DE437717C - Ausschankvorrichtung fuer Getraenke mit Kohlensaeuredruck, bei welcher zwischen der Kohlensaeureflasche und dem Fass ein Behaelter eingeschaltet ist - Google Patents

Ausschankvorrichtung fuer Getraenke mit Kohlensaeuredruck, bei welcher zwischen der Kohlensaeureflasche und dem Fass ein Behaelter eingeschaltet ist

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DE437717C
DE437717C DED48037D DED0048037D DE437717C DE 437717 C DE437717 C DE 437717C DE D48037 D DED48037 D DE D48037D DE D0048037 D DED0048037 D DE D0048037D DE 437717 C DE437717 C DE 437717C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers

Description

  • Ausschankvorrichtung für Getränke mit Kohiensäuredruck, bei welcher zwischen der Kohlensäureflasche und dem Faß ein Behälter eingeschaltet ist. Die Handhabung der jetzt im Betriebe befindlichen Reduzierventile ist eine äußerst schwierige; es kommt täglich in jedem Wirtschaftsbetriebe, trotz besterWartung-de_sVentils, vor, daß der Druck einmal zu stark und das andere 1M1 zu schwach ist. Im ersteren Falle spritzt das Bier beim Zapfen förmlich aus dem Hahn, wodurch ein starkes Schäumen entsteht und somit Verluste an Bier und Kohlensäure die Folgen sind; im letzteieri Falle hat das :Bier .zu: wenig Druck, wodurch die Qualität leidet. Insbesondere vermindern die Druckschwankungen den Wert des Bieres ganz bedeutend. " _ Diese Übelstände fallen bei -der. neuen Ausschankvorrichtung vollständig fort, da dieselbe ohne jede Wartung dem Faß nur so viel Kohlensäure wieder zuführt, als der entnommenen Biermenge entspricht, der Druck auf dem Bier also stets derselbe bleibt.
  • Im nachfolgenden ist die beispielsweise Ausführung einer solchen Ausschankvorrichtung im Wirtschaftsbetrieb zum Drücken des Bieres aus dem Keller zur Zapfstelle beschrieben. Dieselbe kann jedoch auch in vielen anderen gewerblichen Betrieben in entsprechender Weise, z. B. in Brauereien, Papierverbandstofffabriken usw., überhaupt überall dort Verwendung finden, wo hochgespannte Gase oder Luft auf eine niedere Spannung gebracht werden müssen oder zur Beförderung von Flüssigkeiten dienen.
  • Die in der Flasche a befindliche Kohlensäure von hoher Spannung wird durch Öffnen des Ventils b bis zur Düse c geleitet. Durch Öffnen des Ventils d im Ventilkopf dl strömt die Kohlensäure in den unteren Behälter e und verdrängt das in diesem befindliche Wasser f, welches den Schwimmer g trägt, durch die Röhre h nach dem oberen Wasserbehälter i. Der Schwimmer g, welcher durch den um d2 drehbaren Kniehebel k das Ventil d öffnet bzw. schließt, steigt oder fällt mit dem Wasserspiegel im unteren Behälter c und öffnet bzw. schließt durch das Ventil d die Düse c. Die jetzt im unteren Behälter e befindliche Kohlensäure hält einer Wassersäule gleich der Länge l das Gleichgewicht.
  • Wird jetzt der Hahn in geöffnet, so strömt die Kohlensäure durch den Schlauch za in das Faß o und drückt das im Faß befindliche Bier nach der Zapfstelle P. Da die Wassersäule l größer ist als die Biersäule q, wird das Bier beim Öffnen des Hahnes y infolge des Überdruckes 1-q ins Freie gedrückt.
  • Wenn' nun an, dem Hahn v Bier abgezapft wird, strömt aus dem unteren Behälter e die Kohlensäure nach dem..Faß o,_ Das .Wasser f steigt dadurch hoch-; hebt den Schwimmer g, der die Düse :c öffnet, un$ -zs strömt aus der Flasche a wieder so viel Kohlensäure in den unteren Behälter e, bis das Wasser f wieder verdrängt ist und der Schwimmer g die Düse c wieder schließt.
  • Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich so oft, wie an dem Hahn y Bier abgezapft wird. Es ist somit eine vollständig selbsttätig arbeitende Zuführung der Kohlensäure aus der Flasche a in das Faß o erreicht.
  • Die Vorzüge des Apparates gegenüber den bis jetzt in Betrieb befindlichen Reduzierventilen sind von unschätzbarem Werte, sowohl hinsichtlich einer sparsamen Bierabzapfung als auch eines sparsamen Verbrauchs an Kohlensäure.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausschankvorrichtung für Getränke mit Kohlensäuredruck, bei welcher zwischen der Kohlensäureflasche und dem Faß ein Behälter eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure in den Behälter (e) über eine ihren Druck herabmindernde Düse (c) eintritt, welche durch ein Ventil (d) beherrscht ist, das von einem Schwimmer (g) gesteuert wird, welcher von einer Wassersäule f getragen ist, deren Höhe diejenige der Biersäule (q) um so viel übertrifft, daß dem am Ventil (d) herabgeminderten Kohlensäuredruck das Gleichgewicht gehalten werden kann.
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