AT122649B - Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter Gase in Druckgefäßen. - Google Patents

Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter Gase in Druckgefäßen.

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AT122649B
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pressure
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H C C W Paul Dr Ing Heylandt
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Industriegasverwertung Mbhg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter Gase in Druckgefällen. 



  Angemeldet am 8. Februar 1928 ; Priorität der Anmeldung im Deutschen Reiche vom 29. März 1927 beansprucht. 
 EMI1.1 
 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter
Gase, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die bei der Vergasung der Flüssigkeit in Druckgefässen mit dünnwandigem, die Flüssigkeit aufnehmendem Einsatz entstehende Spannung dadurch zusätzlich steigert, dass man Druckgas aus fremder Quelle dem Druckgefäss zuleitet. Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem   Druckgefäss   oder den Druckgefässen (Vergasern) einen oder mehrere Rezipienten   (Hilfsdruckgefässe)   verbindet, um im geeigneten Momente die Hilfsspannung anzusetzen. 



   Führt man verflüssigte Gase in ein   Druckgefäss   mit Flüssigkeitseinsatz ein, um durch Selbstkompression darin Druckgas zu erzeugen, so macht man die Beobachtung, dass der zur Hintanhaltung allzu   stürmischer   Vergasung angeordnete Flüssigkeitseinsatz die Ursache dafür ist, dass die Vergasung nach erfolgtem Verschluss des   Druckbehälters   besonders im Anfang nur sehr schwach und langsam vor sich geht, wie es zahlreiche Versuche gezeigt haben. 



   Um die Wartezeit bis zur Erreichung des höchsten Enddruckes möglichst abzukürzen, wird gemäss der Erfindung der Druck innerhalb des Vergasungsraumes im   Druekgefäss   durch Einführung von Druckgas erhöht. Hiebei tritt unter dem Einfluss der Spannungssteigerung eine Beschleunigung der Vergasung ein und es setzt, wie die Praxis ergeben hat, alsbald diejenige zureichend Verdampfung ein, die die Flüssigkeit sehr bald in Gas von gewünschtem Druck verwandelt. 



   Auf der Zeichnung ist eine bewährte Ausführungsform des angemeldeten Verfahrens dargestellt. 



   Dort bedeutet   1   den   Druckvergaser   in seiner Gesamtheit. 2 ist der Einsatz, 3 der   Druckbehälter.   



    4   ist die Hilfsdruekquelle, in diesem Falle eine Stahlflasehe, die noch zum Teil mit Druckgas gefüllt ist. 



  Der Druckvergaser 1 (auch   Umfüllflasche   genannt) ist mit der Stahlflasche 4 durch eine Rohrleitung 5 verbunden, die in ihrer Fortsetzung auch als Verbrauchsleitung dienen kann. Der Einsatz 2 besitzt an seinem oberen Ende auf seinen Umfang verteilte Öffnungen 6.7 ist ein Druckhebel zur Betätigung eines Kugelverschlusses, der die Eintrittsöffnung 9 für das zusätzliche Druckmittel kontrolliert. Der Ein-   fülloffnungsverschluss   ist mit 10 bezeichnet. Dieser kann zwangsläufig mit dem Druckhebel 7 verbunden sein, damit der zusätzliche Gasdruck gleich bei Beginn der Vergasung des flüssigen Gases wirksam wird. 



   Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende : Nachdem das flüssige Gas in den Einsatz 2 gebracht worden ist, oder, falls   erwünscht,   mit Beginn des Füllens des Einsatzes, wird durch Lösen des Kugelverschlusses 8 von der zusätzlichen Druckgasquelle aus Druckgas in den Druckvergaser geleitet. 



  Dieser zusätzliche Druck bewirkt eine lebhafte anhaltende Steigerung der Vergasung des flüssigen Gases, so dass die Umwandlung der Flüssigkeit in Gas von gewünschtem Druck bedeutend beschleunigt wird. 



   Statt eines einzigen Druekvergasers und eines einzigen   Hilfsdruekbehälters   können mehrere vorgesehen sein, u. zw. werden entweder mehrere   Druckgasbehälter   an eine bestimmte Hilfsdruckgasquelle angeschlossen oder jeder Druckgasbehälter erhält eine getrennte   Hilfsdruckgasquelle.   In dem Hilfsdruckgasbehälter (Stahlflasche) befindet sieh meistens ein aus einer früheren Arbeitsperiode zurückgebliebener Gasdruck, der zur Drucksteigerung im   Druckgasbehälter   verwendet wird.

   Der verwendete   Hilfsdruck   aus dem   Hilfsdruekbehälter   vermindert nur für kurze Zeit die darin herrschende Spannung, da er im Verlauf der verkürzten Vergasungsdauer wieder auf den gewünschten   Höchstdruck   (beispielsweise 150 Atm.) 

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 gebracht wird. Der   Hilfsdruek   kann auch aus einer beliebig anderen Quelle stammen, beispielsweise aus einer ausschliesslich diesem Zweck dienenden Sauerstofflasche, die einen Bruchteil des Fassungsvermögens der gewöhnlichen Stahlflasehen besitzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter Gase in   Druckgefässen   mit dünnwandigem, die Flüssigkeit aufnehmendem Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass man die bei der Vergasung der Flüssigkeit in den Druckgefässen entstehende Spannung zusätzlich steigert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Wiedervergasen verflüssigte Gase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die zusätzliche Drucksteigerung durch Hinzuleiten hochgedrückter Gase aus fremder Quelle bewirkt.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet EMI2.1 EMI2.2
AT122649D 1927-03-29 1928-02-08 Verfahren zur Beschleunigung des Wiedervergasens verflüssigter Gase in Druckgefäßen. AT122649B (de)

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