DE245386C - - Google Patents

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DE245386C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/744Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents heating or cooling through the walls or internal parts of the container, e.g. circulation of fluid inside the walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2588/00Large container
    • B65D2588/74Large container having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D2588/743Large container having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents blowing or injecting heating, cooling or other conditioning fluid inside the container
    • B65D2588/746Large container having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents blowing or injecting heating, cooling or other conditioning fluid inside the container with additional treatment function

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 245386 KLASSE 81 e. GRUPPE
Dr. ALEXANDER FLACHS in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1911 ab.
Bei der explosionssicheren Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei der der flüssigkeitsleere Behälterraum mit nichtoxydierenden Schutzgasen, beispielsweise Kohlensäure, angefüllt wird; und bei der mit der jedesmaligen Entleerung oder Füllung des Lagerbehälters mit der feuergefährlichen Flüssigkeit eine gleiche Menge Schutzgas verloren geht, macht sich der Übelstand geltend, daß mit dem Schutzgas,
ίο das für den Betrieb verloren geht, zugleich Dämpfe der feuergefährlichen Flüssigkeit entfernt werden.
Beispielsweise beim Lagern von Benzin entwickeln sich in Dampfform die leicht siedenden, sehr wertvollen Bestandteile des Benzins, mischen sich mit dem Schutzgas und gehen für den Betrieb verloren, was wirtschaftlich um so nachteiliger wird, wenn das zu lagernde Benzin für Explosionsmotoren verwendet werden soll.
ao In den heißen Sommertagen ist der Vergasungsverlust größer, in kühlen Tagen, im Winter, geringer. Wollte man die Flüssigkeit künstlich kühlen, so würde man es wohl in der Hand haben, die Vergasungsverluste auf ein Mindestmaß herabzusetzen; die Kältezuführung würde aber wesentliche Anlage- und Betriebskosten erheischen und die Wirtschaftlichkeit einer .Anlage in Frage stellen, zumal es sich in vielen Fällen um nicht allzu große Flüssigkeitsmengen handelt, die gelagert und gekühlt werden sollen. Die Erfindung bezweckt, eine zeitweise Kühlung der feuergefährlichen Flüssigkeit mit einem unbedeutenden Aufwand an Anlagekosten und ohne Betriebskosten zu erreichen. Dies geschieht durch die Expansion der zur Verwendung gelangenden Schutzgase und der damit in Verbindung stehenden Wärmebindung.
Die Zeichnung stellt eine derart ausgebildete Anlage in Fig. 1 schematisch in einem Längsschnitt dar, während die Fig. 2 eine Einzelheit in größerem Maßstabe veranschaulicht.
Aus der das komprimierte Schutzgas enthaltenden Stahlnasche a, die in bekannter Weise mit einem Abschlußventil, einem Druckminderventil und einem Manometer ausgerüstet ist, wird dem die feuergefährliche Flüssigkeit enthaltenden Lagerbehälter b das Schutzgas zugeführt. In die Schutzgasleitung ist ferner hinter einem Rückschlagventil c noch ein Manometer d eingeschaltet. Die Schutzgasleitung führt zu einem Membranventil e, in welches das Schutzgas beispielsweise mit 10 Atmosphären Überdruck eintritt. Das Rückschlagventil c bezweckt, den Eintritt von Luft in das Membranventil e oder den Lagerbehälter b zu verhindern, wenn beispielsweise die das Schutzgas enthaltende Stahlnasche α entleert worden ist und durch eine andere, volle Stahlflasche ersetzt werden soll.
Zu den Kühlern g führt eine Leitung f. In die Verbindungsrohre zwischen den einzelnen Kühlern werden Druckminderventile bekannter Bauart, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, eingeschaltet, so daß das Schutzgas in jedem Kühler Bruchteile seiner Energie abgibt, um schließlich aus dem letzten Kühler vollkommen spannungslos in den flüssigkeitsleeren Raum des Lagerbehälters b einzutreten.
Die Kühler g, deren Anzahl und Kühlfläche den jeweiligen Erfordernissen anzupassen sind, die Leitung f und das Membranventil e lagern in der feuergefährlichen Flüssigkeit, so daß das Schutzgas in dem Maße, als es durch das Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit mittels der Pumpe h in den flüssigkeitsleeren Behälterraum eintritt, auf seinem Wege zum Behälterraum in den Kühlerelementen g sich ausdehnt.
ίο Dabei muß das Schutzgas, die für seine Ausdehnung erforderliche Wärme der feuergefährlichen Flüssigkeit entziehen, wodurch diese gekühlt und einem etwaigen teilweisen Verdampfen derselben vorgebeugt wird. Die Kühler g sind in bekannter Weise mit Rippen versehen, um ihre Kühlflächen zu vergrößern.
Das Membranventil e, das auch durch ein
anderes entsprechend gebautes Ventil ersetzt werden kann, ist mit einer Metallmembran 0 und einer Schraubenfeder i ausgerüstet, die beispielsweise auf einen Druck von 10 Atmosphären abgestimmt sind. Sinkt der Druck unter 10 Atmosphären, so wird das Ventil selbsttätig durch den Gegendruck geschlossen, den die Schraubenfeder * auf die Membran 0 bzw. auf den die Leitung f abschließenden Ventilkegel k ausübt. Das Membranventil e kann selbstverständlich sowohl für höhere, als auch für niedere Drucke als 10 Atmosphären eingerichtet und vor, zwischen und nach den Kühlern eingebaut werden. Auch kann es anstatt in der feuergefährlichen Flüssigkeit im Schutzgasraum des Lagerbehälters oder auch außerhalb desselben zur Aufstellung gelangen. In gleicher Weise können auch die Druckminderventile der Kühler g unter Vermittlung von Röhrenleitungen über den Flüssigkeitsspiegel, and zwar im flüssigkeitsleeren Raum des Lagerbehälters oder auch außerhalb desselben angeordnet werden.
Die Leitung m, aus der beim Auffüllen des Lagerbehälters das Schutzgas entweicht, ist mit einem Rückschlagventil η versehen, um beim Herauspumpen der feuergefährlichen Flüssigkeit das Ansaugen von Luft und damit die Bildung eines explosiven Gasgemisches im Lagerbehälter b zu verhindern.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Kühlen feuergefährlicher Flüssigkeiten in Lagerbehältern, in denen Kühler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß. ein Preßschutzgasbehälter mit den Kühlern (g) in Verbindung steht, in denen beim Abfüllen der feuergefährlichen Flüssigkeit das eingeleitete verdichtete Schutzgas sich ausdehnt und infolge dieser Ausdehnung der feuergefahrlichen Flüssigkeit Wärme entzieht, zu dem Zweck, die Temperatur der feuergefährlichen Flüssigkeit zu erniedrigen und dadurch etwaigen Vergasungsverlusten, derselben vorzubeugen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühler (g) durch Druckminderventile miteinander verbunden sind und hinter dem Preßschutzgasbehälter (a) in die Schutzgasleitung ein Absperrventil (e) angeordnet ist, das beim Abfüllen der feuergefährlichen Flüssigkeit nur Schutzgas von bestimmter Spannung den Durchfluß durch die Kühler gestattet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (e) im Innern des Lagerbehälters (b) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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