DE834332C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen und Ausschenken von fluessigen und halbfluessigen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen und Ausschenken von fluessigen und halbfluessigen Stoffen

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DE834332C
DE834332C DER131A DER0000131A DE834332C DE 834332 C DE834332 C DE 834332C DE R131 A DER131 A DE R131A DE R0000131 A DER0000131 A DE R0000131A DE 834332 C DE834332 C DE 834332C
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DE
Germany
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cooling
carbonic acid
beer
semi
vessel
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Expired
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DER131A
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English (en)
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Adolf Romund
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/002Liquid coolers, e.g. beverage cooler
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/12Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using solidified gases, e.g. carbon-dioxide snow
    • F25D3/125Movable containers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Bier und andere Getränke werden unter Kohlensäuredruck aufbewahrt und ausgeschenkt. Bei Bierschan'kanlagen wird eine mit Kohlensäure gefüllte, mit einem Druckminderventil versehene Stahlflasche mittels einer Rohrleitung an das Bierfaß angeschlossen. Der Druck in der Leitung wird an einem Manometer abgelesen und durch ein einstellbares Druckminderventil selbsttätig auf einer bestimmtenHöhe gehalten. In dieLeitung ist außerdem ein Sicherheitsventil eingebaut, das ein unzulässiges Ansteigen des Drucks verhindert. Eine zweite Leitung führt vom Faß zum Schankhahn. Wenn dieser geöffnet wird, drückt die Kohlensäure das Bier durch den Hahn. In diese zweite Leitung ist eine Rohrschlange eingebaut, die durch Eis gekühlt wird und die Kälte an das Bier abgibt.
  • Erfindungsgemäß wird die Kohlensäure der Schankanlage nicht durch Stahlflaschen zugeführt, sondern durch Verdampfen fester Kohlensäure. Diese feste Kohlensäure befindet sich in einem druckfesten Gefäß, das durch eine mit einem Manometer versehene Rohrleitung mit dem Bierfaß verbunden ist. Da die feste . Kohlensäure bei etwa - 79° C in den gasförmigen Zustand übergeht, ist das Kohlensäuregas sehr kalt und wird unmittelbar zur Kühlung des Bieres benutzt. Die Kohlensäure übt gleichzeitig einen konservierenden Einfluß auf das Bier aus. An Stelle des Bieres können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch andere flüssige oder halbflüssige Stoffe, wie Mineralwasser oder Schlagsahne, gekühlt, konserviert und ausgestoßen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt: Ein Stück feste Kohlensäure i liegt in einem druckfesten Gefäß 2. An dem abnehmharenGefäßdeckel ist der Schlauch 3 angeschlossen, der die verdampfte Kohlensäure zu einem Manometer 4, einem Sicherheitsventil 5 - und durch den Schlauch 6 zu dem Bierfaß 7 führt. Am Ende der Ausstoßleitung 8 sitzt der Schankhahn 9. Infolge der natürlichen Wärmezufuhr aus der Umgebung verdampft die feste Kohlensäure i allmählich, und die entstehende gasförmige Kohlensäure setzt das ganze Rohrsystem und das Faß 7 unter Druck. Wenn der Hahn 9 geöffnet wird, treibt die Kohlensäure das Bier aus.
  • Wenn die feste Kohlensäure verdampft ist wird der Deckel des Gefäßes 2 geöffnet und ein neues Stück eingelegt. Die feste Kohlensäure '.hat also drei Aufgaben zu erfüllen: zu kühlen, zu konservieren und auszustoßen. Durch dieses Verfahren und die beschriebene Vorrichtung werden folgende Vorteile erzielt: i. An Stelle der üblichen, schwer zu handhabenden und nur mit einem Wagen zu befördernden Kohlensäurestahlflaschen Nverden die wesentlich leichteren und daher auch viel leichter zu transportierenden Stücke fester Kohlensäure verwendet.
  • 2. Während feste Kohlensäure nur einer sehr einfachen, billigen und leichten Verpackung bedarf, die fortgeworfen wird, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, müssen die teueren und schweren Stahlflaschen zum Lieferanten zurückgesandt werden, wenn sie leer sind. Durch Verwendung fester Kohlensäure werden als unproduktive Transportkosten erspart.
  • 3. Kohlensäureflaschen können nur in bestimmten, genormten Größen bezogen werden, während feste Kohlensäure in jeder vom Verbraucher gewünschten Menge geliefert werden kann. Bei Verwendung fester Kohlensäure kann also die zu liefernde Menge dem voraussichtlichen Verbrauch besser angepaßt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Schankbetriebes verbessert werden kann.
  • 4. Es wird kein Wassereis mehr zum Kühlen des Bieres gebraucht, weil die Kohlensäure das Bier nicht nur ausstößt, sondern auch kühlt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPAQCHE: i. Verfahren zum Kühlen und Ausschenken von flüssigen und halbflüssigen Stoffen, wie Bier, Mineralwasser und Schlagsahne, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem mit fester Kohlensäure (i) beschickten druckfesten Gefäß (2) durch Verdampfen erzeugte gasförmige Kohlensäure dem in einem anderen Behälter (7) untergebrachten Kühlgut zugeführt und zur Kühlung und Arbeitsleistung, insbesondere zum Ausstoßen des Kühlgutes benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gefäß (2), in dem die feste Kohlensäure verdampft wird, und einen mit diesem Gefäß durch eine Rohrleitung (3, 6) verbundenen zweiten Behälter (7), der das Kühlgut enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter (7) mit einer mit einem Absperrorgan (9) versehenen Ausstoßleitung (8) ausgeriistet ist.
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