DE820335C - Ampulle fuer Injektionsloesungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Behandlungen - Google Patents

Ampulle fuer Injektionsloesungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Behandlungen

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DE820335C
DE820335C DEB3692A DEB0003692A DE820335C DE 820335 C DE820335 C DE 820335C DE B3692 A DEB3692 A DE B3692A DE B0003692 A DEB0003692 A DE B0003692A DE 820335 C DE820335 C DE 820335C
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DE
Germany
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ampoule
syringe
propellant
stopper
injection solutions
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Expired
Application number
DEB3692A
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English (en)
Inventor
Josef Dr Hutt
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Badenia Dental Ind Dr Hutt & C
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Badenia Dental Ind Dr Hutt & C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/062Carpules

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Ampulle für Injektionslösungen, insbesondere für zahnärztlidie Behandlungen Die Tnjektionslösungen wurden bisher in zugeschmolzenen und sterilisierten Ganzglasampullen aufbewahrt und nach Entfernung der zugeschmolzenen Ahlspitze in eine geeignete, mit Injektionsnadel versehene Spritze aufgesogen. Für Vielbeschäftigte war dieses Vorgehen zu zeitraubend, und man ging daher schon früher dazu über, eine sogenannteZylinderampulle zu verwenden.Dadurch wurde eine wesentliche Vereinfachung in der Injektionsmethode erzielt. Diese Ampullen bestehen aus einem Glaszylinder mit der Injektionsflüssigkeit, die durch zwei an beiden Enden eingelassene Gummistopfen festgehalten wird. Die Ampulle wird dann einfach in eine eigens dazu konstruierte Spritze geladen, und die Injektion kann mühelos sofort ausgeführt werden.
  • Diese bekannte Alethode ist zwar einfach und zeitsparend, hat jedoch ihre Nachteile. Die Beweglichkeit der beiden Gummi stopfen erschwert nämlich die Sterilisierung und noch mehr die Sterilhaltung. Insbesondere ist dieser Mißstand bei den Deckelpfropfen nachteilig. Da der Pfropfen aus technischen Gründen nicht ganz in den Glaszylinder eingelassen werden kann, wie z. B. der Treibstopfen, ist sowohl beim Sterilisieren durch die Ausdehnung der Fliissigkeit als auch nachträglich durch Temperaturschwankungen ein Austreten des Deckelpfropfens gegeben. Auch dast3,berziehen des Deckelpfropfens mit einer Cellophankapsel kann diese Erscheinung nicht ganz beheben, da auch hier das teilweise Austreten des Deckelpfropfens möglich ist.
  • Durch die angeführten Mißstände ist die Sterilität der Ampulle unter allen Umständen beim Deckelpfropfen unsicher.
  • Die Abb. I der Zeichnung veranschaulicht eine solche gebräuchliche Zweistopfenzylinderampulle I schematisch dargestellt. Darin ist 2 der Deckelpfropfen und 3 der Treibstopfen.
  • Die geschilderten Nachteile jeder bekannten Zylinderampulle, zu denen noch der reicht unerhebliche Nachteil der erhöhten Fertigungskosten hinzu kommt, werden durch die Erfindung beseitigt. Sie hesteht aus einem Glaszylinder, dessen eines Ende einen zugeschmolzenen Glasboden hat. Dadurch werden Undichtigkeiten und damit die Infektionsgefahr völlig ausgeschlossen. Die andere Seite enthält den Treibstopfen, der wie bei den bekannten Ampullen ganz tief in den Glaszylinder hineinragt.
  • Ein Heraustreiben dieses vollkommen eingelassenen Treibstopfens findet nicht statt, und ist die Infektionsgefahr so gut wie ausgeschlossen.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine solche Einstopfenampulle 4; 5 ist der zugeschmolzene Glasboden und 6 Ider Treibstopfen. Die neuartige Einstopfenampulle wird mit einer neu konstruierten Spritze betrieben. Sie bestrebt, wie Abb. 3 veranschaulicht, aus einem gefensterten Metallzylinder 8 mit Gewindekopf 9, der die extra konstruierte Nadel 10 fixiert. Als Verlängerung des Gewindekopfes, der herausnehmbar ist, dient ein dem Glaszylinder entsprechender Spritzenstempel 1 1 (Innenröhre), durch den die Nadel verläuft.
  • Einen zweiten, ebenfalls gefensterten Metallzylinder 14 zeigt die Abb. 4. Er ist herausnehmbar, paßt genau in den äußeren ersten Zylinder 8 hinein und nimmt die Ampulle 4 in sich auf. Dieser zweite, mit der Ampulle versehene Metallzylinder wird nun in den ersten Zylinder in Pfeilrichtung I7 eingeschoben, und der nach vorn gewendete Treibstopfen der Ampulle wird beim Einschieben von der Nadel 10 durchbohrt. Der Treibstopfen hat eine Aussparung 7 (Abb. 2), so daß die Nadel nicht in die Ampulle hineinragen kann. Der Metallzylinder 14 hat eine Uberwurfmutter I5, die beim Gebrauch der Spritze in das Gewinde I2 des Zylinders 8 eingeschraubt wird. Zur besseren Führung des Zylinders 14 im äußeren Zylinder 8 dient eine Verdickung I6, die auch das Herausfallen der Überwurfmutter verhindert.
  • Bei weiterem Einschieben des zweiten Zylinders wird dadurch der ganze Inhalt der Ampulle zur Injektion durch die Kanüle restlos entleert.
  • Abb. 5 und 6 zeigen weitere Einzelheiten der Ampullenspritze gemäß der Erfindung. In Abb. 5 ist die Innenröhre II herausgezeichnet, deren Lage innerhalb der Spritze der Teilschnitt Abb. 3 veranschaulicht. Sie enthält die Kanüle 10. Beim Bedienen der Spritze 8, 14 sitzt der Stopfen 6'der Ampulle 4 auf der Oberkante 18 der Innenröhre 1 1 auf. Durch weiteres Zusammendrücken der beiden Teile 8,14 in Pfeilrichtung I7 wird der Stopfen 6 der Ampulle I8 durch die hervorstehende Nadelspitze durchbohrt, und der Inhalt kann nun durch die Kanüle IO restlos entleert werden. Das bei I8 hervorstehende Stück der Nadel 10 ist dabei so groß, daß es beim Durchbohren des Stopfens 6 nicht über die Begrenzungslinie der Aussparung hinausragt, so daß am Ende der Bedienung der Stopfen 6 mit dem Glasboden 5 in volle Berührung kommt.
  • Abb. 6 ist der Schnitt A-A der Abb. 3. Die Rezugszeichen benennen die bereits in Abb. 3 im einzelnen erläuterten Konstrulitiollsteile.
  • Durch die Ampulle im Zusammenhang mit der neuartigen Spritze wird dem Praktiker ein Instrumeint in die Hand gegelien, das ihm bei der Arbeit Zeit erspart. Darüber hinaus werden durch die besondereAusbildung der eríìndungsgemäßenAmpulle (Wegfall des Deckelpfropfens) erhebliche Fertigungskosten erspart.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ampulle für Iiijektionslosung-en, insbesondere für zahnärztliche Behandlung, die in eine Spritze eingesetzt wird dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (4) an einem Ende einen zugeschmolzenen Glasbodell (5) hat, der die verschließende Funktion des Deckelstopfens (2) übernimmt, während am anderen Ende ein Treibstopfen (6) in die Ampulle eintaucht.
  2. 2. Ampulle für I nj ektions Iösungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstopfen (6) der Ampulle eine Aussparung besitzt, in die das Ende der Kanüle hineinragt.
  3. 3. Ampulle für Injektionslösungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstopfen der Ampulle bei der Entleerung stillsteht und dafür die Glasröhre (4) in Pfeilrichtung bewegt wird.
  4. 4. Spritze zur Aufnahme der Ampulle nach Anspruch I und zur Entleerung der lujektionslösung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinanderpassende Metallzylinder (8 und 14) vorgesehen sind.
  5. 5. Spritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der SIetallzylinder (8) den Spritzenstempel (11) mit Gewindekopf (9) trägt und die Nadel (Io) aufnimmt, während in den Zylinder (I4) mit etwas geringerem Durchmesser die Ampulle (4) eingelegt wird.
DEB3692A 1950-05-17 1950-05-17 Ampulle fuer Injektionsloesungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Behandlungen Expired DE820335C (de)

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