DE505575C - Ampulle mit einem innerhalb des Loesungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behaelter fuer den erst bei Gebrauch zu loesenden festen Stoff - Google Patents

Ampulle mit einem innerhalb des Loesungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behaelter fuer den erst bei Gebrauch zu loesenden festen Stoff

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DE505575C
DE505575C DEC40930D DEC0040930D DE505575C DE 505575 C DE505575 C DE 505575C DE C40930 D DEC40930 D DE C40930D DE C0040930 D DEC0040930 D DE C0040930D DE 505575 C DE505575 C DE 505575C
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ampoule
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solvent
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dissolved
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DEC40930D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ampulle mit einem innerhalb des Lösungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behälter für den erst bei Gebrauch zu lösenden festen Stoff Die Erfindung bezieht sich auf Ampullen oder sonstige Behälter zur getrennten Aufbewahrung eines festen, erst bei Gebrauch, z. B. für eine Einspritzung, zu lösenden Stoffes und des hierzu dienenden Lösungsmittels. Es ist bekannt, den festen Stoff in einer besonderen Ampulle aufzubewahren, und zwar z. B. in einem hülsenförmigen Halter, der mit seinem offenen Stirnende durch einen Stiel, der auf die eine Stirnwand des im übrigen leeren Ainpullenröhrchens aufsitzt, abdekkend gegen die andereStirnwand derAinpulle gehalten wird. Bei Gebrauch wird diese besondere Ampulle zerbrochen, der Halter mit dein festen Stoff herausgenommen und dann in die eigentliche das Lösungsmittel entlialten:deAmpulle eingeführt, nachdem diese ebenfalls an einem Ende abgebrochen worden ist.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf solche Ampullen, bei welcher zur Aufnalnne des festen Stoffes ein im Innern der das Lösungsmittel enthaltenden Ampulle befindlicher abgeschlossener Behälter dient. Bei den bekannten Ampullen dieser Art besteht dieser Behälter aus einem zugeschmolzenen Glasröhrchen, und der Verschluß des Behälters soll durch eine auf die Ampulle ausgeübte Schlag-, Stoß- oder ähnliche Wirkung mechanisch zertrümmert werden. Derartige Ampullen haben den Nachteil, daß durch diese mechanische Schlagwirkung auch die Ampulle gefährdet wird, und daß sich durch die Zertrümmerung des Röhrchenverschlusses Splitter bilden, so daß an der Ausgußöffnung der Ampulle noch ein besonderer Filtrierpfropfen vorgesehen sein muß.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitiäung dieser Nachteile und besteht darin, daß sich der Verschluß des im Lösungsmittel befindlichen und den festen Stoff enthaltenden Behälters durch einen innerhalb der Ampulle erzeugten Überdruck öffnet. Für die Injektion oder eine sonstigeVerwendung des 'ledikaments braucht also lediglich das Lösungsmittel zusammengepreßt zu werden; es öffnet sich alsdann der den festen Stoff enthaltende Behälter, das Lösungsmittel strömt hinein und löst den Stoff. Der kleine Behälter wird vorteilhaft stark genug ausgeführt, um auch Stoffe aufnehmen zu können, die ein Evakuieren des Behälters erfordern.
  • Die Erzeugung des zum Öffnen des kleinen Behälters erforderlichen Druckes in dein das Lösungsmittel enthaltenden Behälter kann beispielsweise durch Verschieben eines Stempels oder Kolbens in diesem letzteren Behälter bewirkt werden. Einen solchen Behälter stellen beispielsweise die bekannten Injektionsampullen dar, die aus einem beiderseits durch Guniniistopfen verschlossenen Glasrohr bestehen und als Ganzes in das Gehäuse einer geeigneten Injektionsspritze eingesetzt werden, derart, daß der dem Mundstück benachbarte Stopfen durch eine rückwärtige Verlängerung der Injektionsnadel durchbohrt wird, während der andere Stopfen als Kolben dient. Bringt man eine derartige Ampulle in eine solche, einstweilen aber nicht mit Nadel versehene Spritze und übt auf den Kolbenstopfen einen Druck aus, so wird im Innern der Ampulle der zum öffnen des den festen Stoff enthaltenden Behälters erforderliche Druck erzeugt.
  • Diese Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Ampulle mit Behälter.
  • Abb.2 ist in vergrößertem Maßstabe ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform des die feste Substanz enthaltenden Behälters, der auch für andere ein Lösungsmittel enthaltende Behälter als für die in Abb. i dargestellte Ampulle verwendet werden kann.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den geöffneten Behälter und Abb. .I ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • Der beispielsweise aus Glas bestehende Behälter i enthält den zu lösenden Stoff d, und ist mit einem geeigneten Verschluß, beispielsweise einem Gummistopfen 2, versehen. Um einen sicheren Luft- und flüssigkeitsdichten Abschluß zu gewährleisten, ist der Verschlußstopfen vorteilhaft von außen mit Collodium, Guinmilösun.g oder einem Lack überstrichen. Unterhalb des Stopfens 2 sind in der Wandung des Behälters .seitlich der Mitte Einschnürungen 3 angebracht. Diese verhindern, daß der Stopfen durch den Druck nach innen parallel zu sich selbst verschoben wird; vielmehr wird der Stopfen 2 durch die exzentrischen Einschnürungen 3 gezwungen, unter dem Druck in eine schiefe Lage gemäß Abb. 3 umzukippen, damit dem Lösungsmittel der Zutritt in das Innere des Behälters i geöffnet wird.
  • Statt der Einschnürungen 3 des Gefäßes i kann man auch den Stopfen mit entsprechenden seitlichen Häkchen versehen oder ihm eine andere Form, beispielsweise in Gestalt eines einseitigen, flanschartigen Ansatzes geben, die gewährleistet, daß er auf Druck seitlich umkippt. War im Innern des Behälters i außer dem festen Stoff noch Luft enthalten, so kann diese, wenn die Ampulle der Abb. i so gehalten wird, daß das runde Ende des Behälters i nach oben zeigt, nicht aus ihm entweichen.
  • Da es leicht möglich ist, Drucke von weit über To Atmosphären zu erreichen, bei ioAtinosphären die Luft aber schon auf ein Zehntel ihres Volumens zusammengedrückt wird, um sich bei Nachlassen des Druckes wieder auszudehnen, so kann dies dazu benutzt werden, durch rythmisches Erzeugen und Nachlassen des Druckes das Lösungsmittel in rascher Folge in den Behälter hineinzutreiben und wieder austreten zu lassen, wodurch ein rasches Lösen des festen Stoffs bewirkt wird.
  • Muß der feste Stoff im Vakuum aufbewahrt werden, so wird der Behälter mit einer Kapillare zum Absaugen der Luft versehen, die zugeschmolzen wird. Wird bei evakuierten Behältern durch den Druck der Verschluß geöffnet, so strömt die Flüssigkeit zunächst auf der nachgebenden Seite mit großer Wucht ins Innere, trifft auf die hintere runde Wandung und strömt auf der anderen Seite wieder zurück, wobei der feste Stoff mitgerissen und aus dem Behälter zum Teil herausgeschleudert wird. Durch wiederholtes Umkippen der Ampulle kann der Behälter in ihr hin und her bewegt werden, wodurch ein raschesLösen und eine rascheDurchmischung der gesamten Lösung erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ampulle mit einem innerhalb des Lösungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behälter für den erst bei Gebrauch zu lösenden festen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Behälters (i) so ausgebildet ist, daß er sich bei einem bestimmten, innerhalb der Ampulle erzeugten Überdruck öffnet.
  2. 2. Ampulle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine besondere Vorrichtung, etwa Einschnürungen (3) seitlich der Mitte des Behälters (i) oder Häkchen oder eine besondere Form seines Verschkusses (2), der -letztere seitlich seiner Mittellinie gestützt ist und bei Überdruck nur unter Umkippen ausweichen kann.
DEC40930D 1928-01-11 1928-01-11 Ampulle mit einem innerhalb des Loesungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behaelter fuer den erst bei Gebrauch zu loesenden festen Stoff Expired DE505575C (de)

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DEC41109D DE509543C (de) 1928-01-11 1928-02-22 Ampulle mit einem innerhalb des Loesungsmittels befindlichen abgeschlossenen Behaelter fuer den erst bei Gebrauch zu loesenden Stoff

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8717881U1 (de) * 1986-02-26 1991-01-03 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8717881U1 (de) * 1986-02-26 1991-01-03 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt, De

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DE509543C (de) 1930-10-09

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