DE577364C - Durch Zuschmelzen verschlossene Ampulle - Google Patents

Durch Zuschmelzen verschlossene Ampulle

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DE577364C
DE577364C DEM99173D DEM0099173D DE577364C DE 577364 C DE577364 C DE 577364C DE M99173 D DEM99173 D DE M99173D DE M0099173 D DEM0099173 D DE M0099173D DE 577364 C DE577364 C DE 577364C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/065Rigid ampoules, e.g. glass ampoules

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Durch Zuschmelzen verschlossene Ampulle Es ist bereits bekannt, die beiden Enden einer Ampulle durch Zuschmelzen zu verschließen und den Inhalt der Ampulle zum Gebrauch nach dem Abbrechen der Spitzie umzufüllen. Es ist auch bekannt, die Ampulle aus einer Glasröhre herzustellen und diese durch Pfropfen oder Kapselverschlüsse abzuschließen. Es ist auch vorgeschlagen worden.. den Pfropfen am einen Ende der Glasröhre als Kolben zum Entleeren und Einspritzen der Lösung zu benutzen und die Injektionsnadel durch den Verschluß am anderen Ende einzusetzen und den Inhalt der Ampulle direkt zu injizieren.
  • Alle diese Lösungen weisen Nachteile auf, deren Beseitigung ein dringendes Bedürfnis ist. Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, daß das . Umfüllen des Inhaltes der Ampulle in ein Spritzenglas für den Arzt aus mehrfachen Gründen unerwünscht ist. Andererseits kann man nicht von einer Ampulle im pharmazeutischen Sinne sprechen, wenn die Nadel durch einen nicht sterilen Pfropfen einzuführen und der Pfropfen vor dem Einstechen der Nadel nicht abgeschlossen ist.
  • Soll die Ampulle nach dem Einfügen des Spritzenpfropfens zuggeschmolzen werden, so ist zwar die Möglichkeit gegeben, den Pfropfen zu sterilisieren, aber das Einsetzen der Nadel bietet nach dem Entfernen der zugeschmolzenen Spitze große Schwierigkeiten, und beim Ausstoßen der Lösung durch den Kolben fliegt meistens die - Nadel und der vordere Pfropfen mit heraus, wenn die Ampulle nicht in ein ,entsprechendes Gehäuse eingebaut wird.
  • Die Erfindung will den Pfropfen am Spritzenende so anordnen; daß er leicht von' der Nadel durchstoßen werden kann, ohne sich verschieben zu können, also unbeweglich festsitzt und sterilisierbar eingeschmolzen ist, während er beim Entleeren der Ampulle diese mit zunehmender Kraft abdichtet.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt und zeigt Abb. r eine Ampulle in Ansicht und Schnitt durch die Mittelachse, Abb.2 einen Schnitt durch den Spritzenpfropfen in Einzeldarstellung und vergrößertem Maßstabe.
  • In dem die Injektionsnadel aufnehmenden Ende der Ampulle ist die Glasröhre a bei c so eingezogen oder eingeengt, daß über der Einengung nach dem Bilden der Spitze ein kegeliger Raum b entsteht. In diesen Raum kann ein entsprechend geformter Gturnipfropfen e eingesetzt werden. Der Gummipfropfen ist auf einem Teil seiner Länge in an sich bekannter Weise ausgebohrt und besitzt in seiner oberen Hälfte eine Einschnürung oder Aussparung e1, welche der Einengung c der Glasröhre entspricht und ein äbgestumpft kegeliges Kopfende e2, das in den Raum b der Glasröhre paßt.
  • Dank der Ausbohrung kann der Pfropfen zusammengedrückt werden und besitzt eine erhöhte Federkraft. Wird der Pfropfen.e von unten (Abb. i) in das Spritzenende hineingestoßen, so läßt er sich. zunächst zusammendrücken und dehnt sich in dem Kegelraum b so aus, daß er diesen abschließt. Die S,pitzed ist zu einer engen Röhre ausgezogen und zugeschmolzen. Wird sie beim Gebrauch abgebrochen, so kann die Nadel leicht durch den Pfropfene eingestoßen werden, ohne daß dieser sich von seinem Platze bewegen oder dem Druck der Nadel nachgeben und in den Ampullenraum zurückweichen kann. Während der Injektion aber schließt die Kegelfläche die Ampulle ab und dichtet sie um so mehr und zuverlässiger, je höher der Druck ist.

Claims (1)

  1. PATPNTAN51'RUCH Durch Zuschmelzen verschlossene Ampulle mit einem Verschlußpfropfen an dem Ende, welches die Injektionsnadel aufnehmen soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullenrölire unterhalb des zu einer Spitze ausgezogenen und zugeschmolzenen'Endes eine Einschnürung hat und ein kegeliger Raum (b) zwischen Einschnürung und Spitze entsteht, in den ein mit einer Einschnürung versehener, an seinem oberen Ende kegeliger Pfropfen eingesetzt ist.
DEM99173D Durch Zuschmelzen verschlossene Ampulle Expired DE577364C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0412283A1 (de) * 1989-07-27 1991-02-13 Arzneimittel GmbH Apotheker Vetter & Co. Ravensburg Spritzenzylinder für medizinische Zwecke
WO1998013084A1 (en) * 1996-09-25 1998-04-02 Abbott Laboratories Pharmaceutical ampul

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0412283A1 (de) * 1989-07-27 1991-02-13 Arzneimittel GmbH Apotheker Vetter & Co. Ravensburg Spritzenzylinder für medizinische Zwecke
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