DE415866C - Ampulle - Google Patents
AmpulleInfo
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- DE415866C DE415866C DEB115156D DEB0115156D DE415866C DE 415866 C DE415866 C DE 415866C DE B115156 D DEB115156 D DE B115156D DE B0115156 D DEB0115156 D DE B0115156D DE 415866 C DE415866 C DE 415866C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/32—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
- B65D81/3277—Ampoules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
- Ampulle. Es sind Ampullen bekannt, welche zwei verschiedene, voneinander getrennte Kammern haben, deren Inhalt erst kurz vor Gebrauch zusammengebracht wird. Es geschieht das meist dadurch, daß die Zwischenwand zwischen den beiden Kammern gelöst oder das Verschlußorgan, welches den -Durchgang versperrt, entfernt wird.
- Durch die vorliegende Erfindung ist eine Ampulie geschaffen, bei der die beiden Kammern so angeordnet sind, daß bei Öffnung gleichzeitig beide Kammern aufgebrochen werden und daß dabei die eine Kammer unabhängig von der anderen wird und in das Innere der anderen Ampulle hineinfällt, ohne daß irgendwelches Nachhelfen notwendig ist. Der Vorteil liegt also darin, daß nicht nur durch einen einzigen Griff beide Ampullen geöffnet werden, sondern auch darin, daß z. B. der Arzneistoff der einen Ampulle ohne Zeitverlust und ohne, daß eine Beeinträchtigung der Sterilität geschehen kann, in die andere Ampulle mit der Lösungsflüssigkeit gelangt. Es ist also durch diese Ausbildung eine bedeutende Zeitersparnis für den Arzt erreicht und jede Möglichkeit, die Sterilität zu gefährden, ausgeschlossen.
- Eine Ausführungsart einer derartigen Ampulle ist zur Erläuterung der Erfindung auf der Zeichnung veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. i die geschlossene Ampulle, Abb. 2 die geöffnete Ampulle.
- Die Ampulle a ist bei diesem Beispiel zylinderförmig, während die Ampulle c bauchig und mit einem oberen zylinderförmigen Ansatz cl versehen ist. Die innere Weite dieses Ansatzes cl ist etwas weiter als der äußere Umfang der Ampulle a. Der Füllvorgang geschieht wie folgt: Die Ampulle c, welche auf einen Fuß c aufgestellt werden kann, wird mit der Flüssigkeit d angefüllt. Darauf wird die Ampulle a, in welche vorher der Arzneistoff oder Arznei.. stoffträger b eingebracht ist und deren Sterelisation vorher vorgenommen ist, in den zylinderförmigen Ansatz cl eingeschoben, und zwar so weit, daß die Aufbruchverdünnung g der Ampulle a und die Verdünnung f der Ampulle c eng übereinanderliegen. Zum Schluß wird der äußere Rand des Ansatzes cl ringsherum an die Außenwandung der Ampulle a angeschmolzen, wodurch auch die Ampulle c geschlossen wird. Die beiden Ampullen bilden dann ein Ganzes.
- Das Öffnen der Ampullen geschieht, indem man oben an die Ampulle anfaßt und an dem vorgesehenen Verdünnungsring f die Ampulle aufbricht. Durch das seitliche Abbrechen des Ansatzes a und dadurch, daß der untere Teil h der Ampulle a nicht nachgeben kann, wird auch die Bruchstelleg gelöst, und der Ansatz h fällt mitsamt dem Arzneistoffträger b in den bauchigen Teil der Ampulle c, wie in Abb. 2 gezeigt. Die Lösungsflüssigkeit läuft dann in das Innere dieser Ampulle h hinein. Durch leichtes Schütteln löst sich der Arzneistoff, und darauf kann der Arzt mit der Spritze die fertige Injektionsflüssigkeit aus der Ampulle c entnehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Doppel-Ampulle, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in sich abgeschlossene besondere Ampullen (a und c) so an einem Ansatz (cl) angeordnet sind, daß beim Durchbrechen dieses Ansatzes beide Ampullen gleichzeitig geöffnet und die eine Ampulle mitsamt ihrem Inhalte ohne weitere Nachhilfe in die andere Ampulle hineinfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115156D DE415866C (de) | 1924-08-09 | 1924-08-09 | Ampulle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115156D DE415866C (de) | 1924-08-09 | 1924-08-09 | Ampulle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415866C true DE415866C (de) | 1925-07-06 |
Family
ID=6993945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115156D Expired DE415866C (de) | 1924-08-09 | 1924-08-09 | Ampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19739139A1 (de) * | 1997-09-06 | 1999-03-11 | Schott Glas | Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke |
-
1924
- 1924-08-09 DE DEB115156D patent/DE415866C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19739139A1 (de) * | 1997-09-06 | 1999-03-11 | Schott Glas | Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke |
DE19739139C2 (de) * | 1997-09-06 | 2002-02-07 | Schott Glas | Kleinvolumenbehälter aus Röhrenglas für medizinische Zwecke |
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