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Ampulle.
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Eine entweder exzentrisch oder auch nicht exzentrisch angeordnete Öffnung 7 geht durch die Platte 5 hindurch. In dem mittleren Teil der Kappe 6 befindet sich eine verschwächte Stelle 8, die dazu bestimmt ist, ebenso wie die Öffnung und das Blättchen 4 von der Spitze einer Spritze durchstossen zu werden. Die Öffnung 7 kann durch einen Schlitz 9 oder deren zwei in Kreuzform ersetzt werden.
Da die Wand des dargestellten Röhrchens 1 des Behälters verhältnismässig dick ist, bricht sie nur selten im Verlauf der verschiedenen Manipulationen, wie beispielsweise Desinfizieren, Füllen, Verschliessen, Sterilisieren, Verpacken und Befördern, denen die Ampulle unterworfen wird. Vor der Verwendung der Ampulle kann die Kappe 6 entweder mittels einer Flamme oder eines desinfiziei en- den Mittels leicht sterilisiert werden. Der Inhalt des Röhrchens 1 kann mittels einer Spritze angesaugt werden, deren Spitze, ohne stumpf zu werden, leicht die Metallkappe 6 durchstossen kann, die zu diesem Zweck mit einer sehr schwachen Stelle 8 versehen ist. Die Spitze durchdringt sodann die Platte aus zusammendrückbarem Werkstoff und das Zinnplättehen 4.
Das Ansaugen des Inhaltes der Ampulle kann ohne Schwierigkeit erfolgen, da die Öffnung 7 in der Kautschukplatte vorgesehen ist, die verhindert, dass sich ein das Entleeren verhindernder, luftleerer Raum dort bildet.
Die Dichtheit der dargestellten Ampulle wird durch die Platte aus zusammendrückbarem Werkstoff gesichert, so dass also die Ampulle universell verwendbar ist.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ampulle weist eine Öffnung mit einer nicht durchlöcherten Metallkapsel. M, beispielsweise aus Aluminium, auf, die um eine an dem Röhrchen 12 angeordnete Ringschulter 11 herumgefalzt oder herumgebördelt ist. Diese, mit einer verschwächten Stelle 14 versehene Kapsel 10 ist auf einem Element 13, beispielsweise einer Kautschukscheibe, befestigt. Die Kapsel 10 ist mit zwei Einschnitten 15 versehen, deren Tiefe geringer ist als die Dicke der Kapsel und die dazu bestimmt sind, das darauffolgende Durchstossen der Kapsel 10 mittels einer Düse 16 einer Spritze 18 der sogenannten"Pravaz"-Bauart zu erleichtern.
Das Element 13, das auf einem, die Ampullenöffnung verschliessenden Zinnplättehen 21 angeordnet ist, weist einerseits eine Öffnung 20 gegenüber der zum Durchtritt der Düse 16 bestimmten verschwächten Stelle 14 und anderseits eine Öffnung 17 zum Belüften der in der Ampulle 12 enthaltenen Lösung bei der Entleerung der Ampulle mit Hilfe einer Spritze 18 auf. Die Öffnung 17 des Elementes 13 ist mit einem sterilen Filter 19 bedeckt.
Der Verschluss der dargestellten Ampulle ermöglicht es, mit Hilfe einer Spritze 18, deren Düse 16 vorher gereinigt und sterilisiert wird, bei ihrem Durchtritt durch die Öffnung 20 die in der Ampulle 12 enthaltene Lösung anzusaugen, ohne dass eine Gefahr des Beschmutzen dieser Lösung besteht. Diese Lösung wird sodann mit Hilfe einer zu diesem Zwecke auf das Ende der Düse 16 gesetzten Nadel eingespritzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ampulle mit einer undurchlöcherten Metallkapsel, die ein aus elastischem Werkstoff her- gestelltes Element bekappt, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkapsel (3 bzw. 10) mindestens eine verschwächte Stelle (8 bzw. 14) aufweist, die dazu bestimmt ist, von der Spitze einer Spritze durchstochen zu werden, ohne diese zu beschädigen und dieses aus elastischem Werkstoff hergestellte
Element (5 bzw. 13) oberhalb mindestens eines die Öffnung der Ampulle (1 bzw. 12) verschliessenden isolierenden Metallblattes (4 bzw. 21) angeordnet ist.