DE2301144C3 - Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern - Google Patents
Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten GüternInfo
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- A61B50/31—Carrying cases or bags, e.g. doctors' bags
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern
benötigten Gütern, der mit einem Deckel verschließbar ist und mindestens einen die Seitenwände bildenden <·<>
Zwischenrahmen aufweist, mit dem der Behälterboden lösbar verbindbar ist, und in dem ein über dem Boden
gehaltener Auflagerahmen angeordnet ist, nach Patent 07 339.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der mit dem Zwischenrahmen lösbar
verbindbare Behälterboden gelocht und mit einem seine Löcher überdeckenden Filter versehen. Dadurch kann
der Behälterinhalt durch die Löcher des Bodens und durch das Filter hindurch sterilisiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Behälter gemäß dem Hauptpatent weiter auszubilden
und zu verbessern.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Behälter der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Deckel
gelocht ist und eine Halteeinrichtung aufweist, mittels deren ein die Löcher des Deckels überdeckendes Filter
mit dem Deckel verbindbar ist. Zusammen mit dem gelochten Boden des Ausführungsbeispiels des Hauptpatentes
ergibt sich so ein Behälter, bei dem sowohl der f>o
Deckel als auch der Boden gelocht sind. Durch diese Lochung oben und unten ergibt sich eine vielseitige
Möglichkeit der Sterilisation des Behälterinhaltes. Der erfindungsgemäße Behälter kann aber auch mit einem
geschlossenen, mit dem Zwischenrahmen lösbar ver- h1»
bindbaren Behälterboden verwendet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß, wenn nach einer
Operation die gebrauchten Instrumente in den Behälter zurückgelegt und dieser vom Operationssaal in die
Waschstation gefördert wird, die an den gebrauchten Instrumenten anhaftende infizierte Flüssigkeit, wie Blut
od. dgl., sich auf dem geschlossenen Boden sammeln und
nicht unten heraustropfen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
bei einer vorteilhaften Ausführungsform der mit dem Zwischenrahmen lösbar verbindbare Boden als flüssigkeitsdichter
Behälter für gebrauchte Instrumente ausgebildet und vorzugsweise durch eine Deckplatte
verschließbar ist, deren Rand zwischen dem Zwischenrahmen und dem Boden einklemmbar ist Dies hat den
Vorteil, daß der behälterartige Boden mit einer Flüssigkeit gefüllt und im Operationssaal dazu benutzt
werden kann, die gebrauchten Instrumente aufzunehmen.
Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß die an den Instrumenten anhaftenden Flüssigkeiten des Patienten,
z. B. das Blut, an diesen antrocknen. Dies gibt die
Gewähr, daß bei der anschließenden automatischen Reinigung in einer Waschmaschine die Instrumente
einwandfrei gereinigt werden können. Durch die Deckplatte wird hierbei erreicht, daß beim Transport
die Flüssigkeit nicht in den darüber befindlichen unten offenen Behälter überschwappt
Da es beim erfindungsgemäßen Behälter wichtig ist, daß das Filter vor dem Einbringen des Behälters in eine
Waschmaschine leicht entfernt werden kann, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß als Halteeinrichtung eine an sich bekannte gelochte Druckplatte, an der Innenseite des
Deckels mindestens ein Vorsprung, der vom Rand der Druckplatte untergreifbar ist und mindestens ein
diesen. Rand der Druckplatte gegenüberliegender Riegel vorgesehen sind, mit dem der freie Rand der
Druckplatte mit dem Deckel verriegelbar ist. Dadurch kann die Druckplatte durch einfaches Offnen des
Riegels ohne weiteres herausgenommen werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters mit
einem behälterförmigen Boden;
F i g. 2 eine Innenansicht des Deckels des Behälters nach F i g. 1;
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2
des oberen Teiles des Behälters nach F i g. 1.
In der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles
sind diejenigen Teile, die mit entsprechenden Teilen des Ausführungsbeispieles des Hauptpatentes im
wesentlichen übereinstimmen, mit um 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis
auf die Beschreibung des Hauptpatentes Bezug genommen wird.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter weist einen Zwischenrahmen 110, einen Deckel 115 und einen
Boden 122 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 122 als Behälter ausgebildet. Bei einer
nicht dargestellten Abwandlung ist jedoch der Boden entsprechend dem Boden 22 des Hauptpatentes
ausgebildet und kann hierbei durchgehend geschlossen sein oder Löcher aufweisen.
Der Zwischenrahmen 110 ist mit einem sich über seine untere Öffnung erstreckenden Auflagerahmen 111
versehen, auf den das im Behälter unterzubringende Gut aufgelegt werden kann.
Der obere in Fig. ! durch den Decke! 1!5 verdeckte
Rand des Zwischenrahmens UO ist aufgeweitet Der untere Rand des Zwischenrahmens 110 ist zur Bildung
eines als Stützfläche für den einsetzbaren Auflagerahmen 111 dienenden Innenflansches 117 nach innen
gestellt Weiterhin bildet der untere Rand des Zwischenrahmens 110 eine nach unten o/iene Rille 119
für den Eingriff des etwas aufgeweiteten oberen Randes des behälterförmigen Bodens 122 oder eines geschlossenen Bodens, der entsprechend dem Boden 22 des.
Hauptpatentes Ausgebildet ist, oder des oberen aufgeweiteten Randes eines mit dem Zwischenrahmen 110
verbindbaren zweiten entsprechend ausgebildeten Zwischenrahmens.
An den beiden Schmalseiten des in der Draufsicht rechteckigen Zwischenrahmens 110 und des bodenförmigen Behälters 122 sind Verriegelungsvorrichtungen
136 vorgesehen, die dazu dienen, den Boden 122 mit dem Zwischenrahmen HO und den Zwischenrahmen
110 mit dem Deckel 115 zu verriegeln, wie das aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Der Deckel 115 ist mit Löchern 125 versehen und weist eine Haltevorrichtung für ein bogenförmiges
Filter 149 auf.
Als Halteeinrichtung ist eine Druckplatte 150 vorgesehen, die mit Löchern 151 versehen ist Um
mittels dieser Druckplatte das Filter 149 an die Innenseite des Deckels 115 drücken zu können, weist die
Halteeinrichtung weiterhin zwei mit den einander gegenüberliegenden Längsrändern des Deckels 115
verbundene Leisten auf, die Vorsprünge 152 und 153 so bilden. Die Druckplatte 150 selbst weist an ihrem einen
Längsrand Riegelscheiben 154 auf, die um exzentrische Achsen 155 schwenkbar mit der Druckplatte 150
verbunden sind. Ein Segment einer jeden dieser Riegelscheiben 154 ist zur Bildung eines Handgriffes 156
hochgebogen, so daß die Riegelscheibe 154 von Hand um die Achse 155 geschwenkt werden kann. Um die mit
einem eingeformten Druckteil 157 versehene Druckplatte an die Innenseite des Deckels 115 drücken zu
können, wird der freie Längsrand der Druckplatte 150 unter den Vorsprung 152 geschoben. Dam-; werden die
Riegelscheiben 154, die sich hierbei in der in F i g. 2 links dargestellten Offenstellung befinden, in ihre in F i g. 2
rechts dargestellte Riegelstellung geschwenkt, so daß sie unter den Vorsprung 153 eingreifen.
Dadurch, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Boden 122 geschlossen ist, wird ganz gleichgültig, ob
der Boden nun selbst als Behälter, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, oder flach, wie beim Hauptpatent, ausgebildet ist, erreicht, daß infizierte Flüssigkeit
von den auf den Auflagerahmen 111 aufgelegten gebrauchten Instrumenten nicht nach außen gelangen
kann.
Durch die Ausbildung des Bodens 122 als Behälter wird erreicht, daß in diesen Behälter verbrauchte
Instrumente eingelegt werden können. Ein besonderer Vorteil besteht hierbei darin, daß dieser Behälter mit
einer Flüssigkeit 158 gefüllt werden kann, in die die benutzten Instrumente eingelegt werden können.
Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß die Patientenflüssigkeit, z. B. Blut, an den Instrumenten
antrocknet Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit 158 bis zum Auflagerahmen 111 überschwappt, kann eine
Deckplatte 159 vorgesehen sein, deren Rand zwischen den Zwischenrahmen 110 und den Boden 122 einklemmbar ist, wie das in F i g. 1 dargestellt ist
Claims (3)
1. Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern, der mit
einem Deckel verschließbar ist und mindestens einen s die Seitenwände bildenden Zwischenrahmen aufweist,
mit dem der Behälterboden lösbar verbindbar ist und in dem ein über dem Boden gehaltener
Auflagerahmen angeordnet ist, nach Patent 2207339, dadurch gekennzeichnet, daß ίο
der Deckel (115) gelocht ist und eine Halteeinrichtung (150,152,153,154) aufweist, mittels deren ein
die Löcher (125) des Deckels (115) überdeckendes Filter (149) mit dem Deckel verbindbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Haiteeinrichtung eine an sich bekannte gelochte Druckplatte (150), an der
Innenseite des Deckels (115) mindestens ein Vorsprung (152,153), der vom Rand der Druckplatte
(150) untergreifbar ist, und mindestens ein diesem Rand der Druckplatte gegenüberliegender Riegel
(154) vorgesehen sind, mit dem der freie Rand der Druckplatte (150) mit dem Deckel (115) verriegelbar
ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zwischenrahmen
(HO) lösbar verbindbare Boden (122) als flüssigkeitsdichter Behälter für gebrauchte Instrumente ausgebildet
und vorzugsweise durch eine Deckplatte (159) verschließbar ist, deren Rand zwischen dem
Zwischenrahmen (HO) und dem Boden (122) einklemmbar ist.
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Also Published As
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |