CH132021A - Verfahren und Einrichtung zum Wiedervergasen verflüssigter Gase. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Wiedervergasen verflüssigter Gase.

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CH132021A
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Industriegasverwertung Mit Bes
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  Verfahren und Einrichtung zum     Wiedervergasen        verflüssigter    Gase.    Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren und eine Einrichtung zum Wieder  vergasen verflüssigter Gase in Druckgefässen  mit dünnwandigem, die Flüssigkeit aufnehmen  den Einsatz. Das beanspruchte Verfahren ist  dadurch gekennzeichnet, dass man die bei der       Vergasung    der Flüssigkeit in den Druck  gefässen entstehende Spannung während der  Vergasung der Flüssigkeit zusätzlich steigert.  



  Eine Einrichtung zur Ausübung des Ver  fahrens ist in der Zeichnung beispielsweise  schematisch dargestellt.  



  1 ist ein Druckgefäss, eine sogenannte       Umfüllflasche.    Diese weist gemäss Zeichnung  einen dünnwandigen, Wärme leicht über  tragenden Einsatz 7 in einem starkwandigen  Druckbehälter 8 auf, welcher vorteilhafter  weise von einem mit Wasser aufzufüllenden  Gefäss 9 umgeben ist. Dieses dient erforder  lichenfalls dazu, den Wärmeaustausch zu  beschleunigen. Das Gefäss 9 ist nicht unbe  dingt erforderlich und kann auch weggelassen  sein. Der     Einsatz    7 ist gegen sein oberes    Ende hin mit     Durchbrechungen    10 versehen,  zwecks Ausgleich des Druckes im Innern  des Einsatzes 7 und ausserhalb desselben,  wozu zwischen dem Einsatz 7 und dem  Druckbehälter 8 geringer     Zwischenraum    vor  gesehen ist.

   Das Druckgefäss 1 ist mit einem  Rezipienten 2 durch eine Rohrleitung     -"5    ver  bunden, deren Fortsetzung 5' als Verbrauchs  leitung dienen kann. 4 ist ein mit einem  mittelst eines Hebels 3     betätigbaren    Kugel  verschluss 4' versehener     Ventilverschluss,    der  die Leitung 5 gegen das Druckgefäss 1 hin  abschliesst, und 6 ist ein am Druckgefäss  angeordneter     Einfüllöffnungsverschluss.     



  Das Druckgefäss 1 arbeitet in der folgen  den Weise:  Nachdem der Einsatz 7 nach Entfernen  des     Einfüllöffnungsverschlusses    6 mit flüs  sigem Gas gefüllt und der letztere wieder  aufgeschraubt ist, wird das flüssige Gas durch  Druckgas aus dem Rezipienten 2 unter Druck  gesetzt. Dadurch, dass der Druck infolge der       Durchbrechungen    10 beiderseits auf die Ein-      Satzwandung wirken kann, kann trotz. der       Dünnwandigkeit    des Einsatzes 7 in dessen  Innern ein hoher Druck herrschen.  



  Wenn das Druckgefäss 1 sich in Ruhe  befindet, so wirkt die in dem Raum zwischen  Einsatz und     D.ruckbehälterinnenwandung    be  findliche Luft isolierend auf das verflüssigte  Gas und verhindert anfänglich ein Vergasen  der Flüssigkeit. Nach einiger Zeit findet aber  trotz der guten Isolierung des das flüssige  Gas enthaltenden Einsatzes stets eine teil  weise Verdampfung desselben statt, die ver  gaste Flüssigkeit sammelt sich oberhalb der  selben und übt auf diese einen Druck aus.  Dieser Druck nimmt im Laufe der Zeit zu  und     'bewirkt    eine allerdings nur langsam fort  schreitende Vergasung, was mit Selbstkom  pression,     bezw.    Vergasen durch Selbstkom  pression bezeichnet wird.  



  Um nun die Wartezeit bis zur Erreichung  des     Höchstenddruckes    möglichst abzukürzen,  wird künstlich der Druck innerhalb des Ver  gasungsraumes im Druckgefäss durch Ein  führung von Druckgas zusätzlich gesteigert,  so dass unter dem Einfluss der zusätzlichen  Spannungssteigerung auch die Vergasung be  schleunigt wird und alsbald diejenige aus  reichende Verdampfung einsetzt, die die  Flüssigkeit sehr bald in Gas von gewünsch  tem Druck verwandelt. Dabei wird die an  fänglich sehr gut isolierende Gasschicht zwi  schen dem Druckbehälter 8 und dem Ein  satt 7 durch Zuführung von     Rilfsdruckgas     in eine gut wärmeleitende Gasschicht ver  wandelt, wodurch der     Wiedervergasungspro-          zess    wesentlich beschleunigt wird.  



  Die zusätzliche Erhöhung der Spannung  im Druckgefäss 1 erfolgt durch     Öffnen-    des  Verschlusses 4 mittelst des Hebels 3 in ge  eignetem Momente kurz nach der Umfüllung  und dem Abschluss der     Flüssigkeitseinfüll-          öffnung.    Der     Einfüllöffnungsverschluss    6 kann  auch zwangsläufig mit dem Hebel 3 ver  bunden sein, damit der Hilfsdruck gleich bei  Beginn der Selbstkompression wirksam wird.  



  Statt eines einzigen Druckgefässes können  auch mehrere miteinander verbunden sein ;  ebenso können auch mehrere Hilfsdruckrezi-         pienten    an Stelle eines einzigen vorgesehen  sein.  



  In dem Rezipienten befindet sich meistens  ein aus der Arbeitsperiode     restierender    Gas  druck, der zur Drucksteigerung im Druck  gefäss verwendet wird.     Der-Druck    im Rezi  pienten wird nur während der kurzen Zeit  des     Gasüberströmens    von demselben nach  dem Druckgefäss 1 vermindert, da er im  Verlauf der     Selbstkompressionsperiode    wieder  auf den gewünschten     Höcbstdruck,    beispiels  weise 150 Atmosphären, ergänzt wird.   Das zusätzliche Druckgas kann auch aus  beliebig anderer Quelle stammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Wiedervergasen verflüs sigter Gase in Druckgefässen mit dünn wandigem, die Flüssigkeit aufnehmenden Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass man die bei der Vergasung der Flüssigkeit in den Druckgefässen entstehende Spannung während der Vergasung der Flüssigkeit zusätzlich steigert. \ II. Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch die Vereinigung einer beliebigen Anzahl Druckgefässe und Rezipienten, aus welch letzteren Druckgas durch einen- Ventilverschluss den Druckgefässen zuge führt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die zusätzliche Drucksteigerung durch Hinzuleiten hoch komprimierter Gase aus fremder Quelle bewirkt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen mittelst eines Hebels zu öffnenden Ventilverschluss. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilverschluss und ein Einfüll öffnungsverschlussdesDruckgefässeszwangs- läufig miteinander verbunden sind.
CH132021D 1927-03-29 1928-02-10 Verfahren und Einrichtung zum Wiedervergasen verflüssigter Gase. CH132021A (de)

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