiber verlassenden, im üblichen Leichtölkühler nicht kondensierbaren tiefer siedenden Kohlenwasserstoffe.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daB die nach der Verdichtung und Tiefkühlung gasförmig verbleibenden Kohlenwasserstoffe in das behandelte Destillätionsgas zu dessen Anreicherung zurückgeführt werden.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB bei getrennter Absaugung von Destillationsgasen aus dem Innern und aus den Außenpartien der Brennstoffmasse die letzteren-Gase durch die nach der Verdichtung und Tiefkühlung gasförmig verbleibenden Kohlenwasserstoffe angereichert werden.
DE1930631788D 1930-08-31 1930-08-31 Verfahren zum Entfernen und Gewinnen von OElen aus bei Unterdruck aus dem Innern derKammerfuellung abgesaugten Destillationsgasen Expired DE631788C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973510C (de) * 1943-01-14 1960-03-17 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung niedrig siedender, normalerweise gasfoermiger Kohlenwasserstoffe aus Gasen durch Absorption

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973510C (de) * 1943-01-14 1960-03-17 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung niedrig siedender, normalerweise gasfoermiger Kohlenwasserstoffe aus Gasen durch Absorption

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