DE637277C - Doppelampulle aus Glas - Google Patents

Doppelampulle aus Glas

Info

Publication number
DE637277C
DE637277C DES108225D DES0108225D DE637277C DE 637277 C DE637277 C DE 637277C DE S108225 D DES108225 D DE S108225D DE S0108225 D DES0108225 D DE S0108225D DE 637277 C DE637277 C DE 637277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoule
skewer
partial
liquid
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES108225D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES108225D priority Critical patent/DE637277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637277C publication Critical patent/DE637277C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Doppelampulle aus Glas Die Erfindung betrifft eine Doppelampulle aus Glas, bei welcher der Zwischenboden zu einem verschlossenen, mit dem gegenüberliegenden Boden der einen Teilampulle verschmolzenen Spieß ausgezogen ist. Vorbekannte Ampullen .dieser Art wurden in der Weise gefüllt, daß die Flüssigkeit in die Spießampulle, das feste Medikament dagegen in die andere Teilampulle eingeschmolzen wurde. Ein Druckunterschied in den Teilampullen ist bei dieser älteren Ausführungsform nicht vorgesehen.
  • Diese Ampullen sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Es ist einmal beim Füllen nicht möglich, zunächst die Flüssigkeit in die hierfür vorgesehene Teilampulle einzubringen. Beim Abschmelzen der zweiten Teilampulle unter Einschmelzen des Spießes würde die in der Spießampulle befindliche Lösung so stark erhitzt werden, daß diese Teilampulle wieder aufgesprengt wird. Es muß also zunächst das feste Medikament und dann erst die Flüssigkeiteingeschmolzen werden. Dies ist nachteilig, weil die so gefüllten Ampullen wegen der leichten Zersetzlichkeit der hier in Frage kommenden festen Medikamente nach dem Einschmelzen der Flüssigkeit nicht mehr sterilisiert werden können. Die bekannten Ampullen dieser Art weisen ferner über dem festen Arzneimittel keinen verminderten Druck auf, so .daß beim Trennen der Zwischenwand die Vereinigung von Flüssigkeit und festem Medikament wesentlich langsamer erfolgt als bei an sich bekannten Ampullen mit Unterdruck über dem Medikament. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das pulverförmige Heilmittel unter Herstellung eines Unterdrukkes in der Spießampulle, die Ampullenlösung dagegen in dem zweiten Ampullengefäß eingeschmolzen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i .die gefüllten und geschlossenen Ampullen, Fig. 2 .die Doppelampulle nach der öffnung, Fig. 3 die geöffnete Ampulle, nachdem die Flüssigkeit in die obere Teilampulle hineingesogen ist, Fig. q. .die umgedrehte Spießampulle mit der fertigen Lösung und dem abgebrochenen Kapillarspieß.
  • Die Doppelampulle besteht aus ' zwei miteinander verschmolzenen Teilampullen a und b. deren Zwischenboden zu einem verschlossenen, mit dem Boden der einen Teilampulle bei d verschmolzenen, kapillarartigen Spieß c ausgezogen ist. Die Kapillare ist bei e verjüngt, damit sie an dieser Stelle beim Öffnen abbricht. Der AmpullenkZrper weist bei f eine Einkerbung auf, die als Anfeilstelle zum öffnen der D.oppelampuile dient.
  • In Fig. 2 ist die Doppelampulle dargestellt, -nachdem nach Anfeilen bei/ und Abbrechen der Spießampulle die Trennstellen f und e freigelegt sind. Die in der Teilampulle enthaltene Flüssigkeit ist bereits teilweise unter dem Einfluß des in der Spießampulle herrschenden Unterdruckes in diese Teilampulle nach oben gesaugt. Etwa vorhandene Glassplitter setzen sich bei geeigneter Bemessung der Kapillare auf dem unteren Boden des Behälters b ab und gelangen nicht in die- Spieß.. ampulle a.
  • In Fig.3 ist der Augenblick dargestelftn." in dem die zunächst in der Teilampulle b be= findliche Flüssigkeit in die Spießampulle gesaugt ist. Nach Entfernung der unteren Teilampulle b, in welcher die etwa entstandenen Glassplitter verbleiben, wird die Spießampulle a herumgedreht und durch Schütteln und gegebenenfalls durch vorsichtige Erwärmung für deine vollständige Auflösung ödes festen Medikaments Sorge getragen. Sobald die Lösung gebrauchsfertig ist, wird der Kapillarspieß bei lt abgetrennt (vgl. Fig. 4), und die gebrauchsfertige Lösung kann entnommen werden.
  • Infolge der neuen Verteilung von Flüssigkeit und festem Medikament in den beiden Teilampullen ist es zunächst .ohne weiteres möglich, nach dem Einschmelzen der Flüssigkeit in. :die Teilampulle b die Ampulle zu sterilisieren und darauf nach. dem Einfüllen des festen Stoffes und Herstellung des Unterdruckes die zweite Teilampulle abzuschmelzen. Damit ist ,eine größere Gewähr für die sterile Beschaffenheit der Ampulle gegeben. Die an sich bekannte Anordnung des Unterdruckes über dem festen Medikament hat weiter'nicht nur :die Folge, daß Flüssigkeit -und festes Medikament schneller miteinander vereinigt werden. Durch das Ansaugen der Flüssigkeit nach oben durch: den Kapillarspieß in die Spießampulle wird vielmehr überdies eine kräftige Durchwirbelung von- festem MedikaT ment und Lösungsmittel erzielt, so daß eine schnelle Auflösung des Arzneimittels erfolgt. Diese Durchwirbelung ist von um so größerer .Bedeutung, als die verwendeten testen Arzneimittel häufig stark hygroskopisch sind ..oder stabilisierende Zusätze ' von Gelatine @p.;,dgl. enthalten und daher zu- einer die A-eiKelIe Auflösung verhindernden Verkrustung ",n@elgen.
  • Durch das Hochsaugen der Flüssigkeit durch den Kapillarspieß wird überdies bei geeigneter Bemessung des Kapillardurchmessers erreicht, daß die beim Abbrechen des Spießes bei e entstehenden Glassplitter nicht mit in die als Mischampulle verwendete Spießanzpulle a gelangen, sondern in der Teilampulle b verbleiben. - Das nachdem Hochsaugen der Flüssigkeit in der Spießampulle befindliche Gemisch von Flüssigkeit und festem Arzneimittel läßt sich ferner kräftig schütteln, ,ohne daß infolge der engen, durch einen Flüssigkeitspfropfen verschlossenen Spießöffnung die Sterilität der Lösung beeinträchtigt wird. Erst nach dem Abtrennen des Kapillarspießes c ist eine hinreichend große öftnung vorhanden, um die Injektionsspritze zur Entnahme der Flüssigkeit einzuführen. Bei vorbekannten, ,oben offenen Mischampullen würde ein kräftiges Schütteln der Mischampulle die sterile Beschaffenheit der Lösung gefährden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCF1: Doppelampulle aus Glas, bei welcher der Zwischenboden zu einem verschlossenen, mit dem gegenüberliegenden Boden des einen Anpullengefäßes verschmolzenen Spieß ausgezogen ist, .dadurch gekennzeichnet, ,daß das pulverförmige Heilmittel unter Herstellung eines Unterdrukkes in der Spießampulle (a), ,die Ampullenlösung dagegen in dem zweiten Ampullengefäß (b) eingeschmolzen ist.
DES108225D 1933-02-10 1933-02-10 Doppelampulle aus Glas Expired DE637277C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES108225D DE637277C (de) 1933-02-10 1933-02-10 Doppelampulle aus Glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES108225D DE637277C (de) 1933-02-10 1933-02-10 Doppelampulle aus Glas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637277C true DE637277C (de) 1937-07-08

Family

ID=7528649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES108225D Expired DE637277C (de) 1933-02-10 1933-02-10 Doppelampulle aus Glas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE637277C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109823653A (zh) * 2018-11-21 2019-05-31 周慧 一种分体式按压双效子母瓶及单独使用方法及结合使用方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109823653A (zh) * 2018-11-21 2019-05-31 周慧 一种分体式按压双效子母瓶及单独使用方法及结合使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2902081C2 (de)
DE68904935T2 (de) Verpackungsvorrichtung fuer eine gebrauchsfertige fluessige substanz, die aus einer konzentrierten substanz hergestellt ist und verfahren zu ihrer verwendung.
DE2329704A1 (de) Behaelter zur aufnahme mischbarer produkte, insbesondere fuer medizinische praeparate
DE637277C (de) Doppelampulle aus Glas
DE3522645C2 (de)
DE2749951C2 (de)
DE69121966T2 (de) Behälter für lyophilisierte pharmazeutische Produkte
DE924339C (de) Verfahren zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial sowie Behaelter zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE617437C (de) Mehrteilige Ampulle
DE844796C (de) Flasche zum Aufbewahren von dickfluessigen Injektionsfluessigkeiten
DE869411C (de) Zusammendrueckbare Ampulle
DE460043C (de) Mischflasche
DE1178551B (de) Behaelter aus zwei Abteilungen zur getrennten Aufbewahrung von zwei Stoffen
DE869412C (de) Ampulle
DE385966C (de) Injektionsspritze
DE369788C (de) Ampulle bzw. ampullenartiges Gefaess zum Aufbewahren und Verabreichen von Fluessigkeiten
DE428327C (de) Ampulle
DE2433643A1 (de) Zweikammerbehaelter fuer pharmazeutische loesungen
DE418233C (de) Ampulle
DE874200C (de) Ampullenspritze fuer erst bei Gebrauch zu mischende Arzneien
DE438376C (de) Ampulle
DE411474C (de) Hohlgefaess
DE696430C (de) Ampulle
DE438088C (de) Ampulle
DE505575C (de) Ampulle mit einem innerhalb des Loesungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behaelter fuer den erst bei Gebrauch zu loesenden festen Stoff