DE439552C - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE439552C
DE439552C DEB121316D DEB0121316D DE439552C DE 439552 C DE439552 C DE 439552C DE B121316 D DEB121316 D DE B121316D DE B0121316 D DEB0121316 D DE B0121316D DE 439552 C DE439552 C DE 439552C
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cylinder
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injection syringe
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DEB121316D
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NICOLAS BETCHOV DR
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NICOLAS BETCHOV DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod

Description

  • Injektionsspritze. Die meisten Injektionsspritzen werden in der Weise gefüllt, daß, nachdem der Kolben in den Zylinder hineingeschoben und die Nadel in die zu injizierende Flüssigkeit getaucht ist, der Kolben langsam aus dem Zylinder herausgezogen wird. Doch sind auch Injektionsspritzen bekannt geworden, die eine Füllung von oben her, also nicht durch die Nadel, gestatten. Ferner sind Spritzen beschrieben worden, die ein Nachfüllen der Flüssigkeit aus einem mit der Spritze verbundenen Behälter gestatten.
  • Die neue Injektionsspritze unterscheidet sich von den bekannten vorteilhaft dadurch, daß, nachdem die erste Injektion erfolgt ist, die Spritze unter Vermeidung eines mit ihr in Verbindung stehenden Behälters von neuem gefüllt werden kann, ohne daß die Nadelspitze aus der Einstichstelle entfernt und ohne daß die Stellung der Spritze in bezug auf den behandelten Körperteil verändert zu werden braucht.
  • Zu diesem Zweck ist der Spritzenzylinder oben offen und an diesem Ende abgeschrägt, so daß die Öffnung des Zylinders geneigt zu seiner Achse verläuft. Der Kolben ist auf :einer ganzen Länge durchbohrt, welche Bohrung auch noch durch den am Kolben befestigten Handgriff hindurchgeht und einen im Verhältnis zum Zylinder geringen Querschnitt aufweist.
  • Die neue Spritze ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Spritze, Abb. 2 und 3 die Öffnung des Zylinders und Abb.4 das Nachfüllen der Spritze. Im einzelnen bedeutet i den Glaszylinder mit der Kanüle 4., 2 den mit Griff 7 versehenen Kolben, 3 die durch Kolben 2 und Griff 7 verlaufende Bohrung mit der Mündung 6 und 5 die Öffnung des Zylinders.
  • Der Gebrauch der Spritze gestaltet sich folgendermaßen: Nachdem die Spritze erstmalig gefüllt und die Nadel 4 in die zu behandelnde Körperstelle eingestochen ist, wird die Einspritzung in der üblichen Weise durch Einschieben des Kolbens :2 in den Zylinder i ausgeführt, wobei der Daumen der rechten Hand die Mündung 6 der Bohrung 3 verschließt. Ist eine weitere Einspritzung an derselben Stelle notwendig, so verbleibt die Spritze in ihrer Lage, und der Kolben z wird vollständig aus dem Zylinder i herausgezogen, wobei der Daumen von der Mündung 6 entfernt wird, damit Luft durch die Bohrung 3 in den Zylinder i nachströmen kann. Jetzt wird eine weitere Menge der zu injizierenden Flüssigkeit in die Öffnung 5 eingefüllt (vgl. Abb. q.). Um dieses Einfüllen zu erleichtern und mit Rücksicht darauf, daß die Spritze während der Injektion gewöhnlich schräg gehalten wird, ist die Öffnung 5 schräg zur Zylinderachse angebracht. Nach Auffüllen der Spritze wird die Mündung 6 wiederum mit dem Daumen verschlossen und der Kolben 2 abermals in den Zylinder i hineingeschoben.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet also die Möglichkeit, durch eine einzige Einstichstelle eine verhältnismäßig große Menge Flüssigkeit mit einer kleinen Spritze zu verabfolgen.
  • Auf ähnliche Weise ist es möglich, eine Punktur auszuführen und, sobald diese erfolgt ist, eine Einspritzung vorzunehmen, ohne die Kanüle von der Punktionsstelle zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Injektionsspritze mit einem eine Füllung von oben her gestattenden Zylinder und mit einem mit Griff und Bohrung versehenen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (i) am oberen Ende offen ist und diese Öffnung (5) zur Zylinderachse geneigt verläuft, und daB der Kolben (2) und sein Griff (7) von einer durchgehenden Bohrung (3) von geringem Querschnitt durchsetzt ist.
DEB121316D Injektionsspritze Expired DE439552C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1125592A1 (de) * 2000-02-14 2001-08-22 TRANSCOJECT GESELLSCHAFT FÜR MEDIZINISCHE GERÄTE mbH & CO. KG Verfahren zum Befüllen einer Spritze
WO2004014263A2 (en) * 2002-08-09 2004-02-19 I-Flow Corporation Bone cement syringe
DE102006041499A1 (de) * 2006-08-31 2008-03-20 Primojex Gmbh Injektionseinrichtung

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