DE454491C - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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- DE454491C DE454491C DEC38323D DEC0038323D DE454491C DE 454491 C DE454491 C DE 454491C DE C38323 D DEC38323 D DE C38323D DE C0038323 D DEC0038323 D DE C0038323D DE 454491 C DE454491 C DE 454491C
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Description
- Injektionsspritze. Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze zum Einsetzen von beiderseits durch Stopfen verschlossenen Ampullen nach Art der im Patent 448 725 beschriebenen, bei welcher der züii- Aufnahme und Führung der Kolbenstange dienende Deckelteil am oberen Ende des zur Aufnahme der Ampulle dienenden Zylinderteiles der Spritze seitlich ausschwenkbar angelenkt und einer der beiden Teile mit einer Sperrung versehen ist, die bei ,geschlossener Spritze in den anderen Teil eintritt, die gelenkige Verbindung zwischen den heilen Teilen also überbrückt und diese zusaminenhält, während sie diese Verbindung freigibt, wenn die Spritze geöffnet werden soll. Insbesondere betrifft die Erfindung diejenige Ausführungsform, bei welcher der Sperrteil in dem Deckel- oder Kopfstück verschiebbar angeordnet ist und durch eine Feder in seine Sperrstellung gedrückt wird. während er zwecks Entriegelung des Kopfstückes durch die Kolbenstange entgegen der Feder zurückgezogen werden kann. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Sperrteil mit Gewinde in dem ebenfalls mit Gewinde versehenem Deckelteil oder Kopfstück der Spritze verschraubbar ist, derart, claß der Sperrteil zwecks Verriegelung in das obere Ende des zylindrischen Gehäuses der Spritze eingeschraubt und zwecks Entriegelung aus diesem Teil herausgeschraubt werden kann. Diese Ausbildung ist insbesondere für Einspritzungen in harte Gewebe oder Knochen vorteilhaft, da hierbei sehr hohe Gegendrücke auftreten können, welche gegebenenfalls den von der bei der Spritze nach dem Hauptpatent verwendeten Feder ausgeübten Druck ausgleichen oder übersteigen und zu Undichtheiten oder sonstigen Unzuträglichkeiten führen können. Durch die Verwendung eines im Kopfstück verschraubbaren Sperrteiles wird hingegen die Ampulle mit ihrem unteren Verschlußpfropfen zwangläufig gegen den Boden oder das Mundstück des zylindrischen Gehäuseteiles der Spritze angedrückt sowie in dieser Stellung festgehalten, so daß selbst bei starken Gegendrücken ein Ausstößen des Stöpsels aus der Ampulle oder ein sonstiges Undichtwerden des unteren Ampullenverschlusses mit Sicherheit vermieden wird.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Abb. i ist eine Seitenansicht der Spritze in geschlossenem Zustande.
- Abb. 2 ist eine -Seitenansicht der Spritze, um go° gegen Abb. i verdreht und in geöffnetem Zustande.
- Abb.3 ist ein Längsschnitt durch die Spritze in vergrößertem Maßstabe, und Abb.4 ist ein Längsschnitt durch das untere Ende von Ampulle und Spritzengehäuse, welcher das Aufsitzen der Ampulle auf dem Boden veranschaulicht.
- Wie bei dem Hauptpatent, besteht die Spritze aus einem zum Einschieben der Ampulle 5 dienenden zylindrischen Gehäuseteil i mit seitlichen Ausschnitten 17 und einem zur Führung der Kolbenstange 4 dienenden Kopfstück 8 mit halbzylindrischem Ansatz 9, vermittels dessen der Deckelteil durch Arme io bei i i am oberen Ende des Gehäuseteiles i ausschwenkbar angelenkt ist. Das obere Ende 1us Teiles i ist auf einer Seite bei 12 etwas abgerundet, um das Ausschwingen des Kopfstückes 8 zu ermöglichen. Die Ampulle 5 ist einerseits durch einen von der inneren Verlängerung 3 der durch LTberwurfmutter 2 im Mundstück 18 befestigten Nadel zu durchstechenden und mit einem flanschartigen Rand 2o versehenen Stöpsel 6 und anderseits durch einen kolbenartig ausgebildeten Stöpsel 7 verschlossen, welcher bei der Einspritzung durch die Kolbenstange 4 in dem Röhrchen 5 verschoben wird.
- Die zur Versperrung der beiden Gelenkteile i und 8 dienende Hülse 16- ist gemäß der Erfindung mit Außengewinde 13 versehen, welches in einem entsprechenden Innengewinde des Kopfstückes 8 verschraubbar ist. Infolgedessen kann die Hülse 16 in das Kopfstück und in das obere Ende des zylindrischen Gehäuseteiles i ein- bzw. ausgeschraubt werden, um die beiden Teile i und S miteinander zu verriegeln. oder die Verriegelung aufzuheben. Um das Verschrauben des Sperrve.iles 16 zu erleichtern, kann letzterer mit einem gekerbten Rand 15 versehen sein.
- Beim Laden der Spritze wird der Sperrteil 16 aus der in Abb. i und 3 veranschaulichten Riegelstellung herausgeschraubt und das Kopf- oder Verschlußstück 8 in die aus Abb.2 ersichtliche Offenstellung geschwungen. Alsdann wird die Ampulle 5 durch das oben offene Ende des Gehäuseteiles i in letzteren eingeschoben, wobei der untere Pfropfen6 durch die innere Verlängerung 3 der \Tadel durchstochen wird, worauf das Kopfstück 8 wieder in die aus Abb. i und 3 ersichtliche Schließstellung zurückgeschwungen und der Sperrteil 16 in das obere Ende des zylindrischen Gehäuseteiles i hineingeschraubt wird (Abb. 3). Hierbei wird nicht nur das Kopfstück 8 mit dem Gehäuseteil i fest verriegelt, sondern es kann auch durch entsprechend weites Hineinschrauben des Sperrteiles 16, ,velcher auf das obere Ende der Ampulle 5. drückt, die Ampulle zwangläufig mit ihrem unteren Stopfen 6 gegen den Boden 21 des Gehäuseteiles i angedrückt werden, wobei der Flansch 2o als Dichtung und Schutzpolster für den unteren Rand des Ampullenröhrchens 5 dient. Auf diese Weise wird die Ampulle 5 durch den Sperrteil 16 unabhängig von dem bei der Einspritzung auftretenden Gegendruck zwangläufig in der richtigen Stellung festgehalten und sicher abgedichtet. Die Einspritzung erfolgt unter Benutzung des oberen Griffes 22 der Kolbenstange 4 und der seitlichen Griffe i9 des Kopfstückes durch Einschieben der Kolbenstange 4 und damit des Pfropfens
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Injektionsspritze nach Patent448725, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verriegelung der beiden Gelenkteile (i und 8) dienende Sperrteil (16) mit Gewinde (13) in dem ebenfalls mit Gewinde ausgestatteten Kopfteil (8) der Spritze verschraubbar ist, derart, daß der Sperrteil (16) in das obere Ende des Gehäuseteiles (i) hinein- und aus demselben herausgeschraubt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38323D DE454491C (de) | 1926-06-04 | 1926-06-04 | Injektionsspritze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38323D DE454491C (de) | 1926-06-04 | 1926-06-04 | Injektionsspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454491C true DE454491C (de) | 1928-01-10 |
Family
ID=7023236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC38323D Expired DE454491C (de) | 1926-06-04 | 1926-06-04 | Injektionsspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454491C (de) |
-
1926
- 1926-06-04 DE DEC38323D patent/DE454491C/de not_active Expired
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