AT74953B - Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten.

Info

Publication number
AT74953B
AT74953B AT74953DA AT74953B AT 74953 B AT74953 B AT 74953B AT 74953D A AT74953D A AT 74953DA AT 74953 B AT74953 B AT 74953B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
emanation
vessel
liquids
liquid
gas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vaclav Dr Ing Zdobnicky
Original Assignee
Vaclav Dr Ing Zdobnicky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vaclav Dr Ing Zdobnicky filed Critical Vaclav Dr Ing Zdobnicky
Application granted granted Critical
Publication of AT74953B publication Critical patent/AT74953B/de

Links

Landscapes

  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten. 



   Bekanntlich ist die radioaktive Emanation ein inertes Gas, das als ein Zerfallsprodukt des Radiums entsteht und zur Erzeugung der sogenannten radioaktiven Wasser verwendet wird. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich nicht um Gewinnung der radioaktiven Emanation, sondern der Gegenstand der Erfindung besteht in einem neuen Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten. Bisher sind verschiedene Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten bekannt. Nach den bisher bekannten Verfahren wird die Emanation im Wasser, zum Beispiel in folgender Weise gelöst : Man leitet Luft durch einen das Radium enthaltenden Stoff. Diese Luft, welche die Emauation mitreisst, wird dann durch Wasser geleitet. in welchem sich die Emanation löst.

   Zufolge der geringen Löslichkeit der Emanation im Wasser. kann jedoch die volle Auflösung der Emanation im Wasser keinesfalls erzielt werden. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses   Übelstandes   der bereits bekannten Verfahren. 



   Nach der Erfindung wird die Emanation nicht unmittelbar im   Wasser aufzulusen   gesucht, sondern man lost die Emanation   im Wasser mittels   eines Vakuums,   weiches durch   Überführung eines passenden Gases in eine geeignete Verbindung erzeugt wird. 



   Nach der Erfindung entsteht die Emanation aus einem das Radium enthaltenden Stoffe, der sich in einem mit einem geeigneten Gas   (geeigneten Gasen) gefüllten Kaum   befindet ; dieses geeignete Gas   ird samt dem Emanationsgase in ein Gefäss tibergeführt,   in welchem dieses Gasgemisch luftdicht eingeschlossen ist. Sodann wird in dem Gefäss ein Vakuum dadurch erzeugt, dass   man   das geeignete Gas (die geeigneten Gase) im   chemischen   oder physikalischen Wege in eine bei gewöhnlicher Temperatur feste oder flüssige Verbindung   überführt.   Dies wird durch Beigabe von Absorptionsmitteln erzielt, z. B. beim Kohlendioxyd mittels alkalischer   Lauge u. a., od9r auch   durch Verbindung von Gasen miteinander, wie z.

   D. : aus Sauerstoff und Wasserstoff wird mittels elektrischen Funkens Wasser erzeugt oder dgl. In den dadurch evakuieren Raum, in welchem jetzt von Gasen nur das Emanationsgas sich befindet, lässt man eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, einströmen, welche den evakuierten Raum praktisch vollkommen ausfüllt, welche Umstände das praktisch vollkommene Auflösen der Emanation in der Flüssigkeit ermöglichen. 



   Die Umwandlung des der Emanation beigemischten Gases (Gase) in die oben definierte Verbindung, die Beigabe einer Flüssigkeit und das Auflösen der Emanation in der Flüssigkeit kann in verschiedener Reihenfolge oder auf einmal geschehen. Alle die angeführten Operationen können bei verschiedenen   Druck- und Temperaturverhältnissen vorgenommen   werden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung bietet den bekannten Verfahren gegenüber folgende Vorteile :   (Z)   Das Absondern der Emanation aus den diese Emanation erzeugenden Stoffen wird viel zweckmässiger durchgeführt als bei den bisher bekannten Verfahren. Es können, wie weiter dargelegt (siehe d), hier keine Verluste an Emanation eintreten. 



      Weiters   kann man hier die Emanation im Wasser (in der Flüssigkeit) praktisch vollkommen auflösen. Es wurde bisher noch nirgends die    Absorption'des C () 2   durch   l, auge   zur Erzeugung eines Vakuums benutzt, dessen Zweck die vollkommene Auflösung der radioaktiven Emanation in einer Flüssigkeit ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   o)   Ein Hauptnachteil der bisher bekannten Verfahren besteht darin, dass nur ein geringer Teil der in die Luft   t1bargegangenen   Emanation sich auflöst. Nach der Erfindung löst sich in der Flüssigkeit praktisch die ganze Emanationsgasmenge auf, welche aus dem das Radium enthaltenden Stoffe entstanden ist. Das sind 96 bis   99"/Q. Dies hängt   von dem Umstand ab, in welchem Masse die Apparate luftdicht sind.

   Bei den bisher bekannten Verfahren konnten nur 25 bis 500/0 gelöst werden. d) Weitere Vorteile des vorliegenden Verfahrens sind : Das Verfahren ist einfach und billig ; man braucht infolge des hohen erzielten Nutzeffektes wenig vom das Radium enthaltenden Stoffe ; die erzeugte emanationshältige Flüssigkeit kommt mit der Luft bei der Erzeugung überhaupt nicht in Berührung und es treten deshalb keine Verluste an Emanationsgehalt ein. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. 



     J ! ist das Gefäss, ans dem   das passende Gas entnommen wird. In 2 wird dieses Gas gewaschen ; 3 ist das die Radium enthaltenden Stoffe enthaltende Gefäss ; 4 ist das   gefäss   in welches die Emanation samt dem passenden Gas (Gasen) luftdicht eingeschlossen wird. In diesem Gefäss wird durch die Überführung des passenden Gases in die oben definierte
Verbindung ein Vakuum erzeugt und dieses Vakuum wird zur Auflösung der Emanation in der Flüssigkeit ausgenutzt ; 6 ist das Gefäss mit der Flüssigkeit, in der die Emanation 
 EMI2.1 
 sprechenden Röhrenleitungen verbunden und   m) t Hähnen,   Ventilen und Manometern versehen 8 bis 13. Der Hahn 13 ist ein Doppelhahu. 



   Der Vorgang eines möglichen Beispieles ist folgender : Das   Gefäss 3   wird mit   Koblen-   dioxyd aus dem   Gefäss- ! gefüllt   und man   iasst   die ganze Apparatur zwecks Ansammlung der Emanation im   Gefäss   3 im Stillstand (z. B. 24 Stunden). Dann wird die ganze an-   gesammelte Emanation samt dem C in das früher mechanisch evakuierte Gefäss 4, beim abwechselnden Öffnen und Schliessen der Hahne 8 und 9, eingesaugt. In das Gefäss -1 wird   
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. mit dem dort entstandenen Karbonat mischt und das in sich die dort befind ! iche Emanation auflöst Das so erhaltene emanationshältige Wa-er (in weichem das Karbonat und Spuren vom alkalischen Hydroxyd gelöst sind) kann aus dem Zylinder 4 ohne Verlust an Emanationsgehalt entnommen werden PATENT-ANSPRUCH :
    Verfahren zur Auflosung radioaktiver Emanation in Flüssigkeiten, dadurch gekenn- EMI2.3 Radium enthaltenden Stoffe entstandene Emanation gemeinschaftlich mit diesen 1 Gas (Gasen) in ein Gefäss gebracht wird, woselbst durch die Überführung dieses passenden gases (Gase) in eine bei gewohnlicher Temperatur feste. oder flüssige Verbindung, ein Vakuum erzielt wird, worauf in das dadurch evakuierte Gefäss eine Flüssigkeit einströmen gelassen wird. welche die dort enthaltene Emanation in sich auflöst.
AT74953D 1915-01-09 1915-01-09 Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten. AT74953B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT74953T 1915-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT74953B true AT74953B (de) 1918-11-11

Family

ID=3596590

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT74953D AT74953B (de) 1915-01-09 1915-01-09 Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT74953B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2316831B2 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von Abgasen, die radioaktive Verunreinigungen, insbesondere Krypton- und Xenonnuklide, enthalten
AT74953B (de) Verfahren zur Auflösung der radioaktiven Emanation in Flüssigkeiten.
DE102005060911B3 (de) Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung von Brennstabkapseln
DE924335C (de) Verfahren zum Evakuieren eines Gefaesses
DE597822C (de) Verfahren zur Aufbereitung der Fuellmasse fuer Kocherabsorber
DE404908C (de) Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumbikarbonat in Gaswerken und Kokereien
DE485651C (de) Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen
DE375712C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung beim explosionssicheren Mischen von festen und fluessigen Stoffen, besonders bei Herstellung von Viskose aus Alkalizellulose und Schwefelkohlenstoff
AT206828B (de) Verfahren zur Behandlung von Wasser mit Chlor und Luft bzw. Sauerstoff
AT62011B (de) Brändezähler.
DE421597C (de) Heizungs- und Kohlensaeureduengungsanlage fuer Warmhaeuser u. dgl.
DE492576C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entwaesserung von Alkohol
DE156377C (de)
DE692638C (de) Verfahren zum Fuellen von Sauerstoffflaschen
DE475871C (de) Verfahren zum Spinnen von Kunstseidenfaeden aus Loesungen, bei welchen zur Bildung des Fadens ein oder mehrere Baeder angewandt werden
DE390770C (de) Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten oder sonstigen luftunbestaendigen Guetern
AT55758B (de) Verfahren zur Gewinnung des beim Durchlüften gärender Maische, insbesondere bei der Lufthefefabrikation mit der Luft entweichenden Alkohols.
DE198303C (de)
DE363606C (de) Verfahren zum blasenfreien Fuellen von Kabelmuffen unter Vakuum
DE478519C (de) Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren Druckstufen
DE430550C (de) Erzeugung von reinem oder mit Gasen, Daempfen oder Emanationen gemischtem Sauerstoff
DE1074C (de) Verfahren und Apparat zur Darstellung von Bleiweifs
DE361456C (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines UEberdrucks in Warmwasserheizungen
AT139445B (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Gärungsessigen.
DE229677C (de)