DE394497C - Verfahren zur Herstellung von Hydriergas fuer die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen oder Kohle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hydriergas fuer die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen oder Kohle

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DE394497C DEB101132D DEB0101132D DE394497C DE 394497 C DE394497 C DE 394497C DE B101132 D DEB101132 D DE B101132D DE B0101132 D DEB0101132 D DE B0101132D DE 394497 C DE394497 C DE 394497C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hydriergas für die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen oder Kohle. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hy driergas für die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen und Kohle, also zur Herstellung eines Wasserstoffes, der für solche technischen Zwecke Verwendung finden soll, wo es nicht auf die absolute Reinheit des Wasserstoffes ankommt, z. B. für die Hydrierung .von Kohlenwasserstoffen. Das Vorliegende geht von den bekannten Verfahren aus, bei denen komprimiertes wasserstoffhaltiges Gas (Koksofengas, Leuchtgas Wassergas o. dgl.) mit Lösungsmitteln, die eine geringere Lösungsfähigkeit für Wasserstoff als für Kohlenstoffverbindungen haben, behandelt wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, Wasserstoff aus komprimierten Gasgemischen mit Hilfe von organischen Lösungsmitteln zu gewinnen, da dieser für diile Ammoniaksynthese dienen sollte, war sehr reiner Wasserstoff nötig, insbesondere wurde die Beseitigung des Kohlenoxyds bis auf zwei Tausendteile angestrebt. Als geeignetes Lösungsmittel kam Äther, also ein besonders leichtflüssiges, in Betracht. Zur Verringerung der Verluste an Lösungsmitteln infolge der Dampfspannung mußte bei niedriger Temperatur gearbeitet werden. Zur Wiederbenutzung des Lösungsmittels mußte dieses entspannt werden, was auch als Quelle starker Kälte willkommen war.
  • Es ist ferner bekannt, bei der Herstellung von Leuchtgas solche Lösungsmittel zu verwenden, welche mit großer Flüchtigkeit ein großes Gaslösungsvermögen verbinden; bei diesem Verfahren wird das entstehende Wasserstoffgemisch mit den aufgenommenen Gasen verbrannt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können für solche technischen Zwecke, wie die Hydrierung nach dem Bergin-Verfahren, wo es nicht auf absolute Reinheit des Wasserstoffs ankommt, als Lösungsmittel nichtflüchtige Flüssigkeiten, wie Erdöl oder Teeröl, benutzt werden. Um das Lösungsmittel nach der Absorption der dem Wasserstoff beigemengten Gase, wie Methan und Äthylen,, wieder verwendungsfähig zu machen, ist man nicht auf die Entspannung des Waschöls angewiesen, man kann es auch durch Erwärmen wieder regenerieren.
  • Dient das an Wasserstoff: angereicherte Gas zur Hydrierung, so wird Wasserstoff zum Teil verbraucht und kohlenwasserstoffhaltige Gase, wie Methan und Äthylen, werden aufgenommen. Dieses Gasgemisch kann dann wieder als wasserstoffhaltiger Ausgangsstoff dienen. Es wird, wie vorher im komprimierten Zustand, von neuem mit Erdöl, Teeröl o. dgl. gewaschen und in dieser Weise nach Hinzufügung der bei der Hydrierung verbrauchten Wasserstoffmenge im Kreislauf wieder als Hydriergas benutzt.
  • Die aus dem umlaufenden Wasserstoff sich kondensierenden öle sind dabei gleichzeitig auch ein Lösungsmittel im Sinne der Erfindung, durch das methanhaltiger Wasserstoff unter Druck ausgewaschen, vom Methan zum größten Teil befreit und dadurch wieder verwendungsfähig gemacht wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens dient die Zeichnung. i ist ein mit Raschigringen ausgestatteter Wäscher, in den von unten durch Rohr 2 das Rohgas, durch die Pumpe 3 komprimiert, eingeführt, während von oben durch Rohr 4 das Absorptionsöl unter Berieselung eingeführt wird. Das angereicherte Absorptionsöl verläßt den Wäscher von unten durch Rohr 5, dessen Öffnung durch ein Schwimmerventil 6 gesteuert wird; es wird in denn Sammelgefäß 7 entspannt, wobei es die aufgenommenen Gasbestandteile abgibt, die bei 8 entweichen, um dann von neuem durch Rohr 9 und Pumpe io dem Wäscher zugeführt zu werden.
  • Beispiel. Ein Leuchtgas von etwa So Prozent Wasserstoffgehalt wurde bei einem Druck von etwa ioo Atmosphären mit einem amerikanischen Gasöl vom spei. Gewicht 0,84o bei gewöhnlicher Temperatur gewaschen. Das Gas verließ den Waschapparat mit einer Konzentration von 9o Prozent Wasserstoff. Die aus dem Waschöl entspannten Gase enthielten noch ungefähr 15 Prozent Wasserstoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hydriergas für die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen oder Kohle, bei welchem ein komprimiertes wasserstoffhaltiges Gas mit Lösungsmitteln, welche eine geringere Lösungsfähigkeit für Wasserstoff als für Kohlenstoffverbindungen haben, behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man hierbei bei Entspannung nichtflüchtige Lösungsmittel (Erdöle, Teeröle) verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Hydrierungsraum ausströmende, mit Kohlenwasserstoffgasen angereicherte Gasgemisch als wasserstoffhaltiger Ausgangsstoff im Kreislauf wieder benutzt wird.
DEB101132D 1921-08-18 1921-08-18 Verfahren zur Herstellung von Hydriergas fuer die Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen oder Kohle Expired DE394497C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755762C (de) * 1934-01-30 1953-05-11 Ici Ltd Verfahren zur Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineraloelen
DE950122C (de) * 1954-08-04 1956-10-04 Universal Oil Prod Co Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Gasgemischen, die Wasserstoff und niedermolekulare Kohlenwasserstoffe enthalten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755762C (de) * 1934-01-30 1953-05-11 Ici Ltd Verfahren zur Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineraloelen
DE950122C (de) * 1954-08-04 1956-10-04 Universal Oil Prod Co Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Gasgemischen, die Wasserstoff und niedermolekulare Kohlenwasserstoffe enthalten

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