DE198171C - - Google Patents

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DE198171C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/16Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
    • C12H1/18Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating
    • C12H1/20Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating in containers allowing for expansion of the contents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 198171-KLASSE 6d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 165484 vom 7. August 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1907 ab. Längste Dauer: 6. August 1919.
In der Patentschrift 165484 ist .eine Einrichtung zum Pasteurisieren von Bier ο. dgl. in mehreren Transportgefäßen unter Benutzung eines einzelnen Expansionsgefäßes beschrieben. . In eineni Behälter sind rings um ein zylindrisches Gefäß die Transportgefäße in gleicher Höhe angeordnet und mit ihm durch Rohre derart verbunden, daß nach beendigtem Pasteurisieren das übergetretene pasteurisierte Bier unter Benutzung von Druck in die Transportgefäße wieder zurückgeführt wird. Von jedem- Gefäß erstreckt sich ein -besonderes Zuführungsrohr in das Druckausgleichgefäß, was etwas störend wirkt.
Diese Einrichtung ist nun derart verbessert, daß das Gefäß, welches das aus dem Pasteurisiergefäß austretende Bier ■ aufnimmt, als horizontal gelagertes Rohr ausgebildet ist und nicht mehr in gleicher Höhe, sondern oberhalb der Pasteurisiergefäße liegt, so daß nach beendigtenl Pasteurisieren und Abkühlen das Bier aus dem Über.steigrohr von. selbst, also ohne Anwendung von Druck in die Gefäße zurückläuft.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt. _ .
e sind Metallfässer, in denen das Bier pasteurisiert wird; sie sind dicht nebeneinander, z. B. in zwei Reihen, auf einem Wagen d angeordnet, Dieser Wagen wird mit den Fässern unter das Übersteiggefäß und eine Berieselungsvorrichtung gestellt. Dieses Gefäß besteht aus einem liegenden Rohr b, das sich über den Fässern befindet. Von diesem Rohr zweigen Rohre c ab, von denen jedes mit einem der Fässer verbunden werden kann. Die Berieselungseinrichtung enthält ein senkrechtes Rohr f, das von einem Wasserbehälter ausgeht und in zwei horizontal liegende Rohre f1, f2 endigt, von denen das Rohr/1 über dem Rohr b, das Rohr/2 aber unter diesem liegt. Von dem Rohr/2 führt je ein Rohrkranz dicht über jedes Pasteurisierfaß. Das Ganze bildet eine zusammenhängende Vorrichtung, welche gesenkt werden kann, um die Rohre c mit den Anschlußstutzen der Transport- und Pasteurisierfässer zu verbinden, und gehoben wird, um den Wagen mit den Transportfässern wegfähren zu können.
In jedem Transportfaß ist ein Rohr k angeordnet, das bis dicht über den Boden des Gefäßes reicht. :
Der feststehende Behälter a, in dem gemäß Patentschrift 165484 das Pasteurisieren stattfindet, ist bei vorliegender Erfindung weggefallen; statt dessen sind Wände h aus Segeltuch vorgesehen, die beliebig gehoben und herabgelassen werden können.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Soll pasteurisiert werden, so wird der Wagen mit den Pasteurisierfässern unter die Berieselungsvorrichtunggeschoben, diese etwas
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Claims (5)

gesenkt und dann jedes Faß mit dem entsprechenden Rohr c verschraubt. Dann werden die Wände h herabgelassen, so daß sich die ganze Einrichtung in einem geschlossenen Räume befindet. Darauf wird durch das Rohr f aus dem Wasserbehälter heißes Wasser gelassen; dieses rieselt in für. einen derartigen Zweck bekannter Weise über die Pasteurisierfässer und bewirkt eine rasche to Erhitzung und Pasteurisierung des Bieres in den Fässern. Infolge seiner dabei stattfindenden Ausdehnung steigt ein Teil des Bieres durch die Rohre k in die Rohre c und von da in das Übersteigrohr b. Dieses hat einen so großen Durchmesser, daß ein in Betracht kommender, durch das hochgestiegene Bier an sich möglicher Druck während des Pasteurisierens weder in den Fässern, noch im Rohr b auftritt. Das unten abfließende, noch heiße Berieselungswasser wird durch eine Pumpe in den Wasserbehälter zurückgepumpt und nach erneuter Anwärmung wieder zum Berieseln benutzt. 1st das Pasteurisieren beendigt, so wird kaltes Wasser durch das Rohr f geleitet und das Bier schnell abgekühlt; dabei fließt das in das Rohr b gestiegene Bier von selbst in die Fässer zurück. Es kann jedoch auch Kohlensäure durch ein Rohr i geleitet und das Bier aus dem Rohre b zurückgedrückt werden. Bei der Kühlung werden die Wände h in die Höhe gezogen, so daß eine vollkommene Kühlung in kurzer Zeit eintritt. Die Vorteile dieser Einrichtung sind mannigfacher Art. Da das Rohr b liegend angeordnet ist und einen großen Durchmesser hat, so wird, wie erwähnt, die Entstehung von hohem Druck verhindert und verhütet, daß der so gefürchtete Pasteurisiergeschmack und Ausscheidungen entstehen. Die Pasteurisierung erfolgt jetzt nicht mehr mittels besonderer feststehender Behälter, Gefäße o. dgl., was bisher viel Zeit, Mühe und Arbeit erforderte, sondern einfach dadurch, daß die Pasteurisierfässer unter die Berieselungsvorrichtung gefahren und . die Wände /; herabgelassen oder aufgezogen werden. Durch das bekannte Berieseln wird bewirkt, daß eine ruhende Wasserschicht wie bei Anwendung von Wasserbädern um die Gefäße herum nicht bestehen kann; es wird dadurch eine schnellere Erwärmung und Abkühlung- möglich. Die Anordnung eines bis auf seinen Boden reichenden Rohres k in jedem Behälter hat den Vorteil, daß nur das an tiefster Stelle befindliche kältere Bier in das Übersteigrohr steigt, wo es durchwärmt und nach beendeter Erwärmung zuerst wieder abgekühlt und in den tiefsten Teil des stehenden Pasteurisierfasses geleitet wird. Auf diese Weise wird es mit dem im Faß verbliebenen Biere so vereinigt, daß jedes Schäumen ausgeschlossen ist. Verwendet man besonderen Druck, um das Bier aus dem Ubersteigrohr wieder zurückzudrücken, so wird das in dem Rohr befindliche Gas, das aus dem Biere herrührt, wieder in das Bier gedrückt, ohne daß andere Kohlensäure oder Gase, die nicht aus dem pasteurisierten Biere stammen, mit diesem in Berührung kommen. Die Rohre k lassen sich auch als Zapfrohre verwenden. Pate ν τ-Α ν Spruch ε :
1. Einrichtung zum Pasteurisieren von Bier ο. dgl. in Metallfässern, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersteiggefäß (b) als horizontal liegendes Rohr über den Fässern (e) angeordnet ist, so daß das in das Übersteiggefäß gestiegene Bier nur einen sehr geringen Druck auf den Faßinhalt auszuüben vermag.
2. Einrichtung" nach Anspruch τ, gekennzeichnet durch ein in jedem Metallfaß angeordnetes, bis auf den Boden reichendes Rohr (k). >
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je ein Berieselungsrohr über dem Ubersteiggefäß und jedem Pasteurisierfaß zwecks Erhitzung und Abkühlung des Bieres.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersteiggefäß mit der Berieselungseinrichtung zu einem Ganzen derart vereinigt ist, daß dieses mit den Pasteurisierfässern gesenkt und nach Lösung der Verbindung gehoben werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, da- 10c durch gekennzeichnet, daß die ganze Einrichtung umschließende, leicht entfernbare Wände (ti), ζ. Β. aus Segeltuch, vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT198171D Active DE198171C (de)

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