DE554179C - Salbenbehaelter fuer medizinische Zwecke - Google Patents

Salbenbehaelter fuer medizinische Zwecke

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DE554179C
DE554179C DEA60608D DEA0060608D DE554179C DE 554179 C DE554179 C DE 554179C DE A60608 D DEA60608 D DE A60608D DE A0060608 D DEA0060608 D DE A0060608D DE 554179 C DE554179 C DE 554179C
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Germany
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ointment
container
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DEA60608D
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Apotheker Kuttner & Starke Fab
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Apotheker Kuttner & Starke Fab
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Salbenbehälter für medizinische Zwecke Gegenstand der Erfindung ist ein Salbenbehälter für medizinische Zwecke, dessen Wesen darin beruht, daß man aus ihm die Salbe unmittelbar in den menschlichen oder tierischen Körper, beispielsweise in den Uterus, einführen kann. Es bedarf lediglich des Aufsetzens einer mit einer Schraubenspindel versehenen Kappe und des geeigneten Mundstückes, welche beide aber immer wieder für weitere Behälter der gleichen Art verwendbar sind, also nur einmal angeschafft zu werden brauchen. Es ist weder ein Umfüllen der- Salbe erforderlich - was aus Gründen der Sterilität wichtig ist - noch das Bereithalten einer vielteiligen oder komplizierten Armatur. Trotzdem ist der Salbenbehälter, in welchem die Salbe in den Verkehr kommt, denkbar einfach gestaltet.
  • Er besteht nämlich aus einer Röhre, die an beiden Enden mit je einem Gewinde, einer Bajonettfassung o. dgl., an einem Ende mit einem verschiebbaren Abschlußpfropfen und am anderen Ende mit einer Verschlußkappe versehen ist. Diese wird zum Herausführen der Salbe durch ein geeignetes Mundstück ersetzt, während am anderen Ende auf das Gewinde o. dgl. eine Kappe aufsetzbar ist, die eine mit einem Handgriff versehene Schraubenspindel führt, durch welche der Abschlußpfropfen vorgetrieben wird.
  • Es sind zwar bereits zylindrische Vorrichtungen zum Verabfolgen medikamentöser Flüssigkeiten mittels verschiebbaren Kolbens bekannt geworden, auf deren eines Ende eine Kanüle und auf deren anderes eine Kappe mit zentraler Bohrung zur Führung eines Bolzens aufzusetzen ist. Bei diesen ist aber entweder der Kolben fest mit der Kolbenstange verbunden, so daß letztere allein nicht entfernt werden, also das Gerät lediglich als Salbenbehälter keine Verwendung finden kann, oder es ist in dem Rohr selbst überhaupt kein verschiebbarer Abschlußpfropfen und kein Medikament enthalten, sondern es bedarf des Einsatzes einer besonderen Patrone mit diesen beiden.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung geben die Zeichnungen wieder, von denen Fig. i die Vorrichtung als Salbenbehälter zeigt, Fig. 2 bei der Benutzung zur Einführung der Salbe in den Uterus darstellt.
  • In dem zylindrischen Glaskörper i befindet sich die Salbe. An der oberen öffnung sitzt der dichte und verschiebbare Abschlußpfropfen 2, beispielsweise aus Kork. An dem gleichen Ende ist die Glasröhre i mit dem Gewinde 3 versehen. Sie verjüngt sich nach dem anderen Ende zu zu dem Gewinde 4., auf welches die Verschlußkappe 5 aufgeschraubt ist.
  • Der Arzt oder Verbraucher erhält die Salbe in dieser Verpackung; damit er sie unmittelbar aus dem Behälter heraus in den Körper einführen kann, steht ihm eine Einrichtung zur Verfügung, welche er immer wieder auch für andere Behälter dieser Art verwenden. kann.
  • Sie besteht gemäß Fig. 2 aus der Kappe 6, welche mit einem den Abmessungen des Gewindes 3 entsprechenden Innengewinde versehen ist. In der zentralen Bohrung 7 dieser Kappe ist ein Gewinde eingeschnitten und in diesem die Schraubenspindel 8 geführt, die an ihrem oberen Ende mit dem Handgriff 9 versehen ist. Ihr unteres Ende io legt sich bei Aufschrauben der Kappe 6 lose, d. h. ohne jede Befestigung auf den Korken 2 auf.
  • Die Verschlußkappe 5 wird entfernt und durch das Mundstück i i ersetzt, das am vorderen Ende zur Vermeidung von Verletzungen eine ovale Verdickung trägt.
  • Beim Drehen des Handgriffes 9 treibt die Schraubenspindel 8 den Abschlußpfropfen 2 vor, und die Salbe wird in den Körper überführt. Nach Entleerung des Behälters wird das Mundstück i i sowie die Kappe 6 mit der Spindel 8 abgeschraubt und nach Zurückdrehen des Handgriffes 9 beides auf einen frisch gefüllten Behälter zwecks erneuter Benutzung aufgesetzt.
  • Selbstverständlich können statt der Gewinde 3 und ¢ auch andere Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Bajonettverschlüsse, vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Salbenbehälter für medizinische Zwecke, der ein unmittelbares Einführen der Salbe in den menschlichen oder tierischen Körper gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (q.) des röhrenförmigen Behälters (i) eine Verschlußkappe (5) vorhanden ist, die durch ein Mundstück (i i) zum Herausführen der Salbe ersetzt werden kann, während am arideren Ende (3) des Behälters ein verschiebbarer Abschlußpfropfen (2) sitzt und eine Kappe (6) aufschraubbar ist, die eine mit Handgriff (9) versehene Schraubenspindel (8) führt, durch welche der Abschlußpfropfen (2) zum Entleeren des Behälters vorgetrieben wird.
DEA60608D 1931-02-07 1931-02-07 Salbenbehaelter fuer medizinische Zwecke Expired DE554179C (de)

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DE (1) DE554179C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263558B (de) * 1960-11-02 1968-03-14 Engis Equipment Company Pastenspritze, insbesondere zum Abgeben von pastenfoermigen Schleifmitteln
US4439187A (en) * 1982-03-31 1984-03-27 Butterfield Group Hypodermic syringe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263558B (de) * 1960-11-02 1968-03-14 Engis Equipment Company Pastenspritze, insbesondere zum Abgeben von pastenfoermigen Schleifmitteln
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