DE396077C - Verfahren zum Abdichten der Entnahmeoeffnungen von Doppelflaschen unter Anwendung einer Verschlusskapsel - Google Patents

Verfahren zum Abdichten der Entnahmeoeffnungen von Doppelflaschen unter Anwendung einer Verschlusskapsel

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DE396077C
DE396077C DEN22036D DEN0022036D DE396077C DE 396077 C DE396077 C DE 396077C DE N22036 D DEN22036 D DE N22036D DE N0022036 D DEN0022036 D DE N0022036D DE 396077 C DE396077 C DE 396077C
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bottles
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DEN22036D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/04Multi-cavity bottles

Description

  • Verfahren zum Abdichten der Entnahmeöffnungen von Doppelflaschen unter Anwendung einer Verschlußkapsel. Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenverschluß, welcher insbesondere für Doppelflaschen, , d. h. Flaschen mit zwei voneinander getrennten Abteilen und zwei Endnahmeöffnungen bestimmt, jedoch auch für andere Flaschen und Behälter brauchbar ist.
  • Die Doppelflaschen werden in der Regel durch eine besondere Kapsel mit zwei Entnahmeöffnungen verschlossen und dienen vielfach zur Aufnahme von Zahnpflegemitteln, welche aus zwei .verschiedenen, getrennt voneinander - aufzubewahrenden und erst beim Verbrauch miteinander zu mischenden Flüssigkeiten bestehen. Die Abdichtung der. Kapsel gegenüber' der doppelten Flaschenthündung erfolgt bisher durch eine zwischen beide Teile eingeschaltete Dichtungsscheibe. Die Anbringung dieser Abdichtung erfordert - jedoch unter Umständen, nämlich, wenn die Flaschenmündung unregelmäßig gestaltet ist, ein Abschleifen der Flaschenmündung oder ein Nacharbeiten der Dichtungsscheibe, das die Herstellung des Flaschenverschlusses verteuert.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mißstände. Sie ermöglicht einen absolut zuverlässigen Verschluß, und zwar durch die Verwendung einer in flüssigem oder knetbarem Zustand einbringbaren und dann erst erstarrenden Masse als Dichtungsmittel zwischen Kapsel und Flaschenmündung.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.. Es zeigen: Abb. r den Flaschenverschluß mitsamt der. Flasche in Seitenansicht, Abb. z und 3 den Flaschenverschluß in zwei gegeneinander um go° versetzten Längsschnitten.
  • Die Doppelflasche i besitzt eine mittlere Trennwand a, welche sich durch ihren Hals 3 hindurch bis zur Mündung erstreckt. Auf den Hals ist eine Kapsel q. gesetzt, welche mit ihm durch eine Einschnürung 5 verbunden ist. Die Kapsel besitzt entsprechend den beiden Mündungen zwei Längsbohrungen 6 zur Entnahme der beiden Flüssigkeiten. Die Abdichung zwischen der Kapsel q. und dem Flaschenhals 3 erfolgt durch eine neutrale flüssige oder teigige, in kaltem Zustand erstarrende, sterile Masse, welche die ganze Kapsel ausfüllt und außerdem etwas in die beiden Mündungen des Flaschenhalses eintritt.
  • Zur Anbringung der geschilderten Dichtung zwischen der Kapsel und Flaschenhals bedient man sich einer besonderen Einrichtung. Diese besteht aus einem Bügel bzw. einer Doppelnadel 9, welche bei dem gewählten Ausführungsbeispiel entsprechend der Krümmung des Flaschenhalses gebogen ist. Die Nadel wird in die $öhrungen der Kapsel eingeführt und dann die Kapsel zum Teil mit einer in kaltem Zustand erstarrenden, möglichst sterilen Vergußmasse gefüllt. Nunmehr kann man die Kapsel unter glöichzeitiger Erwärmung auf den Flaschenhals setzen und mit diesem durch Einschnüren verbinden. Nach Erkalten der Vergußmasse wird die Nadel herausgezogen und die Flasche ist gebrauchsfertig.
  • Dieser Verschluß füllt alle Unebenheiten zwischen Flaschenhals und Kapsel aus, so daß ein Vermischen der beiden Flüssigkeiten miteinander vor ihrem Austritt aus den Entnahmeöffnungen der Kapsel ausgeschlossen ist. Letztere wird in üblicher Weise durch eine Schraubkappe 7 abgeschlossen, welche bei der Entnahme der Flüssigkeiten leicht abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcn: Verfahren zum Abdichten der Entnahmeöffnungen von Doppelflaschen unter Anwendung einer Verstzhlußkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Doppelnadel in die Entnahmeöffnungen der Kapsel einführt, diese dann mit Vergußmasse füllt, auf den Flaschenhals aufsetzt und mit ihm verbindet, um darauf die Nadel wieder herauszuziehen.
DEN22036D 1923-04-13 1923-04-13 Verfahren zum Abdichten der Entnahmeoeffnungen von Doppelflaschen unter Anwendung einer Verschlusskapsel Expired DE396077C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1033309A2 (de) * 1999-03-04 2000-09-06 Eduardo Asensio Garuti Behälter für Öl und/oder Essig mit Sprühvorrichtung
EP1188687A1 (de) * 2000-09-15 2002-03-20 L'oreal Vorrichtung zum unmittelbaren Vermischen von mindestens drei Produkten

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EP1033309A3 (de) * 1999-03-04 2001-02-07 Eduardo Asensio Garuti Behälter für Öl und/oder Essig mit Sprühvorrichtung
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US6450368B1 (en) 2000-09-15 2002-09-17 L'ORéAL S.A. Device for the extemporaneous mixing of at least three products

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