DE234088C - - Google Patents

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DE234088C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234088 KLASSE 12«. GRUPPE 34.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1909 ab.
Kohlensäure, welche geringe Mengen Luft, bis etwa 5 Volumprozent enthält, läßt sich durch Verdichten und Abkühlen zwar noch verflüssigen, doch sind die Stahlbehälter mit diesem Produkt nur bei sehr gesteigertem Druck mit der üblichen Menge an flüssiger Kohlensäure zu füllen.
Da sich in den Behältern die Luft bald von der erheblich schwereren Flüssigkeit absondert, so hat man sehr oft versucht, durch das Ventil die Luft abzublasen. Doch ist solches nur mit einem großen Verlust an Kohlensäure, der mindestens ein Drittel des Inhalts der betreffenden Stahlflasche beträgt, zu ermöglichen, da beim Öffnen des Ventiles infolge der Druckverminderung ein sofortiges Verdampfen und Aufwallen der flüssigen Kohlensäure eintritt und die Kohlensäuredämpfe sich mit der Luft immer wieder mischen. Diesen Übelstand zu verhindern und die Luft von der flüssigen Kohlensäure ohne erheblichen Verlust der letzteren abzuscheiden, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht im Schnitt einen Apparat, der zur Ausführung des Luftabscheidungsverfahrens geeignet ist, wenn durch denselben die verflüssigte lufthaltige Kohlensäure auf ihrem Wege nach den zu füllenden Stahlflaschen geführt wird. a, b und c sind genügend starke zylindrische Behälter, durch welche die verflüssigte Kohlensäure mittels der Rohre e, f, g nacheinander getrieben wird, bevor sie der zu füllenden Stahlflasche zuströmt. Die aufsteigenden Enden der Verbindungsrohre ragen bis in die Mitten der drei Gefäße hinein, während der Ausfluß jedesmal am unteren Boden des betreffenden Gefäßes erfolgt. Um die beim langsamen Durchfließen aus der flüssigen Kohlensäure sich absondernde Luft kontinuierlich ohne Druckverminderung abzuführen, ist über den Behältern a, b und c ein vierter Behälter d angeordnet und durch Rohre i, k und I mit den drei unteren Gefäßen verbunden. In ä sammelt sich die ausgeschiedene komprimierte Luft. Sobald sich das Gefäß mit Luft gefüllt hat, verstärkt man den Druck im ganzen Apparate dadurch, daß man durch e die flüssige Kohlensäure eintreibt, während das Ausströmen aus h durch Unterbrechen des Abfüllens nicht stattfindet. Die aufsteigende flüssige Kohlensäure verdrängt nun die Luft aus d durch ein Federventil m, welches auf einen Druck eingestellt wird, der etwas höher ist als der während des Durchfließens der Kohlensäure in a, b und c vorhandene. Sobald die Luft aus d entfernt ist, beginnt wieder das Füllen der Stahlflaschen. Statt des Federventiles m kann auch ein gewöhnliches Ablaßventil, welches vorsichtig mit der Hand betätigt wird, verwendet werden. Die aus dem Ventil m durch das Rohr η abströmende hochgespannte Luft expandiert in dem Zwischenraum zwischen der Außenwand von d 65 und einem Mantel 0 oder in einer in d an-
geordneten Kühlschlange, bevor sie durch das Rohr j> ins Freie entweicht, und dient so zum Kühlen des Inhalts von d. Dies hat den Zweck, einen Teil des mit der Luft noch gemischten Kohlensäuredampfes zu kondensieren.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Befreiung verflüssigter ίο Kohlensäure von beigemengter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Flüssigkeit abgesonderte Luft durch weiter in das Gefäß eingetriebene verflüssigte Kohlensäure unter gleichem oder etwas erhöhtem Druck durch ein Federventil oder entsprechend geöffnetes Absperrventil aus dem Behälter hinausgedrängt wird.
  2. 2. Apparat zur Ausführung des durch 1. geschützten Verfahrens, bestehend aus mehreren Gefäßen, durch welche die verflüssigte Kohlensäure zur Absonderung der Luft langsam geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Gefäße mit einem höher stehenden, mit einem Federoder Absperrventil versehenen gemeinsamen Luftgefäße verbunden ist, das seinerseits zweckmäßig noch mit einer die Kälte der unter Expansion austretenden Luft auf den Inhalt dieses Gefäßes übertragenden Vorrichtung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234088D 1909-08-21 Active DE234088C (de)

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