AT61377B - Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie unter hohem Vakuum. - Google Patents

Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie unter hohem Vakuum.

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AT61377B
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Austria
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petroleum
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oils
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Philipp Porges
Leopold Dr Singer
Leo Steinschneider
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Philipp Porges
Leopold Dr Singer
Leo Steinschneider
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Destillation von Olen der Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie unter hohem Vakuum. 



   Beim Betriebe der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie unter hohem Vakuum nach dem Patente Nr. 48194 erfolgt in den Sammelgefässen S eine Nachvergasung der in sie aus den Schlangenkühlern 0, 0, K eintretenden Fraktionen und die hier gebildeten Gase gelangen in den Saugraum der Pumpen p, welche dann ihren Zweck nur mangelhaft oder gar nicht erfüllen können. Die Folge hievon kann sein, dass sich die Kondensate sukzessive in den Schlangenkühlern sammeln und schliesslich auch die Luftkühler erfüllen, wodurch deren Wirksamkeit herabgesetzt oder sogar ganz ausgeschaltet wird. 



   Um diesen Übelstand aufzuheben, werden die Sammelgefässe S entgast, z. B. derart, dass sie durch Rohre a in möglichster Nähe des barometrischen Kondensators mit dor Loitung b verbunden werden. Durch diese Entgasung entsteht in den Sammelgefässen S ein etwas grösseres Vakuum als in den Kondensationsvorrichtungen   A     und N, da   die Entgasung näher zum barometrischen Kondensator erfolgt und weil naturgemäss das Vakuum in der Destillierblase gegen den barometrischen Kondensator wächst. 



   Bei Anlagen mit mehreren Destillierblasen D, D1, D2, D3 . . . (Fig. 2), welche in kontinuierlich arbeitenden Batterien geschaltet sind, ist es notwendig, das in einer Blase nicht abdestillierte Petroleum, Teeröl oder dgl. in die nächste Blase zu leiten, damit es die Blasen D bis D3 sukzessive durchläuft. 



   Es ist allgemein üblich, diese Blasen gemäss den Fig. 3 und 4 der Zeichnung stufen- förmig anzuordnen, um ein Überfliessen des Petroleums, Teeröles usw. aus der vorher- gehenden Blase in die folgende zu   ermöglichen Nun   ist es erfahrungsgemäss nicht   möglich,   mit Hilfe der vorhandenen Absperrorgane (Schieber, Ventile und   dgl.)   die Menge des aus einer Blase in die   nächste niessenden Petroieums, Teeröles und   dgl. derart zu regulieren als es dem Destillationsprozesse in den einzelnen Blasen entspricht. 



   Um die gewünschte Regulierung herbeizuführen, ist in die Leitung, durch welche die nicht kondensierten Destillatgaso zum barometrischen Kondensator gehen, ein allseitig geschlossones Gefäss f eingeschaltet, in welchem ein kleineres, mit einer hochsiedenden
Sperrflüssigkeit g teilweise gefülltes Gefäss h angeordnet ist. In die Sperrflüssigkeit taucht das die Wand des Gefässes f durchsetzende, senkrecht abgebogene Ende   b'des   Rohres b. 



   An dem Gefässe h sind Spindeln i befestigt, welche mit ihren mit Gewinde versehenen 
 EMI1.1 
 ragenden Enden der Spindeln i sind Muttern k aufgesetzt, durch deren Betätigung das Gefäss h in seiner Höhenlage verstellt und damit die Tauchhöhe m des Rohres   bu gewandert   werden kann. Die zum barometrischen Kondensator gehenden Gase müssen demnach die   Sperrnässigkeit   um die Höhe m herabdrücke. 



   Entspricht also die Tauchhöhe des Rohres b'dem Werto m, so wird das Vakuum 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zur Destillierblase Da gelangen kann. 



   Diese bei stufenförmig angeordneten Blasen äusserst vorteilhaften Regaliervorrichtungen   sind jedoch unerlässlich, wenn die Destillierblasen gemäss Fig. 2 der Zeichnung in gleicher Höhe aufgestellt sind, da in diesem Falle die für das Überfliessen des Petroleums, Teer-   öles oder dgl. erforderliche   Höhendifferenz   n nur durch die angeführte Reguliervorrichtung ersetzt werden kann. 



   Es wird also mit Hilfe dieser bei jeder Blase angeordneten Reguliervorrichtung erzielt, dass an Stelle der sonst   gebräuchlichen   Niveaudifferenzen das Vakuum in der Richtung von D nach   D3   wächst. Es ist dann bei der gemäss Fig. 2 z. B. aus vier Blasen D,   DI,   D2 und D3 bestehenden Batterie nur nötig, die   Tauchhöhe   m derart einzustellen, dass dieselben entsprechend der Niveaudifferenz n der Destillierblasen (Fig. 3) folgende Werte erhalten. 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 



  De..... <SEP> m <SEP> gleich <SEP> Null,
<tb> Dz.... <SEP> M <SEP> n,
<tb> D1 <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> m <SEP> # <SEP> 2n1
<tb> D <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> m <SEP> # <SEP> 3n.
<tb> 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer, und dgl. Industrie unter hohem Vakuum nach dem Patente Nr. 48194, dadurch gekennzeichnet, dass das Destillat in den Sammelgefässen (S) entgast wird. 



   2. Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer-und dgl. Industrie unter hohem Vakuum nach dem Patente Nr. 48194, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Kühlvorrichtungen nicht kondensierten Destillatdämpfe vor dem Eintritte in den höchststehenden Kondensator durch eine in der Höhenrichtung verstellbare   Sperrsst1ssigkeit   durchgeleitet werden.

Claims (1)

  1. 3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelgefässe (S) durch Rohre (a) mit der Leitung (b) die zum barometrischen Kondensator führt, verbunden sind.
    4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem barometrischen Kondensator in die Leitung (b), die zu letzterem führt, ein allseitig geschlossenes Gefäss (. f) -eingeschaltet und von dem senkrecht abgebogenen Rohrende (b@) dieser Leitung durchsetzt ist, welches Rohrende in die Sperrflüssigkeit eines innerhalb des geschlossenen Gefässes (f) in der Höhenrichtung verstellbaren kleineren Gefässes (h) taucht.
AT61377D 1907-12-19 1912-08-18 Einrichtung zur Destillation von Ölen der Petroleum-, Teer- und dgl. Industrie unter hohem Vakuum. AT61377B (de)

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