DE260208C - - Google Patents

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DE260208C
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Germany
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bottle
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liqueur
piston
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DENDAT260208D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 c. GRUPPE
GUSTAV MENDE in BERLIN-LICHTERFELDE.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschänken von Likören und anderen Flüssigkeiten aus mehreren voneinander unabhängig zu benutzenden Flaschen mit Hilfe eines in einem Hauptbehälter erzeugten Druckgases. Das Neue besteht darin, daß das Druckgas für gewöhnlich von allen Likörbehältern abgesperrt ist und diese nur beim Ausschänken unter Druck gestellt werden, so daß
ίο die in den Ausschankrohren enthaltene Flüssigkeit nach Beendigung des Ausschänkens in die Behälter zurückfließt.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der gesamte Inhalt der Behälter gekühlt werden kann und die Behälter selbst beispielsweise im Kühlraum für das Bier, also entfernt von der Ausschankstelle untergebracht werden können, und daß trotzdem in den Leitungen keine Flüssigkeit zurückbleibt, die während des Nichtausschänkens eine Temperaturerhöhung erfahren könnte.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt und
Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung nach Entfernung der Rückwand.
Mit α sind Flaschen bezeichnet, die Likör oder eine andere Flüssigkeit enthalten. Jede Flasche ist luftdicht abgeschlossen. Durch den j ede Flasche abschließenden Stopfen b werden zwei Leitungen c, d geführt. Die eine Leitung c ragt bis zum Boden der Flasche hinab nnd dient zur Förderung der Flüssigkeit. Die zweite Leitung d endigt schon im oberen Teil der Flasche und dient zur Zu-45
führung der Preßluft, die auf die Flüssigkeitsoberfläche wirkt und die Flüssigkeit durch das Rohr c nach außen drückt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind fünf Flaschen angenommen, so daß auch fünf Leitungen c für den Austritt der Flüssigkeit aus den Flaschen und fünf Leitungen d zur Zufuhr der Druckluft vorhanden sind. Die Leitungen sind in einem Gehäuse u untergebracht.
Die Leitungen c endigen oben in Ausflußstutzen f. Die Leitungen d besitzen im oberen Teil Absperrhähne g und führen zu einer Sammelleitung h, mit der sie durch die Hähne nach Belieben in Verbindung gesetzt werden können. An die Sammelleitung h ist eine Luftpumpe angeschlossen. Diese besteht aus einem Zylinder m, in dem ein durch eine Feder η belasteter Kolben 0 verschiebbar ist. Die mit dem Kolben in Verbindung stehende Kolbenstange p ist hohl und besitzt am oberen Teil einen Knopf r. Die Feder η hat das Bestreben, den Kolben 0 stets in der oberen Stellung zu halten. Drückt man nun auf den Knopf r der Kolbenstange p und hält dabei die Bohrung der Kolbenstange zu, so wird die im Zylinder enthaltene Luft verdichtet.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß die Flaschen a mit Likör gefüllt sind. Um aus einer bestimmten Flasche Likör auszuschänken, wird der Hahn der zu dieser Flasche führenden Leitung d geöffnet. Man hält die Bohrung der Kolbenstange p zu und drückt den Knopf r nieder. Dadurch wird die im Pumpenzylinder m enthaltene Luft zusammengepreßt
und durch den geöffneten Hahn und die Leitung d in das Glas gedrückt. Der auf die Oberfläche des Likörs in der Flasche wirkende Druck treibt den Likör durch die Leitung c nach oben, wo er durch den Ausflußstutzen f ausfließt.
Hat man genügend viel Likör entnommen, so läßt man den Knopf r los und gibt die Bohrung der Kolbenstange wieder frei. Der
ίο Kolben wird dann durch den Einfluß der Feder η nach oben zurückgedrückt, und die in der Leitung c enthaltene Flüssigkeit fließt in die Flasche zurück, weil der Druck im Innern der Flasche durch die Herstellung der Verbindung mit der Atmosphäre wieder ausgeglichen ist. Dann schließt man den Hahn wieder, so daß die Verbindung zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und der Atmosphäre unterbrochen und jegliche Verdunstung der Flüssigkeit vermieden ist.
Will man aus einer anderen Flasche Likör entnehmen, so öffnet man den Hahn der zu der betreffenden Flasche führenden Leitung d und drückt den Kolben 0 nieder, wobei man gleichzeitig die Bohrung der Kolbenstange zuhält.
Die Vorrichtung gestattet auch ein Nachfüllen der einzelnen Flaschen, ohne daß dieselben von ihrem Platz entfernt werden müßten.
Dieses Nachfüllen kann in folgender Weise vor sich gehen:
Man schiebt, über den Ausflußstutzen f, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ist, einen Schlauch s, den man in eine mit der entsprechenden Flüssigkeit gefüllte Flasche eintaucht. Man öffnet den Hahn g der Leitung d, die zu der zu füllenden Flasche führt, und drückt den Kolben 0 nieder, ohne jedoch die Bohrung der Kolbenstange p zuzuhalten. Sobald der Kolben niedergedrückt ist, hält man die Bohrung der Kolbenstange p zu und zieht den Kolben nach oben zurück. Dadurch entsteht im Flascheninneren ein luftverdünnter Raum, der dann eine Saugwirkung in der Leitung c ausübt, so daß die Flüssigkeit aus der Flasche t durch den Schlauch s und durch den Auslaufstutzen f in die Leitung c übertritt und durch Heberwirkung in die Flasche a fließt. Ist die Flasche gefüllt, so schließt man einfach den betreffenden Hahn wieder ab.
Die Flaschen können an beliebiger Stelle, z. B. in einem Eisschrank, im Eiskasten des Bierapparates oder in einem anderen Kühlraum, stehen, so daß besondere Spesen zur Kühlung des Likörs nicht entstehen. Der Likör fließt stets wieder in die Flasche zurück, so daß er auch immer die gewünschte Temperatur behält. Die Verbindung zwischen der Atmosphäre und der Flüssigkeitsoberfläche in der Flasche ist unterbrochen, so daß kein Verdunsten eintreten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ausschänken, insbe·: sondere von Likör aus Flaschen mittels Druckgases, das in die für gewöhnlich drucklose Flasche gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flaschen (a) einzeln abschaltbar an eine nur beim Ausschänken unter Druck gesetzte gemeinsame Hauptleitung (h) angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996025356A1 (en) * 1995-02-13 1996-08-22 Tore Forsgren A method and device for distributing liquids

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996025356A1 (en) * 1995-02-13 1996-08-22 Tore Forsgren A method and device for distributing liquids

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